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THEMA: Umbau FLM Br 218 mit Lichtumbau

THEMA: Umbau FLM Br 218 mit Lichtumbau
Startbeitrag
hardware182 - 13.10.12 17:30
Hi, ich besitze eine ältere FLM Br218, noch ohne Decoder etc.

Nun möchte ich einen ESU LoPi 4 dcc einbauen, was ja auch recht einfach von statten geht.
Allerdings möchte ich auch gerne die Glühlampen durch 3mm LEDs ersetzen, welche prima in die Fassungen passen und mit den Beinchen auf der Platine verlötet werden können (Umbaubericht: http://www.1zu160.net/umbau/gfn-110-lichtumbau.php).
Meine Frage ist jetzt, soll ich die Anoden mit Vorwiderstand gegen die Schienen schalten oder den gemeinsamen Pluspol (bei ESU mit dabei) verwenden, was etwas mehr kabelsalat wäre?

Vll könnte mir auch noch jemand erklären warum in dem Einbaubeispiel die Anoden unterschiedlich auf linke schiene und rechte schiene geklemmt werden??

LG Tobi

Hallo Tobi,
mit dem blauen Draht leuchten die LEDs heller und falls du den Decoder puffern willst, pufferst du das Licht mit. Abgesehen davon ist es egal ob Blau oder Schiene.

Der Grund, warum einmal die linke und einmal die rechte Schiene verwendet wird, ist der Analogmodus. Nutzt du für beide Pluspole das gleiche Gleis, wird im Analogmodus nur eine Seite leuchten, weil in Gegenrichtung ja der Pluspol der zweiten LED an Minus wäre. Wenn du die Lok nie Analog nutzen wirst, dann ist es egal von welcher Schiene du den Pluspol beziehst.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Tobi,
der Punkt 1 aus Carstens Beitrag ist noch in anderer Hinsicht relevant: Wenn Du Protokolle auf dem Gleis hast, die auch einen spannungsfreien Zustand haben (für uns maßgeblich DCC mit RailCom wegen der RailCom Austastlücke - Motorola wäre ebenfalls ein Kandidat mit seiner dreiwertigen Logik, für Spur N aber irrelevant), dann flackert die Beleuchtung deutlich sichtbar, wenn sie ungepuffert direkt am Gleispotential hängt.

Dieses Flackern ist schon mit trägen Glühbirnen wahrnehmbar, mit schnellen LEDs dann umso mehr.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
da hilft der blaue Draht aber auch nur bedingt, soooo viel Kapazität ist doch auf den Decodern auch nicht verbaut - oder?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Vielen dank schonmal für die antworten :)

da ich nur digital fahre wäre es dann wohl egal, ja... allerdings benutze ich in der tat railcom, vll wäre es dann wirklich geschickter den blauen pluspol mit zu verwenden :/

theoretisch kann man ja auch an jeden esu decoder einen puffer kondensator anlöten (über widerstand/diode),  jedoch ist da für einfach zu wenig platz in der br218 um größere kapazitäten unter zu bringen ^^ oder habt ihr da vll eine idee? Hab auch schonmal an goldcap kondis gedacht aber hab mit denen einfach zu wenig erfahrung...

als anmerkung zu diesem einbauvorschlag für analog betrieb ^^ das würde problematisch werden wegen der geringen sperrspannung der low current leds, man müsste mindesten noch eine größere diode vorschalten sonst rauchen die leds einfach weg ;)

lg
Was haltet ihr von einem SMD Kondensator zwischen den LED-Anschlüssen? Da kann man dann auch eine SMD-Diode antiparallel zum Schutz der LED danebenpacken. Wenn man die Schutzdiode in Serie schaltet, dann kommen ja nochmal 0,7V mehr dazu bis die LED anfängt zu leuchten.

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: msfrog

soooo viel Kapazität ist doch auf den Decodern auch nicht verbaut - oder?


Hallo Carsten,
ist schon richtig, Fakt ist aber, bei Motorola Paketen hilft es. Die Überbrückungszeiten sind ja auch recht kurz. Bei RailCom müßte ich nochmal testen.

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Harald

Was haltet ihr von einem SMD Kondensator zwischen den LED-Anschlüssen?


Hallo Harald,
ehrlich gesagt nicht sonderlich viel. Grund: Bei Dioden knickt bei Erreichen der Vorwärtsspnnung die Kennlinie sehr steil ab. Daher nutzt es nur was, wenn Du den Kondensator auf eine höhere Spannung auflädst und ihn über einen Vorwiderstand mit der LED verbindest. Ansonsten hast Du recht wenig Effekt.

Ein kleinerer Kondensator direkt parallel zur LED hilft vor allem dann, wenn die LED auch bei ausgeschaltetem Ausgang "glimmt", was durch paraitäre Ströme bei heutigen LEDs leicht passiert.

Viele Grüße,
Torsten


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