Anzeige:
THEMA: Städte-Ex (Mtx) - Verbesserungen
in
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=591633
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=636767
waren ja auch die Fehler der Modelle, wie Dachlüfter und Unterboden, Thema. Langfristig möchte ich da gerne einiges korrigieren. Der erste Schritt ist fast vollendet, der Unterboden. In der letzten Zeit habe ich mir, neben dem Hauptprojekt, immer Stück für Stück ein Teil nach dem anderen vorgenommen und umgesetzt. Die Hauptteile, die den Gesamteindruck ausmachen, sind so weit fertig. Ich habe sie mal provisorisch (und nicht sehr sorgfältig) an einem Übungsstück befestigt. Dazu die unten stehenden Bilder.
Diese Teile sind so allerdings nur für die Städte-Ex-Wagen gültig. Für die Y/B 70-Wagen der DR sieht alles anders aus. Die sind aber nach derzeitigem Stand durch Mtx sowieso nicht realisierbar.
Gruß
Rainer
Die von RainerP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Da ich jede Menge Y/B-Standardreisezugwagen bei mir habe (vor allem CFR-Umbauten), an die bisher nur die sichbaren Kasten- und Dachänderungen (also Wegfall von Lüfter, Wasserkasten und Gittern, neue Lüftern, usw.) durchgeführt worden sind, stosst dein Umbau bei mir an sehr grosse Interesse.
Da die Städte-Ex-Wagen eigentlich für die CSD geplanten Y/B aus Bautzen sind, sind dessen Bodenaggregate mit die für die CFR einige Jahren später gebauten Görlitzer identisch, vor allem der zentralen Luft- und Heizaggregat im Wagenmitte.
Daher meine Frage - wie hast du deine Teile (höchstwarscheinlich Giessharz) gemacht und hast du vor, die Teile auch für andere Umbauten anzubieten?
VG
Horia
vielen Dank für die ausführliche Fotodokumentation der Verbesserungen an der Unterseite. Deine Bilder sind eine bessere Hilfe für den Nachbau als manche Zeichnung. Ich bin schon gespannt, was sich oberhalb der Gürtellinie abspielen wird und freue mich auf die nächste Folge.
Gruß, Carsten
vorab, was auf den Bildern zu sehen, ist das vorläufige Ergebnis der Arbeiten seit etwa Juni dieses Jahres, incl. Recherche. Wie angedeutet, mache ich das immer nebenher zu meinem eigentlichen aktuellen "Lebenswerk". Die Teile sind aus Gießharz und anbieten werde ich die Teile auf keinen Fall. Es ist einfach zu zeitaufwendig, ich habe bisher noch nicht mal alle Teile für die fünf aktuellen Wagen fertig.
Zu den Bodenaggregaten. Das Luft- und Heizaggregat ist bei den Städte-Ex und "normalen" DR-Y/B 70 identisch, dann wohl auch denkbar für die CFR-Wagen. Die "Bestückung" der normalen DR-Y/B 70 ist nur noch umfangreicher. Da sind noch mehr "Kisten und Kästen" am Unterboden als bei den Städte-Ex. Bei Bedarf kann ich das noch etwas genauer benennen.
Wie es weitergeht. Ich prüfe noch die "serienmäßige" Realisierbarkeit einiger weiterer Details am Unterboden. Wenn es nicht geht, auch nicht so schlimm. Der vorbildnahe Eindruck in der Seitenansicht ist beim jetzigen Stand auf jeden schon Fall gegeben und entspricht einem Industriemodell. In der Ansicht von unten könnte man allerdings noch mehr machen..
Wenn das geklärt ist, werden als nächstes bei den fünf Wagen die Unterböden "geräumt". Davor graut mir schon. Dann erfolgt die komplette Bestückung.
Was spielt sich oberhalb der Gürtellinie ab. Wenn obiges alles fertig ist, werden die Dachlüfter abgeschliffen und mit Kuckuck-Lüftern von Schlosser in korrekter Position versehen.
Derzeit werden in aller Ruhe auch noch ein paar weitere Schmankerl auf Realisierbarkeit geprüft. Dies liegt aber nicht in meiner Hand.
Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Teile sind aus Gießharz und anbieten werde ich die Teile auf keinen Fall. Es ist einfach zu zeitaufwendig, ich habe bisher noch nicht mal alle Teile für die fünf aktuellen Wagen fertig.
Ist das giessen und nachträgliche bearbeiten zeitaufwändig? Ich kann mich schon vorstellen, wie zeitaufwändig ist es, die Urmodelle zu machen, aber dann mit den giessen sollte es ziemlich flott werden, oder?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wie es weitergeht. Ich prüfe noch die "serienmäßige" Realisierbarkeit einiger weiterer Details am Unterboden. Wenn es nicht geht, auch nicht so schlimm. Der vorbildnahe Eindruck in der Seitenansicht ist beim jetzigen Stand auf jeden schon Fall gegeben und entspricht einem Industriemodell. In der Ansicht von unten könnte man allerdings noch mehr machen..
Nun, man schaut nur sehr selten einen Spur-N Wagen auf den Bauch
Aber die Bremsanlage könnte man irgendwie schon andeuten.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was spielt sich oberhalb der Gürtellinie ab. Wenn obiges alles fertig ist, werden die Dachlüfter abgeschliffen und mit Kuckuck-Lüftern von Schlosser in korrekter Position versehen.
Habe ich auch bei meine CFR Wagen gemacht, auch mit Schlosser-Lüftern. Bei die CFR Y/B ist relativ einfach, denn die haben gar keine Lüftern auf die Gangseite und nur 2 (A, AB, B) oder 4 (Bc) auf die Abteilseite.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Derzeit werden in aller Ruhe auch noch ein paar weitere Schmankerl auf Realisierbarkeit geprüft. Dies liegt aber nicht in meiner Hand.
Dazu wurde ich gerne mehr hören
VG
Horia
die Nachbearbeitung ist kein Problem. Ein wenig Gußgrat entfernen, fertig. Das Gießen an sich ist der Engpaß. Ich arbeite sozusagen nach Küchentisch-Technologie. Das Gießharz wird in Medizinbechern angerührt. http://www.medavet.nl/beker%2030ml.jpg Dabei hat sich als minimale beherrschbare Menge bei 6 ml (je 3 ml/Komponente) aus jahrelanger Erfahrung herauskristallisiert. Diese Menge reicht eigentlich in etwa, um einen Wagenkasten in HO zu gießen. In N ist diese Menge völlig überdimensioniert. Also versuche ich immer, verschiedene Teile zu gießen. Die Anzahl ist aber begrenzt.
Dem entgegen steht nämlich die Topfzeit des Resins. Das sind bei meinem Fabrikat so ca. 5 min. Das hängt auch von der Temperatur ab. Im Sommer erstarrt die Mischung immer schneller als im Winter (ich gieße im Keller). In der Zeit muß man auch noch mischen. Wenn ich z.B. das H/L-Aggregat gieße (Bilder unten vom Urmodell), muß ich mit dem Zahnstocher alle Ecken der Form (Hinterschneidungen) so füllen, daß sich keine Luftblasen bilden. Das kostet Zeit Da bleibt dann höchstens noch Zeit für die Füllung einer kleinen möglichst einfachen Form. Bei einfachen Formen kann man auch schon mal drei Formen füllen.
Dann kommt noch das Hauptproblem des Gießens, die Luftblasen. Es gibt Formen, da hast du 70-80% Ausschuß. Dann kannst du wieder mal fünf Teile gießen ehe mal Ausschuß kommt. Ich bemühe mich schon immer, die Sichtflächen in der Form nach unten zu legen, da ist erfahrungsgemäß die Neigung zu Luftblasen am geringsten. Eine Garantie ist es aber auch nicht. Auf jeden Fall ist es ratsam, mit dem Zahnstocher alle Ecken und Kanten der Form "nachzufahren" um evtl. Blasen zu vertreiben
Die Bremsanlage wird auch noch angedeutet, die Teile habe ich schon. Habe es bloß nicht für's Foto gemacht, da ich dort noch mit Draht arbeiten muß. Ich hatte keine Lust mehr, mir die Mühe zu machen, da sich der Gesamteindruck nicht wesentlich verändert.
Viele Grüße
Rainer
Die von RainerP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
hast du mal probiert, die gegossenen Formen auf eine Art Rüttelplatte zu stellen? Vielleicht hilft das bei der Blasenvermeidung?
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
verrätst Du uns Deine Vorbild-Quellen? Ich würde mich auch gerne der Bodengruppe meiner Städte-Ex-Wagen annehmen.
Grüße aus Berlin
Sven
eine Rüttelplatte habe ich nicht. Die Sache mit den Luftblasen ist differenziert zu sehen. Die im Resin gelösten Bläschen kann man einigermaßen in den Griff bekommen. Einen Teil der Maßnahmen habe ich in #5 genannt.
Eine andere Sache ist folgendes. Ich benutze prinzipiell geteilte Formen. Wenn man nun den oberen Teil (Deckel) der Form auf den gefüllten unteren Teil setzt, können sich mehr oder weniger (große) Lufteinschlüsse bilden. Bei dem oben geziegtem Teil ist das eher unproblematisch, da es relativ großvolumig ist. So eine Blase ist dann an der oberen Klebefläche und die sieht man dann nicht.
Bei kleinvolumigen Teilen können die Blasen jedoch durch das ganze Teil gehen und es dann unbrauchbar machen.
Hallo Sven,
kommt drauf an, wie genau Du es treiben willst. Falls Du nur die Anordnung der "Kisten und Kästen" wissen willst, dann genügt ein Kühn Städte-Ex Wagen in TT als Vorlage.
Ich habe es aber etwas genauer genommen und einen Original Städte-Ex Wagen von allen möglichen Seiten abgelichtet. Auf dieser Grundlage habe ich auch versucht, die Teile so weit wie möglich dem Vorbild nachzuempfinden. Als Bild habe ich einen Batteriekasten angefügt, den ich beispielsweise weitestgehend so nachgebildet habe. Leider kann ich kein Modellbild zeigen, da es derzeit noch ein unlackiertes Resinteil ist und man auf dem Foto absolut kein Detail sieht.
Wenn Du es wirklich genauer nehmen willst, kann ich Dir von den Fotos einiges zukommen lassen. Aus evtl. verständlichen Gründen möchte ich die hier aber nicht allgemein zugänglich einstellen.
Gruß
Rainer
Edit: Orthographie
Die von RainerP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
zwischenzeitlich habe ich mich immer wieder mal mit den Y/B 70-Wagen beschäftigt und wollte mit dem Umbau endlich Ernst machen. Die Varianten der Unterböden der verschiedenen Wagen, zumindest was die DR-Wagen betrifft, kenne ich nun im wesentlichen.
Als erstes habe ich mir den Liegewagen vorgenommen, da hier nur ein Wagen umzubauen ist. Nachdem ich die einzelnen Bauteile und ihre Anordnung ermittelt hatte, wurden die noch fehlenden Teile angefertigt. Die Liegewagen (Y/B 70) der DR besaßen Drehgestelle "Görlitz V modifiziert". Die haben ja der größte Teil der Arnold-Halberstädter. Die passen zu den Mtx-Y-Wagen. Lediglich die "Drehbegrenzung" der DG an den Mtx-Wagen mußte entfernt werden. Ergänzt wurde ein DG um den Abguß eines Klauenpolgenerators von Brawa.
Die Dachlüfter sind von Schlosser und wurden in die weitgehend korrekte Position gebracht. Dazu fertigte ich mir mehrere Bohrschablonen an. Da die Bilder der Seitenansicht die Lüfter auf Grund der Perspektive nicht in der korrekten Position darstellen, habe ich sie nochmal einzeln in den korrekten Positionen fotografiert (Bild 5 und 6) und dann "zusammengestückelt".
Das aufgedruckte Gitter an der Seitenwand wurde durch ein Kleinserienätzteil (Beckert) überdeckt.
Da die Liegewagen, wie auch die Städte-Ex und die BD vier Stufen an den Türen haben, wurden diese auch noch angefertigt.
Die Lackierung erfolgt erst später, voraussichtlich im Herbst.
Bei der Gelegenheit habe ich mal die Maßhaltigkeit der Mtx-Y-Wagen überprüft. Nach meinen Messungen und offiziellen Maßangaben ergibt sich nachfolgendes Bild (alle Meßwerte sind ca.-Angaben in mm).
Vorbild Modell
Höhe Kasten (m. Dach) 3.215 20,2
(~20,1)
Höhe Dach 1.032 ... 1.068 6,6
(6,45 ... 6,675)
Höhe über SOK 4.230 26,2 ... 26,35
(~26,44)
Damit sind nach meiner Betrachtung die Maße sehr gut umgesetzt und die Wagen können m.E. auch als Referenzmodell für die Einschätzung anderer Modelle genommen werden.
(Irrtümer vorbehalten)
Gruß
Rainer
Die von RainerP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
sieht gut aus, nur die Fenster.....
Grüße
Stefan
Nochmal ein Edit: die Aussparungen haben ja passendere Radien, man bräuchte also "nur" neue Rahmen und hinterlegt diese mit klarem Kunststoff...
Grüße,
Pierre
Was für ein Projekt !!!
Aber das lohnt sich, die Wagen sehen schon im "Reko Rohzustand" hervorragend aus !!!
Werde das weiter verfolgen und überlegen ob ich das auch machen werde....
@Peirre
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Pirre
Ich hatte mit Stefan schon philosophiert ob man da einen aufliegenden Rahmen mit den richtigen Radien ätzen könnte, wenn ich das sehe wird das aberwohl zu knapp die Ecken noch abdecken zu können...
Im Prinzip ist so ein Ätzteil nicht das Problem, nur die Fertigungsstreuung beim Ätzen ist das Problem.
Dadurch kann viel unbrauchbares entstehen.
Einfacher könnte es wohl sein die ganze Seitenwand ( Kasten ) neu zu machen.
Gruß Jens
"Ich bin gespannt wie es weiter geht.". Normalerweise mit Auswertung der ersten "scharfen" Montage, die einige Schwachstellen an den Bauteilen erkennen ließ. Das gipfelt schon mal in neue Silikonformen. Aber
"..., nur die Fenster....."
und
"Gehst Du noch an die Fenster?"
haben mir jetzt die gute Laune gründlich verdorben.
Ist natürlich nur Spaß. Aber ich habe mich deshalb vorhin mal etwas gründlicher mit der Fensterproblematik befaßt. Jens hatte hier http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=754115&start=5#aw72 schon mal die Fenster am Modell ausgemessen. Nur hatte ich damals nicht so richtig darüber nachgedacht. Heute habe ich die selber noch mal ausgemessen und bin ziemlich ernüchtert.
Ich will es mal so sagen. Der Eindruck eines Y-Wagen kommt bei den Mtx-Modellen für mich vor allem durch das typische Dach zustande. Ansonsten finde ich sie auf Grund der bekannten Fehler ziemlich mißraten. Den schlechten Eindruck hinsichtlich der Fenster schob ich bisher auf die fehlende Nachbildung der Übersetzfenster und vor allem die fehlenden Eckrundungen. Jetzt weiß ich, daß zusätzlich noch die Abmessungen falsch sind. Sie sind hauptsächlich in der Breite deutlich zu klein. Dadurch ist auch der "Steg" zwischen den Fenstern deutlich zu groß.
Ich könnte mich jetzt über die Mtx-Konstrukteure auslassen, nur will ich meinem Beitrag das Schicksal von Horias Beitrag #63 im ersten Mod-Wagen Thread ersparen.
Zu den Fakten. Ich habe ein Originalfenster mit dem gemessen Fenster am Mtx-Wagen verglichen (Bild). Der rote Umriß ist der Fensterausschnitt in der Seitenwand und der grüne die Innenkante des Fensterrahmens am Fenstereinsatz. Die Rundung der Kanten habe ich nicht mit gezeichnet, da ich hier kein Problem sehe.
Die Variante mit einem geätzten Rahmen finde ich vom Ansatz her gut und würde dem vorbildgetreuem Eindruck sehr förderlich sein. Nur zeigt sich, daß der senkrechte Teil des Fensterrahmens bei Einhaltung der Vorbildmaße nicht abgedeckt werden kann.
Derzeit gibt es für mich nur eine mögliche Umbauvariante. Am Fenstereinsatz müssen die Rahmen abgeschliffen werden. Weglassen kann man ihn ja nicht, da er funktionell bedingt ist.
Viele Grüße
Rainer
Die von RainerP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
das der Einsatz gebraucht wird war mir gar nicht mehr bewusst, aber stimmt, der hielt den Unterboden, oder? Dass ist natürlich schlecht. Es wäre sonst eine recht einfache Möglichkeit gewesen. Nach dem Schleifen dürfte er aber kaum vollständig wieder klar zu polieren sein.
Eine komplette Seitenwand zu machen halte ich für zu aufwändig, Jens, da kommt mit Lackieren und beschriften zu viel Aufwand hinzu. Das die Ätztechnik da zu ungenau sein soll wundert mich. Ich hab da schon einige feine Sachen in der Hand gehabt (z.B. von Torsten und Stefan) von denen ich nicht geglaubt hätte, dass es machbar ist! Von viel Ausschuß sprach da niemand. Oder verstehe ich was falsch?
Viele Grüße,
Pierre
erstmal nochmal Hut ab in Richtung Rainer, ich bin immer wieder fasziniert, mit wieviel Energie Du Deine Modelle auf ein so hohes Niveau hievst.
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Pierre
Nach dem Schleifen dürfte er aber kaum vollständig wieder klar zu polieren sein.
Doch, das geht, wenn man genügend Zeit mitbringt. Carsten hat hier beschrieben wie es geht:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=409378&sb1#3
Zwar hat er damals nur Farbe entfernt, ich habe mit der Technik aber mittlerweile auch schon geprägte Fensterrahmen samt Scheibenwischer entfernt.
Viele Grüße,
Udo.
mit diesen Fingernagel - Polierfeilen habe ich auch schon selbst gegossene Einzelfenster poliert, an ein ganzes Band hätte ich mich nicht gewagt
Aber gut zu sehen das es funktioniert, wir brauchen nun also nur noch jemanden der neue Rahmen ätzt
Grüße,
Pierre
also, das Ätzen von 0,2mm Ätzblech ist, und das habe ich nachgemessen, auf 0,05mm genau. Damit hätten wir einen maximalen Fehler von 8mm auf Vorbildmaß hochgerechnet.
Man muss es halt vom Profi machen lassen.
In dem Fall hier, als Städte-Ex schätze ich jedoch für mich den Aufwand deutlich zu hoch ein.
Im Endeffekt hat Jens schon recht, neue Seitenwände, Dach überarbeiten, Bodengruppe und die Tritte... alles ein bissel viel.
An die Bodengruppe hätte ich mich auch schon fast gemacht, nicht weil ich von unten mit den Wagen anschauen möchte sondern weil mich die Leere unter dem Rahmen schon ziemlich stört. Da gehört der Luftkanal hin und die Batteriekästen. Aber wie gesagt: der Aufwand.
Ach man... es ist halt kein Y/B 70...
Grüße Torsten
das mit dem Schleifen habe ich nicht nur einfach so hingeschrieben. Natürlich habe ich damit schon Erfahrungen. Früher habe ich Oberflächen von Plasteflugzeugen auf Hochglanz poliert und auch für die Moba schon angewendet. Ich nehme dazu das Schleif- und Polierset von Rai-Ro http://www.rai-ro.de/product_info.php?products_id=1174 . In Modellbauerkreisen ist da besonders Micro-Mesh bekannt http://www.mehr-als-werkzeug.de/category/Micro...gewebe-3809_5598.htm .
Ich schätze mal aus Erfahrung den Zeitaufwand pro Fensterband bis zum Hochglanzzustand auf ca. 1 - 1,5 Stunden. Für mich ist das ein akzeptabler Zeitaufwand. Übrigens habe ich gestern schon ein Fensterband mit 400er Schleifpapier probeweise abgeschliffen. Habe zwar nicht auf die Uhr geschaut, es waren aber geschätzt gut 10'.
Nun müßte man sich Gedanken über die Ätzrahmen machen. Diese sind eigentlich nur sinnvoll, wenn es eine Arretierungshilfe an den Rahmen gibt. Die müßte genau dem Fensterausschnitt im Wagenkasten entsprechen. Ich habe so anderthalb Möglichkeiten in Gedanken gefaßt, muß das aber bei Muße mal genauer überlegen.
Gruß
Rainer
habe mir das mit den Fenstern noch einmal ein wenig angeschaut. Einfach eine ebene Blende draufsetzten ist nicht so richtig die Lösung des Problems. Das Fenster ist im Original räumlich ausgebildet. Beim Modell liegt die Fensterscheibe ca. 0,3 mm unter der Seitenwandebene. Das wäre bei einer "ebenen Lösung" freier Raum, der auch nicht gut wirkt. Ein räumliches Fenster, das diesen Raum weitgehend abdeckt, wäre dann auf jeden Fall eine mehrteilige Konstruktion. Außerdem wäre dann der obere Teil des Fensters irgendwie "glaslos".
Ich füge einige Bilder an, die das vielleicht verdeutlichen.
Gruß
Rainer
PS:
Außerdem ist die Breite der Fensteröffnung am Modell dafür zu klein.
Die von RainerP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
genau das hat Brawa bei den Bmh recht gut gelöst, meines Wissens die einzige richtig als Übersetzfenster ausgeführte Modellnachbildung.
Die Frage für mich an dieser Stelle ist allerdings, ob es für ein stimmigeres Bild der Wagen nicht ausreichend wäre hauptsächlich die annähernd richtige Ausrundung der Ecken zu haben. Eine Idee um einen Fenstereinsatz mit zwei versetzten Ebenen in vertretbarem Aufwand zu erstellen habe ich nicht, sind wir ja alle keine Hobbyspritzgussformbauer...
Es wäre an dieser Stelle entgegen neu entwickelten Modellen vielleicht ein echter Kompromiss sinnvoll.
Grüße,
Pierre
ich habe auch weiter nachgedacht und bin jetzt der Meinung, daß ein vorbildnahes Übersetzfenster für dieses Mtx-Modell mit vertretbarem Aufwand nicht geht. Man müßte dazu im unteren Bereich u.a. noch die Fenster auffeilen.
Das kann man vielleicht mit einem oder auch zwei Wagen mal machen. Aber die ganze Y-Flotte so zu supern würde mir nun auch nicht mehr einfallen. Der "Kompromiß" geht mir auch schon seit gestern durch den Kopf. Mal sehen, im Urlaub habe ich dann ja ein wenig Muße. Der abendliche Anblick des Latemars und Rosengartens wirkt da hoffentlich etwas inspirierend.
Viele Grüße
Rainer
na dann wünsche ich Dir einen erholsamen und inspirierenden Urlaub!
Grüße,
Pierre
ja, den wünsche ich dir auch... eine ganz tolle Gegend hast du dir da ausgesucht.
Schön mit der Paolina-Bahn hoch, rüber zur Hütte, durchs Tschagger-Joch und bei den Murmeltieren vorbei zurück... Ich könnte mich heute noch in den A.... beißen, dass ich zwar die Kameraausrüstung dabei hatte aber den Akku im Ladegerät vergessen habe. grrrrrr.
nun ja, das nächste Mal.
Grüße Torsten
vielen Dank für die Urlaubswünsche.
So anspruchsvoll übers Tschagger Joch treiben wir es nicht. Uns reicht es immer vom Paolina Lift zur Kölner Hütte, dann den Hirzel Weg zum Christomannos Denkmal und weiter zur Rotwandhütte und zurück.
Der Rosengarten war übrigens zu DDR-Zeiten immer eines der Sehnsuchtszieel für mich (wie die Alpen an sich), das man nie glaubte erreichen zu können. Heute ist man dort fast wie zu Hause. Der Rosengarten deshalb, weil dieser (ich bin ein Sci.Fi-Fan) zu DDR-Zeiten in dem Roman "Das Orakel der Delphine" eine zentrale Rolle spielte. Das wollte ich nun einfach irgendwann einmal sehen. Bis zum Urlaub halten wir uns eben mit dem selbst fotografierten Hintergrundbild am Computer "über Wasser" (siehe unten).
Zum Thema Übersetzfenster. Vorhin habe ich mir mal den Städte-Ex von Kühn in TT hinsichtlich der Fenster angeschaut. Dann noch die Maße in N angeschaut (wenn es vorbildgerecht zugehen soll) und mache mir jetzt so meine Gedanken. Je nach Betrachtungsweise wäre der Rahmen zwischen ca. 0,44 - 0,5 mm breit. Ich weiß nicht so recht, ob wir uns hier hinsichtlich der Umsetzung etwas dem Wunschdenken hingeben und einfach alles beim Alten lassen und den Murks verärgert akzeptieren.
Ist nur eine Denkansatz, den man bei weiteren Überlegungen evtl. mit ins Kalkül ziehen sollte.
Gruß
Rainer
Die von RainerP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;