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THEMA: Wer konstruiert so einen Mis- !

THEMA: Wer konstruiert so einen Mis- !
Startbeitrag
twingo - 20.10.12 17:08
Hi !

Ich muß mal wieder meinen Unmut, über die so genannte Kompatibilität, einiger Hersteller schreiben.

Um nicht von einigen wieder angezählt zu werden, habe ich das Wort nicht ausgeschrieben.

Hier nun der Grund meiner Verärgerung, ich habe mir den Dieseltriebwagen 646 von Piko gekauft und einen Lenz Silver+Plux 12 Schnittstellendecoder.

Im Geschäft war auch noch ein ESU Plux 12 zu bekommen da dieser viel zu groß ist, habe ich mir den Lenz Decoder gekauft.

Informationen zur Größe des Decoders bzw Einbaumaße.

Piko  max. 21.0 x 10,5 x 4,2

Lenz          20,0 x 11 x 3,9

Ok soweit so gut, da waren wir uns sicher der Verkäufer und Ich, dass muß passen, klar die 5 zehntel mm in der Breite wissendlich zu ignorieren.

Zuhause angekommen, alles für den Einbau vorgesehen und siehe da was ist das denn.
Da past garnichts.
Siehe Bilder.

Der kleine ist der Analogadapter analog dazu ist der größere der Decoder.

Siehe Bilder

Sorry was ist das für ein Sche-- , Decoder Stecker seitlich versetzt, Analogplatine Stecker mittig.
Warum kann man nicht einfach sich mal Zusammensetzen ich meine damit die Hersteller und Produkte rausbringen die man auch nutzen kann.
Ich habe in meinem Talent 2 einen Plux 12 von Uhlenbrock eingebaut der paßt.

Meiner Meinung nach hat Piko es richtig gemacht, nur was Lenz daraus macht ist von meiner Seite aus gesehen vollkommen Mis- !


Gruß Thomas

PS Nachtrag siehe Antwort 2 http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...;sb1=&sb2=Talent &sb3=twingo#x593378



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@twingo,
sollte ich mich jetzt nicht täuschen, darfst Du dich bei Lenz entschuldigen.
http://www.miba.de/morop/nem658_d.pdf

Gruß Alex
Hi Alex !

OK Dein Einwand, warum eine Normung erstellen, wenn sich sowieso keiner daran hält.
Beim Uhlenbrockdecoder ist die Steckerleiste mittig.

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

da hätte dir die Suchfunktion hier im Forum im vorab geholfen.
Das Thema wurde bereits ausführlich behandelt.

mitfühlende Grüße zu dem vielen Durcheinander der Schnittstellen und der Einbauräume
hajo
Hi Hajo !

Die Suchfunktion kann mir in dem Fall nicht helfen da der 646 erst die Woche auf den Markt gekommen ist.

http://www.conrad.de/ce/de/product/499073/Piko-...areaSearchDetail=005

Danke für Dein Mitgefühl.

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

welcher Decoder soll das sein von Uhlenbrock?
Ich kann da keinen PluX12 finden und bei den anderen (PluX16, PluX22) sitzt der Stecker lt. Norm mittig, womit sich Uhlenbrock dann daran hält!

Viele Grüße wobu
Hi Wolfgang !

Es ist der Uhlenbrock Decoder 73140 .

http://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/Uhl...p-0/ein_produkt.html

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

ok, der war bei Uhlenbrocks gut versteckt ... wäre ja irgendwie zu einfach, wenn ich auf Produkte und Decoder gehe und dann alle sehen könnte ...

Da würde ich dann sagen, der Uhlenbrock ist unerlaubt zu schmal!
Wenn der Stecker asymmetrsich sitzen sollte, dann müßte ein ungenutzer Platinenstreifen noch dran ...

Viele Grüße wobu
Hallo,
bei PluX12 ist der Einbauraum genormt - an dieser Stelle hat leider Piko geschlumpert. Nach allem, was ich so gehört habe, haben die sich das wohl bei TT abgeschaut. Dort wird die entsprechende Schnittstelle (weiß leider nicht mehr bei welchem Hersteller) sehr treffend als MurX12 bezeichnet...

Der Grund, warum der Stecker asymmetrisch angeordnet wurde, dürfte darin liegen, dass für eine Erweiterung auf PluX16 auf einer Seite ein paar Pins mehr drankommen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Sorry twingo, aber es sind Piko, die nicht die Norm umsetzen können. Für einen Plux12 Decoder ist der gleiche Einbauraum wie für einen Plux16 Ohne-Sound-Decoder bereitzustellen, nur "fehlen" eben 4 Anschlüsse. Deswegen ist bei Plux12 der Einbauraum zum Stecker asymetrisch. Nun braucht ein Decoderhersteller natürlich nicht den ganzen Raum auszunutzen, d.h baut man den Decoder so schmal wie den Kontakt, dann geht das natürlich.

Piko  max. 21.0 x 10,5 x 4,2

Ich versteh wirklich nicht wie man sowohl die Breite einen halben Millimeter zu klein ausführen als auch die Buchse mit den 11 Löchern in zwei Richtungen falsch platzieren kann. Da wär doch genug Platz gewesen um es richtig zu machen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

warum eine Normung erstellen, wenn sich sowieso keiner daran hält.



Tja, kann ja die Norm nix dafür wenn bei Piko keiner die LESEbrille auf hat.

Gruß,
Harald.
Hi !

Hier noch mal zum Vergleich der Decoder von Uhlenbrock.

Gruß Thomas

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Hallo,
was soll die ganze Aufregung ?
Siehe Link @1
Was steht dort ?  
"Empfehlung"
Damit ist jeder Hersteller abgesichert, das er sich " in etwa" an die Norm-Empfehlung hält.
Es ist also so, das es eine "Norm" zwar gibt, sich aber Keiner daran halten muß.
Und dann kommen solche Decoder raus, wie bei z.B.Tams wo die falsche DSS Plux12 Belegung
( entgegen der Norm-Empfehlung ) von Tillig übernommen wurde. Da frage ich mich, was soll das Ganze.
Mit der NEM 658, 662, ist es also immer NUR eine Empfehlung, an die sich die Hersteller halten KÖNNEN aber es ist halt keine NORM-
Nachdenkliche Grüße Dirk
Hallo,

womit sich für mich dann aber die Frage ergibt, warum nennt sich eine Empfehlung dann Norm??

Viele Grüße wobu
Hm...

man kann den Decoder doch zurück schicken sprich umtauschen. Dem Hersteller entgeht damit Umsatz.

Für mich ist das kein Fall von "Murks" sondern von "selbst Schuld, kauf ich halt woanders".

Ist ja nicht so als ob deshalb die Welt unter geht. Wenn ich mir manche Loks angucke bei denen Märklin die silberfarbene Bedruckung der Handläufe "vergessen" hat reg ich mich mehr auf. Es ist ein Fehler der sich nicht durch "nehm ich halt was Anderes" beheben lässt.

Gruß

Sebastian
Tja...ich hab ja ehrlich darüber gegrübelt, ob ich beim Neubau meiner Anlage gleich digital planen soll. Aber wenn ich so lese, was bei Digital so alles läuft, oder besser: nicht läuft, Mut macht das nicht gerade.
Heizer
Hallo Heizer,
na wenn dir sowas schon Kopfzerbrechen bereitet, dann bleib lieber bei Analog. Mir ist eine normwidrig eingebaute Schnittstelle auch nicht grade recht, aber wenn ich die Wahl hab zwischen diesem Problemchen und dem Gehampel um analog mehrere Loks sinnvoll unabhängig voneinander steuern zu können...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

ich frage mal bei Railcommunity an, wie die das sehen.

Grüße, Peter W.
Mal ganz abgesehen von der konkreten Frage hier, wer nun nicht konform ist....

Ich habe mich schon lange gefragt, warum die Moba-Industrie nicht bereit war und ist, z.B. von der Computerindustrie zu lernen. Klare, einfache, offene Standards an die sich jeder hält statt proprietärer Bastelei ist am Ende für alle immer erfolgreicher, als zu versuchen, den Kunden an sein System zu binden. Die Steckplätze im PC sind auch genau definiert und das funktioniert auch (fast) immer.

Man muss noch nicht mal zur IT-Industrie schauen. Die Erfahrung hat doch die Moba-Industrie eigentlich auch mal selber schon gemacht. Der größte Erfolg bei N ist und bleibt doch die hier allseits unbeliebte Rapido-Klauenkupplung. Allein das kleine Detail, dass man jedes rollende Material out-of-the-box einfach miteinander kombinieren konnte und kann, hat zur Attraktivität der Spurweite enorm beigetragen. Und genau so hätte man auch von Anfang an die Schnittstellen definieren müssen. Buchse und Stecker und Platz eindeutig definieren, am besten noch alles verpolungssicher und gut is. Is doch eigentlich nicht sooo schwer.....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

von der Computerindustrie zu lernen. Klare, einfache, offene Standards an die sich jeder hält


Haha, klasse Witz.
Ich bin kein PC-Experte, sondern nur (dummer?) Benutzer. Als solcher kann ich mir sehr schlecht erklären, warum ich an 3 Flachmonitoren 3 verschiedene Anschlusskabel brauche.
Auch die Suche nach einer Grafikkarte ist abenteuerlich und führte just zu einem Fehlkauf.
(Wer braucht eine PCI-e mit 1GB passiv gekühlt für 25.- )

Jürgen H.
Hallo Jürgen

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

warum ich an 3 Flachmonitoren 3 verschiedene Anschlusskabel brauche


Vermutlich deshalb:
VGA-Anschluss - Veraltet, stammt noch aus der Ära der Röhrenmonitore. Damit lassen sich nur analoge Signale übertragen, d.h. das digitale Signal im Rechner wird in der Grafikkarte in ein analoges gewandelt, nur um im Monitor erneut digitalisiert zu werden -> Qualitätsverlust.

DVI-Anschluss: Kann für digitale und analoge Signale verwendet werden, ist allerdings ziemlich klobig und kann i.d.R. auch keinen Ton übertragen. War mehr eine Art Übergangslösung... Immerhin, mittels eines passiven (!) Adapters kann man DVI und HDMI kombinieren. Gibt auch Kabel mit DVI an einem und HDMI am anderen Ende.

HDMI: Ist sozusagen der Standard momentan. Egal ob Videokamera, Digiknipse, Playstation, Computer oder Anzeigegerät - überall gibts HDMI. Überträgt Bild und Ton, spart also im Idealfall noch ein Kabel ein.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

@wobu (& Dirk):
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Dirk

Mit der NEM 658, 662, ist es also immer NUR eine Empfehlung, an die sich die Hersteller halten KÖNNEN aber es ist halt keine NORM-


Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: wobu

womit sich für mich dann aber die Frage ergibt, warum nennt sich eine Empfehlung dann Norm??



Eventuell weil Normen stets "nur" Empfehlungen darstellen? Ich kenne keine einzige Norm, die aus sich heraus verbindlichen Charakter hat. Alles andere wäre auch etwas unschön, da dann die Normen jede Art der Innovation und Kreativität sehr effektiv ausbremsen würden.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Udo,
aber wenn man PluX12 drauf schreibt, dann sollte auch PluX12 drin sein. Alles andere ist irgendwo Beschiss am Kunden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

....aber wenn ich die Wahl hab zwischen diesem Problemchen und dem Gehampel um analog mehrere Loks sinnvoll unabhängig voneinander steuern zu können...



Hallo Carsten,

ich nutze seit einiger Zeit die digitale Technik, wie Du weist. Und ich werde auch nicht mehr davon abrücken. Aber das Gehampel, bis eine digitale Lok läuft, ist in vielen Fällen auch nicht zu verachten. Erst heute musste ich wieder mit dem Kato TGV Duplex erleben, was so alles möglich ist. Erst fand ich nirgendwo im Waschzettel einen Hinweis, wie man dieses vermaledeite Gehäuse herunterbekommt. Spreizen half nichts. Erst ein Hinweis von Lemke ergab, dass am Gehäuse-'Ende noch ein kleiner Rahmen zu lösen ist. Woher soll man das wissen?

Dann ist natürlich der Decoder nicht - wie bei vielen anderen Loks - mit der Bestückungsseite nach oben, sondern nach unten einzubauen (was natürlich bedingt, dass man die Platine gegen den Decoder vorsichtshalber isolieren muss).

Dann setzt man das Gehäuse wieder auf, und es geht nichts mehr - offenbar ein Kurzschluss. Langes Suchen, dann findet man heraus, dass das Gehäuse offenbar auf einen der oben liegenden Bronzestreifen drückt und somit ein Massekontakt entsteht. Also kleines Stückchen Isolierstreifen zurechtschneiden und unter den Streifen fummeln.

Irgendwann läuft der Triebkopf dann so, wie er es analog von Anfang an tat.

Insoweit: Gehampel ist wohl häufig angesagt, auch bei Digital.


Gruß
K.U.Müller

Hallo Karl Ulrich,
naja, das Öffnen des Gehäuses ist nicht unbedingt ein digitales Problem. Auch die anderen Ärgernisse, die du anführst sind eher konstruktiv bedingt. Natürlich, du hast Recht, es gibt solche Stolpersteine. Hier sind ganz klar die Hersteller gefragt, etwas zu ändern. Mit Next18 und MTC14 wird ja zumindest das Verpolen nicht mehr möglich sein. Piko muss man bei dem PluX-Geschlamper auch zugute halten, dass der Einbauraum recht einfach zugänglich ist. Es geht also, wenn die Hersteller wollen. Das Analog-Gehampel wird sich aber bei aller Gutmütigkeit nicht vermeiden lassen. Andererseits war mein Beitrag #15 nicht so ernst gemeint. Wer meint, dass Digital aus diesen oder jenen Gründen nichts für ihn ist, der soll es eben lassen. Speziell wenn man eine analog gut laufende Anlage hat und nichts vermisst muss man nicht krampfhaft auf Digital umsteigen. Ich finds leicht albern sich dann einen Problemthread zu suchen und sich an diesem Problem festzubeißen. Niemand braucht eine Ausrede um Analog zu bleiben :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

stimme Dir zu, sowohl Beitrag #21 (als auch Beitrag #23).

Mir ging es in #20 nur darum, klarzustellen, was (technische) Normen eigentlich sind - und was nicht.

Letztlich ist der Plan, dass die Hersteller sich an Normen halten, um am Markt bestehen zu können. Im Modellbahnsektor ist allerdings die Normenkonformität wohl kein Merkmal, mit dem man allein den Markt beherrschen kann oder aus ihm herausfliegt.

Ich für meinen Teil fände es natürlich großartig, wenn sich die Hersteller an die Normen halten. Und wenn sie davon abweichen (müssen), dann sollte es klar kommuniziert werden. Nur: Modellbahner halten gerne an ihren Wunschmodellen fest, auch wenn sie nicht das bekommen, was der Hersteller verspricht. Da wird viel gebastelt, bis es passt, anstatt das Wunschmodell zurückzugeben. Ich nehme mich von diesem Verhalten nicht aus.

Viele Grüße,

Udo.

Hallo Udo,
volle Zustimmung meinerseits. Ehrlich gesagt bastel ich auch ganz gerne... Von daher finde ich Abweichungen für mich nicht immer so schlimm, aber ich denke mal, der größere Teil der Modellbahner will einen Decoder einfach und problemlos einsetzen können. Hoffen wir das Beste :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Kollegen

in Bezug auf die Normung (gerade bei den Schnittstellen) sind die Weichen gestellt, aber trotzdem gibts noch viele Hersteller, die sich damit schwer tun. Es wird noch einige Zeit dauern, bis es diese Problematik (wie hier beschrieben) nicht mehr gibt. Aber Fakt ist, dass man aktuell versucht, die Sache zu optimieren. Dass das nicht von heute auf morgen geht, ist klar. Wenn man mal 10 Jahre zurück denkt, dann sieht man doch schon, was sich in der letzten Zeit alles getan hat.
Somit muss ich diesem Satz nichts Weiteres hinzufügen:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hoffen wir das Beste



Viele Grüße
Tomi

Moin!

Bei all den Kommentaren, die mir in der Mehrzahl nicht so richtig helfen, habe ich aus der # 10 herausgelesen, dass der Uhlenbrock 73140 paßt. Ist das so richtig?

lg  Christian
Hallo Christian,
der Uhlenbrock 73140 passt, den habe ich auch drin.
Gruß
Friedhelm


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