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THEMA: Offensive für den Modellbahner Nachwuchs

THEMA: Offensive für den Modellbahner Nachwuchs
Startbeitrag
Jürgen L - 29.10.12 16:42
Die N-Bahn Freunde München e.V. (NFM) stellen vom 02.-04.11.2012 wieder eine große Modulanlage in der Öffentlichkeit vor, anlässlich der FORSCHA Messe in München im M.O.C. Veranstaltungszentrum,
Lilienthal Allee 40.   Öffnungszeit jeweils 10:00 bis 18:00.

Das ist nun schon die 71. Ausstellung einer Modulanlage der NFM.
Und was ist dabei Besonderes?

Die FORSCHA ist nicht irgendeine Messe, sondern die "MINT Mitmachmesse" schlechthin in Bayern und Deutschland, die unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultur steht. "MINT" steht für "Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik". Das sind die Fächerkombinationen, in denen sich langfristig ein Fachkräftemangel abzeichnet, dem es entgegenzuwirken gilt.  
"Je früher wir anfangen, die Faszination dieser Fächer mit innovativen pädagogischen Konzepten zu vermitteln und je konsequenter wir diese Konzepte entlang der Bildungskette umsetzen, desto mehr Chancen haben wir, die MINT Begeisterung aufrecht zu erhalten. Vielleicht entscheidet sich der eine oder die andere dann für eine Ausbildung in diesem Bereich", wirbt der Messeveranstalter.

Das ist natürlich ein exzellenter Rahmen für die großen und namhaften deutschen Forschungs- und Technologieunternehmen, den technisch interessierten Nachwuchs anzusprechen, Kinder und Jugendliche
von 7 bis 17 Jahren.

Aber auch wir von den NFM sind mit dabei, in Vertretung für den MOBA Deutschland e.V., und wollen Jugendliche für unsere Jugendgruppe gewinnen. Immerhin war die Modellbahn in den 50er/60er Jahren der klassische Türöffner in die MINT Berufe. Viele der heutigen Ingenieure und Techniker haben den Zugang zur Technik über die Modellbahn gewonnen.

Wir sind sehr gespannt, was bei dieser MINT Offensive herauskommt, und werden an dieser Stelle und auf unserer Homepage http://www.n-f-m.eu/ausstellungen/2012/muenchen  darüber berichten.

Herzliche Einladung.

Jürgen Lantermann
Webmaster der NFM



hallo jürgen

mein tip wäre noch, an den schulen in eurer nähe, direkt vor ort workshops anzubieten. mit dem walter habt ihr ja einen ausgezeichneten lehrmeister (sein modulbau während der schleißheimer ausstellung ist mir noch in erinnerung). als themen kämen in frage alles was der modul-/modellbau zu bieten hat.

planung eines moduls mittels cad (edv)

zuschnitt holz +bau des kastens (holzbearbeitung)

vorbildrecherche

gleisverlegung,

landschaftsbau und ausgestaltung (baumbau...)

elektrik, elektronik, digital


usw. usw.

sicher lassen sich so jugendliche für unser hobby (und die vereine) und später für die technischen berufe gewinnen.

gruss aus ka

kegs


www.nbahnfreundekarlsruhe.de
Tja damals...

damals gab's den integrierten Schaltkreis noch nicht und das was man als Schaltung für die Blöcke zusammengelötet hat, war mit seinen AND, OR NAND usw-Schaltungen nichts Anderes als ein Rechner. Kein Wunder dass man damals darüber den Einstieg gefunden hat...

Aber heute? Ich weiß ja nicht so recht. Die Digitaltechnik ist auf einem so hohen OSI-Layer was Modellbahn angeht dass man im Prinzip von hinten durch die Brust ins Auge schießen muss, um da noch einen näheren Ansatz zu finden als bei jedweder anderen Anwendungsart. Man wäre hier ja quasi dazu angehalten, die Funktion auf Analog zu begrenzen, damit man über die Logik-Schaltungen die man möglichst noch selbst zusammenlötet das Grundwissen was die Funktion von Computer angeht überhaupt noch vermittelt bekommt. Ansonsten ist jedes Gleisbild einer Steuersoftware nicht weniger oder mehr abstrakt als ein Zug-Steuerspiel unter iOS, wo man die Weichen umstellt a la "Tiny Trains".

Ich hoffe ihr findet da die passenden Ansätze, allein mir fehlt da irgendwie der Glaube

Gruß

Sebastian
guten morgen, Ganz tolle Sache was ihr da macht..
Ich finde es wichtig das die heutige jugend wieder an das Thema Modelleisenbahn herangeführt werden. Viele Jugendliche kennen gar keine Modelleisenbahn und es ist immer wieder schön wenn das funkeln in den Augen der kleinen Kinder sieht wenn diese gerade einen Zug vor sich vorbei fahren sehen..
Wir sind hier auch auch ein Eisenbahnverein bei Hamburg und vergrößern uns auch mit dem aufbau einer Jugendgruppe.. 6 mitglieder sind schon in dieser Gruppe..

viel erfolg und viele kleine Besucher
mfg
michael hagel
www.ebf-schwarzenbek.de
@2 Sebastian:

Ich bin da nicht so skeptisch. Technik ist Technik. Und wenn ich eine Weiche umschalten will und dazu einen Knopf drücken oder einen Schalter umlegen muss, kanns mir zunächst ja egal sein, ob der Schaltbefehl direkt oder via Elektronik/Decoder an einen Weichenantrieb geht. Hauptsache ist, dass man grundsätzlich mal Fahrwege einstellen kann. In einem zweiten Schritt kann man dann noch "erforschen", wie die eingesetzte Schaltung funktioniert, ob mit alter Zack-Zack-Schaltung oder mit einstellbarer Digitaltechnik, und wie man Verknüpfungen zu ganzen Fahrstrassen herstellt, usw. Das Gleiche dann im Prinzip für Signale, Sicherheitstechnik (Schulung von logischem Denken, beispielsweise ganz banal: zuerst Weichen/Fahrstrasse stellen, dann Signal auf grün, dann Abfahrbefehl für Zug - ich habe schon erlebt, dass zuerst Abfahrbefehl gegeben wurde, dann erst Weichen gestellt....). Und weiter zu Digital- und Computertechnik...

Jedenfalls scheint mir diese Mitmachmesse ein guter Ansatz, für unser Hobby Nachwuchs zu gewinnen - von alleine kommt der Moba-Nachwuchs nicht, das war auch in den 50er/60er Jahren nicht anders, es brauchte Väter und Kollegen als Vorbilder, und es brauchte geeignetes Material.

Heinzpeter


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