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THEMA: VT 62, MTX 12096: Drehgestelle reinigen
THEMA: VT 62, MTX 12096: Drehgestelle reinigen
niesfisch - 01.11.12 22:10
Hallo zusammen,
in den Drehgestellen meines gebraucht erworbenen VT 62 von Minitrix hat sich sehr viel Dreck angesammelt; vermutlich so viel, dass die Räder oder die Antriebsstangen blockieren - so genau konnte ich das noch nicht feststellen. Zur Reinigung würde ich die Drehgestelle gerne abnehmen. Unter den Drehgestellen befindet sich jeweils eine Schraube, aber aus der Zeichnung des Waschzettels geht nicht hervor, ob ich damit die Drehgestelle als Ganzes abnehme - oder umgehend die Hand voller Einzelteile habe. Kann mich jemand darüber aufklären?
Gibt es darüber hinaus Dinge zu berücksichten, wie ich am besten mit der Reinigung der Kleinteile vorgehe, ohne dass ich die Antriebsstangen oder anderes ruiniere?
Danke,
Steve
in den Drehgestellen meines gebraucht erworbenen VT 62 von Minitrix hat sich sehr viel Dreck angesammelt; vermutlich so viel, dass die Räder oder die Antriebsstangen blockieren - so genau konnte ich das noch nicht feststellen. Zur Reinigung würde ich die Drehgestelle gerne abnehmen. Unter den Drehgestellen befindet sich jeweils eine Schraube, aber aus der Zeichnung des Waschzettels geht nicht hervor, ob ich damit die Drehgestelle als Ganzes abnehme - oder umgehend die Hand voller Einzelteile habe. Kann mich jemand darüber aufklären?
Gibt es darüber hinaus Dinge zu berücksichten, wie ich am besten mit der Reinigung der Kleinteile vorgehe, ohne dass ich die Antriebsstangen oder anderes ruiniere?
Danke,
Steve
Hallo Steve !
Das Gehäuse nach oben abnehmen (4Rastnasen)
VORSICHT ! das Plastikgehäuse ist sehr bruchgefährdet.
Den Stift am Drehgestell herausziehen,Drehgestell abnehmen.
Viel Glück !
Gruß : Werner S.
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Das Gehäuse nach oben abnehmen (4Rastnasen)
VORSICHT ! das Plastikgehäuse ist sehr bruchgefährdet.
Den Stift am Drehgestell herausziehen,Drehgestell abnehmen.
Viel Glück !
Gruß : Werner S.
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Beitrag editiert am 02. 11. 2012 01:24.
Hallo Werner,
gut, das ich vorher nachgefragt habe - ich hätte sonst die Schrauben unter den Drehgestellen gelöst.
Jaja, die berüchtigten trix'schen Rastnasen... Ist es möglich, erst eine, dann die andere Seite des Gehäuse zu lösen, oder verkantet sich das Gehäuse dabei?
Dein demontiertes Drehgestell zeigt auch, dass man nach der Montage nicht unbedingt viel besser an die Räder und Antriebsstange herankommt. Ich schildere euch mal das genaue Problem:
Die Lampen leuchten fahrtrichtungsabhängig ohne zu flackern, was für eine problemlose Stromabnahme spricht. Aber erst bewegte sich der VT auf dem Gleis gar nicht, und ich habe zum Test die Drehgestelle auf die MTX Reinigungsbürste gehalten und langsam die Gleisspannung erhöht. Bei höherer Spannung haben sich die Räder dann ruckartig bewegt. Okay, Motor in Ordnung, Wartung notwendig. Dann ist mir aufgefallen, dass der Lauf nur in einer Richtung - mit Ruckeln und Klacken - funktioniert. In die Gegenrichtung macht das Drehgestell mit der Antriebsstange etwa eine Umdrehung - und hängt dann fest. Mit Lupe und Zahnstocher habe ich zwischen Rädern und (angedeuteten) Bremsen (?) festen Dreck herausprockeln können. Nun ist der Wagen immerhin so weit, dass er in beide Richtungen fährt, allerdings ruckelnd und mit laut vernehmbaren Klacken.
So oder so ist für das Modell erstmal eine ordentliche Wartung und frisches Öl notwendig, aber die Probleme beim Fahren treten offensichtlich an den Drehgestellen auf. Ich weiß nicht - nach Betrachtung deiner Bilder - ob die Abnahme der Drehgstelle allein schon reicht, um den verhärteten Dreck wegzubekommen. Vor einer weiteren Demontage der Drehgestelle habe ich alledings ziemlichen Respekt.
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, montierte Teile wie hier die Drehgestelle in irgendeine Reinigungslösung komplett einzutauchen, um festsitzenden Dreck zu lockern?
Grüße,
Steve
gut, das ich vorher nachgefragt habe - ich hätte sonst die Schrauben unter den Drehgestellen gelöst.
Jaja, die berüchtigten trix'schen Rastnasen... Ist es möglich, erst eine, dann die andere Seite des Gehäuse zu lösen, oder verkantet sich das Gehäuse dabei?
Dein demontiertes Drehgestell zeigt auch, dass man nach der Montage nicht unbedingt viel besser an die Räder und Antriebsstange herankommt. Ich schildere euch mal das genaue Problem:
Die Lampen leuchten fahrtrichtungsabhängig ohne zu flackern, was für eine problemlose Stromabnahme spricht. Aber erst bewegte sich der VT auf dem Gleis gar nicht, und ich habe zum Test die Drehgestelle auf die MTX Reinigungsbürste gehalten und langsam die Gleisspannung erhöht. Bei höherer Spannung haben sich die Räder dann ruckartig bewegt. Okay, Motor in Ordnung, Wartung notwendig. Dann ist mir aufgefallen, dass der Lauf nur in einer Richtung - mit Ruckeln und Klacken - funktioniert. In die Gegenrichtung macht das Drehgestell mit der Antriebsstange etwa eine Umdrehung - und hängt dann fest. Mit Lupe und Zahnstocher habe ich zwischen Rädern und (angedeuteten) Bremsen (?) festen Dreck herausprockeln können. Nun ist der Wagen immerhin so weit, dass er in beide Richtungen fährt, allerdings ruckelnd und mit laut vernehmbaren Klacken.
So oder so ist für das Modell erstmal eine ordentliche Wartung und frisches Öl notwendig, aber die Probleme beim Fahren treten offensichtlich an den Drehgestellen auf. Ich weiß nicht - nach Betrachtung deiner Bilder - ob die Abnahme der Drehgstelle allein schon reicht, um den verhärteten Dreck wegzubekommen. Vor einer weiteren Demontage der Drehgestelle habe ich alledings ziemlichen Respekt.
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, montierte Teile wie hier die Drehgestelle in irgendeine Reinigungslösung komplett einzutauchen, um festsitzenden Dreck zu lockern?
Grüße,
Steve
Beitrag editiert am 02. 11. 2012 08:32.
Hallo Steve,
Du wirst das Drehgestell tatsächlich noch weiter zerlegen müssen, um den Dreck vollständig herauszubekommen, komplett ins Ultraschallbad würde ich das Drehgestell nicht "werfen". Aber der "gewaltige Respekt" ist dabei nicht notwendig. Prinzipiell handelt es sich beim Drehgestell des VT 62 immer noch um die gleiche bzw. sehr ähnliche Technik, die Minitrix seit dem Start der N-Spur (damals noch Minitrix electric )Mitte der 60er bei Drehgestellloks anwendet.
Also: zuerst das Gehäuse abheben, aber Achtung - nicht nur irgendwelche Rastnocken können abbrechen (falls überhaupt vorhanden), sondern das Gehäuse insgesamt ist bruchgefährdet (ähnlich wie bei der Lollo BR 216 und anderen Loks überwiegend aus den 90ern). Also möglich wenig spreizen und herumhebeln... bei meinem VT62 hat es bis jetzt immer geklappt (war bisher aber auch nur 2 mal notwendig) ...
Wenn das Gehäuse runter ist, dann, genau wie Werner schrieb, den Stift aus dem Drehgestell ausdrücken/ausziehen und das Drehgestell abnehmen. Das Zwischenzahnrad (schwarz) nach oben aus dem Drehgestell entnehmen. Die Schraube unten aus dem Drehgestell herausdrehen (Foto roter Pfeil) und danach die Drehgestellblende vorsichtig (!) über den/die Nocken auf der Rückseite (Foto grüner Pfeil) abhebeln - das Drehgestell sollte dabei auf dem Rücken liegen, damit Dir nicht sofort der Radsatz entgegenfällt! Die Kupplung kannst Du dabei nicht verlieren, die bleibt in der geschlossen Kupplungskammer des Drehgestellkörpers.
Ich empfehle alle Schritte mit einer Digitalkamera zu dokumentieren, das erleichtert den späteren Zusammenbau ungemein. Im besonderen gilt dies, wenn Du die Radsätze mit den Kuppelstangen aus dem Drehgestell entnimmst, die genaue Stellung von Radsatz und Kuppelstangen von beiden Seiten solltest Du fotografieren! Die Blindwelle ist beidseitig nur lose eingelegt.
Dann Radsatz mit Kuppelstangen und danach die kleinen Zwischenzahnräder entnehmen, die Stromabnehmer inspizieren und reinigen (Wattestäbchen mit Wasch(Feuerzeugbenzin)-benzin oder SR24 bzw. Glashaarpinsel), bei Bedarf den Drehgestellkörper ins Ultraschallbad oder auch hier wie schon beschrieben mit Wattestäbchen - den Schlitz des schwarzen Zwischenzahnrades nicht vergessen - dort sitzt oft alles voll mit verharztem alten Fett. Danach sparsam (!) alle Teile abölen und alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen - dabei besonders auf die richtige Einbaustellung der Radsätze/Kuppelstangen achten (deswegen die Fotos!) - und keinen Radstromabnehmer abknicken.
Vergiss nicht, die Kontaktfläche(n) der unteren Platine, dort wo der Stromabnehmer des Drehgestells den Saft an den Motor überträgt mit einem Glashaarpinsel zu polieren.
Wenn der ganze Schmodder aus dem Drehgestell heraus ist und alles sauber und frisch abgeölt ist, dann solltest du noch über eine Inspektion des Motors (Reinigung, besonders auch der Kollektorspalte, neue Kohlen) nachdenken. Keine Angst, so schwierig ist das alles nicht!
Ich habe das Foto von wernerS modifiziert (Danke an Werner für die Vorlage!) um zu demonstrieren, wie das Antriebsdrehgestell demontiert werden muss. Aus der ersten Aufnahme von Werner sieht man ja, daß das Drehgestell tatsächlich stark verdreckt sein kann...
Ja, ich weiss, es wäre einfacher, wenn jemand diese Inspektion direkt unter 4 Augen demonstrieren würde, dann traut man sich eher an so was ran...
Gruss, Berthold
Edit: Danke an Klaus @4, das Klackern könnte tatsächlich auf ein gerissenes Achszahnrad hindeuten, falls die Achszahnräder aus Kunststoff sind. Mein VT62 hat metallene Achszahnräder, keine Ahnung, ob das der Originalzustand ist, weil ebenfalls SecondHand gekauft... also: falls es nach der Reinigung noch immer klackert, dann Zahnradbruch einkalkulieren...
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Du wirst das Drehgestell tatsächlich noch weiter zerlegen müssen, um den Dreck vollständig herauszubekommen, komplett ins Ultraschallbad würde ich das Drehgestell nicht "werfen". Aber der "gewaltige Respekt" ist dabei nicht notwendig. Prinzipiell handelt es sich beim Drehgestell des VT 62 immer noch um die gleiche bzw. sehr ähnliche Technik, die Minitrix seit dem Start der N-Spur (damals noch Minitrix electric )Mitte der 60er bei Drehgestellloks anwendet.
Also: zuerst das Gehäuse abheben, aber Achtung - nicht nur irgendwelche Rastnocken können abbrechen (falls überhaupt vorhanden), sondern das Gehäuse insgesamt ist bruchgefährdet (ähnlich wie bei der Lollo BR 216 und anderen Loks überwiegend aus den 90ern). Also möglich wenig spreizen und herumhebeln... bei meinem VT62 hat es bis jetzt immer geklappt (war bisher aber auch nur 2 mal notwendig) ...
Wenn das Gehäuse runter ist, dann, genau wie Werner schrieb, den Stift aus dem Drehgestell ausdrücken/ausziehen und das Drehgestell abnehmen. Das Zwischenzahnrad (schwarz) nach oben aus dem Drehgestell entnehmen. Die Schraube unten aus dem Drehgestell herausdrehen (Foto roter Pfeil) und danach die Drehgestellblende vorsichtig (!) über den/die Nocken auf der Rückseite (Foto grüner Pfeil) abhebeln - das Drehgestell sollte dabei auf dem Rücken liegen, damit Dir nicht sofort der Radsatz entgegenfällt! Die Kupplung kannst Du dabei nicht verlieren, die bleibt in der geschlossen Kupplungskammer des Drehgestellkörpers.
Ich empfehle alle Schritte mit einer Digitalkamera zu dokumentieren, das erleichtert den späteren Zusammenbau ungemein. Im besonderen gilt dies, wenn Du die Radsätze mit den Kuppelstangen aus dem Drehgestell entnimmst, die genaue Stellung von Radsatz und Kuppelstangen von beiden Seiten solltest Du fotografieren! Die Blindwelle ist beidseitig nur lose eingelegt.
Dann Radsatz mit Kuppelstangen und danach die kleinen Zwischenzahnräder entnehmen, die Stromabnehmer inspizieren und reinigen (Wattestäbchen mit Wasch(Feuerzeugbenzin)-benzin oder SR24 bzw. Glashaarpinsel), bei Bedarf den Drehgestellkörper ins Ultraschallbad oder auch hier wie schon beschrieben mit Wattestäbchen - den Schlitz des schwarzen Zwischenzahnrades nicht vergessen - dort sitzt oft alles voll mit verharztem alten Fett. Danach sparsam (!) alle Teile abölen und alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen - dabei besonders auf die richtige Einbaustellung der Radsätze/Kuppelstangen achten (deswegen die Fotos!) - und keinen Radstromabnehmer abknicken.
Vergiss nicht, die Kontaktfläche(n) der unteren Platine, dort wo der Stromabnehmer des Drehgestells den Saft an den Motor überträgt mit einem Glashaarpinsel zu polieren.
Wenn der ganze Schmodder aus dem Drehgestell heraus ist und alles sauber und frisch abgeölt ist, dann solltest du noch über eine Inspektion des Motors (Reinigung, besonders auch der Kollektorspalte, neue Kohlen) nachdenken. Keine Angst, so schwierig ist das alles nicht!
Ich habe das Foto von wernerS modifiziert (Danke an Werner für die Vorlage!) um zu demonstrieren, wie das Antriebsdrehgestell demontiert werden muss. Aus der ersten Aufnahme von Werner sieht man ja, daß das Drehgestell tatsächlich stark verdreckt sein kann...
Ja, ich weiss, es wäre einfacher, wenn jemand diese Inspektion direkt unter 4 Augen demonstrieren würde, dann traut man sich eher an so was ran...
Gruss, Berthold
Edit: Danke an Klaus @4, das Klackern könnte tatsächlich auf ein gerissenes Achszahnrad hindeuten, falls die Achszahnräder aus Kunststoff sind. Mein VT62 hat metallene Achszahnräder, keine Ahnung, ob das der Originalzustand ist, weil ebenfalls SecondHand gekauft... also: falls es nach der Reinigung noch immer klackert, dann Zahnradbruch einkalkulieren...
Die von Berthold zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Beitrag editiert am 02. 11. 2012 11:19.
Hallo Steve,
also in technisch gutem und sauberem Zustand müsste der VT 62 eigentlich nahezu lautlos und seidenweich bei exzellenter Kontaktaufnahme (und Lichtwechsel wieß/rot) laufen, soweit meine Erfahrung mit meinem digitalisierten sicherlich 20 Jahre altem Exemplar.
Das Klackern dürfte bei Deinem Exemplar eventuell von einem gerissenen Zahnrad stammen (worst case) oder auf Schmutz beruhen.
Zum Zerlegen des Drehgestells kann ich im Augenblick noch nichts sagen (bin im Büro), glaube aber, daß ähnlich wie bei anderen Minitrix-Modellen nach Lösen der Schraube das Unterteil des Drehgestells ausgeklipst werden kann (ähnlich V 200). Dann fallen einem die Radsätze sozusagen entgegen. Strom wird wohl von Schleifern an der Innenseite der Radsätze abgenommen.
Alternativ würde ich das gesamte Drehgestell (eventuell Haftreifen vorher abziehen) zunächst in eine Reinigungslösung legen (Haushaltsalkohol, SR 24, o.ä.).
Gruß
Klaus
Edit: Bertold war schneller und weitaus präziser !
also in technisch gutem und sauberem Zustand müsste der VT 62 eigentlich nahezu lautlos und seidenweich bei exzellenter Kontaktaufnahme (und Lichtwechsel wieß/rot) laufen, soweit meine Erfahrung mit meinem digitalisierten sicherlich 20 Jahre altem Exemplar.
Das Klackern dürfte bei Deinem Exemplar eventuell von einem gerissenen Zahnrad stammen (worst case) oder auf Schmutz beruhen.
Zum Zerlegen des Drehgestells kann ich im Augenblick noch nichts sagen (bin im Büro), glaube aber, daß ähnlich wie bei anderen Minitrix-Modellen nach Lösen der Schraube das Unterteil des Drehgestells ausgeklipst werden kann (ähnlich V 200). Dann fallen einem die Radsätze sozusagen entgegen. Strom wird wohl von Schleifern an der Innenseite der Radsätze abgenommen.
Alternativ würde ich das gesamte Drehgestell (eventuell Haftreifen vorher abziehen) zunächst in eine Reinigungslösung legen (Haushaltsalkohol, SR 24, o.ä.).
Gruß
Klaus
Edit: Bertold war schneller und weitaus präziser !
Hallo zusammen,
ich danke euch für diese sehr ausführliche Beschreibung. Nun denn, ich muss mich wohl mal heranwagen an diese Feinarbeit, die für mich (abgesehen vom normalen Ölen und dem Wechseln von Lämpchen) erstmal neu ist. Heute Abend schaue ich erstmal auf die Zahnräder (Plastik vs. Metall) an, und werde mich vielleicht auch vor'm Zerlegen erstmal nach neuen Kohlen umsehen (wenn man schon mal dabei ist). Für die Aktion selbst brauche ich dann einen ganzen Abend Zeit und Ruhe - und wenn was schief geht, knüpfe ich an diesen Thread an.
Aber man wächst ja mit seinen Herausforderungen...
Danke,
Steve
ich danke euch für diese sehr ausführliche Beschreibung. Nun denn, ich muss mich wohl mal heranwagen an diese Feinarbeit, die für mich (abgesehen vom normalen Ölen und dem Wechseln von Lämpchen) erstmal neu ist. Heute Abend schaue ich erstmal auf die Zahnräder (Plastik vs. Metall) an, und werde mich vielleicht auch vor'm Zerlegen erstmal nach neuen Kohlen umsehen (wenn man schon mal dabei ist). Für die Aktion selbst brauche ich dann einen ganzen Abend Zeit und Ruhe - und wenn was schief geht, knüpfe ich an diesen Thread an.
Aber man wächst ja mit seinen Herausforderungen...
Danke,
Steve
de Meester - 02.11.12 12:09
Moin Steve,
Fals du noch einen Waschzettel deiner Twg Suchst; der Findest du beim www.mtkb.de unter "Lok-Decoder-Einbau" > "Trix" . "Waschzettel" > "2096" : http://mtkb.de/Firmen_PDF/Waschzett/Minitrix/2096/db_vt92_904_tr2096.htm
Grüße aus Assen (NL)
Jan
Fals du noch einen Waschzettel deiner Twg Suchst; der Findest du beim www.mtkb.de unter "Lok-Decoder-Einbau" > "Trix" . "Waschzettel" > "2096" : http://mtkb.de/Firmen_PDF/Waschzett/Minitrix/2096/db_vt92_904_tr2096.htm
Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Jan,
danke, aber nöö: ich hab' das Original. Die Zeichnung im Waschzettel zeigt aber, dass es tatsächlich nicht wirklich eindeutig ist, wie die Drehgestelle zu entfernen sind.
Wo bekomme ich denn am günstigsten neue Motorkohlen her?
Grüße,
Steve
danke, aber nöö: ich hab' das Original. Die Zeichnung im Waschzettel zeigt aber, dass es tatsächlich nicht wirklich eindeutig ist, wie die Drehgestelle zu entfernen sind.
Wo bekomme ich denn am günstigsten neue Motorkohlen her?
Grüße,
Steve
Hallo Steve !
Das schwierigste ist wohl das Gehäuse ohne Bruch abzunehmen.
Mit einem kl.Messer etwas abhebeln,dann stecke ich kleine Plastikstreifen (aus einer Hemdkragen-
einlage zurecht geschnitten) über die 4 Rastnasen.
Mein 1992 gekaufter VT62.9 hat Messingzahnräder.
Nimm mal das Zahnrad heraus,und probiere ob sich das Drehgestell schieben läßt.
Auch die Stellung der Kuppelstange prüfen.
Zerlegen würde ich das DG erstmal nicht.Wasch-Feuerzeugbenzin in das Getriebe getröpfelt
und drehen der Räder hat da schon etlichen Schmoder herausgewaschen.
Viel Glück!
Gruß : Werner S.
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Das schwierigste ist wohl das Gehäuse ohne Bruch abzunehmen.
Mit einem kl.Messer etwas abhebeln,dann stecke ich kleine Plastikstreifen (aus einer Hemdkragen-
einlage zurecht geschnitten) über die 4 Rastnasen.
Mein 1992 gekaufter VT62.9 hat Messingzahnräder.
Nimm mal das Zahnrad heraus,und probiere ob sich das Drehgestell schieben läßt.
Auch die Stellung der Kuppelstange prüfen.
Zerlegen würde ich das DG erstmal nicht.Wasch-Feuerzeugbenzin in das Getriebe getröpfelt
und drehen der Räder hat da schon etlichen Schmoder herausgewaschen.
Viel Glück!
Gruß : Werner S.
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Karl - Michael - 02.11.12 21:27
Hallo ich habe bei solchen Fahrzeugen auch schon mal die Rastnasen diagonal vorsichtig entfernt,
das Gehäuse sitzt auch so noch fest genug, und die Gefahr von bruch ist für das nächste Mal geringer.
Gruß von Karl - Michael
das Gehäuse sitzt auch so noch fest genug, und die Gefahr von bruch ist für das nächste Mal geringer.
Gruß von Karl - Michael
Hallo zusammen,
ich habe meinen VT aus Zeitmangel noch nicht wieder angerührt, aber aufgrund eurer mehrfach vorgetragenen Warnung vor der Bruchgefahr überlege ich derzeit, ob ich das überhaupt wagen soll. Der VT 62.9 ist zwar ein sehr ansehnliches Modell, aber in meiner Sammlung eher ein Sonderfall, da er nicht zu meinem Fokus auf das Jahr 1960 passt: trotz DB-Keks hat das Modell nur die Zweifach-Spitzenbeleuchtung, und beim Vorbild war ohnehin bereits 1957 Ende für das Fahrzeug. Soll heißen: ich tendiere derzeit, dass Modell ohnehin wieder aus der Sammlung zu streichen.
Ich weiß nur nicht, was der vernünftigere Weg ist - mit wenig Erfahrung die Demontage wagen und ggf. die Macken beseitigen - und dabei das Risiko eingehen, dass mir das Gehäuse bricht - , oder lieber im unreparierten Zustand abgeben und die Reparatur jemandem überlassen, der das besser drauf hat als ich. Was meint ihr?
Grüße,
Steve
ich habe meinen VT aus Zeitmangel noch nicht wieder angerührt, aber aufgrund eurer mehrfach vorgetragenen Warnung vor der Bruchgefahr überlege ich derzeit, ob ich das überhaupt wagen soll. Der VT 62.9 ist zwar ein sehr ansehnliches Modell, aber in meiner Sammlung eher ein Sonderfall, da er nicht zu meinem Fokus auf das Jahr 1960 passt: trotz DB-Keks hat das Modell nur die Zweifach-Spitzenbeleuchtung, und beim Vorbild war ohnehin bereits 1957 Ende für das Fahrzeug. Soll heißen: ich tendiere derzeit, dass Modell ohnehin wieder aus der Sammlung zu streichen.
Ich weiß nur nicht, was der vernünftigere Weg ist - mit wenig Erfahrung die Demontage wagen und ggf. die Macken beseitigen - und dabei das Risiko eingehen, dass mir das Gehäuse bricht - , oder lieber im unreparierten Zustand abgeben und die Reparatur jemandem überlassen, der das besser drauf hat als ich. Was meint ihr?
Grüße,
Steve
Hallo Steve,
also mit der angebrachten Vorsicht und wie bereits oben beschrieben (Papier- oder dünne Plastikstriefen) lässt sich das Gehäuse schon bruchfrei abnehmen. Nur dabei keine Hektik und immer mit der Ruhe.
Vielleicht ist der Defekt doch leicht behebbar ? Zumindest weiß man dann eventuell, woran es liegt (und kann dies dem potentiellen Käufer auch mitteilen).
Gruß
Klaus
also mit der angebrachten Vorsicht und wie bereits oben beschrieben (Papier- oder dünne Plastikstriefen) lässt sich das Gehäuse schon bruchfrei abnehmen. Nur dabei keine Hektik und immer mit der Ruhe.
Vielleicht ist der Defekt doch leicht behebbar ? Zumindest weiß man dann eventuell, woran es liegt (und kann dies dem potentiellen Käufer auch mitteilen).
Gruß
Klaus
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