THEMA: Signale auf der Anlage

Hallo,

dazu müsste man die Gleisführung kennen !
Zeige dazu doch deinen Gleisplan.

Infos über Signale gibts z. B. hier: http://www.bahnstatistik.de/Signale.htm oder hier
http://www.stellwerke.de/signal/index.html
Auch ganz informativ ist http://www.eisenbahn-harzvorland.de/htm/stellwerk.htm#sig_bhf_ein

Viele Grüße ÷ Udo

Haupt- oder Nebenbahn? Stellwerksbauform (mechanisch, Elektromechanisch, Spurplan oder ESTW),Streckengeschwindigkeit? Anzahl der Rangierfahrten im Bf bei gleichzeitigem Zugverkehr?
Welche Gleise sind Haupt- welche sind Nebengleise? Geht es auf der linken Seite 2gleisig weiter oder ist eines der beiden Gleise ein Stummel? Wenn 2 gleisig, dann nur rechtsverkehr oder Gleiswechselbetrieb oder handelt es sich gar im 2 Strecken?

Sorry, ein Gleisplan allein reicht nicht um eine korrekte Signalaufstellung zu bekommen. Da brauchen wir ein wenig mehr Infos!

Anmerkung zum Gleisplan: Der Anschluß der Brauerei, welcher über das Streckengleis angebunden ist, erscheint zumindest ungewöhnlich.
Die linke Bahnhofsseite ist ziemlich "durcheinander". Kein einziger Fahrweg verläuft ohne abzweigende Weiche. Das würde man beim Vorbild sehr sehr gerne vermeiden. Das ist eine Betriebsbehinderung der ganz teuren Art.

Gruß
Klaus

Ideal wäre das Gleisbild größer zum Download einzustellen, dann könnte man die Signale einzeichnen und eine Beschreibung hinzufügen.
mfg ntrail

Grundsätzlich hat jede Strecke ein Einfahrsignal und jedes Bahnhofsgleis (Ausnahme Rangiergleise) ein Ausfahrsignal. Das ganze - unabhängig von 'üblichen' Betriebsrichtungen in *beiden* Richtungen (wenn du nur eine fährst, können die falschrum ja Attrappen sein).

Wichtig ist noch der Unterschied zwischen Hp1 (Fahrt) und Hp2 (Langsam): Wenn es abzweigend über eine Weiche geht, so wird Hp2 geschaltet, geht es geradeaus Hp1. Darum gibt es 3 Bauformen: Nur Hp1, nur Hp2 und beides.

Die Einfahrsignale von links (da geht grün wohl auch weiter?) und Ausfahrsignale nach links sind also alles reine Hp2 (z.B. Viessmann 4401). Ausfahrt nach rechts am grünen (geht da nicht weiter?) ebenso. Ausfahrt nach rechts am blauen ist dagegen Hp1 (Viessmann 4400). Und das Einfahrsignal von rechts kann beides (Viessmann 4402).

Wenn die Strecke etwas wichtiger ist, steht an den Einfahrsignalen auch gleich ein Vorsignal, dass Güterzügen oder nicht haltenden Zügen sagt, ob sie einfach durchdonnern können. Wird der Bahnhof wichtiger, so werden noch Gleissperrsignale verteilt - das sind allerdings Rudeltiere (= wenn man sie verbaut, braucht man haufenweise).

Durch die Brauerei (der abenteuerliche Abschluss braucht unbedingt eine Schutzweiche!) muss das Einfahrsignal ungefähr einen Rangierweg (~100m) *vor* diesem Anschluss stehen.

Leider falsch! Mindestens gibt es nur die Trapetztafel in der Einfahrt. Alles andere ist ein klares "kommt drauf an". Es gibt dann nur eine weitere Regel: Wenn es Ausfahrsignale gibt, dann gibt es immer auch Einfahrsignale!

Das Bahnhofsgleise in beide Richtungen Signale "normalerweise" haben würden/sollten ist völlig aus der Luft gegriffen. Signale werden nur dort aufgestellt, wo sie auch gebraucht werden. Wenn ein Gleis nur für Zugfahrten in eine Richtung *planmäßig* verwendet wird, dann stehen auch nur in diese Richtung Hauptsignale.


Absolut nicht! Es kommt auf die Neigungsverhältnisse an. Eine Gleissperre kann hier durchaus ausreichen. Liegt das Gleis im Gefälle, so bedarf es nicht einmal dieser. Dann kommt es noch auf die erlaubten Einfahrgeschwindigkeiten an. Auch kann ein Radvorleger als ausreichend angesehen werden. Es gibt eine Menge Bahnhöfe, wo die Nebengleise auf denen rangiert wrd nur Lichtschutz gegen die Hauptgleise haben. Da wird dann auch nur doppelter Hemmschuh und Rangierverbot bei Zugfahrt vorgeschrieben.



Sorry, wieder aus der Luft gegriffen!
Es kann bei einer Nebenbahn durchaus so sein, daß auf das Streckengleis hinaus rangiert wird. Natürlich ist dabei sicher zu stellen, daß kein Zug auf den Bahnhof zufährt. Das ist aber durch das Zugmeldeverfahren sichergestellt, dazu braucht es nicht einmal Streckenblock.

Wenn! das Rangieren auch bei zulaufenden Zügen erlaubt sein soll, dann! muß hinter der Stelle, die eine Rangierlok nebst Wagen braucht um aus dem Anschluß hinaus zu kommen noch ein Sicherheitsabstand (DWeg der Einfahrt) dazu kommen. An der Stelle, wo die Rangierfahrt nicht weiter fahren darf, steht dann die "Halt für Rangierfahrten" Tafel.

Die Länge des DWegs ergibt sich aus der "maßgeblichen Neigung" der zulaufenden Strecke und der dort erlaubten Geschwindigkeit. Typische Hauptbahnabstände für ebene Strecke sind dabei 200 Meter.

Bei dieser Betrachtung liegen also gute 300 Meter zwischen Einfahrsignal und Anschlußweiche. Wobei der Begriff Anschluß an dieser Stelle auch schon ein Fehler ist! Einen Anschluß gibt es nur außerhalb der Bahnhöfe, siehe Definition (Ausweich-)Anschlußstelle.

Es bleibt wohl erst mal dabei zu klären, die oben bereits  gestellten Fragen zu klären.

Gruß
Klaus

Erstmal vielen Dank.

Nebenbahn.
Rangierfahrten finden nur statt wenn ein Güterzug anwesend ist.
Rechts sollen später weitere Module entstehen.

Wenn ich wüßte wie das geht gerne.

Ich hab den Plan jetzt nochmals etwas verändert. Links ist nur noch ein Gleis. Das war falsch.
Hier kurz meine Idee von meinem Bahnhof Hahnstätten.

Hahnstätten war früher eher ein kleiner Ort. Kaum was los. 2 mal am Tag ein Personenzug und etwas Güter. Die alte Strecke und der Bahnsteig sind grün gefärbt.
Die Brauerei gab es schon aber hatte noch keinen Gleisnaschluss.

Im laufe der Zeit hat sich aber einiges getan. Durch die Ansiedlung neuer Industrie erhöhte sich das Aufkommen und es wurde ein 2ter Bahnsteig sowie ein Umfahrgleis fällig.
Die Brauerei transportiert nun auch größere Menge per Bahn.
Links neben dem Güterschuppen enstand ein Baywa sowie die Verladerampe.
Die DB und die angeschlossenen Betriebe entschieden sich für eine Rangierlok mit Lokschuppen etc.
Alles in braun.
Daher auch das etwas ungewöhnliche Gleisbild.


So ich hoffe ich konnte einige Fragen beantworten.

Gruß
Red

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