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THEMA: mal wieder ? zu Flexgleise verlegen...

THEMA: mal wieder ? zu Flexgleise verlegen...
Startbeitrag
gosswald - 03.11.12 21:20
Guten Abend,
ich versuche nun schon set ca. 1 Std. mein Flexgleis in eine "S"-Form zu bringen.
Ich benutze dazu die Fohrmann Gleisbau-Klammern, die das Gleis auch in der Form halten.
Es entstehen allerdings überhöhte Kurven (Steilkurven), die nicht wegbekomme!
Was mache ich falsch?
Kennt jemand den Trick der mir fehlt?

Liebe Grüße
Günter

Um welches Gleis handelt es sich?
@1:
es geht um das Fleischmann Flexgleis Piccolo mit Gleisbett
sorry, hatte ich vergessen
Gruß
Günter
Vielleicht einfach von der Mitte zu den beiden Enden arbeiten?
Hallo Detlef @3:
das scheint der entscheidende Tip zu sein
ich glaube das ist die Lösung!
Danke

Liebe Grüße aus Nds
Günter
Guten Abend,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe fertig!



Also Flexleim und Resorb im Zusammenhang mit Flexgleisen geht nicht!

Ich bin zu dem Schluß gekommen, dass ich die Kurven mit den verfügbaren Radien
verlege und nur leichte Kurven und die Langstrecke mit dem Flexgleis verlegen werde!

Das Bestreben der Rückstellung ist beim Flm-Flexgleis offensichtlich recht hoch!
Nach zwei Tagen hat sich mein Gleis versucht wieder in die Gerade zu legen

Vielleicht hat jemand noch eine gute Anleitung, die ich verfolgen könnte?

Gruß
Günter
ps.: ich benutze die Gleisklammern von Fohrmann
Hallo Günter,

ich arbeite mit dem gleichen Flexgleis von Fleischmann und habe es vor 2 Jahren erfolgreich in den außen anschließenden Parallelradius des R2 "gezwängt", ca. R=259 mm und es hält bis heute. Ich habe das Gleis allerdings mit Kontaktkleber verklebt und auch mit Flexgleisspannern gearbeitet. Zunächst die Schienenstränge auf einer Seite auf gleiche "Höhe" biegen - einen Spanner anschauben und dann auf der Anlage in die gewünschte Form biegen. Habe dann einzelne Abschnitt mit Pinnadeln fixiert, mich so bis zum Gleisende durchgearbeitet und dieses mit einem weiternen Spanner fixiert. Wenn du eine S-Kurve legst brauchst du zwischen den Kurven auch noch einen Spanner. Wenn die Spanner sitzen und der Rand des Gleiskörpers mit einem Stift auf der Anlage markiert ist, kommt alles wieder runter (Das Gleis behält seine Biegung) und der Kontaktkleber auf´s Gleis und den Untergrund. Warten bis alles berührungsfest angezogen ist und dann das gespannte Flexgleis wieder auf die Anlage legen und kräftig andrücken. Die Dauer ist dabei nicht entscheidend sondern der maximale Druck. Ich bin auf meiner Modulanlage drauf rumgelaufen. Ja und der Spaß hält bis heute besser als einige andere Kleber die ich an anderen Stellen probiert habe.

Gruß, Felix B.
Hallo Felix,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Der große Unterschied ist der Kontaktkleber! Welchen Kontaktkleber hast Du benutzt?
Ich bin mit dem Flexkleber gar nicht glücklich! Habe vielleicht auch Fehler gemacht ?
Es sieht fürchterlich aus! Ich reiße das alles wieder ab!
Ist nicht so tragisch, da es sich um einen Testaufbau handelt!

Gruß
Günter
Hallo Günter,

habe den UHU Kontakt Kraftkleber flüssig genommen. Es gibt auch noch die Gelausführung, doch soll die für unsere Zwecke nicht so optimal sein. Weiterhin trocknet da die Restmenge in der 645g Dose schneller ein. Deswegen lieber flüssig und wegen der Mengen, gleich die Dose.
Wie ich sehe verbaust du auch ne Dämmung. Grad hier ist das übliche Weisleimgemisch nicht zu empfehlen, sondern auf flexibel bleibende Leime umzusteigen (Vermeidung von Schallbrücken). Das passt bei deinem Testaufbau schon.
Ich habe wie du auch andere Flexleime probiert. Unter Standardgleisen gehen die grade noch, da diese ohne Spannung einfach nur daliegen, aber zufrieden bin ich mit denen nicht. Für Flexgleise also weitestgehend ungeeignet.
Da ist Kontakkleber echt 1a, ob´s aber unbedingt der UHU sein muss - keine Ahnung - aber ich bin zufrieden mit dem und würde den auch wieder kaufen und verarbeiten. Bleibt flexibel, hat die nötige Kraft um auch Flexgleise im R2+ zu fixieren, aber einen Nachteil hat der schon: Bei der Verarbeitung stinkt´s dann wie ne Großlackiererei. Also gut lüften oder falls möglich gleich draußen arbeiten.

Gruß, Felix B.
Hallo Günter !

Es ist so, wie Felix es beschrieben hat. Aber empfehlenswert sind halt schon Gleisklammern, Gleisspanner oder wie auch immer man diese Teile nennt. Weil diese das Gleis eben in der Lage halten, die man vorgibt. Ich arbeite schon seit Jahren mit Flexgleis -MTX oder Roco - und fixiere nur in der Aufbauphase mit Nadeln o. ä. Nach dem Einschottern hält das Ganze durch den Leim.

Richard
@aalixx: Nur um nochmal sicher zu gehen, du meinst den hier?

http://www.uhu.com/produkte/kraft-und-kontaktkl...3df562f&step=770
Jap, exakt.
in der Dose schaut er dann so aus:
http://www.conrad.de/medias/global/ce/4000_4999...B_00_FB.EPS_1000.jpg
...auch wenn mir der Preis bei Conrad etwas "hoch" erscheint. Ich hab damals glaub knapp 13 € im Baumarkt Hellweg und OBI bezahlt. Spatel braucht´s zwar aber die muss man net Kaufen. Da tut´s auch ne beliebige Zurückzahlpunktesammelprogrammplastikkarte. Der Leim lässt sich auf Plastik rückstandsfrei abrubbeln.

Gruß Felix B.
Guten Abend,

na da bin ich ein wenig beruhigt, dass ihr ähnliche Probleme mit dem Flexkleber habt!

@Richard:
Diese Gleisklammern beutze ich! So lange sie montiert sind passiert auch nichts, nach dem Lösen und ein paar Stunden später sieht´s recht blöde aus! Meine Erkenntnis: entweder an den Enden Nageln oder gleich einen anderen Kleber verwenden!

@Felix:
Der Kraftkleber hört sich wie "PATTEX" an?

Grüße aus Nds

Günter
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: gosswald

Der Kraftkleber hört sich wie "PATTEX" an?

häää? wie meinst´n das? Verstehe die Frage nicht...

Gruß, Felix B.
@Felix:
Entschuldigung! Die Frage sollte lauten: " ist der von Dir verwendete Kleber vergleichbar mit dem Pattex-Kleber?"

Nochmals Entschuldigung, dumm gelaufen

Liebe Grüße Günter
Das kann ich dir leider nicht sagen. Von der Produktbeschreibung her scheint er dem PATTEX Kraftkleber dem UHU Kontaktkraftkleber zu entsprechen. Kann ich aber wie gesagt nicht einschätzen, da mir der UHU hier empfohlen wurde und ich damit auch von Anfang an zufrieden bin. Habe danach nicht nochmal gewechselt oder andere Kleber wie den PATTEX probiert.

Gruß, Felix B.
Hallo Günter,

nach ähnlichen Schwierigkeiten habe ich Gleisnägel verwendet, dann ging die Flexgleisverlegung problemlos. Nach dem Einschottern der Gleise wurden die Nägel wieder entfernt die Löcher zugespachtelt und eingefärbt.

Viele Grüße

Enrico
Hm,

ich selbst verwende schon seit Jahren den UHU Kontaktkraftkleber, aber nicht den flüssig, sondern das Gel. habe Gel gewählt, wegen der besseren Auftragungsmöglichkeit (tropft nicht).
Von dem zuerst verwendeten PATEX bin ich rasch ab gekommen, da stinkt viel mehr und tropft.

Zum Auftragen verwende ich einen älteren Pinsel (wird immer wieder mit Verdünner ausgewaschen).

Habe bis jetzt keine negativen Erfahrungen mit dem Gel.
Arbeite folgend:
Trage Gel einmal dünn auf die Bettung (ich verwende selbstgeschnittene Korkstreifen) auftragen, leicht ziehen lassen, dann nochmals Gel auftragen und dann die Gleise legen, mittels Pin-Nägel fixieren und beschweren.
Logischerweise sind so nur kurze Abschnitte (ich arbeite Flexgleisabschnitte, max. 2 Flexgleise [bei Kurven])

Mit Flexgleis arbeite ich wie folgt:
Flexgleis (ich verwende PECO Code 55) vorher biegen/formen [bei Kurven eine überformung], exentuell kürzen/anpassen mit PIN fixieren und dann erst die Gleisklammern dran. Dann Gleisanschluß an die Unterseite der Schienen löten (entsprechende notwendige Vorbereitungen nehme ich als logisch an) .
So ist das Flexgleis zum kleben vorbereitet.

mfG.
"tattoo"
  
Moin tattoo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: tattoo

Flexgleis (ich verwende PECO Code 55) vorher biegen/formen [bei Kurven eine überformung]



Was meinst du bitte mit "überformung"?

Gruß aus München


Michael
Hallo Michael !
Er meint sicher, daß er die Kurven etwas stärker biegt, da sich die Schiene meist etwas "zurückzieht".

Meine Methode ist ähnlich, allerdings arbeite ich überwiegend mit Roco Flexgleis. Und zwar mit der härteren Sorte.

Für die, die es nicht kennen, bei Roco gibt es zwei Arten von Flexgleisen. Ein sehr leicht zu formendes Gleis, das allerdings ebenso leicht wieder zurück in die Gerade geht, ohne Fixierung, und ein steiferes Gleis. Dieses bleibt meist in der vorgegebenen Form, wenn der Bogen nicht zu extrem ist.

Brummi
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was meinst du bitte mit "überformung"?



wie brummi schon geschrieben hat, ist die "Überformung", das Flexgleis etwas stärker zu biegen als die eigentliche Kurve. Bei zurückbiegen auf die eigentliche Kurve, bleibt es dann so.
Die Tendenz des Flexgleises sich wieder in die Ursprungsform zu bringen ist so entgegengewirkt.

mfG.
"tattoo"

wird eigentlich in allen möglichen "Fachliteratuten" so beschrieben. Auch der Tip, die Schienen des Flexgleises vor zu biegen. Ganz besonders die letzten paar cm vor Verbindung mit dem nächsten Flexgleis, wenn es sich um Kurven handelt.

Bei Kurven löte ich 2 Flexgleise mittels der Schienenverbinder zusammen und beginne von dieser Stelle aus den Kurvenradius zu biegen. Als zusätzliche Stabilität gebe ich auf diese Verbindung eine Gleisklammer.
Ich erreiche damit, daß die Verbindungsstelle keinen Knick macht (=Entgleisungsstelle) und exakt in der Kurvenrundung bleibt.
  

Hallo,

es geht auch ganz gut, wenn man auch bei Kurven nicht vorher zwei Flex-Gleise zusammenlötet. An einen bereits befestigten Gleisabschnitt der auch gerne schon ein Teil der Kurve ist das nächste Gleisstück mittels Schienenverbinder anlöten. Dann erst das Gleis vorsichtig biegen (vielleicht vorher schon mal vorbiegen). Das Problem ist dann zwar, dass man bei Verwendung von Patex oder anderen ähnlichen Klebern nicht den Untergrund und das Gleis vorher bestreichen kann sondern nur den Untergrund. Beim Verwenden des Gels reicht das auch. Ich arbeite mit der Tube, da kann ich ziemlich punkt- bzw. in dem Fall strichgenau innerhalb der Markierung auftragen, ggf. noch mal nacharbeiten. Ich arbeite z.Zt. mit Flm-Gleis, der UNtergrund ist Kork. Nach meinen Erfahrungen solte man nicht ganz so lange mit dem Antrocknen des Gels warten wie auf der Tube steht, sondern schneller das Gleis auflegen, viellicht mit Pin-Nägeln fixieren und dann fest andrücken. Den Gel, der manchmal durch die Löcher oder an den Seiten austritt, kann man später gut entfernen.
Bei starren Gleisen kann man aber auch auf beiden Seiten vorher den Gel auftragen.

Gruß André
Grüße,

Ich hab das grad hier gelesen. Also verwendet ihr nicht den Holzleim zum befestigen der Gleise sondern den Kraftkleber von Uhu / Pattex ? Ich überlege nämlich schon eine ganze Zeit wie ich die Gleise am besten befestige.

mfg Maik
Moin Maik,
Ich habe festgestellt, wenn das Flexgleis noch Rückstellkräfte entwickelt, hält der Flexkleber nicht .
Ich bin aber nicht der Experte, nur der Fragesteller!
Die Lösung mit dem UHU oder PATEX gefällt mir wegen des Lösungsmittel nicht.
Ich habe gestern ein PATEX ohne Lösungsmittel gesehen. Er soll nach dem aushärten auch noch flexibel sein. Werde ich wohl einmal ausprobieren.

Viele Grüße
Günter
Ich nehme Baukleber aus der Kartusche. Die nicht ganz so brutale Sorte (also "nur" für den Innenausbau) ist auf Wasser- und nicht auf Lösungsmittelbasis. (Bei Tremco heissen die PL600 (und der giftigere PL400), aber es gibt auch andere Marken).

Gruß.
Harald.


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