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THEMA: Mtx BR 03 mit Uhlenbrock 73100 ohne Licht!!

THEMA: Mtx BR 03 mit Uhlenbrock 73100 ohne Licht!!
Startbeitrag
Dampflokfan - 05.11.12 12:53
Hallo N-Bahner,
ich habe ein Problem, dass ich nicht vestehe.
Ich hab eine Minitrix BR 03 mit einem Uhlenbrock 73100 Decoder digitalisiert. Die Lok läuft, das Licht funktioniert aber nicht. Decoder ausgebaut - an ESU Decoder Tester angeschlossen - Decoder o.k.
Das gleich Problem habe ich mit einem Uhlenbrock 73400 auch schon mal gehabt.
Nach dem ich einen CT DCX76 eingebaut habe funktioniert Alles.
Wo liegt denn das Problem bei den Uhlenbrock Deodern?
Danke für Eure Hilfe.

Lieben Gruß
Robert


Standardfrage1: Auf wieviel Fahrstufen sind Decoder und Zentrale eingestellt? Muss gleich sein.
Standardfrage2: Spricht der Überstromschutz des Funktionsausgangs vielleicht an und dreht den Hahn zu?

Gruß.
Harald.
Hi!

Vorab, ich kenne den 73100 nicht, aber bei den alten 73400ern war das Problem im CV60 zu finden. Der voreingestellte Wert von 15 solnicht verändert werden lt. Waschzettel, aber das ist später von Uhl revidiert worden. Man sollte den Wert weiter erhöhen, weil die Schutzschaltung bei Lämpchenlicht zu früh ansprach, die Lok stnändig ruckte und stehenblieb und Lämpchen erst gar nicht oder sehr verspätet an gingen. Vor ca. 2 Jahren kam eine neue Software auf die Decoder und damit war das Problem eliminiert.
Ich hoffe oder gehe mal davon aus, dass der jüngere 73100 auch nicht mehr dieses Problem hat, aber wer weiss das schon?
Da Du ja weisst, dass die Lok richtig angeschlossen ist und kein Einbaufehler vorliegt, so könntest Du ja mal probeweise den CV60 auf 0 stellen, dann ist die Schutzschaltung ausgeschaltet. Wenn das Licht dann funzt, so wäre auch hier das Hochsetzen des Werkswerts von 28 in Erwägung zu ziehen. Einfach auch mal bei Uhl deshalb nachfragen wäre auch ne Möglichkeit.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
ich habe den Uhlenbrock 73400 wieder in die 03 eingebaut und Deinen Tip mit der CV60 getestet.
Tatsächlich funktioniert das Licht nun sofort nach dem Zuschalten.
Ich habe danach CV 60 wieder auf 28 gesetzt - nun funktioniert das Licht trotzdem, allerdings z.T. etwas zeitversetzt.
Hast Du evtl. noch einen Tip für mich, wie ich die Motorregelung einstellen soll.
So viele Möglichkeiten, wie sie andere Decoder bieten hat der Uhlembrock ja nicht.

Dank vorab

Liebe Grüße
Robert
Hi!

Du könntest höchstens noch versuchen, Lämpchen mit weniger Stromaufnahme zu besorgen. Die serienmässigen haben oft 50mA oder mehr, aber es gibt auch welche mit nur 30mA. Mit denen klappt es dann auch einwandfrei, ausserdem, wenn das Licht digital nun recht schwach vorne rauskommt, kann man auch Lämpchen mit weniger Volt als die üblichen 16V nehmen. Das kommt ja dann vor, wenn man üblicherweise das Licht nicht vollständig über den Decoder leitet, sondern eine Lampenseite über die Lok#Schiene den Saft kriegt, also nur die Hälfte der Digitalspannung.
Übrigens kann man beim 73400 von einem der SUSI-Lötpunkte das Decoder-Plus (der ursprüngliche Blaue Draht) abgreifen, aber dann muss die Lampe auch völlig von der Lok isoliert werden.
Die Uhl haben wenig Einstellmöglichkeiten, aber eigentlich laufen alle Loks mit den Voreinstellungen CV53+58 ganz vernünftig. Einige machen im Kriechgang zwar ein fieses Fiepen, aber das können andere Hersteller auch, das ist die Ansteuerfrequenz oder wie das genau heissen mag.

Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die serienmässigen haben oft 50mA oder mehr, aber es gibt auch welche mit nur 30mA.



Dann ist doch wohl besser, direkt eine LED zu verbauen.

Grüße Michael Peters
Ja, wenn man das kann!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

weißt du welche SUSI-Lötpunkt der "Blaue Draht" ist ?

Würde mich interessieren. Gruß

Roland
Hi Roland!

Wenn Du auf den Decoder schaust und der grosse schwarze Käfer ist oben, dann hast Du folglich die vier rechteckigen Susis unten. da ist es der ganz linke rechteckige (oder quadratische), aber nicht etwa der kleine runde ganz links.
Wie gesagt, von dem Lötpunkt habe ich den sog. Blauen abgegriffen.
Allerdings ganz sicher darauf achten, dass dann das Lämpchen auch völlig frei von Kontakt zum Rest der Lok ist.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

ich bin mit der Helligkeit der Beleuchtung zufrieden. Das Problem mit dem zeitversetzten Aufleuchten der Beleuchtung wäre also weg, wenn ich die Birnchen tausche?  
Das wäre ja kein Problem. Ich habe auch schon eine MTX BR41 mit LED Beleuchtung vesehen. Das habe ich habe wieder zurück gebaut, da ich mit der Helligkeit gar nicht zufrieden war. Das liegt aber der Konstruktion des Lichtschachtes bei der MTX 41 / 03.
Verbaut Fleischmann serienmäßig andere Glühlampen? Bei Fleischmann habe ich mit dem 73400 noch nie Probleme gehabt.

Liebe Grüße

Robert
Hi!

Ich weiss nicht, was die einzelnen Hersteller so verbaut haben, die einen sollen 14V, andere 16V genommen haben. Ich hatte aber auch schon, dass 16V-Lampen besser und heller waren als 14V bei gleicher Spannung. Kürzlich erwarb ich ein paar mit angebl. 10V, aber die waren sogar noch dunkler als 14V. Leider steht da ja auch nichts drauf und wie man sowas vorher messen könnte, weiss ich auch nicht.
Die Loks sind so verschieden konstruiert, manche haben super Lichter und andere sind so mies aufgebaut, dass sogar hellste LEDs da nicht mehr Licht vorne rauskommen lassen.
Oft reicht ja das vorhandene Licht auch digital, obwohl ich bemerkt habe, dass auch das Licht bei einigen Loks deutlich schwächer wird, seit ich mit reduzierter bzw. angepasster Gleisspannung fahre.
Fazit:
Es gibt da keine Formel, jeder muss das für sich selbst herausfinden, ausserdem sind da auch die Ansprüche unterschiedlich. Einer mag gleissendes Fernlicht, der andere lieber schwaches Funzeln, und beide finden das ganz richtig so.
Die Schwierigkeiten des Uhl lagen aber nicht an der Voltzahl der Lampen, sondern an der unterschiedlich hohen Stromaufnahme. Die meisten der typischen Lokbirnchen nehmen 50mA, es gibt aber wohl welche, die nur 30mA benötigen.
Den CV-Wert 60 einfach so weit hoch setzen, dass die Lämpchen sofort reagieren und dann ist das gut. Es besteht auch nicht die Gefahr, dass dadurch die Schutzschwelle zu hoch und damit unwirksam eingestellt wird, weil die sowieso nicht rechtzeitig reagieren wird, wenn ein kapitaler Fehler auftritt, denke ich mal.
Nebenbei, der Uhl reagiert bei noch kalter Maschine empfindlciher, als wenn sie schon betriebswarm gefahren wurde. Es wird wohl so sein, dass die kalte Lok am meisten Strom zieht, auch schnelles Hochregeln einer kalten Lok löst den Schutz leicht aus.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,

das Phänomen habe ich auch schon beobachtet. Ich habe die Lok heute früh aufs Gleis gesetzt und "den Hahn aufgerissen". Die 03 fuhr eine kleines Stück, dann blieb sie leise pfeifend stehen.
Regler auf "0", langsam beschleunigt, dann lief sie. Ich werde dass mit dem Wert von CV60 testen.
Ich denke aber, dass ich den Uhlenbrock Decoder wieder ausbaue und doch wieder den DCX76 einbaue. Die Möglichkeiten der Motorsteuerung sind doch besser.

Liebe Grüße

Robert
Hi Robert,

wenn Du einen DCX76 rumliegen hast, dann nimm lieber den. Ich kenne zwar nur den 74er und den 75er und die sind beide schon Spitze bei der Motorregelung. Es gibt aber viele Maschinen, wo zw. denen und den Uhl kein Unterschied zu bemerken ist, bei einzelnen anderen ist der aber doch deutlich zu verzeichnen. Möglicherweise ist das bei Deiner 03 solch ein Fall.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

die 03 von mir macht schon abenteurliche Geräusche, nicht so sehr bei mittleren oder hohen Geschwindigkeit, sondern wenn sie aus Vorwärtsfahrt anhhält. Sie macht dann ein Geräusch (nur vorwärts!), als wenn mann einen Federdraht über eine Schnecke hält.  Das  kann natürlich auch eine mechanische Ursachen haben, aber die Lok ist relativ wenig gefahren und das Getrieb wurde zerlegt und neu gefettet.

Sehr merkwürdig.

Gruß
Robert
Hi!

Das witrd wohl wirklich etwas mechanisches sein und wenig gefahren schliesst das ja nicht aus.
Wenn die Lok das auch mit einem DCX macht, dann ist es ganz sicher.
Die Uhl 73400, aber auch andere Hersteller, machen sich eigentlich nur geräuschvoll bemerkbar im Kriechgang beim Anfahren oder in den kleinsten Fahrstufen. Bei normaler Fahrt sind sie nicht zu hören.
Es erfolgt eine Art Quietschen oder Pfeifen, das wird wohl die PWM-Frequenz der Motoransteuerung sein. Mittels CV53, der ja werkseitig auf 40 steht, lässt sich die "Tonhöhe" verändern, allerdings damit auch die Regelung selbst.
Es gibt wohl Hobbykameraden, die genau dieses Fiepen stört, bzw. wenn man genau vor der Lok sitzt. Weiter weg auf der Anlage ist es ja auch kaum noch zu hören (das hängt aber auch stark vom Gleisunterbau, der Aufbau der Anlage selbst und ihrer Resonanz ab).
Mich stört das weniger, andere halt mehr.
Deiner 03 würde ich mal eine feine Ölung der Motorlager angedeihen lassen, ich schjätze mal, dass sie dann nicht mehr "kreischt". Nur das Getriebe zu schmieren reicht da nämlich nicht aus.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
danke für den Supertip mit der CV60.
Ich habe hier schon lange eine 52.80 mit Uhlenbrock-Sound, bei der das Licht auch nicht ging. Ich wollte nur nicht alles wieder ausbauen. Ich dachte ich hätte einen defekten Decoder. Seit heute hat sie nun Licht. Allerdings ist das extrem dunkel.
Wird wohl das Problem mit der halben Digitalspannung sein plus ein etwas verbauter Lichtleiter, wie bei der 58er.

MfG
Torsten
Hallo,

wenn ich den/die zuständigen Uhlenbrock Entwickler mal treffen könnte, würde ich ihnen eine rein... äh ...rhetorische Frage stellen: "Seid ihr denn bescheuert?"
[Quelle: Wikipedia]

Haben denn nur wir N Kunden das Problem mit dem Licht? Ich kann mir das so recht vorstellen. Das muss denen doch im Support auffallen, wenn immer die gleichen Fragen gestellt werden.

Grüße, Peter W.
Tja, und das geht ja nun schon fast 10 Jahre lang so!
Vor Jahren sind die Techniker von Uhl aber durch die vielen Reklamationen dazu übergegangen, den Tip mit CV60 weiter zu geben. Dann kam endlich vor ca. 2Jahren die neue Software für den 73400 mit veränderter Fehlerabschaltung und dann ging es ja, jedenfalls bei meinen Decodern gabs das Problem nicht mehr. Die neue Software hat auch eine etwas höhere Belastbarkeit als die alte, auf dn neuen Schachteln ist ein weisser Aufkleber mit "1A Belastbarkeit" drauf, daran und an den CV60+62 kann man ihn erkennen, den letzteren gabs im alten Decoder nicht. Lt. Uhl kann jeder alte 73400 im Werk auf die neue Software geupdatet werden, dazu muss er allerdings eingeschickt werden.
Torsten, hast Du denn den CV50 von werksmässig 16 auf 31 gesetzt, dann hat das Licht die volle Helligkeit?

Viele Grüsse
Mathi
Ach ja,

die falschen Werte der CV60 hatten ja nicht nur Lichtprobleme zur Folge, sondern auch noch das Abschalten des Motors, wenn der für diese Einstellung zuviel Strom zog, besonders eben bei kalten Motoren oder raschen Hochfahren.
Dann blieb der Vogel alle paar cm stehen und gab Quietschgeräusche von sich, einmal Stop und dann wiederholte sich das, bzw. wenn man nicht eingriff, schaltete der Decoder nach ein paar Sekunden wieder auf Betrieb und dann kam augenblicklich wieder das Piepen mit Stillstand.
Auch das ist mit Hochsetzen von CV60 zu eliminieren, ich mache das immer in Zweierschritten. Alles aber vorausgesetzt, dass der Motor bzw. die gesamte Maschine nicht sowieso zuviel mA zieht als der Decoder vertragen kann. Dazu gibts aber Messgeräte und den sog. Stall-Test, um den schlimmsten Fall zu erzeugen. Anschliessend weiss man ja, ob es nicht doch leiber ein Decoder sein sollte, der 1A dauerhaft verträgt und nicht nur bei kurzen Spitzen. Das restet mal natürlich alles analog, bevor man umbaut.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
das war der letzte entscheidene Tip mit der CV 50, jetzt ist alles bestens. Danke!
Allerdings mußte ich die Kbel gelb und weiß für die Beleuchtung tauschen. Eine andere Lösung zum vertauschten Licht habe ich nicht gefunden, aber das ist auch egal, jetzt funzt es ja.

MfG
Torsten
Hi!

Im Uhl werden u. a. die Lichter mit CV49=64 getauscht, das geht also schon, aber wenn umlöten noch möglich ist ohne Aufwand, dann würde ich das auch machen.
Ansonsten freut es mich, dass es Dir geholfen hat!!

Viele Grüsse
Mathi
Danke Mathi,
ja wer lesen kann und weis, wo es steht, ist klar im Vorteil. Jetzt habe ich es auch gefunden unter CV49
MfG
Torsten
hallo zusammen,

wer die suchfunktion nutzen und dann lesen kann ist klar im vorteil.

danke von mir auch für den tip mit der cv60 !

ich hatte heute das selbige problem beim umrüsten einer fleischmann 38 mit langlauftender.

das licht wollte einfach nicht funzen obwohl ich alles 100% richtig angeschlossen hatte und mir etliche graue haare mehr auf dem schütteren haupt gewachsen waren.
die 38 war beim umbau schon sehr bockig (fräserei im tender) hat mir beim fräsen einen fingernagel gekostet, nach dem einbau unerwartet einen decoder geschrottet und dann die sache mit dem licht
decoder ausgelötet, am tester ran alles ok, wieder eingelötet kein licht..... aaaarrrg !!!!

dann dank geistesblitz und tante gogle auf den alten fred hier gestossen und alles war auf einmal wieder gut !!

also noch einmal von mir aus danke für den tip mit der cv60 beim uhlenbrock 73400!


gruß
hartmut


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