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THEMA: imotec-Schienenschleifer

THEMA: imotec-Schienenschleifer
Startbeitrag
Volker [Gast] - 04.05.04 23:29
Ich überlege, ob ich zwei meiner Sorgenkinder bezüglich Stromabnahme, den GFN-VT 95 und die Mtx-V 60, mit imotec-Schienenschleifern ausrüsten sollte. Hat jemand Erfahrungen damit? Bringen die Dinger was? Lassen die sich gut montieren? Bin für jeden Tipp dankbar.

Viele Grüße, Volker

Hallo Volker,

habe gerade vor ein paar Tagen einige Imotec-Schleifer geordert und bei einer Arnold T3 und einem Arnold Kittel schon verbaut.

Das Ergebnis ist wirklich überzeugend. Beim Kittel hat sich die Stromabnahme sozusagen um 100% verbessert, da ja jetzt doppelt soviele Abnahmepunkte vorhanden sind. Der Einbau ist relativ einfach. Ich habe allerdings zunächst die bereits vorgebogenen Schleifersätze benutzt (sind etwas teurer). Bin mal auf Langzeiterfahrungen gespannt. Optisch sind die Schleifer übrigens wirklich kaum wahrnehmbar.

Zu loben ist auch der spitzen Service bei Imotec! Ausführliche Beratung per email und sehr schnelle Lieferung.

Thomas
Danke, dann werde ich es auch mal versuchen. Hast Du die Teile direkt bei Imotec bestellt?

Viele Grüße, Volker
Hi,

ich habe das bei den FL VT's anders gelöst: nehme den Beiwagen zur Stromaufnahme dazu (unter Wegfall der Beleuchtung). Der ist dann zwar über die beiden Litzen untrennbar, aber wozu auch?

Die Fahreigenschaften sind absolut toll. Geht über jede Weiche und ist trotzdem kurz genug, in jedem Halteabschnitt stehen zu bleiben.

Zu den Schleifern habe ich im Forum auch einiges kritisches gelesen. Sie bleiben angabegemäß und unsauber verlegten Schienenstößen hängen. Oder so.  

Rudi

@Rudi

ich denke die Lösung ist schon gut, aber bei mir zB gäbe es einen Kopfbahnhof, das heißt also das ich den VT umsetzen müsste und da hätte man natürlich Schwierigkeiten... letztens mal irgendwo einen sehr interessanten Bericht über Stromleitende Kupplungen gelesen. Ich denke das wäre dann in Verbindung mit den imotec-Schleifern schon eine tolle Sache...!

Nur bei der V60 gehts natürlich "nur" mit den Schleifern, wäre ja irgendwie komisch wenn da immer ein Waggon hinterhängen würde

Beste Grüße, Sven
Hallo,

die Schleifer von Imotec sin wirklich ein gutes und vor allem geeignetes Hilfsmittel, um einigen "Kandidaten" mit schlechter Stromaufnahme zum Durch-Fahren zu verhelfen.
Ich selbst habe bei den Köfs von Arnold diese eingebaut. Zusätzlich habe ich -zum Schutze der Optik am Modell - die kupferenen/ blanken Bereiche mit Pariser Oxyd nachbrüniert, die nicht auf den Schienen aufliegen. Dann fallen die Schleifer noch weniger auf. Und, selbst die sogenannten "schwierigen Einbauten", z. B. BR 44 von Roco, lassen sich eigentlich mit auch nicht viel mehr Aufwand an Zeit und Werkzeug von jedem Modellbahner verwirklichen.

Ralf
Nach mehreren Versuchen habe ich die Schleifer bei 2- oder 3-achsigen Loks entweder ganz oder zur Hälfte wieder ausgebaut, weil doch die Zugkraft beim Rangieren von 10 bis 15 Güterwagen nicht mehr ausreichend war. Stattdessen verwende ich Doppeltraktionen/Vorspann aus V36 und BR 81, die ich durch eine Kabelverbindung statt der Kupplung elektrisch miteinander verbinde und so eine absolut ausreichende Stromabnahme und Zugkraft herstelle.
Beim VT 95 liegt das Problem meines Erachtens im zu geringen Gewicht, da der schwere Arnold-Schienenbus ohne Schwungmasse keine Aussetzer hat. Man kann den Innenraum mit Bleikügelchen füllen und an den Scheiben einige sitzende Figuren platzieren.
Hallo,

meinen FL VT mit Beiwagen habe ich auch zusammengehängt und das Gewichtsproblem nicht mit Bleikugeln sondern:  Einfach ins Gardinengeschäft gehen, da gibts kleine Bleiplatten, die man normalerweise unten in die Gardine reinsteckt. Einfach in passende Stücke zerschneiden, einkleben fertig.

Gruss, Peter
Hi ,
Mit der V60 habe ich keinerlei Probleme auf GFN Gleis .Bist du sicher ,daß die Radschleifer gut arbeiten ?

Gruss ,
Jürgen H.
Hi,

also meine beiden VT's von Fleischmann fahren wunderbar ohne extra Gewichte, auch in den Gleiswendeln. Einer mit einem, einer mit zwei Beiwagen.

Meine Erfahrung ist, dass evtl. Aussetzer (eigentlich ja nur bei den 2- und 3-Achsern) meist mit einer gründlichen Schienenreinigung verschwinden.

Grüße

Rudi
Moin,

vor einigen Tagen hatte ich hier mal nach dem Beleuchtungssatz für die Arnold Eilzugwagen 0331,0332 nachgefragt. Leider ist der zugehörige Satz wohl nicht mehr Lieferbar und somit für mich unerreichbar.
Durch diesen Thread wurde ichnun auf die Firma Imotec aufmerksam und habe mich dort mal umgesehen. Und siehe da, sie bieten tatsächlich was passendes an und zwar den Artikel 22-0011, Schleifer f. 4achsige Reisezugwagen.
Da hier die Meinungen über die Lokschleifer doch recht positiv ausfallen, würde es mich interessieren, ob dies auch für die Sätze für die Reisezugwagen gilt.

Gibt es da Erfahrungen?
Wann nimmt man Vorgebogene und wann ungebogene Schleifer?


Gruß,
Günter
Hi Günter ,

>>... den Artikel 22-0011, Schleifer f. 4achsige Reisezugwagen.<<

... das ist gut genug für Disco- Flackerlicht, weil auch NUR 4 Schleifer eingebaut werden.

Bei den neuen GFN Mitteleinsteigern oder sogar beim MTX RAm gibts Allradstromabnahme ! - das ist viel betriebssicherer als alle herkömmlichen Kontaktierungen.

Schau Dir die mal an und besorg Dir Bronze- Draht, eine Spitzzange, etwas Kleber und dann wird gefrokelt ...

Gruß, AL,-me
N´abend Alfred,
lt. Beschreibung erfolgt die Stromabnahme an 8 Punkten, denke also an 4 Punkten pro Pol. Oder wie ist das zu verstehen?

Allerdings kann es doch auch nicht schlimmer als die normale Standardstromabnahme werden, oder?

Zudem hatte ich vor, die Beleuchtung sowieso per LED`s zu machen + vorgeschalteter Pufferung (Stromkonstanter).

Gruß,
Günter
Hier hilft wohl nur ne Abbildung weiter; er schreibt, "die serienmäßige Stromabnahme entfällt".

Wenn dann immer noch 8 Kontakte angegeben sind - dann werden das (vermutlich) die "Imotec"- typischen Schleifer a la Trix Express sein. Das vermute ich so lange, bis ich irgendwo Bilder gesehen habe ...
Gruß, AL,-me

Hallo,

etwas provokant sage ich: solche Schleifer sind überflüssig !

Meine VW Bus Draisine fährt (digital = gute Stromabnahme ist wichtig) einwandfrei - hat nur 2 Achsen und wenige Gramm Gewicht.

Saubere Schienen und Räder sind eine Voraussetzung.

Gegenüber dem VW Bus sind fast alle N Loks groß und schwer und haben oft mehr Achsen !!
Wenn diese dann nicht ordentlich Kontakt haben, dann ist die Konstrution nicht optimal !

Die Schienenschleifer sind sicherlich eine interessante, einfache Hilfskonsruktion für die Jenigen, die nicht in der Lage sind die Konstruktionsmängel der Industriemodelle selber zu beheben.
Das bessere Endergebnis erzielt man aber, wenn diese Konstruktionsmängel beseitigt. (Ausgleichshebel, Dreipunktlagerung, geeignete Schleifer...)

Oh, oh Jens, (#14)
nochmals zu deiner Information: die Original Arnold Stromabnehmer für den Beleuchtungssatz sind nicht mehr lieferbar!!!!!!!
Weiterhin bin ich nicht bereit, die Konstruktionsfehler der produzierenden Kaste zu beheben, ich denke mal das du das auch nicht bist (oder wärst du bereit, vergessene Fenster- und Türöffnungen beim Neubau eines Hauses auf eigene Kosten einzusetzen?).
Sicherlich, du hast recht, saubere Schienen und Räder sind eine Voraussetzung!

@Alfred #13,

ich habe mit der Firma Imotec Heute Kontakt aufgenommen und u.a. nach einer Proforma Einbauanleitung gefragt, die sie mir bitte zumailen sollen (wenn sie das können).


Gruß,
Günter

Hi Jens ,
>>Das bessere Endergebnis erzielt man aber, wenn diese Konstruktionsmängel beseitigt. <<

... natürlich lassen sich bei Eigenbauten - wie dem VW Bus (von Uwe ?) - direkt gute Konstruktionen wie Pendelachse o.ä. einbauen. Meine Eigenbau- Köf III hat auch schon seit 20 Jahren eine funktionierende Pendelachse.

Hier geht es aber um "industriell fehlkonstruierte" Drehgestelle, z. B. bei Reisezugwagen.

Klar wären hier Verbesserungen nötig, ähnlich der guten Stromabnahme z.B. bei Kato- Triebwagen oder auch beim Roco VT 11.5.

Also eine schleiferlose Kontaktierung über die Spitzenlagerung (bei geteilter Achse) - alles andere (Schleifer) geht auf die Reibung und bedeutet schon früher als erwartet eine Doppeltraktion (oder Vorspann)..

Das mit den Ausgleichshebeln harrt bisher noch der Umsetzung (in Drehgestellen) - gibts da schon Lösungsansätze im Hinterkopf ?

Gruß, AL,-me
Hi Günter ,
>>die Original Arnold Stromabnehmer für den Beleuchtungssatz sind nicht mehr lieferbar!!!!!!!<<

... das ist/war keine aufwändige Konstruktion sondern pro Drehgestell sind es zwei Schraubenfedern und eine Blechplatte unter dem Wagenboden.

Diese Spiralfedern (probiere mal normale Federn aus den Kupplungskästen) werden durch Bohrungen (Hülsen) im Drehgestell geführt und schleifen einmal zentral auf der Achse und dann auch unter dem Blechstück und stellen so den Kontakt her.

Wenn Du eh mit Akku pufferst, müßte die vierfache Strobabnahme ausreichen.
Gruß, AL,-me
@Al.-me

diese Federn müssen aber aus Kupferdraht sein oder ?

Gruss Ricola
Alfred,
mit einem Accu will ich nicht puffern. Ich habe das so gedacht, das ich das mit einer Goldcap in Verbindung mit einer Konstantstromquelle mache.

@Ricola #18,
zumindest aus einem Material welches nicht mittelfristig ermüdet.


Günter

@ Ricola ,

... warum müssen ? die aus Kupfer sein ? Eisenmetalle sind auch el. Leiter.

Es ging ja um die Original- Arnold Spiralfedern (die "Mangelware") - und wenn der Durchmesser der Kupplungsfedern identisch ist, dann wirds auch damit Licht
Gruß, AL,-me

Gute Erfahrungen habe ich mit federbronze Draht gemacht (0,15mm Durchmesser)

erzeugt wenig Andruck bei sicherem Kontakt.

Stahldraht (normale Kupplungsfedern) ist ungeeignet, da dieser im Kurzschluss durchglühen kann. Beim Kurzschluss steigt der Widerstand mit der Temperatur und setzt so immer mehr Ennergie im Schleifer frei bis dieser durchglüht.
Federbronze zeigt dieses Verhalten nicht.


Diesen Draht kann man leicht auf kleinen Leiterplatten (0,5mm stark) auflöten. Diese kleinen Platten kann man relativ unauffällig an vielen Stellen ankleben.

@Volker
Wenn Du die alte Minitrix V60 hast,ist jede Minute Arbeit und jeder Euro Geld,der in die Lok gesteckt wird zuviel.Die Stromabnahme wird sich vielleicht verbessern,aber sie macht immer noch den gleichen Radau.
Wenn Du die überarbeitete Version hast,kann ich Dir nur aus eigener Erfahrung sagen,daß diese Lok klasse läuft.Die braucht bestimmt keine Schleifer.Zumindest nicht auf Peco-Gleisen.Auch die DKW befährt sie problemlos im Rangiergang.
Gleiches gilt für den Fleischmann VT95.Damit habe ich auch noch nie Probleme gehabt.Wie gesagt,Peco Gleise mit leitendem Herzstück.
Bei Weichen mit Kunststoffherzstück kann die Sache natürlich anders aussehen.
Leider schreibst Du nicht,welches Gleismaterial Du benutzt.
@volker

Ich habe die Imotec-Schleifer bei meinen Arnold-Köfs und Fleischmann P8 montiert und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn man sorgfältig arbeitet und die Schleifer richtig justiert gibt es kaum Probleme, auch bei "fliegendem Aufbau".
Für den VT95 hatte ich mir die leitende Kupplung von Imotec angedacht und besorgt, leider habe ich diese noch nicht eingebaut und kann hierüber noch nichts sagen.

@Ralf

Was ist "Pariser Oxid" ? Kann man damit auch Gestänge von Dampfloks brünieren ?

Gruß N-Andi


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