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Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Wie den Anfang wagen? Wie tief "einsteigen"?

THEMA: Wie den Anfang wagen? Wie tief "einsteigen"?
Startbeitrag
Wu134 - 08.11.12 22:16
Hallo,

vorletztes Jahr im Winter hat mich der Moba-Virus eingeholt. Nachdem ich als Kind eine Eisenbahn hatte (ich meine TT mit einem Oval mit Überholgleis und Abstellgleis auf einer Platte) wollte ich wieder neu einsteigen. Begonnen hatte ich mit einem Minitrix Startset, bin dann auf Kato Unitrack gewechselt und hab europäische, wie auch amerikanische Loks um das Oval "gejagt". Mit der Geburt meiner Tochter letztes Jahr wurde das Moba-Hobby fast wieder begraben. Aufgrund akuten Zeitmangels hab ich mich vom Material wieder getrennt (seiner Zeit ohne Verlust) und hab die ganze Sache erstmal weiter in die Zukunft geschoben. Allerdings war das Moba-Virus doch stärker und nun will ich mich am stationären Betrieb wagen und doch jetzt schon am Hobby festhalten.

Nachdem ich die erste Begegnung schon hinter mir habe, steht jetzt ein geplanter Festaufbau an. Dieser sollte/darf ca. 170 x 80 cm groß sein und als Übungsobjekt für alles dienen (Festaufbau, Gestaltung, Bausätze usw.). Nun häng ich aber an der ersten großen Frage: Wie weit steig ich jetzt ein? Als Gleismaterial würe nur Kato oder Peco in Frage kommen, von Minitrix, Fleischmann und Arnold bin ich kuriert Kato wäre problemlos im Aufbau, so dass diese ersten Schwierigkeiten übersprungen werden, Peco wäre der anspruchsvolle Einstieg.

Dazu kommt noch die Frage nach dem ersten Layout. Punkt zu Punkt scheidet aus, ich möchte auch einfach mal zusehen können. Dazu kleiner, leichter Rangierbetrieb und dann wäre alles perfekt. Dazu hab ich auf der Moba-Trickkiste 2 Gleispläne herausgesucht, die am ehesten zum Einstieg passen.

Nummer 1: http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-pl...otal=18&start=17
"Leider" nur ein Oval, aber mit abzweigender Nebenbahn und kleinem Schattenbahnhof doch abwechslungsreich. Vielleicht die richtige Größe, um einsteigen zu können und nicht vorher zu verzweifeln. Als Winterthema reizvoll, aber kein Muss.

Nummer 2: http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-pl...total=18&start=5 Dieser Plan auf 170 x 80 cm gezogen wäre genau das, was ich suche, langes Oval zum Zuschauen und der Bahnhof lässt kleineren Rangierbetrieb zu. Allerdings ist der Plan im gesamten etwas zu "groß" für einen Anfänger, so dass ich hier die Gefahr sehe, dass die Platte irgendwann unvollendet im Kachelofen landet. Vorallem mit Peco wird es dort die erste große Herausforderung.

Nun die Frage: 1 oder 2? Ich weiß es noch nicht so genau.

Momentan hab ich noch gar kein Material. Allerdings wird es irgendwo zwischen Epoche 2 - 4 liegen, ich möchte auch Dampfloks fahren. Zum Einstieg wäre ich also ohne Vorbelastungen. Der erste Schritt wäre sowieso erstmal das Grundgestell für die Platte.

Wozu würdet ihr mir raten?

Gruß Klaus

Hallo Klaus

mein persönlicher Favorit wäre Nr. 2. Warum? Weil du hier vom Bahnhof "nach unten" fährst und von da auch wieder zum Bahnhof "nach oben". Auch wenn der Bahnhof im gezeigten Fall nur in einer Richtung durchfahren werden kann, wenn du Rechtsverkehr einhältst.
Das kannst du aber verhindern, indem du z.B. auf der "Paradestrecke" (vorne) eine doppelte Gleisverbindung einbaust. So kannst Du dort aufs Gegengleis wechseln und kommst auch von der anderen Seite in den Bahnhof. Auf der Rückfahrt wechselt der Zug wieder an der doppelten Gleisverbindung und du hast wieder Ordnung im System.

Du könntest aber auch auf die obere Schleife nach dem Bahnhof verzichten und diesen als Kopfbahnhof ausführen. Wäre auch eine interessante Variante.

Viele Grüße
Tomi
Er schreibt ja extra, dass er auch einfach zusehen will - insofern wäre ein Kopfbahnhof doof.

Ansonsten hab ich den zweiten Plan für ein Länderbahn-Projekt auch schon im Auge - das Ding finde ich wirklich gelungen, zumal man auf dem kleinen Bahnhof sogar sinnvoll rangieren kann. Insofern ist 'will mal sehen, wie das gebaut aussieht' für mich auch ein Grund, dafür zu stimmen ;)

Wirklich aufwändig zu bauen finde ich das Ding eigentlich nicht. Es sind im Grunde zwei Flächen (unten der Schattenbahnhof, oben der sichtbare), die über eine Rampe (den zweigleisigen Teil) miteinander verbunden sind.
Hallo Klaus,

sehr schwierig, beide Gleispläne haben einen gewissen Reiz. Ich würde mich bei der Wahl auch schwer tun....

Bei der Gleiswahl würde ich auf Peco setzen. Das ist nur meine persönliche Meinung, ich mag Gleise mit Bettung und fixen Radien nicht mehr. Und das bischen Gleis-schneiden und Gleis-biegen ist viel leichter als es sich bei manchen Horrorstorys anhört. Ist aber klar das es mit dem Aufkleben und Schottern etwas mehr Arbeit macht, aber auch das ist halb so wild. Dafür wird man belohnt mit einer schöneren Optik und sehr guter Betriebssicherheit, besonders bei den kleineren Loks.

Epochenwahl ist gut, mehr als ne Nebenbahn kann man auf der Fläche sowieso nicht darstellen, ausser es wird ein Diorama.

Was ich dir noch raten möchte: Mach den Unterbau in Rahmenbauweise, das ist besser, leichter und stabiler. Macht auch nicht mehr Arbeit, eine Platte müsstest du ja auch durch einen Rahmen unterstützen damit nix durchhängt.

Greetings from Austria
Gerhard

Guten Morgen Klaus,

ich habe Plan #2 mit einigen Änderungen realisiert (als Testanlage zum Einstieg in den Digitalbetrieb) und bin eigentlich sehr zufrieden damit.
Ich habe zum Schattenbahnhof eine Wendel gebaut, da ich damit Erfahrung sammeln wollte und ähnlich wie Tomi schon geschrieben hat, eine Gleisverbindung eingebaut, damit ich den Bahnhof von beiden Seiten befahren kann. Den Schattenbahnhof habe ich etwas anders gestaltet mit 4 Gleisen.
Ich fahre jetzt im Digitalbetrieb entweder im "Aquariumsbetrieb" - also der PC schickt die Züge nach seinen Vorstellungen durch die Gegend ... oder auch mit 2 Zügen nach Fahrplan und dazwischen kann ich etwas manuell rangieren.
Als Einstieg finde ich den Plan echt gut, da er recht einfach und finanziell auch überschaubar zu relisieren ist und doch abewchslungsreichen Betrieb zulässt.

Wünsche dir einen guten Start ins Hobby
Alex
Hallo,

finde den 2. Plan zum Einstieg auch sehr interessant.

@Alex: Gibt es Gleisplan und/oder Fotos deiner Variante? Einen Vergleich mit dem Originalplan fände ich spannend. Ebenso würde ich gerne sehen, wie die Umsetzung des Plan wirkt.

Einen schönen Tag

Gerd
Hallo!

Mein Favorit wäre Nummer 1. Beim zweiten Plan stört mit das von Tomi angesprochene Problem mit der zweigleisigen "Paradestrecke". Wenn, dann würde ich sie eingleisig bauen, Preis dafür sind dann zwei Kehrschleifen.

Auch wenn Nr. 1 der gerne von "Profis" belächelte Kreisverkehr mit abzweigender Nebenbahn ist, würde ich den Hauptvorteil in den zwei Bahnhöfen sehen. Ich habe vor einiger Zeit bei meiner Teppichbahn mit Fahrplan, Wagenkarten und Frachtzetteln angefangen. Hätte ich nie gedacht, aber der Spielspaß ist gleich dramatisch gestiegen. Man fährt nicht mehr "einfach so", sondern geht eher in Richtung Strategiespiel. Dabei bringen dann zwei Betriebsstellen mehr Möglichkeiten als nur eine. Die Streckenführung selbst spielt dabei gar nicht mal so eine entscheidende Rolle. Falls du also irgendetwas in der Richtung vorhast, würde ich 1 vorschlagen.

Weil du deine TT-Anlage erwähnt hast: Möchtest du DR oder DB in Epoche III/IV? DB ist kein Problem, aber bei DR ist das Angebot in N nicht so toll, wenn sich die Situation auch bessert. Hier mal eine tolle Umsetzung eines ähnlichen Konzepts wie 1 in TT: http://www.lanckenau.de/

Grüße
Jens
Servus,

also ich finde beide Pläne prima, die erste ist relativ einfach gestrickt aber ist trotzdem wunderschön anzusehen mit den schönen geschwungene Flex-Kurven. Nur zum einfachen Zusehen ist es etwas fad (hab hier auch mal den tollen Fachausdruck "Biermodus an" gehört) ohne große Abwechslung kommt der Zug von links nach rechts (oder auch mal andersherum). Bei der Nebenbahn muß man ja immer bremsen . Aber der Einwand von Jens stimmt ebenfalls, man muss halt wissen was man lieber macht.

Aus diesem Grund bin ich ebenfalls mit Variante 2 am schaffen. Hatte einen ähnlichen Versuch mit doppelter Gleisstrecke aufgrund utopischer Steigungen aufgeben müssen. Wenn man die weiter oben aufgeführten Änderungen einbaut oder im Schattenbahnhof eine Kehrschleife so bekommt man schon einen schönen Fahrbetrieb zustande.
Von diesem Plan gab es auch mal eine kleine Änderung, ich finde sie aber nicht mehr, habe aber das Bild noch. (Aus Urhebergründen stelle ich das Bild mal lieber nicht rein). Diese finde ich fast noch besser, dort wurde links vorne die Auffahrt zum Bahnhof aufgeteilt auf zwei unterschiedliche Ebenen. Man hatt nun keine doppelgleisige Tunneleinfahrt, sieht etwas eleganter aus.

Aufwand ? Ich denke einfach mal anfangen zu bauen, so schwierig mit Schattenbahnhof ist es wirklich nicht.

@Alex: Ach ja an Foto´s wäre ich auch sehr interressiert.

gruß
Martin
Hallo Klaus,

den 2. gewinnt auch meine Vorliebe.
Je nach gewünschte Fahrtrichtung, würde ich den Plan spiegeln, sodass Züge auf das außen Gleis bergauf fahren können.

Gruß,

Julien
Hallo,

Danke erstmal für die vielen Rückmeldungen. Spur TT hatte ich in meiner Kindheit, ich hab zwar auch kurz überlegt, in TT neu einzusteigen, allerdings ist TT zu DR-lastig und teilweise auch deutlich teurer wie N (vorallem bei Dampfloks). Außerdem würde ich für das gleiche Layout deutlich mehr Platz benötigen. Und zu guter letzt, hab ich noch kein so tolles Forum wie hier für TT entdeckt

Gleisplan 2 ist reizvoller, das weiß ich schon. Es ging mir auch mehr um die Schwierigkeit beim 1. Aufbau. Falls ich mich für den 2. Gleisplan entscheide, würde ich ihn auch leicht abwandeln. Vermutlich würde beim SBH eine Gleiswendel hochführen. Dann bleibt vor den Abstellgleisen Platz, um mal von Hand eingreifen zu können. Die Gleiskreuzung wird auch integriert, ist weniger Aufwand wie eine Kehrschleife.

So jetzt wird aber erstmal wirklich abgewogen, ob ich mir Peco "antun" soll. Das wäre ein großer Schritt, der gut überlegt sein sollte. Ich glaub ich kauf mir mal ein paar Flexgleise und "bieg" mal dran rum, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Vielen Dank mal soweit.

Gruß Klaus

Beim ersten Biegeversuch mit Flexgleisen sollten zwar keine Kinder dabei sein (die könnten sonst ein paar böse Worte lernen...), aber den Bogen hat man eigentlich recht schnell raus. Und das Ergebnis sieht halt schon wesentlich toller aus; vor allem, wenn man irgendwann dann auch noch auslaufende Kurven und sowas hin kriegt.
Hallo Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich glaub ich kauf mir mal ein paar Flexgleise und "bieg" mal dran rum, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

das ist eine gute Idee. Wenn du siehst, welche Vorteile die Flexgleise bieten, wirst du nie mehr starre Gleise verbauen wollen. Mit etwas Übung ist die Flexgleisverlegung kein Problem. Als Tipp könnte man noch die Flexgleisklammern empfehlen.

Viele Grüße
Tomi
Beim Verlegen immer daran denken, dass man mit so einem Flexgleis gleich einen ganzen Meter weiter ist und nicht (wie bei Fertiggleisen) nur 5-10cm - das gleicht das Generve gewaltig aus (vor allem bei Geraden kommt man so *richtig* schnell vorwärts!).

Aber bitte beim Ablängen dran denken: Mittels Seitenschneider abgeschnippelte Schienen beschleunigen schneller als ein Formel-1-Rennwagen!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mittels Seitenschneider

ich empfehle hier einen Xuron-Gleisschneider. Die "Beschleunigung" ist aber keineswegs geringer.

Gruß
Tomi
Hallo Klaus!

Ich habe auch Plan 2, allerdings in der kleineren (120 x 60 cm) Variante realisiert.

Um den Eindruck einer doppelgleisigen Paradestrecke am vorderen Rand zu vermeiden, habe ich das vordere Gleis, das rechts aus dem Bahnhof führt, früher sinken lassen und parallel zur Anlagenkante verlegt und nicht parallel zum inneren geschwungenen, nutze den freien Platz zwischen den beiden Gleisen für optisch trennende Szenen, und das zweigleisige Tunnelportal rechts habe ich durch zwei versetzte eingleisige ersetzt. Die beiden Gleise erreichen erst im verdeckten Bereich gleiches Niveau. Der SBH ist viergleisig und in jede Richtung befahrbar. So kann ich auch ohne Hosenträger den Bahnhof in beide Richtungen befahren.

Liebe Grüße

Boris
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Aber bitte beim Ablängen dran denken: Mittels Seitenschneider abgeschnippelte Schienen beschleunigen schneller als ein Formel-1-Rennwagen!



Das kenn ich, muss auch jedesmal ne Schutzbrille nehmen beim Zehennägel schneiden...

Zum Flexgleis verlegen gibts ja viele Tipps. Bei Geraden immer einen Anschlag verwenden (Wasserwaage, Alu-Stangen etc.). Bei Kurven Flexgleisklammern, Pinwand-Nägel, normale Nägelchen, kleine Schrauben usw. (bis der Kleber trocken ist, dann raus damit). Gleise schön beschweren wärend der Kleber trocknet. Um nur mal die wichtigsten zu nennen.

EDIT: Bei den Weichen muss man die Schwellen seitlich abschneiden, wenn man mit den Gleisen nicht anschliessen kann. Gibts gerade in einem Anderen Tread über Peco-Weichen.

Greetings from Austria
Gerhard
Bissl was zu dem schrägen Geschnippel steht übrigens auch auf dem Waschzettel, der den Weichen beiliegt (für alle, die sowas generell nicht lesen: Das ist das Stück Papier, was beim Entnehmen der Weiche runter fällt). Irgendwo gibt's außerdem noch den Tipp, die Schienenstöße versetzt einzubauen - das hab ich jetzt (mehr oder weniger unfreiwillig, weil es genau passte) mal an einer Stelle versucht. Mal sehen, ob es sich bewährt.
Hallo nochmal,

bilder gibts schon, bitte aber zu bedenken, dass dies nur eine "nackte" Testanlage ist, die demnächst abgebaut und die Gleise verkauft werden...
Wer also Flm-Gleise und Weichen benötigt, bitte melden Die Einzelgleise waren nie geklebt, die Flexgleise nur in den Kurven punktuell mit Heisskleber fixiert.... Grund ist der Aufbau der "grossen" Anlage auf Peco-Basis.
Beim Verlegen von Flexgleisen habe ich die erwähnten Gleisklammern schätzen gelernt - erspart jede Menge unflätiges Vokabular *gg*
Änderungen am Plan #2: in den SBHf gehts nur eingleisig über eine Wendel. Die gesamte sichtbare Ebene als auch der SBHf stellen eine Kehrschleife dar.

@ Klaus: was ist an einer Kehrschleife aufwändig? Google mal XTEQ-Tools. Da gibts um 18 Euronen Kehrschleifenmodule, die tadellos funzen (hab 2 davon). Der Vorteil von denen ist, dass sie nicht die Kurzschlusserkennung zum Umschalten verwenden.

Einen schönen Abend an alle
Alex

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Hallo,

ist sicherlich alles Geschmackssache und was einem wichtiger oder weniger wichtig ist. Ich würde mich für Variante 2 entscheiden, einfach, weil diese mir etwas mehr "Echtheit" suggeriert. Mit den nötigen Gebäuden, Bäumen, Büschen und sonstigem drum herum kann man wohl, wenn ich es richtig sehe, den oft typischen "Modellbahnkreis" gerade bei Variante 2 relativ gut vermeiden. So zumindest meine Meinung. Aber Meinungen sind ja subjektiv.

Wünsche viel Spass, ich plane "saisontypisch" gerade auch so einiges herum. Mir macht der Planungsaspekt immer wieder besonders viel Spass und ich verändere auch schon mal einfach was am Bestehenden, wenn mir danach ist. Vom Herumplanen kann ich nie genug bekommen - andere sind froh, wenn Sie die Planungsphase hinter sich lassen können. Jeder ist halt verschieden.

Liebe modellbahnerische Grüße,

AR
Hallo,

Wegen der Kehrschleife. Auch wenn es mittlerweile tolle Module gibt, muss ich extra dafür was kaufen, einbauen und in Betrieb nehmen Die Kreuzweiche braucht nur einen Antrieb und bietet sogar was fürs Auge, wenn man die Peco Kreuzweiche nimmt ...

Das Kehrschleifenmodul von Xteq Tools ist toll, aber was mach ich bei einem Zug mit Waggons mit Innenbeleuchtung? Geht das auch? Gibts da Probleme, oder erkennt das Modul die Beleuchtung? Wie aufwändig wird es, wenn mein ganzer Schattenbahnhof in der Kehrschleife liegt? Der Weiche ist egal, was dahinter ist ...

Ich versuche den Aufwand so gering wie möglich zu halten und da ist die Weiche weniger Aufwand wie ein Kehrschleifenmodul.

Gruß Klaus
Hallo Klaus,

du kannst natürlich auch den kompletten SBHf in die Kehrschleife legen.....

Aber kurz noch eine Frage: die Gleisverbindung möchtest du wie in Antw. #2 vorgeschlagen vorne in die 2-gleisige Paradestrecke einbauen? Das führt nämlich gezwungenermassen auch zu 2 Kehrschleifen, so wie ich es jetzt habe!

Gruss Alex
Die Streckenführung ist ja ein gepresster Hundeknochen mit einem Schattenbahnhof. Ganz vereinfacht ja nur ein Oval. Mit der Kreuzungsweiche wird aus dem Oval eine Acht, natürlich unter der Vorraussetzung, dass die Kreuzung den nicht genutzten Abzweig stromlos schaltet (was z. B. die Kato-Weiche macht).

Gruß
Hallo Klaus,

zu Plan 2 ist - wie auf der Deinerseits zitierten Site auch vermerkt - zu beachten, dass bei PECO-Gleis selbst im Falle der "kurzen" Weichentypen etwas mehr Platzbedarf aufkommt als bei Wahl der im Gleisplan ursprünglich angedachten Gleisfabrikate. Aber Du erwähntest ja bereits selbst den Plan etwas auf 170x80 "strecken" zu wollen, was dann auch für PECO hinreichend Fläche böte - allerdings blieben auch dann die Bahnsteiggleise recht kurz und einige Bögen ziemlich eng.

Außerdem empfiehlt es sich, die notwendigen Steigungen vom/zum Schattenbahnhof im Auge zu halten, denn da kann es aufgrund der relativ kompakten Anlagenabmessungen schnell etwas zu steil werden. Geeignete Wahl des Rollmaterials/Anlagenthemas mit nicht zu langen Zügen relativiert letztere Punkte natürlich. Noch ein Punkt: bei Verwendung von Unterflurantrieben für die Weichen bitte an den dadurch bedingten Platzbedarf "nach unten" denken, damit sich nicht etwa Schattenbahnhof und Antriebe der obersten Anlagenetage in's "Gehege kommen".

Die Umsettzung mittels des Deinerseits ebenfalls als Gleisoption erwähnten KATO-Gleises dürfte allerdings hier auf Schwierigkeiten stossen, da es von KATO keine Bogenweichen gibt, welche bei diesem Plan Platz sparen helfen könnten. Darüberhinaus sind erfahrungsgemäß die "langen" KATO-Weichen (186 mm Länge) die betrieblich sichereren des KATO-Programms und daher den "kürzeren" KATO-Weichen (126 mm) vorzuziehen - was nochmals soviel "strecken" würde, dass die Realisierung der Bahnhofsgleise äußerst schwierig werden könnte, falls überhaupt so umsetzbar. Flexgleis würde von KATO übrigens auch angeboten, jedoch ohne die übliche Kunststoffbettung.

Vielleicht empfiehlt sich übrigens noch ein Blick in das TOMIX-Gleisprogramm - mit größerer Vielfalt an Radien und Weichen (incl. Bogenweichen) und ebenfalls Bettungsgleis, falls gewünscht.

Gruß
RoJo

Hallo,

kleine Warnung:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleicht empfiehlt sich übrigens noch ein Blick in das TOMIX-Gleisprogramm - mit größerer Vielfalt an Radien und Weichen (incl. Bogenweichen)



Die Bogenweichen und DKW von TOMIX sind sehr problematisch. Die Bogenweichen haben lange Plastikherzstücke, und auf den DKWs entgleisen die Züge gerne. Spreche aus Erfahrung.

(Mehr Radien hat TOMIX auch nicht unbedingt, ich denke, Kato und TOMIX sind da vergleichbar.)

Gruss,
Markus
Hallo,

danke erstmal fürs Feedback. Hab mich mal dran gewagt, den Plan mit 160 x 80 cm und Peco zu planen. Außer 2 Bogenweichen wurden nur die "kleinen" Weichen genommen, da ansonsten der Platz nicht so ganz passt. Jetzt bleiben noch 3 Fragen:

- Womit die Weichen ansteuern? Im Schattenbahnhof darf es oberirdisch sein, im sichtbaren Bereich unterirdisch. Was die größere Frage ist, wie mach ich die Ansteuerung? "Schöne" Schaltpulte gibt es nirgends und digital bin ich noch völlig unerfahren.

- Vor allem im Bahnhof hab einen Bogen eingeplant, dadurch hab ich keine fixen Gleisabstände. Bringt man das schön hin, so dass der Bahnhof glaubwürdig aussieht oder sollte ich die Gleise noch "gerade rücken"?

- Funktioniert ein Gleisabstand von 30 mm?

Danke im Voraus für die Antworten.

Gruß Klaus

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Nach NEM funktioniert 30mm Abstand ab einem Radius von 325mm. In der Praxis geht es wohl auch noch weiter unten (Arnold hat sogar bei Radius von 192mm nicht mehr und afaik rappelt es nichtmal da).

Wenn wir die beiden Hauptgleise durchgehen, fahren wir dabei jetzt über 3 Bogenweichen und über eine Kleine. Wie viel Platz geht verloren, wenn man wenigstens da eine mittlere nimmt? Optisch sieht das sicherlich schon wesentlich besser aus und der Kontrast zwischen Hauptgleis und Rangiergleisen wird auch noch deutlicher.

Hallo,

hab mal die kleinen Weichen sogar gegen große Weichen getauscht, nur der  Abzweig zu den Industriegleisen ist eine mittlere. Hab links noch etwas Platz "ermogelt": Hier das Ergebnis.



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Was man so alles mit etwas schieben erreichen kann. Rote Kurven sind wahrscheinlich enger als das Limit, aber auf was ist das eingestellt?
Hallo Klaus

zum schalten der Weichen würde ich generell zu Servos raten. Ich habe schon mit vielen anderen Antrieben getestet und sehe bei Servos viele Vorteile (auch wenn bei analoger Ansteuerung der Vorteil der in der Steuerung integrierten Digitaldecoder nicht relevant ist). Die kann man auch über eine Steuerung einfach per Taster ansteuern. Im Sbhf wäre vielleicht der Oberflurantrieb von Peco eine Alternative.

Viele Grüße
Tomi
Hallo,

das Limit der Kurven war auf 250 mm eingestellt. Ich konnte die roten Stellen in der neuesten Version auch schon wieder "entschärfen", ich schaff es mit Radien größer 260 mm.

Servos als Antrieb sind schon gut, aber womit steuere ich die an? Was brauch ich da an Elektronik? Bin in der Hinsicht noch völlig unwissend und von alleine mit Google komm ich nicht richtig weiter. Gibts da gewisse Bausteine, die da relativ einfach funktionieren? Ein Stellpult mit Schalter/Taster kann ich selbst bauen, nur weiß ich nicht welche Bausteine dafür notwendig sind.

Gruß Klaus
Hallo Klaus

es gibt spezielle Elektronikbausteine zum Ansteuern der Servos. Es gibt auch einige Bastellösungen, aber das ist Geschmackssache.
Mit der Elektronik (z.B. von MBtronik) steuerst du nicht nur den Servo an sondern programmierst ihn auch in Bezug auf Stellgeschwindigkeit und Endanschlag.
Wenn du ein Stellpult hast, benötigst du nichts weiter als zwei Taster. Diese werden an die Elektronik angeschlossen. Den Rest regelt der Elektronikbaustein.
Schau einfach mal nach, ob du mit der Info bei MBtronik (ist nur ein Beispiel von vielen) weiter kommst. Wenn nicht, melde dich einfach nochmal. Hier werden Sie geholfen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo,

nach längerer Pause hab ich mich doch entschieden: Entgegen meiner und der überwiegenden Meinung werde ich Plan 1 realisieren. Der Grund ist, dass Plan 2 für einen Anfänger wohl zu groß ist und nur in einer Gleiswüste endet. Plan 1 läuft "nur" auf einer Ebene plus Berg und ich muss keine Gleiswendeln anlegen. Zumal die erste Anlage wohl bei weitem nicht so aussieht, wie die Anlagenbilder ...

Ich hab meine Idee schon weitergespinnt und den langfristigen Plan, dass ich erst Plan 1 aufbaue und dann später, wenn die Fertigkeiten dementsprechend gestiegen sind, Plan 2 gebaut wird und beide Anlagen dann miteinander verbunden werden. Somit hätte ich 3 Bahnhöfe, 2 Schattenbahnhöfe und viele Rangier- und Fahrmöglichkeiten auf 3,20 x 0,80 m.

Jetzt bräuchte ich nur freundliche Forenuser, die mir Plan 1 auf Peco und Kato zeichnen. Ich versuch mich daran, aber scheitere immer bzw. bring kein schönes Gleisbild zusammen.. Der Bahnhof unten reicht 4gleisig, die unterste Umfahrung kann zugunsten des Platzes und der Radien weggelassen werden.  Auch der Nebenbahnhof oben darf schlichter ausfallen. Um kleinere Steigungen zu haben, hab ich mir überlegt, dass der Schattenbahnhof 1 cm tiefer liegt und somit die Nebenbahn weniger steil nach oben führt.

Vielen Dank im Voraus.

Gruß Klaus


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