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THEMA: V20 von Marks - läuft die bei Euch?

THEMA: V20 von Marks - läuft die bei Euch?
Startbeitrag
eXact Modellbau - 11.11.12 22:32
Hallo

Das ist mein erster Beitrag hier. Meine Kumpels nennen mich Larry, anders kennt mich kaum jemand.
Eigentlich bin ich Zettie, aber ich sammele auch spurübergreifend V20- und V36-Modelle.

Jetzt ist es mir gelungen eine defekte V20 von Marks zu ergattern. Sie ist in einem schlechten Zustand, nicht nur optisch.

Der Motor ist defekt gewesen, wahrscheinlich durchgebrannt, weil die Lok verharzt war. Einen passenden Motor hatte ich noch da.

Das Getriebe ist sehr schlackerig. Ein rotes Stufenzahnad in der Mitte neigte zum Klemmen. Man konnte es ein paar Grad hin und her kippen. Um an das Getriebe zu gelangen, musste ich die Getriebehälften auftrennen.

Dieses rote Stufenzahnrad habe ich erst einmal auf 1,4mm aufgebohrt und ausgebuchst. Die entsprechende Welle, die nur lose eingesteckt war, und hin und her wackelte, habe ich befestigt.

Das erste rote Stufenzahnrad direkt an der Schnecke, war mit dem nachfolgenden Zahnrad nicht genügend im Eingriff. Ich habe den Abstand auf 0,2mm zu groß geschätzt. Die 1mm Achsbohrungen im Chassis habe ich auf 1,5mm aufgebohrt. Dann habe ich passende Buchsen 0,2mm exzentrisch gebohrt. So kamen die Zahnräder 0,2mm dichter zusammen.

Auf der einen Achse muß das Antriebszahnrad außermittig sein, auf der anderen mittig. Das ist durch den Getriebedeckel vorgegeben. Das passte aber nicht so richtig. Ein Zahnrad musste ich verschieben.

So richtig läuft das Getriebe immer noch nicht. Es springen mMn immer noch Zähne über.

Läuft diese Lok bei Euch zuverlässig, oder ist das eher ein typisches Vitrinenmodell, weil zu rar und kostbar?

Gruß
Larry

www.die-minilok.de

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…meiner einer traut sich kaum, die Marks-Modelle anzufassen und der bastelt dran rum…

V20 hab ich damals allerdings keine mehr ab gekriegt *schnüff*

Hallo,
meine V 20 läuft perfekt. Butterweiches anfahren, schöner Auslauf, realistische V max.
Voll alltagstauglich, fahrtechnisch ein Genuss !!!!!!
Die von K.H. Marks verwendeten Zahnräder kommen fast alle  aus der Grosserienfertigung der bekannten N-Bahnhersteller. Die Getriebezahnräder von Marks haben naturgemäss mehr Spiel,
aus diesem Grunde laufen die Modelle auch viel besser, so dass der Faulhaber mit Schwungmasse voll zur Wirkung kommt. Meistens sind die verwendeten Zahnräder aus Acetalharz in Kombination mit Achszahnrädern aus Messing oder Neusilber. Verschleiss an den Zahnrädern ist eigentlich nicht zu befürchten.
Hoffentlich hast du das schöne Modell jetzt nicht ruiniert!!!

Grüsse
Jürgen

Hallo Larry,

ich kann mich Jürgen nur anschließen. Die V20 von MKK ist fahrtechnisch ein Genuß.

Gruß
Frank
Zitat Jürgen: "Hoffentlich hast du das schöne Modell jetzt nicht ruiniert!!!"

Keine Angst. Ich bin feinmechanisch nicht ganz unbedarft. Alle bisherigen Änderungen haben zur Reduzierung des zu großen Spiels zwischen den Zahrädern beigetragen.

Gruß
Larry

www.die-minilok.de



Hallo,

auch meine läuft sehr gut und problemlos (bei einer E71 war aber der FH defekt, kein Problem von MKK sondern FH).

Viele Grüße
Georg
Hallo

Ich habe mal einen Artikel auf meiner HP geschrieben. Da kann ich die Bilder besser erklären: http://www.die-minilok.de/MarksV20.htm

Gruß
Larry

www.die-minilok.de
Hallo Larry,

Du kannst vielleicht tolle kleine Teile drehen und sogar zwischen den Spänen wiederfinden. Hut ab!
Ich habe gestern noch Stunden auf Deiner Website verbracht.

Bei Deinem Problem kann ich Dir leider nicht helfen, ich habe auch keine Marks-Modelle.

Die beim Plandrehen stehenbleibenden Grate von Ms-Zahnhrädern entferne ich mit einer rotierenden Messingbürste. Danach laufen die Räder merklich weicher.

Kann es sein, dass es dem Stufenrad schon etwas an Zahnhöhe fehlt?

Viel Erfolg und schöne Grüße
Christian

Test (was lässt das Forum zu)

...2. Runde:
  
  Zum Glück hatte ich noch ein passendes Zahnrad m0,3/12Z
  
http://www.die-minilok.de/MarksV20/121112160319508656.jpg
  vorher
  
http://www.die-minilok.de/MarksV20/DSC00597.JPG
  nachher
  
  Es ist zu verrückt werden! Jetzt pass die eine Pahrung, aber zum dem Messing-Zwischenrad
  ist es jetzt zu eng.
  
  Also folgen radikale Methoden:
  
http://www.die-minilok.de/MarksV20/DSC00598.JPG
  Die Weißmetall-Achse wurde weg gefräst und mit 0,95 aufgebohrt.
  Das Spannen solcher Teile ist immer ein Problem. Darum habe ich das Teil auf
  einem Holzstück festgeschraubt.
  
http://www.die-minilok.de/MarksV20/DSC00599.JPG
  Da hinein kommt eine 1,5mm Achse, mit einem exzentrisch angedrehten, konischen
  Zapfen.
  Mit der kann ich mir das Zahrad da hin schieben, wo ich es haben möchte.
  Nach dem exakten Ausrichten wurde die Achse eingepresst.
  
http://www.die-minilok.de/MarksV20/DSC00600.JPG  
  In der Vergrößerung sieht man schön das Zentrum des Exzenters.
Bis hierhin läuft das Getriebe sehr schön und definiert.
  Morgen baue ich mal die Achsen wieder ein.
  
  Demnächster geht es weiter...

EDIT: Aha. Bilder werden in Links umgewandelt. Dann verweise ich noch mal auf den bebilderten Beitrag auf meiner HP: http://www.die-minilok.de/MarksV20.htm
Moin

Schon wieder eine mit festgelaufenem Motor: http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=271118783320

Bei meinem Motor war übrigens der Permanentmagnet total pulverisiert. Keine Ahnung wie so etwas passieren kann. Wahrscheinlich hat Marks eine schlechte Charge erwischt.

Gruß
Larry

www.die-minilok.de
Hallo Larry,

gibt es leider. Ich hatte schon etliche FH, einen Maxon und einen anderen mit dem Probblem (u.a. Marks E71). Da gab es wohl mal ein Problem mit dem Magnetmaterial. Interessanterweise waren scheinbar nur bestimmte Motoren betroffen, mit den FH 1016 sind mir z.B. keine Probleme bekannt.

Viele Grüße
Georg
Hallöchen,
Zitat

...mit den FH 1016 sind mir z.B. keine Probleme bekannt...


Ich habe einen FH 1016 mit festgefressenem Rotor hier liegen, und einen weiteren hatte ich bereits vor geraumer Zeit entsorgt. Dieser Motortyp ist also definitiv ebenfalls hiervon betroffen - leider, und insgesamt ärgerlich, wenn der Motor zuvor eingeklebt worden war (mehr oder weniger je nach Klebekraft des verwendeten Klebers).

Gruß
Horst
Hallo Horst,

schade, bei mir hatte von denen keiner ein Problem. Wenn ich Bodo Fonfara von Euromodell richtig verstanden habe, hatte er mit denen auch keine Auffälligkeiten.

Viele Grüße
Georg
Moin
Mir war bisher nicht klar, dass sich ein Permanentmagnet überhaupt zersetzen kann. Der ist doch keramisch.

Gruß
Larry
www.die-minilok.de
Hallo Larry,

ich war auch ziemlich überrascht, dass es Probleme geben kann. Es gibt hier auch einen Thread dazu. Der Magnet muß wohl im Motor richtig "aufblühen". Was man so hören konnte, wahrscheinlich verunreinigtes Material. 3 FH wurden auf Kulanz ersetzt, ein anderes Fabrikat auch, bei den 2 ersten wußte ich das noch nicht. Alle waren schon länger im Einsatz, also weit außerhalb Gewährleistung/Garantie.

Viele Grüße
Georg


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