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THEMA: Planung einer Modulanlage
bin ein Wiedereinsteiger mit zu digitalisierendem N-Spur Material aus Analogzeiten und würde mich vor Baubeginn über ein paar Tips von freundlich gesinnten und erfahrenen Digitalbahnern sehr freuen.
Ich plane seit längerem eine Modulanlage und google also fleißig in alle Richtungen.
Bis Baubeginn im Februar/März sollten die wesentlichen Grundsatzentscheidungen gefallen sein.
Noch ein Satz vorab: Ich bin nicht zu träge gewesen, mich vorab ausgiebig in diversen Foren, insbesondere in diesem hier, auch auf Herstellerseiten und US-Foren schlau zu machen und habe das auch nach Möglichkeit schon getan.
Aufgrund der möglichen Projetkgröße hoffe ich durch diesen Thread aber auf zusätzliche und auf meine Erfordernisse optimierte Hinweise, die unvermeidliche Fehlversuche und das damit verbunden Lehrgeld zumindest in Grenzen zu halten helfen.
Hier die Eckdaten:
Software steht fest: Traincontroller 8.0, Trainprogrammer 8.0, 3D-Sound von TC
Anlagengröße: im Endausbau sind, zumindest vom Platz her, mehr als 2 km Schienen möglich. Auch wenn das nur ein theoretischer Wert ist, möchte ich die Planung entsprechend großzügig gestalten.
D. h. die Strukturierung und insbesondere die Wahl der Steuerzentrale sowie der Decoder und Rückmelder soll so ausgelegt sein, dass die bei solch einer Gleislänge doch recht stattliche Anzahl an Weichen und Zuggarnituren stabil ansteuerbar bleiben.
Status Quo:
Bauweise: relativ kleine Module (ähnlich N-Track, Fremo), 40 cm tief, verschiedene Längen bis maximal 165 cm (Gleiswendel- und große Bahnhofsmodule sind tiefer als 40 cm)
Module: das Grundgestell ist aus Metall und in allen erdenklichen Tiefen, Breiten, Höhen inkl. "Eck/Kurventeile" verfügbar. Die Bauweise der in die Metallkonstruktion einzusetzenden eigentlichen Module ist noch offen.
Landschaftsbau: Vornehmlich aus Hartschaum, Gips nur für Mauer/Portalbau sowie Naturmaterialien.
Frage: kennt jemand Dioramen/Landschaftsbauer, die aufgrund von Fotos und sontigen Beschreibungen professionelle Modulteile (keine ganzen Module) liefern können?
Bäume und Sträucher: habe diverse Testbestellungen aus EU und Übersee in Auftrag gegeben um Material zu sichten. Denn leider bleibt voraussichtlich keine Zeit die Bäume selbst zu basteln. Ich hoffe eine Balance zwischen noch finanzierbarem Preis und ausreichender Qualität zu finden.
Frage: hat jemand gute Fertig-Baum-Tips?
Gras - Frage: welcher ist für Euch der "beste" Begrasungsautomat und welches das beste Material dafür? (Hier zählt für mich nur Qualität und Handhabung, nicht der Preis).
Häuser, Brücken etc.: gebrauchte Fertigmodelle sollen teilweise gealtert, farblich verändert, patiniert etc. werden. Tips und Links sind willkommen
Schienensystem - die Module können unterschiedliche Gleissysteme (Hersteller) aufweisen. Die Frage der Übergänge sowohl von Modul zu Modul wie von Gleissystem zu Gleissystem ist bereits getestet und geklärt.
Trassenführung Hauptstrecke: Radien zwischen 30 und 80 cm, Gleiswendeln mit geringer Steigung und großen Radien (angepeilt 2 %).
Haupt-Thema: zweigleisige Hauptstrecke in Endlosschleife mit Ausweichgleisen und Bahnhöfen. Kein Gegenverkehr. Keine Kehrschleifen. Kein Rangierbetrieb.
Betrieb:
Mittels Traincontroller Gold sollen langsamere Züge automatisiert auf Ausweichgleisen warten um schnelleren den Vortritt zu lassen.
Schalldämmung: ist noch offen, ich habe aber entsprechende Anfragen an Hersteller von Dämm/Absorptionsmaterial mit Bitte um Teststellungen gesandt.
Ist wohl ein wichtiges Thema, wenn viele Dutzend Züge gleichzeitig in einer Holz/Metallkonstruktion teilweise auf Unitrackgleisen mit Plastikgleisbett unterwegs sind)
Frage: Tips und Links?
Digitalisierung :
Loks: sind großteils noch analog, Digitalisierung ab Januar 2013
Wunsch: Zug/Lokerkennung muss gewährleistet sein sowie langsames Anfahren und Bremsen (Details wie Loksound, komplexe Lichtorgien etc. sind nicht wesentlich)
Frage: welcher Decoder wäre Eure Wahl?
Weichen: sind fast alle noch analog, allerdings habe ich einige digitalisierte Kato Weichen (Digitrax Decoder, im Gleisbett eingebaut) sowie einige 8x QDecoder- jweils zu Testzwecken angeschafft.
Frage: welche Decoder?
Blockbetrieb / Rückmelder / Besetzmelder: muss stabil laufen mit möglichst wenigen manuellen Eingriffen.
Frage: welche Melder, welches Prinzip, welches System?
Digitalzentrale:
Sie soll "nur" die nötige Schnittstelle zwischen Traincontroller und Anlage stellen, dies aber zuverlässig.
Sie soll die wesentlichen Bussysteme unterstützen.
Sie soll möglichst verzögerungsarm zwischen Modellbahn und Traincontroller vermitteln (also möglichst wenig eigenen "Logikwillen" aufweisen).
Sie soll die günstigen Rückmelder- und Weichendecoderlösungen sowie die modernen Lokdecoder mit Adresserkennung unterstützen.
Sie soll eine gute Prognose betreffend Herstellersupport aufweisen (Updates, Anpassung an neue Entwicklungen).
Sie muss kein eigenes Display, keine Handsteuerungen, haben und muss nicht selbst den Betrieb steuern können.
Frage: welche Digitalzentrale?
Grundsätzlich:
Bei den Decodern, Rückmeldern etc. ist das Preis-Leistungskriterium in Hinblick auf die große benötigte Menge ein Thema
Bei der Zentrale geht es um die optimale Eignung für diesen Einsatzzweck, nicht um den Preis.
Danke im Vorhinein für alle Antworten, ich hoffe es findet sich zu dem einen oder anderen Punkt ein Spezialist unter Euch!
Abendliche Grüße
3D-Track
da hast du eine Menge vor. Auf das der Dachausbau bald fertig wird und du richtig loslegen kannst
Für die Modulteile frag doch den Georg, der eh bei dir ums Eck ist: http://www.shop.projektdesign.at/moba.htm
Schöne Grüße, Carsten
für Fertig-Bäume schau mal nach MBR Model, gibts hier:
http://www.mbc-weiss.at
http://www.mbrmodel.eu
Sind für den Vordergrund nicht allzu teuer und mir hats besonders die italienische Silberpappel angetan. Allerdings kaufe ich für N die TT-Bäume wegen der Grösse.
Greetings from Austria
Gerhard
melde mich retour mit Dank an die beiden Tippgeber aus Berlin und unserer Bundeshauptstadt.
Georg ist wirklich nur 10 Minuten von mir entfernt und die Fotos der Bäume, Sträucher und Buschplatten von MCR-Model sehen top aus.
Wenn ich noch einen ebenso qualifizierten Tip für die gesuchte Digitalzentrale bekommen könnte, besten Dank im Vorhinein, denn die macht mir noch Kopfzerbrechen (Habe eine Z21 erstanden. Nach eingehender Beschäftigung mit dem Teil glaube ich jedoch dass ich bis auf weiteres damit nicht viel mehr steuern kann als eine Legoeisenbahn.)
Um zur Verwirrung beizutragen habe ich meinen Usernamen von Innsbruck in 3D-Trak umgewandelt, der bleibt dann aber.....
Grüße aus den Bergen
Andreas
an "Projektdesign" habe ich für meine T-TRAK Module auch schon gedacht... muss mal bei ihm an/nachfragen *g*
LG
Alfred
dann gehen wir doch mal gemeinsam hin zu "Projektdesign" und davor noch auf einen Kaffee zwecks Vorbesprechung. Gemeinsam verhandeln wir als potentielle Großabnehmer ;).
LG
Andreas
Zum Gras:
Das Beste das ich je in Händen hatte ist von Silouhette/MiniNatur. Da steht mit meiner umgebauten Fliegenklatsche (3 Volt) auch 6 mm Gras schön aufrecht. Auch Polak, Heki und Co funzen einwandfrei, nur mag ich keine zu grellen Farben. Auch die feinen Flocken von Woodland sehen gut aus. Einfach mal alle Fabrikate ausprobieren ist das Einfachste.
Sträucher:
Silouhette/MiniNatur Filigran-Büsche, optisch super. Heki Naturbüsche sehen auch gut aus. Alternativ selbermachen (bzw. machen lassen) aus Seegras und feinen Beflockungsmaterial.
Begrasungsgerät: Je mehr Leistung, umso besser sag ich mal. Profis nehmen das 1600,- Euro Gerät mit 70.000 KiloVolt Leistung. Aber ich mags eher billiger, deswegen hab ich 3 umgebaute Fliegenklatschen mit versch. grossen Sieben. Klappt wunderbar, ist preislich unschlagbar (10,- pro Gerät), und ich komme auch in kleine Ecken rein damit. Auf Modulen gibts sowieso nicht soviel Fläche auf einmal zum Begrasen, zudem sollte man ja verschiedene Farben oder Mischungen hintereinander aufbringen. Das dauert schon mal etwas länger.
Schalldämmung: Verwende die Fussboden-Dämmplatten von Selitac (BauMax), gibts von 2 bis 5 mm Stärke. Die werden mit Leim vollflächig auf die Modul-Oberplatte geklebt und darauf kommt erst die Böschung und Landschaft usw.. Dadurch ist der komplette Modulkasten vom Fahrgeräusch abgetrennt, nur bei den Gleisübergängen nicht, aber die Gleise müssen dort ja unbeweglich am Holz befestigt werden.
Alterung:
Die Meister der Alterung sitzen wohl bei den Modelbauern, also die mit Panzern, Schiffen, Flugzeugen usw., In deren Foren gibts viele Tipps dazu.
Hell/Dunkel Kontrast für Vertiefungen/Erhebungen, Dry-Brush-Methode (Trockenmalen), Alterung mit Salz (Farbabplatzer), Pastellkreide (Staub und Rost), Washing mit hochverdünnter Ölfarbe (fliesst von selber in Vertiefungen) usw. um nur mal die wichtigsten zu nennen.
Greetings from Austria
Gerhard
nun ich hab mir das Begrasungsgerät Greenkeeper von RTS geleistet und schon meine ersten Probe-Begrasungen mit Faller-Gras/Wildgras von NOCH (hatte der Händler in Innsbruck lagernd) durchgeführt....
Muss aber bestimmt noch üben und das richtige Gras finden- bin aber schon zufrieden damit.
(Hab das Versucht mal erkennbar abzulichten - Achtung - das Gleis/Rollmaterial ist H0 )
LG
Alfred
Die von p75sa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
wenn du den Landschaftsbau schon in Leichtbauweisen aufführen möchtest, was heutigem Stand des Modell-Landschaftsbaus entspricht, dann würde es ja Sinn machen, auch den Unterbau in aktueller Leichtbautechnik auszuführen:
http://www.spassbahner.com/newforum/index.php?p...leichtbau#post156287
Info-Material sende ich dir gerne kostenlos zu - einfache Anfrage per e-Mail genügt.
Übrigens: Die meines Erachtens anch zur Zeit beste Geräuschdämmung auf der Modellbahn ist Resorb inkl. den elastischen Klebern, und zwar nicht weil ich es anbiete, sondern weil es schlichtweg so ist.
Viele Grüße
Frank
von Dir - wie immer - Profitips, danke.
Auf die Alterungsthreads von den Modellbauern, insbesondere den Military-Freaks, sind mir bei der Recherche auch als die TOP-Ideengeber aufgefallen.
Die Silhouette-Palette ist natürlich toll, flächendeckend auf eine größere Anlage geklebt kann man für den Preis auch ein Schloß mit Park und See in der EX-DDR kaufen (ganz ohne Spaß).
Das Verkleben von schweren Akkustikentkopplern auf der gesamten Fläche der Modulplatten ist mir bisher auch am sympathischsten erschienen. Damit sollte das Problem mit Resonanzen über seitliche Verbindungen zum Gleisbett (Gips, Hartschaum etc.) auch minimiert werden. Werde ich als erstes testen.
@Alfred
Sieht schon recht gut aus. Ich denke, bevor man dann viel Zeit in Begrasungsaktionen investiert, sollte man vielleicht Fasern verschiedener Anbieter und in verschiedenen Kombinationen austesten. Ich werde die MCR und die Silhouette Fasern jedenfalls probekaufen.
beste Grüße
Andreas
Zur Digitalzentrale möchte ich zuerst mal dazu raten, auf eine Multiprotokollzentrale zu verzichten. Denn angesichts Deiner potentiellen Grösse ist es wichtig, die Übertragung von überflüssigen Protokollen zu vermeiden, und überflüssig sind jene Protokolle, die man nicht braucht. Bei reinem "System A" braucht man keine Signale für "System B" oder "System C" .
Etwas anderes: Module für diese Grösse? Computersteuerung macht doch aber nur Sinn, wenn das Gleisbild und die Abfolge von Blockstrecken usw. gleich bleibt. Sobald ich nur 2 Module vertausche (und das wäre ja der Vorteil von Modulen), müsste man die Software anpassen...
Heinzpeter
Dafür ist ja TC Gold da.
Da kannst du komplette Module mit allen Weichen Rückmeldern ect. erstellen und über sogenannte Verbinder dann die Gleisverläufe der Verschiedenen Module miteinander koppeln.
20 2 Gleiser Module -> 40 Verbinder -> maximal 15 minuten und die Anlage steht im TC^^
Gruß
Andi
das mit der Multiprotokollzentrale klingt nicht unlogisch, hast Du Beispiele für solche Zentralen?.
In einem Parallelthread wurde ich auf die FCC hingewiesen, konnte mich noch nicht einlesen, sieht aber sehr sympathisch aus - ist aber auch eine Multiprotokollzentrale.
Bei der Frage TC und Module bin dann doch auf @Andis Seite, genau für diesen Zweck habe ich mir ja den TC ausgewählt, zuvor gründlich studiert und ging dieser als eindeutiger "Sieger" unter den von mir verglichenen Steuerungssoftwaren hervor.
Eine expandierende Modulanlage kann man ja mangels gleichzeitiger Sicht auf alle aktiven Module ohne Steuerungssoftware fast nicht sinnvoll betreiben? Oder seh ich das zu eng?
VG
3D-Trak
es kommt drauf an was du mit der Modulanlage beabsichtigst.
Alleine Zuhause oder als Ausstellungsanlage auf Messen?
Das erstere ist eher ruhig, es fahren nicht so viele Züge gleichzeitig, und ich will mich ja einer Zugbewegung genauer widmen, und auch mal was rangieren.
Auf einer Messe wird es sehr schnell Stressig, da müssten schon mehrere Personen da sein und "Aktive" Module wenigstens überwachen können.
Die Strecke zwischen den "Aktiv" Modulen kann mit einer Blocksicherung abgesichert werden und läuft so eigentlich auch Analog schon sicher und fast störungsfrei. Problem sind die "Aktiv" Module da kommt mann dann um die Software nicht herum.
Bei unserer Modulanlage (N-Quadrat) wurde bisher auch Analog gefahren mit einer funtkionierenden Blocksicherung. Allerdings haben wir mehr Betriebsstellen wie Mitgleider und so eigentlich immer "Personalmangel" mit der Umrüstung auf Digital und Steuerung mit TC kann mann einen Großteil der Zugbewegungen dann Automatisch ablaufen lassen (Wenden und FiddleYard) aber den Interessanten Betrieb dann doch noch selber Gestalten (Bahnhof, Rangieren ect.). So können wir die Anlage dann mit weniger Stress leichter betreiben.
Gruß
Andi
habe mir Euer N-Quadrat Seite angesehen. Gratuliere.
Insbesondere dem Hafenmodul hätte ich einen Maßstab H0 oder größer zugeschrieben, super Detailtreue und Detailfülle.
Ihr habt einen Shop verlinkt mit Kurzkupplungen. Da mein Rollmaterial größtenteils hässliche Standardkupplungen aufweist: Kann ich die Kurzkupplungen im Prinzip statt jeder Standardkupplung verwenden?
Bei der Gelegenheit: ich habe einen Henschel Wegmann-Zug, da fehlen großteils die Originalkupplungen, weiß hier jemand einen Ersatz?
Last not Least: Ihr habt auch Weichenantriebe. Ich muss noch einige Fleischmann, Roco, Minitrix und Arnold-Weichen nachrüsten.... für welche Weichen kann ich Eure Antriebe verwenden?
VG
3D-Trak
Mit Gleisverlauf mag es ja gehen. Aber wie ist es mit Blocksteuerung. Angenommen, wir haben Module 1,2,3,4, jedes Modul ist ein Block, 1 bekommt grün, wenn 2 frei 4 besetzt. Nun stellen wir um: 2,3,1,4. 2 = frei, 4 = besetzt, 1 bekommt grün und Zug fährt in das besetzte 4.... Oder sehe ich da etwas altväterisch?.
@13 3D-Track:
Eine Zentrale sendet ja immer Blöcke von Befehlen. Eine Multiprotokoll sendet also einmal Block für System A, dann für B, dann für A usw. Wenn Zentrale nur für A eingerichtet ist, dann sendet sie immer für A, also doppelt so viele. Zugegeben, wenn gleiche A-Loks wie B-Loks auf dem Gleis stehen, dann ist es ungefähr daselbe, aber erfahrungsgemäss ist das eben nicht so. Auch zugegeben, dass es gescheite Zentralen gibt, welche die häufig gebrauchten Adressen öfter senden als wenig gebrauchte (stillstehende) Loks. Aber tendenziell ist es so. Ich habe das mal abgeklärt, weiss aber die absoluten Zahlen nicht mehr (eine Ein-Protokoll-Zentrale kann gleichzeitig doppelt soviele Adressen <mehr als 200> ansprechen wie eine Zwie-Protokoll-Zentrale <gut 100> (ich nenne bewusst keine Namen, weil es hier ums Prinzip geht). Auch das ist relativ: 200 stillstehende Loks brauchen eine ansehnliche Leistung, auch wenn es pro Lok nur 20-50mA sind...
@14 Andi:
Eine Riesenanlage ist nie etwas ruhiges, *nicht so viele Züge". Wofür ist denn die Riesenanlage gedacht? Entweder wenig Züge, dann ist es übersichtlich, und es braucht keinen Compi, oder viel Betrieb, dann braucht es Überwachung und Absicherung...
Heinzpeter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Silhouette-Palette ist natürlich toll, flächendeckend auf eine größere Anlage geklebt kann man für den Preis auch ein Schloß mit Park und See in der EX-DDR kaufen (ganz ohne Spaß).
Denke ich nicht, im Vergleich mit anderen Herstellern kommt es nämlich auch auf die Packungsgrösse an. Die Preise von Gras sind auch bei anderen Herstellern ziemlich geschmalzen, deswegen auch mein Tip: Von allen einfach mal ein Päckchen ausprobieren.
Hab ich auch so gemacht, da lagen vor den ersten Tests etwa 30 Päckchen vor mir. Aber ist ja kein verlorenes Geld, irgendwo findet sich später immer ein Plätzchen wo man auch die nicht so berauschenden Gräser unterbringen kann, notfalls mit Mischungen.
Alternativ dazu habe ich auch selber einen Haufen Sägespäne hergestellt und diese mit Abtönfarben eingefärbt, als Untergrund oder Belaubungsmaterial im Preis unschlagbar. Momentan habe ich 12 Flaschen (1,5 Liter PET) mit versch. Grüntönen hier. Bei den Grasmatten experimentiere ich noch, aber in N gibts da wenig Gescheites - und sind auch etwas teuer.
Bei Sträuchern und Bäumen geb ich dir recht, Onkel Dagobert wäre ich gern. Richtig schöne und teure Sachen setzt man eben lieber in den Vordergrund (Solitärbäume), Wälder lassen sich mit Tricks und billigeren Material auch günstiger bauen.
Das Blöde ist eben, Sträucher und Bäume kann man ja selber bauen, Gras aber nicht. Echt schade das da noch niemanden etwas eingefallen ist in Punkto "Do-It-Yourself".
Greetings from Austria
Gerhard
wenn ich die Messe in Stuttgart hinter mir habe, könnt ihr gerne vorbei schauen.
Und die Bäume habe ich auch hier bei mir.
Ebenso was das Gras und die Sträucher und Begraser und so angeht.
Teils verbaut und teils im Lager
Grüße aus Tirol
Georg
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Für Fertig-Bäume schau mal nach MBR Model, gibts hier: http://www.mbrmodel.eu
Sind für den Vordergrund nicht allzu teuer . Allerdings kaufe ich für N die TT-Bäume wegen der Grösse.
Bei Sträuchern und Bäumen geb ich dir recht, Onkel Dagobert wäre ich gern. Richtig schöne und teure Sachen setzt man eben lieber in den Vordergrund (Solitärbäume), Wälder lassen sich mit Tricks und billigeren Material auch günstiger bauen.
Nadelbäume per Stk. (!)
Weißtanne, Waldlärche, Waldkiefer, Waldfichte, Fichte
N 8 - 12 cm 12 Euro
TT 14 - 18 cm 14 Euro/16 Euro
Als Diorama oder bei kleiner Szene sicher eine Alternative, insbesonders weil andere Anbieter noch teurere sind.
Aber bei mehreren wird es teuer. (10 Bäume sind nichts auf einer Anlage)
Da sind Tricks mit Flaschenputzer-Bäumen notwendig oder Selbstbau. Nur bei ca. 500-1000 Bäumen (Tannen/Fichten) auf einer mittelgroßen Anlage wird Selbstbau sehr Zeitintensiv.
mfG.
"tattoo"
leider sind bei einer größeren Anlage auch 1000 Profi-Bäume nur ein Tropfen auf den heißen Stein, vorausgesetzt man will ganz ohne Flaschenputzer & Co auskommen und seine Züge auch nicht vorwiegend duch Beton-, Fels-, Stein- und Sandwüsten gleiten lassen, sondern hat sich das schöne Thema Wald ausgesucht.
Nehmen wir das Monsterbeispiel von Miniatur-Wunderland, wenn auch in H0:
Derzeit 228.000 Bäume sowie 2.300m2 Modellfläche.
Ergibt 175 Bäume je m2 Modellfläche.
Mal Preis für einen schönen Silhouette-H0-Baum (der liegt je nachdem so zwischen 25,00 und 65,00 Euro Euro), also im Schnitt 45,00 Euro.
Ergibt 7.900,00 Euro für Bäume je m2 Modellbahn, und da landen wir auch bei der Ausstattung eines bescheidenen Modellbahnkellerraums ganz schnell im Preissegment "Schloß in den neuen Bundesländern" mit an bisserl an Denkmalschutz drauf und an bisserl an Renovierungsbedarf dabei. :)
Grüße 3D-Trak
Wenn Du 30 Grassorten probiert hast, kannst Du kein Ranking Deiner persönlich Top5 oder Top10 nennen? Denn wie sagt man "Erfahrung ist teuer, auch wenn man sie gebraucht billiger haben könnte".
@Georg
viel Spaß in Stuttgart und wir sehen uns in Absam.
VG
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
leider sind bei einer größeren Anlage auch 1000 Profi-Bäume nur ein Tropfen auf den heißen Stein,
Habe für die H0-Anlage (Raum 3,5 x 4 m) eines Kollegen eine "Vereins-Packung" mit 1000 Flaschenputzertannen organisiert. War ihm zu teuer. Er hat dann angefangen mit den normalen
10 Stk., 25 Stk. Packungen.
Nur (!) hat er bald eingesehen, daß 100-200 Tannen als Wald gesetzt nicht sehr viel Fläche bedecken, zumal er ja einen -Berghang- "bewaldet" haben wollte.
Mittlerweiliger Stand mehr als 1500 Flaschenputzetannen auf dieser Anlage. Preislich da Kleinpackungskauf bis jetzt 40% teuere als meine damalige "Vereinspackung".
Und immernoch sind ein paar Flächen komplett ohne Bäume. ,-)
mfG.
"tattoo"
Des mit der Bloksicherung macht er da automatisch, aufgrund der Verlinkung.
Ich habe einige unserer Module mal in TC reingepastelt und dann entsprechend verlinkt, im Demolauf hat alles so funktioniet.
Wir haben aber noch nicht angefangen die Module zu digitalisieren um das ganze zu überprüfen. Da herrscht grad überall Zeit und Geldmangel. Außerdem müßte ja alles erstmal irgendwei "Genormt" werden daß es ja immernoch universel einsetztbar bleibt.
Das ist bei unserer anlage ein längeres Thema.
Gruß
Andi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn Du 30 Grassorten probiert hast, kannst Du kein Ranking Deiner persönlich Top5 oder Top10 nennen? Denn wie sagt man "Erfahrung ist teuer, auch wenn man sie gebraucht billiger haben könnte".
HaHa, der war gut.
So viele Hersteller gibts ja gar nicht, ich meinte das mit verschieden Grössen und Farben mit eingerechnet. Aber ich gebe dir gerne meine Rangliste:
Platz 1 - Silhouette/MiniNatur - Hat die schönsten Farben, Verarbeitung 1A.
Platz 2 - Polak - viele schöne Farben, hat auch 1mm Fasern, Verarbeitung 1A.
Platz 3 - Heki - einige Farben brauchbar, Verarbeitung 1A.
Platz 4 - Woodland Scenic - feine Flockenware, Verarbeitung 1A.
Platz 5 - Noch - Farben nur noch bedingt brauchbar, Verarbeitung 1A.
Bezüglich der Verarbeitung kann ich allen Herstellern nur gratulieren, alles steht so wie ich das haben will (mit Ponal Classic).
Das ist nur meine persönliche Meinung und ich will auch niemanden damit auf die Füsse treten, jeder hat seine persönlichen Vorlieben und sollte damit auch glücklich werden. Ich habe für mich entschieden das ich gerade beim Gras nicht sparen will. Noch dazu habe ich keinen Platz für eine grosse Anlage, weil kein eigenes MoBa-Zimmer.
Ich zähle nun auch nicht unbedingt zu den Finescalern, obwohl ich schon Ansätze in der Richtung mache. Aber der normale Betrachtungsabstand ist mir dann doch noch wichtiger.
Im Endeffekt bin ich ganz froh das ich nicht soviel Platz habe, das würde wohl auch den Geldbeutel 100mal sprengen. Daher auch mein Motto: Weniger ist oft mehr, und lieber klein und fein.
Mit dem Wald habt ihr recht, da kommen auch auf einer kleinen Anlage schnell mal ein paar Hundertschaften zusammen, wenn es auch ordentlich aussehen soll.
Greetings from Austria
Gerhard
Das tönt aber spannend! Ich habe bisher noch nie so etwas vernommen. Wenn diese Verlinkung auch in der Praxis funktionieren sollte, dann würde ja das ständige Umprogrammieren bei verändertem Zusammenstellen der Module hinfallen.
Ich bleibe für meine Zwecke dennoch bei der einfachen Digitallösung: auf Sicht digital fahren, manuell schalten.
Heinzpeter
Wenn Du als Nebenjob Resorb und Modul-Unterbauten anbietest, hast Du dann keine Homepage? In den Foren sehe ich nämlich immer wieder entsprechende Fragen an Dich, auch betreffend Deiner Preise. Wäre da eine gewisse Transparenz nicht im Sinn aller Beteiligten?
Mein Metallsystem habe ich bereits, falls es nicht wunschgemäß funktioniert, muss ich weiterforschen.
Um mein Projekt so umzusetzen wie geplant, dürfen die Modulunterbauten nur ganz dünn sein, das bekomme ich mit Metall gut hin und in jeder beliebigen Gesamthöhe. Deshalb kommt Dein System eher nicht in Frage für mich, aber danke für Dein Angebot.
Wegen Resorb. Schick mir bitte die möglichen Stärken/Flächen und Preise.
VG
3D-Trak
@3D-Trak: Was hast Du denn für ein Metallsystem gekauft? Ich hab auf dem Gebiet auch schon etwas rumprobiert (Lochwinkelprofile, Trockenbauprofile), aber noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden, zumindest nicht für eine Modulanlage...
Gruß
Markus
es handelt sich um klassische, handelsübliche Metallregale für Wohnung & Keller. Im Prinzip kann man Regalsysteme jedes Herstellers verwenden. Hauptsache es gibt auch Eckregale, viele Längen/Höhen/Breiten und keinesfalls dürfen die Regalleitern geschlossene Seitenwände haben.
Details siehe Mail...
VG
3D-Trak
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