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THEMA: Grundsatzfragen von Anfänger

THEMA: Grundsatzfragen von Anfänger
Startbeitrag
GeneticCat [Gast] - 06.05.04 12:08
Hallo,

ich bin noch ein blutiger Anfänger in Sachen Modellbahn und habe einige Schwierigkeiten mit dem Verständnis der Verkabelung von Anlagen. Besonders die unterschiedlichen Möglichkeiten machen mir zu schaffen.
Ich hatte mir als Einstieg das digitale Starterset 8 9393 von Fleischmann gekauft, weil ich dachte, digital ist die Zukunft. Soweit bin ich damit auch ganz zufrieden, obwohl ich feststellen mußte, dass digital in Sachen Loks noch ziemlich am Anfang steht. denn selber umbauen traue ich mir dann doch nicht zu. Einen Lötkolben habe ich noch nie in der Hand gehabt und da will ich bestimmt nicht gleich an so teueren Dingen wie Decodern und Loks rumlöten. Aber die Auswahl an zumindest vorbereiteten Loks steigt ja.
Nun frage ich mich aber, was ich mit so Sachen wie Weichen und Signalen mache. Auch digital? Meine naive Anfängervorstellung war ja zunächst, man verbinde Weichenantrieb a mit Schalter b und auf Knopfdruck geht`s mit dem Zug in die andere Richtung. Wozu also digital? Und was kostet das? Und wofür brauche ich so Dinge wie Schaltdecoder, Magnetdecoder,... und worin unterscheiden sich diese. Und wo schließe ich die an, doch nicht etwa am Lok-Boss??? Brauche ich wohl nen eigenen Trafo für, oder? Und der muß dann digital können? Oder wie? Und zuviel kosten sollte es natürlich auch nicht...
Ihr seht, ich bin ziemlich verwirrt.
Deswegen wäre es toll, wenn mir jemand eine gute Lektüre empfehlen könnte, die mir das ganze möglichst einfach und verständlich erklärt (von Schaltplänen habe ich auch noch keine Ahnung). Ich hab zwar beim Kiosk ein Heft über Digitaltechnik gesehen, aber da die Dinger so teuer sind hoffe ich auf Empfehlungen von euch, damit ich nichts umsonst kaufe. Webseiten wären natürlich noch besser, weil umsonst.

Vielen Dank schonmal!
Gruß und so,
Kai

@ Kai ,

sei willkommen ; endlich mal en Kai, der zugibt, ahnungslos zu sein

Allgemeines zu Digital :
http://www.1zu160.net/links/click.php?id=297
http://www.der-moba.de/Inhalt/Artikelverzeichni...dlagenDigitalsysteme

Speziell hängt das nur von Deinen Platzverhältnissen aus (Weichen auf der Anlage - Taler im Geldspeicher)

Wer nicht mehr als ein- zwei Züge gleichzeitig fahren wil, der kommt OHNE Digital-Weichen aus, ja sogar Handweichen sind dann billig. Wer aber viel mehr Züge gleichzeitig fahren will; der braucht für die Steuerung entsprechende Rückmeldungen und auch elektrische Weichen + Digitaldekoder.

Aber als Beginner solltest Du nicht wild draufloskaufen. Digital ist Statussymbol (wird aber leider von eingen so verstanden - weil unverstanden) und eine Modellbahn ist ein sehr sehr anspruchsvolles Hobby. Dazu zählt auch Neues zu lernen - wie z.B. mit dem Lötkolben umzugehen.

Am Anfang steht jedoch die Nutzfläche der Bahn und dann kommt das planen, planen und nochmals planen.
Wenn Du Fragen oder Vorschläge hast, dann stelle sie einfach hier im Forum zur Diskussion.

Gruß , AL,-me
Hallo GeneticCat,

ich bin ebenfalls Anfänger mit dem Digital-Startset mit Lokboss von Fleischmann, hab mir dann dieses Paket zugelegt

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am...&ssPageName=WDVW

und dann das Twin-Center besorgt.
Das Buch beantwortet die meisten Fragen in sachen Digitaltechnik und ist meiner Meinung nach nicht trocken geschrieben.

Das Programm nutze ich mitlerweile seit der Twin-Box auch schon, ist Super.

Du kannst natürlich z.B. bei eBay oder im Buchhandel auch nur nach dem Buch suchen, ich kann's nur empfehlen.

Bin übrigens nicht der Anbieter dieser Auktion.

Grüße,
Matthias
>>Digital ist Statussymbol <<
sorry, muß natürlich heißen : "Digital ist KEIN Statussymbol ..."
@AL,-me

Danke für die Links, da hab ich ja schonmal was zum studieren. Allerdings hab ich nach einem ersten Überflug über die Seiten den Eindruck, dass auch hier mal wieder nur auf die Digitalisierung der Loks der Schwerpunkt gelegt wurde. Naja, vielleicht fällt mir beim richtigen Lesen auch der ein oder andere Groschen zu Weichensteuerung und CO.

Ach ja: Wenn ich keine Ahnung hab, dann steh ich auch dazu. Auch wenn es gerüchteweise bei Kais selten vorkommt, keine Ahnung zu haben

@Matthias|piccolo

Na, das gibt mir doch wenigstens schonmal so ein "you r not allone"-Gefühl
Aber die Twin-Box ist mir schlicht zu teuer. Meine Freundin würde mir den Kopf abreissen! Außerdem bin ich auf Steuerung per Computer gar nicht so scharf. Was ich möchte ist, dass mein Zug bei einem Haltesignal hält, dass ich irgendwann einen Schaltplan habe, auf dem meine 5 Weichen (ich hab nur 200x 80 cm Fläche!) mit nem Lämpchen anzeigen in welche Richtung sie grade offen sind u.ä. Andererseits möchte man ja für die Zukunft vorsorgen und als Informatiker ist man halt eher im Digitalen zu Hause.
Hi GeneticCat ,

>>meine 5 Weichen (ich hab nur 200x 80 cm Fläche!) mit nem Lämpchen anzeigen in welche Richtung sie grade offen sind <<
... eine einfache Rückmeldung (Stellungsanzeige) funktioniert schon bei allen analogen Weichenantrieben MIT Endabschaltung. siehe
http://www.1zu160.net/elektrik/weichenmeldung.php

Das mit dem Signalhalt ist zwar (auch ohne PC, ohne Software) möglich - aber WIE
siehe http://www.1zu160.net/links/click.php?id=298
siehe @ 5 in http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum...earch=bremsgenerator

Gruß, AL,-me
Hallo Kai,

das mit der PC-Steuerung hatte ich ursprünglich auch nicht vor, meine Meinung war immer "meine Züge steuere ich schon selber"

Aber da meine "Anlage" (noch ziemlich im Rohbau) in meinem Computerzimmer steht, kam ich am Probieren mit PC und Twin-Center nicht vorbei, und bin jetzt total fasziniert, wenn auf Mausklick jetzt der eine oder andere Zug losrollt.

Noch ein Vorteil beim Twin-Center ist die Steuerung zweier Züge gleichzeitig.

Vielleicht packt Dich ja doch noch das PC-Steuerungs-Fieber, so wie mich.
Und deiner Freundin machst Du es so schmackhaft, daß sie ja dann mit Dir gemeinsam die Züge rollen lassen kann

Grüße,
Matthias
Guten Abend,
ich habe eine Frage an alle die digital fahren, eine Frage, die ich auch in der letzten Saison auf ca 10 shows und 3 oder 4 Clubbesuchen gestellt habe, aber die niemand beantworten konnte.
"Wie erkenne ich die Adresse einer Lok?"
Antworten wie:  a) klebe die Nummer unter die Lok, oder programmiere sie            jedesmal neu;
                        b) auf unseren Anlagen (nach N-Track Norm) fährt jeder nur SEINEN Zug und er kennt die Adresse;
                        c) Adresse gleich der Nummer der Lok;
sind aber nicht zufriedendstellend. Ich kann nicht jedesmal die Lok von den Schienen nehmen, Nummern auf europäischen Loks sind zu klein um erkennen zu können.
Also nochmal: wenn ich zB in meinen Hauptbahnhof 6 Züge je mit einer V-Lok (BR 221) bespannt stehen, welche Lok hat nun welche Adresse?
Wahrscheinlich ohne großen Aufwand und PC nicht zu machen?  oder?
vielen Dank für die Antworten, Gruß aus Canada,
Wolfgang
Für Decoder ohne Zugnummerngeber:
Schalte abwechselnd die 6 Bahnhofsgleise auf den Programmieranschluss und lese die Adresse aus dem Decoder.

Für Decoder mit Zugnummerngeber:
Installiere in die Bahnhofsgleise eine Zugnummernerkennung.

Grüße aus Zimo Town :)
Peter W.
wowe: bei 6 V200.1 wüsste ich auch nicht weiter ;) Aber: meistens hält sich ja die Zahl der bauartgleichen Loks in Grenzen, dann habe ich diese Lösung (Vorraussetzung 4stellige Adressen):

1. in den meisten europäischen Ländern sind die Bauartbezeichnungen ja 3stellige Zahlen, diese füllen die ersten 3 Stellen der Adresse. Bei Staatsbahnen mit 4stelligen Nummern (Österreich, Ungarn, Kroatien...) kann man die zweite Stelle "wegwerfen". Dabei bleiben diverse 1000er-Blöcke mehr oder minder leer (in DE 8, 9 (Wagen brauchen idr. keine eigene Adresse), 5 fast komplett und teilweise 7).
2. eindeutige Unternummern "103.0", "144.5" werden ebenso verteilt solange es passt.
3. die letzte Stelle wird in historischer Vorbildreihenfolge belegt - also eine 218 altrot ohne Hutzen ist die 0, mit Hutzen die 1, o/b die 2 usw.
4. bei identischen Fahrzeugen wird die höhere Nummer für das technisch neuere Exemplar verwendet (das ja zumeist besser detailiert ist und - hierfür wichtig - damit eindeutig unterscheidbar).
5. Fremdfahrzeuge, die in großen Gruppen auftreten (wohl für DE insbesondere für SBB- und ÖBB-Elloks) sollte man einen eigenen 1000er-Block geben und entsprechend verfahren. Es bieten sich 8xxx und 9xxx an.
6. Fremdfahrzeuge, die mit den bereits abgelegten Bereichen technisch zusammengehören, legt man (so es passt) mit unter diesen ab - damit wird man insbesondere Privatbahnloks los, die ja idr. keine richtigen Bauartbezeichnungen haben (Wiebe) oder sich eh an der DBAG orientieren (PE).
7. sonstige Fremdfahrzeuge sortiert man in den verbiebenen 1000ern (im Beispiel 5xxx) ein und versucht irgendeine Logik in die 3 Stellen zu bringen, die man ja nur selbst verstehen muss.

zum Ausgangsthema:
über den Sinn oder Unsinn von digitalem Schalten kann man noch viel noch mehr streiten, als über den von digitalem Fahren. Einen wirklichen Unterschied in der Benutzung gibt es in aller Regel nicht (außer bei einer PC-Steuerung, aber das ist wohl klar). Die Vor- und Nachteile sind damit eher auf der Umsetzungsseite.
Vorteile:
- weniger lange Kabel, insbesondere zwischen Stellpult und Anlage (man muss von der Weiche nur bis zum Decoder, statt bis zum Schalter). Bei einem Gleisbildstellpult gibt es diesen Baum dann auf der Stellpult-Seite nocheinmal.
- Weichenstraßen lassen sich einfacher zusammenfassen

Nachteil:
- Weichendecoder kosten relativ viel Geld wogegen sich der Mehrwert eher in Grenzen hält.

Ansonsten sei malwieder auf die gesammelten Ein- und Umsteigerfragen von hier und aus drmb verwiesen, sprich auf http://moba.linuxfaqs.de/dig_vs_analog.html
@ 8 & 9
vielen Dank für die schnelle Beantwortung meiner Fragen, werde es mir durch den Kopf gehen lassen.
Nochmals danke und einen Gruß aus Canada
Wolfgang


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