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THEMA: Innenbeleuchtung von Personenwagen

THEMA: Innenbeleuchtung von Personenwagen
Startbeitrag
Franzel - 18.11.12 08:58
Ein nettes hallo,

ich benötige mal wieder euere Hilfe.

Ich bin gerade dabei meinen Fuhrpark mit den Innenbeleuchtungen von Ruhrmodell nach zu rüsten. Für die Stromaufnahme benutze ich von Conrad die Achsschleifer von Mayerhofer Modellbau 40310 N/TT Schleifkontakte Best.-Nr.: 244075-62.
Bei den zweiachsigen Wagen habe ich an die Schleifer einen Draht gelötet und zur Platine von Rohrmodell gelegt. Dazu den empohlenen Goldcap. Die Wagen 9 Stück laufen auf zwei verschiedenen Zügen ohne zu flackern.

Nun bin ich dabei die vierachsigen Wagen umzurüsten. Doch es flackert ohne Ende.
Zum einen denke ich ist der Goldcap zu schwach, da es heller und dunkler wird. Was aber das größere Problem darstellt, ist die Stromweitergabe von den Schleifern über die zentrale Befestigungsschraube zur Übergabe an die Ruhrbodellplatine.

Wie habt ihr das gelöst?

Ich dache es gibt vielleicht eine zähflüssige Paste die leitet und den Kontak  (kleinen Spalt, der während des Betriebs auftreten kann) verbessern könnte. Gibt es sowas?

Was gibt es sonst noch für Lösungen?

Gruß
Franzel

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was aber das größere Problem darstellt, ist die Stromweitergabe von den Schleifern über die zentrale Befestigungsschraube zur Übergabe an die Ruhrbodellplatine.



Hallo Franzel,

wenn Du hier keinen vernünftigen Kontakt erreichst, nützt die die beste IB nichts. Versuch es doch mal mit den Originalschleifern.

Hast Du auch vorher die Radlaufflächen richtig gesäubert?

Grüße Michael Peters
Hallo Franzel,

um welchen Hersteller handelt es sich bei den Wagen?

Es kann auch an den Achsen liegen, hatte ich bei älteren Roco Umbauwagen, nichts war da zufriedenstellend bis ich die Achsen endgültig auch gewechselt hatte.

Gruß Detlef
Hallo,

es handelt sich um ca. 20 Jahre alte Silberlinge von Fleischmann. Die Achsen habe ich bereits durch neu vom Tomschke gewechselt. Leider brachte das kein Erfolg. Ich denke das Problem liegt am Kontakt zwischen Schleifer und dem nach innen leitenden Befestigungsbolzen der Drehgestelle.

Meine Idee wäre ein leitendes Fett oder Paste zwischen Drehgestellbolzen und Achsschleifer einzubringen, damit der Kontakt sich verbessert. Ich weiß nur nicht was ich da nehmen sollte.

Gruß
Franzel
Ich habe das Flackern bei den Vierachsern von FLM und Trix, bei denen je Drehgestell ein Schleifer den Strom mittig auf der Achse abnimmt, mit Kupferpaste beseitigt.
Da man gleichzeitig den Druck der Feder auf die Achsen signifikant herabsetzen kann, werden die Wagen sogar zu Leichtläufern im Vergleich zu 'unbehandelten' Wagen mit Innenbeleuchtung.

Nachzulesen hier (runtersrollen bis April 2011), mit Video
http://www.enndingen.de/77001.html

Grüße AnTic


Hallo,
ich hatte ein ähnliches Problem bei der Beleuchtung der Arnold VT 08 Mittelwagen und dies wie folgt gelöst:

die Arnold Mittelwagen des VT 08 haben beidseitig isolierte Achsen und sind damit nicht für Stromabnahme verwendbar. Ich habe mir die passenden Achsen von H. Thomschke, sehr preiswert, machen lassen.

Dann habe ich für die Stromabnahme von den Achsen kurze, rd 3 - 4 mm lange Stückchen von 1,5 qmm Adernendhülsen abgesägt. An diese habe ich dann jeweils eine Drahtlitze von LED Beleuchtungen für Waggons, bzw. Decoderlitze angelötet.

Das Rad mit Isolierung zur Achse abgezogen und die Endhülsen mit Stromanschluß auf die Achse geschoben und das isolierte Rad wieder mit 7,5mm Abstand zwischen den Radinnenseiten auf die Achse gedrückt.

Den Stromanschluß habe ich dann durch die Öffnung in der Drehgestellwelle nach Innen zu der LED Beleuchtungsschiene gelegt und dort angeschlossen.

Vor dem Aufziehen der Endhülsenstücke auf die Achse, erst einmal mit einem passenden Bohrer, ich habe einen 1,5 mm Bohrer genommen, die Hülse innen säubern und glätten. Die Achse muß schon einwandfrei in der Hülse drehen können.

Leider habe ich momentan keine besseren Fotos, die die Hülse, mit der darin liegenden Achse zeigen. Ich hoffe aber, mit dieser kurzen Baubeschreibung die Bauweise erläutert zu haben. Wenn nicht, erneut fragen.

Mit dieser Art der Stromabnahme kann man einfach und preiswert über je ein Drehgestell einen Pol in den Waggon, Steuerwagen, oder Motorwagen, etc. führen. Die Stromaufnahme ist damit einwandfrei.

Grüße
H-W



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Hallo ewentuell hilft es ja ein dünnes Kabel direkt an die Schleifer anlöten und nach innen führen, dann wird ja die kritische Stelle an der Drehgestellhalterung umgangen

Gruß von Karl - Michael
Hallo,
das mit dem Kabel wäre die Lösung die ich zum Schluss versuchen werde, da damit immer die Bewegungsfreiheit des Drehgestells beeinträchtigt würde.

Gruß
Franzel
Hallo zusammen,

habe abisolierte Litze 2x um die Achse gewickelt, Ende kurz mit angelötet und Litze nach oben dicht neben Drehpunkt. Bisher bei allen Wagen keine Probleme ausser ROCO, warum auch immer. Ist eine bekannte Sache mit der Litze.

Gruß Horst-Oldie
Hallo zusammen,
ich fahre analog und bin  dabei meinen umfangreichen Personen-Wagenpark (FLM, Arnold, Minitrix) auf LED-Beleuchtung umzurüsten.
Als LED-Lichtleiste verwende ich die von Hufing Tronic.
Als Achsschleifer habe ich die von Mayerhofer und Ruhrmodell ausprobiert ., war aber mit beiden nicht 100%ig zufrieden und mich deshalb für "Marke Eigenbau" mit Aderendhülsen entschieden.
Grundsätzlich tausche ich alle Radsätze der Hersteller gegen die von Tomschke aus. Die Aderendhülsen passen optimal (mit ganz leichtem Spiel) auf die Tomschke-Achsen.
Vorteil der Tomschke Radsätze: die isolierten Räder lassen sich relativ leicht abziehen. Bei den Orignalen der hersteller oft gar nicht möglich.
Auf die Achsen dann Adern-Endhülsen für Beleuchtung (aufgekröpfte Seite gegenüber des isolerten Rades) aufstecken und das isolierte Rad nur soweit aufstecken, daß die Achse kurz am Rad raussteht. Dann mit einer etwas größerer Schiebelehre (meine mißt 20 cm)  die  Räder mit der Schiebelehre passgenau auf die Achse aufschieben bis der Außenabstand zwischen den Rädern erreicht ist (vorher den Abstand vom Original-Hersteller ausmessen . Beim zusammenschieben bitte sehr langsam und gefühlvoll vorgehen.  
Nach dem Einbau der Tomschke-Radsätze auf den Drhegestellen unbedingt nochmals den Radabstand nachkontrollieren!
An den Drehgestellen habe ich gleich beide Achsen mit Ader-Endhülsen versehen und miteinander verbunden. Dazu den Draht der zur Innenbeleuchtung führt zwischen den beiden Achsen abisoliert , verzinnt und auf beide Ader-Endhülsen aufgelötet.
Am besten geht es, wenn die Achsen auf den Drehgestellen eingebaut sind. Aber bitte keine zeitlich langen Lötaktionen, sonst könnte das Kunststoff-Drehgestell Schaden nehmen.
Nach dem auflöten den  Draht leicht eindrücken um so den Anpressdruck der Aderendhülse auf die Achse zu optimieren. Trotzdem ist ein Leichtlauf der Radsätze garantiert.
Nach umfangreichen Probeläufen könnte ich auf die Goldcaps gegen flackerndes Licht verzichten, was ich aber nicht mache, da ich gerne auch bei abgeschalteten Fahrstrom (Bahnhofs-Aufenthalt, Stoppsignalstellen, etc.) noch Licht in den Wagen sehen möchte.
Gruß
Manfred

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