Anzeige:
THEMA: Modellbahnzeitschriften sinnvoll?
Hallo,
was haltet Ihr von den derzeitigen Angeboten an Modellbahnzeitschriften (z.B. Miba, Eisenbahnkurier, Eisenbahnmagazin, N-Bahnmagazin etc. etc.) und den darin enthaltenen Beiträgen und Artikeln?
Ich habe vor kurzem mangels Berücksichtigung der Spur N im angemessenen Rahmen zwei Magazine gekündigt: Miba und MäTrix-Club.
Sind im Jahr fast 200 Euro gewesen, da kauf ich mir nun rollendes bzw. Ausstattungsmaterial.
N-Bahnmagazin und Fleischmann-Report hab ich noch, wobei ich mir überlege, den Fleischmann Report ebenfalls zu kündigen.
Zwar sind z.B. in der Miba teilweise interessante Beiträge enthalten, die man eventuell auf 1:160 ummünzen kann, aber die Beiträge wiederholen sich oftmals in den verschiedenen Reports und Spezial´s und wie sie alle heißen.
Meistens werden die Themen breitgetreten und oftmals oberflächlich behandelt, so dass zumindest für mich nicht wirklich Brauchbares bzw. Neues vorhanden ist.
Wenn ich wirklich mal Wissenswertes benötige, dann ist doch das Forum hier wesentlich besser dazu geeignet, Fragen eingehend und zufriedenstellen beantwortet zu bekommen.
Außerdem gibt´s ja noch weitere Foren, die für spezielle Themen (z.B. Digital oder Gleisbau etc.) ausreichend informieren.
Ich bin bei dem Punkt angekommen (lang hats gedauert), die Angebote künftig im Zeitschriftenhandel genau unter die Lupe zu nehmen, bevor ich mir eine Zeitschrift kaufe und dabei Artikel für Spur N bevorzuge.
Gruß
Günter
sei mal nicht so hart mit den Redakteuren, die müssen doch auch nur ihre Brötchen verdienen.
Aber grundsätzlich würde ich Dir Recht geben. Unabhängig von der Spur ist mir z. B. aufgefallen, daß in Zeitschriften die der VGB angehören sich die Themen wiederholen.
Der dickste Hammer aber ist für mich der MODELLEISENBAHNER. Ich als Westdeutscher kannte dieses "Organ" schon zu DDR Zeiten und war eigentlich ganz angetan. Denn Mangel macht erfinderisch und so fand man viele gute Tipps in dieser Zeitschrift. Doch was ist seit der Wende passiert? Die Herren dort, und allen voran der Chefredakteur, kennen meines Erachtens noch nicht einmal mehr ihr Titelblatt auf dem Modelleisenbahner steht. Die Zeitung besteht zu einem Dririttel aus Vorbildinfos, zum zweiten Drittel aus Werbung, zum dritten Drtitel aus Verkaufsanzeigen , Testberichten und Vorschauen und nur im vierten Drittel findet man etwas für die Moba.
Habe ich da einen Rechenfehler drin ?
Brummi
Zitat
Ich bin bei dem Punkt angekommen (lang hats gedauert), die Angebote künftig im Zeitschriftenhandel genau unter die Lupe zu nehmen, bevor ich mir eine Zeitschrift kaufe
So wie ich es zitiert habe, sehe ich es dann auch. Ob Spur N behandelt wird oder nicht, ist kein Kriterium. Entweder ein Thema interessiert oder eben nicht. Und wenn ein schönes Anlagenthema in einer anderen Spur gut umgesetzt wurde, dann kann ich das auch für mich in Spur N gebrauchen. Was mich natürlich nicht interessiert, ist die Besprechung von konkreten Modellen anderer Spuren. Daher sind auch diese unsäglichen Messehefte für mich noch nie ein Thema gewesen.
Das Zeitschriften aber ohnehin immer nur ein Thema anreißen, ist wohl von einer Mehrheit der Leser so gewollt. hat nicht letztens noch das Lok Magazin eine Umfrage dazu gemacht? Die wollten ja wissen, ob der Leser lieber wenige, dafür aber tiefer gehende Artikel haben will oder nicht. Ich gehe davon aus, daß man sich da schlicht der Mehrheitsmeinung gebeugt hat.
Aber was soll es auch? Wenn ich zu einem Thema mehr Infos haben will, dann wird eben keine Zeitschrift, sondern ein Buch fällig. Letztlich sehe ich die Moba Zeitschriften einfach als Anregung mich mit irgendeinem Thema mal auseinander zu setzen.
Im Moment kauf ich regelmäßig eigentlich nur Lok Magazin und den Modelleisenbahner. Alles andere nur dann, wenn genug Themen drin sind die mich interessieren oder ich gar nichts mehr zu Lesen habe
Gruß
Klaus
Ausnahme: N-Bahn-Magazin und vieleicht noch der N-Bahner. Zum N-Bahner kann ich aber nichts sagen, weil ich das Magazin noch nicht gelesen habe.
Von herstellerbezogenen Club-Magazinen und Hersteller-Clubs halte ich eigentlich gar nichts, da hier nur einseitig über einen Hersteller berichtet wird. Diese sind auch häufig Spurweitenübergreifend und auch hier kommt die Spur N meist viel zu kurz, dazu gibt es gerade einen aktuellen Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=665393 Hier stimmt meines Erachtens das Preis-/Leistungsverhältnis gar nicht!
Ich habe das N-Bahn-Magazin im Abo und bin eigentlich in Großem und Ganzen soweit zufrieden mit dem Heft.
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: n-bahn-fan
Ich bin bei dem Punkt angekommen (lang hats gedauert), die Angebote künftig im Zeitschriftenhandel genau unter die Lupe zu nehmen, bevor ich mir eine Zeitschrift kaufe und dabei Artikel für Spur N bevorzuge.
Ab- und zu kaufe ich mir auch mal Miba- o.ä. Moba-Magazine, meist aber die Spezial-Hefte zu einem speziellen Themenbereich, auch spurweitenübergreifend. Dann aber auch nur nach vorherigem Durchblättern beim Zeitschriftenhändler.
Zum Modelleisenbahner: Eigentlich finde das Heft so schlecht gar nicht, hier stimmt zumindest noch das Preis-/Leistungsverhältnis. Ab- und zu kaufe ich auch den Modelleisenbahner, auch hier aber meist die Spezialhefte zu Sonderthemen. Ich finde die sonstigen Hochglanz-Magazine eigentlichmeist viel zu teuer! Die Preis gehen bis an 20,00 EUR, da kann ein Buch günstiger sein!
Grüße Andreas
Man darf nicht übersehen, daß für viele Hobbykollegen Modellbahn nicht gleich Internet bedeutet. Nicht umsonst (sondern für viel Geld) lassen die Modellbahnhersteller alljährlich für viel Geld viel Papier bedrucken, um es in Form von Katalogen, Neuheitenblättern und anderen Prospekten unters Volk zu bringen.
Zu den zeitungen: Das NBM gefällt mir mistens ganz gut, während mir der EK zB. mindestens zwei Nummern zu "abgehoben" ist, da scheint man bei den Selbstbaubeiträgen grundsätzlich davon auszugehen, daß der Modellbahner eine komplett eingerichtete Feinmechanikerwerkstatt im Keller hat.
Gruß Lothar
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Lothar_
während mir der EK zB. mindestens zwei Nummern zu "abgehoben" ist, da scheint man bei den Selbstbaubeiträgen grundsätzlich davon auszugehen, daß der Modellbahner eine komplett eingerichtete Feinmechanikerwerkstatt im Keller hat.
Da sehe ich ähnlich! Ich finde der ganze normale Durchschnitts-Modellbahner oder "Spielbahner" wird oft gar nicht mehr angesprochen, entweder man muß Feinmechaniker oder Elektroniker sein, um mit vielen Beiträgen etwas anfangen zu können. Das kritisiere ich aber ab- und zu auch beim N-Bahn-Magazin, wobei momentan ist das N-Bahn-Magazin in dieser Hinsicht wieder etwas ausgegeglichener!
Grüße Andreas
genau so!!!!
Angefangen von teils hochtrabenden Umbaumaßnahmen, bei den man mal eben die Türklinke des mexikanischen Herstellers für den "Hechtwagen" einbaut und mittels Bohrer der japanischen Firma Lumokwaki das Schlüsselloch bohrt.
Dazu gehören auch die schicken Wellen der vorüberhegenden Modellbahn-Mode, die uns als "state of the art" verkauft wird: "megageile" stand-alone Module, mit einem Gleis und "einer" hochgelobter Weiche. Fertig Fahrspaß null.
Aber die Schotterkörnung stimmt, der Durchmesser der Oberleitungsdrähte und dann die Struktur der Holzmaserung der Schwellen-Stirnseiten.... man spürt formlich die Erektion des Redakteurs.
Der Rest wird zusammengepfriemelt mit Hersteller-Pressebildern, die sich wie ein roter Faden durch fast alle Blättchen ziehen, in Textbeträgen zu den wenigen umsetzbaren (!) Fachthemen wird bezug auf den Beitrag in Heft 876 Jahrgang 2001 genommen oder ein Bericht wird auf drei Ausgaben verteilt....
Sehr sehr viel ist also für eine ganz kleine, am Markt etablierte Clique, die sich gegenseitig hochschaukelt.
cheers
Peter
ich sags ja in letzter Zeit öfter: Für mich sind die Magazine alle Geschichte. Alle Abos gekündigt ich schaue auch nicht mehr rein weil ich es leid bin für immer und immer wieder die gleichen Dinge richtig viel Geld zu bezahlen. Ich hab das mal ausgerechnet das sind immerhin knapp 2.000 Euro zusammen gekommen die ich in den letzten 10 Jahren für Magazine ausgegeben habe. Und gebracht ? Hats fast nix ausser Ärger.
Ich würde mir mal wünschen dass auch die Anfänger wieder berücksichtig werden, man hat doch irgendwie das Gefühl da schreibt der eine Profi für den anderen Profi ... und dann wird immer vorausgesetzt dass man alles weiß ... und Sätze wie "die bekannte Weisleim Spüli Methode" haben doch in einem Baubericht nix verloren entweder ich mach halt hinten im Magazin ein paar Seiten immer gleich mit den Grundbausteinen auf die der Autor bzw der Leser zurückgreifen will ... oder ich schreibe wie das funktioniert ... aber vorauszusetzen dass die Mehrzahl der Leser so etwas weiß halte ich für grundverkehrt.
Egal ... ich fang an mich schon wieder zu Ärgern, und ich wollte mich ab sofort doch nur noch wundern ...
Grüße
Patrik
diese Diskussion nimmt eine sehr interessante Richtung auf! Ich blättere immer mal wieder im Zeitschriftenhandel in den Magazinen, ohne sie dann mitzunehmen - weil entweder Thema verfehlt, oder... ja, ich bin scheinbar zu blöde für den elitären Kreis. Ich habe immer gedacht, ich stehe alleine mit meiner Einschätzung da, dass viele Bastel-Empfehlungen weit über das Maß hinaus gehen, was ich mir meinen eigenen Händen zutraue, aber offensichtlich bin ich gar nicht sooo ganz einsam mit diesem Empfinden. Das beruhigt mich irgendwie.
Das N-Bahn-Magazin mag noch ganz ordentlich sein, aber der persönliche Nutzwert sinkt zusätzlich, wenn man wie ich stur an seiner Epoche festhält.
Ich selber kaufe nur noch die "Bahn Epoche", ganz weit abseits von der Modellbahn. Und hin und wieder gönne ich mir ein Modellbahn-Sonderheft mit einem sehr eingegrenzten Thema - dann aber meist als Recycling-Papier, d.h. gebraucht.
Grüße,
Steve
das ist doch überall dieselbe Soße, die da gekocht wird. Völlig unerheblich, ob ich mich für Modellbahnen, Autos, Fußball oder sonstig interessiert. Vor zwanzig Jahren war der "Modelleisenbahner" die einzige Zeitung, welche ich mir neu kaufen mochte: Klein, übersichtlich und preiswert. Das "Eisenbahn - Journal" las ich gern, kaufte es nur auf Börsen gebraucht, weils mir neu zu teuer war. Man traf sich hier und da beim Händler und auf Börsen oder Treffen und simpelte herum, erzählte sich von neuen Modellen und deren Fahreigenschaften, Details ect.
Es gab kaum andere Möglichkeiten, sich zu informieren. Man hatte jedesmal 4 Wochen Zeit, die Zeitung wieder und wieder durchzublättern, die wunderbaren Bilder der Modelle brannten sich gut ein und so wurden die (Modelle) dann auch gekauft und man freute sich wie Bolle.
Stelle ich heute eine Frage zum Beispiel hier im Forum, kommt prompt ein Verweis auf eine Diskussion, die "wir ja vor langer Zeit bereits geführt haben"; sprich: ein gewaltiges, beinahe unausschöpfliches Archiv ist entstanden, auf das wir nahezu überall und nahezu uneingeschränkt Zugriff haben. (Blättert Ihr noch in den Jahresverzeichnissen des Eisenbahnjournals?)
Schade eigentlich.
Gruß Der Schlunz
volle Zustimmung zu # 6, 7, 8, und 9.
Mir geht es genau so. Daher sind alle Abbos zum Ende 2012 gekündigt.
Grüße
H-W
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Der Schlunz
(Blättert Ihr noch in den Jahresverzeichnissen des Eisenbahnjournals?)
Bisweilen schon, in letzter Zeit sogar wieder vermehrt, allerdings nur in den Jahrgängen bis etwa 1995.
Mir geht es dabei hauptsächlich um die Beiträge der Reihe "Reichsbahnwagen selbstgebaut", für N - Bahner, die sich für die Epoche II interessieren, immer noch hochinteressant.
Und gänzlich ohne Edelwerkzeuge von "Yafutschihamagawa" (oder so.... ) nachzubauen!
Na ja, ein bisserl mehr als nur Hammer, Meisel, rostige Säge, abgebrochener Zollstock und stumpfes Taschenmesser braucht man allerdings schon.....
Ansonsten - ziemlich Essig betr. Moba - Magazinen, jedenfalls keine Abos mehr, alles gekündigt, restlos.
Bisweilen kaufe ich mir schon noch einzelne Hefte, egal von wem, aber dann müssen schon Themen angesprochen werden, für die sich die Investition lohnt.
Dann doch lieber hin und wieder ein gutes Buch, und es gibt ja auch noch das www.
Mit Grüßen
Bernd
Wenn das so weitergeht , wie in vielen Bereichen, kann die Druckbranche bald richtig einpacken :o((
Aber legt euch mit Laptop an den Strand, ins Bett usw. usw. usw. Am besten würde ich dann das ganze noch im Smartphone lesen, denn es ist ja soo kompakt (mannohmann).
Ich möchte keine technischen Neuentwicklungen grundsätzlich verurteilen, aber so eine Modellbahnzeitung ist schon klasse, (ohne jetzt wieder alle Zeitschriften im Inhalt auseinanderzupflücken).
viele Grüße
Kurt
wer genüßlich etwas lesen möchte, der kaufe alte N Kataloge. Gemäß seiner Lieblingsmarke.
Ich habe hier z.B. ALLE Arnold-Ausgaben seit den frühen 60er Jahren. Incl. der damaligen Neuheitenblättern. DAS macht Spaß, darin zu stöbern, Ideen zu sammeln und nebenbei auch die tlw. feinen/elementaren Verbesserungen damaliger Modelle zu entdecken.
Diese Fröhlichkeiten, ergänzt mit dem Studium interessanter Modellbahnseiten praxisbezogener Kollegen -im Internet - bringt MIR mehr, als die "vereinheitlichten" Inhalte der bunten Modellbahnblättchen auf abgehobenem Niveau.
Andererseits muß ich fair bleiben: es gibt wenige Ausnahmen bei den Modellzeitschriften. Ich denke da spontan an die (für mich sehr brauchbaren) Sonderausgaben, z.B. Zugbildung der 50er oder 60er Jahre, die vertieften Hefte über die F-Züge und wenige andere mehr.
Diese geballte Information ersetzt den Schwachsinn anderer Exemplare, mit dem ganz wichtigen Motto: "wie drehe ich am Trafo, wie öffnet der Modellbahner eine Tube Klebstoff, wie optimiert man optisch die linke Radkappe an Wiking VW Käfer 1:160..."
cheers
Peter
momentan sind nahezu alle Zeitschriften unter Druck, weil man alles auch (irgendwie) online lesen kann. Tageszeitungen müssen schrumpfen, auch der Duden-Verlag musst auch wegen Wikipedia stark Federn lassen.
Für Modellbahnzeitschriften ist es leider mittlerweile schwierig, den Spagat zu schaffen, um ein breites Publikum zu erreichen und anzusprechen. Jedes Mal einen "Einsteiger-Kurs" anzubieten, schreckt die alten Hasen ab, Umbauarbeiten für das Elektronen-Mikroskop schrecken die große Mehrheit ab. Großartige Neuheiten, um ein Magazin ohne "Lückenfüller" anzubieten gibt es leider nicht und anscheinend ist es schwierig, kostenlose Testfahrzeuge zu bekommen, auch wenn man sie wieder zurückschickt. Stand mal wirklich auf der 3. Seite so drin.
Ich kaufe sie manchmal. Ist aber dann wirklich vom Inhalt ahängig. Tests von Fahrzeugen, die mich interessieren oder entsprechende Bau-Anleitungen.
Gruß Klaus
Das schont den Geldbeutel und spart Platz im Bücherregel.
Richard
Zitat
Eindeutig JAAA!! Modellbahnzeitschriften sind sinnvoll. Alles immer nur im Netz zu recherchieren, zu lesen und kein Printmedium mehr zu haben ist für mich eine grausame Vorstellung.
Beim Friseur oder Arzt lese ich durchaus auch mal die Yellow Press, weil nix anderes da ist...
Was ich damit sagen möchte: man kann jeder Zeitschrift, die sich mit unserem Hobby beschäftigt, immer auch was Positives andichten. Natürlich bestaune ich gerne die Details an H0-Modellen, natürlich kann man sich in jeden Gleisplan-Vorschlag hineinversetzen und im Geiste daran herumfeilen, natürlich kann man sogar Werbeanzeigen etwas abgewinnen, und wenn's auch nur ein Gefühl für den Zustand der MoBa-Branche ist.
Aber das alles ist für mich nicht zielführend genug, als dass es sich lohnen würde, diese Zeitungen zu kaufen, weil ich die tatsächlich notwendigen Informationen viel besser im Netz recherchieren kann. Und wenn ich richtig ausgiebig schmökern möchte, kaufe ich mir Bücher. Als "gehobenes" Printmedium mit längerer Haltbarkeitszeit, sozusagen.
Grüße,
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
den Ausschlag gegeben hat der unverschämte Schweiz-Aufschlag, den sich die Print-Branche leistet.
Generell zu diesem Thema: ich habe keine Zeitschriften-Abos. Wenn es einen interessanten Bericht gibt, kaufe ich mir die Zeitschrift. Wenn nicht, bleibt sie im Regal (oder beim Verlag).
Was mich in letzter Zeit immer geärgert hat, ist die Tatsache, dass in vielen Zeitschriften zeitgleich ähnliche Berichte gedruckt werden. Sicher ist es so, dass das mit der Aktualität zusammen hängt, aber da sollte sich die Branche nicht wundern, wenn eben nicht mehr so viel gekauft wird.
Und dann ärgert mich immer öfter, mit welcher Arroganz sich manche Redakteure regelrecht lustig über die Käufer der Zeitschriften machen. Gemeint ist die absolut inhaltslose und oberflächliche Berichterstattung zu manchen Themen. Nur leeres Geschwätz kann ich mir auch im Bundestag anhören. Und da muss ich noch nicht mal Eintritt zahlen.
Viele Grüße
Tomi
Ich habe meine Abos dieses Jahr sogar erweitert. Die lese ich am liebsten im Bett oder auf dem stillen Örtchen. Geht schlecht online. Und ich halte gerne Printmedien in den Händen. Interessant gerade in der Miba finde ich auch die Vorbildberichte. Man muss sich außerdem freimachen von der Fokussierung auf 1zu160
MfG
Ralph
Putzig finde ich die Vorwürfe bzgl. Abgehobenheit. Warum nicht schauen, was geht, statt den Anspruch tiefer zu legen?
Schöne Grüße, Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Putzig finde ich die Vorwürfe bzgl. Abgehobenheit. Warum nicht schauen, was geht, statt den Anspruch tiefer zu legen?
Ganz einfach: Weil ich kein Millionär bin und nicht bereit bin, mein ganzes Geld für das Hobby Modellbahn auszugeben.
Gruß Lothar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
nunja, man muss aber auch bedenken, dass hier u.U. auch Zollkosten, höhere Vertriebskosten bzw. auch höhere Versandkosten den Ausschlag geben.
Inland € 33,- (D) • € 5,80 (D)
Schweiz CHF 50,40 • CHF 8,80
übriges Ausland € 36,- • € 6,30
Ein Zoll fuer Magazine waere mir gaenzlich neu. Die beiden anderen Faktoren spielen weltweit keine wesentliche Rolle, nur in der Schweiz?
Im Internetzeitalter stellt man sich mit dieser Form von regionalem Protektionismus in's Aus.
Modellbahnzeitungen sind genauso sinvoll, wie alle sonstige Drucksachen in Zeiten von Internet und elektronischen Büchern.Man bräuchte sie nicht umbedingt,aber die große Mehrheit will (noch?) nicht darauf verzichten.Ein Buch oder eine Zeitschrift in der Hand ist eben doch noch etwas ganz anderes und ausschneiden und sammeln geht so auch viel besser
Übrigens findet man,wenn man hier mitliest,genau dasHauptproblem der Fachzeitschriften in der Modellbahnbrache:Die einen wollen möglichst alles von der Picke auf erklärt haben und die anderen wollen nur möglichst Detailarbeiten und auch Detailhinntergründe.Das wirklich für alle ,auf Dauer,zu 100% zufriedenstellend hinzubekommen halte ich für unmöglich!
EisenbahnMagazin,N Bahnmagazin lese ich, sehr gerne.Gelegentlch noch EisenbahnJournal,Strassenbahnmagazin,Eisenbahnkurier.Modellbahner kaufe ich nur, wenn eine CD dabei ist,die ich gerne haben möchte,sonst ist mir persönlich der Modellbahner zu oberflächig.
Ich möchte auf jeden Fall nicht eine Modellbahnzeitschrift herausbringen bei einer so schwirigen und Anspruchvollen Kundschaft hat man es als Redakteure ganz einfach schwer und dann soll das ganze auch noch wenig kosten..Preis vom Modellbahner und Inhalt von EM-EK-N-Bahner wäre da wohl das Wunschziel vieler Kunden
Gruß
Thomas
bei dieser ja nun immer wiederkehrenden Diskussion zur Sinnhaftigkeit von Moba-Zeitschriften werden wichtige Aspekte allzugern (mit Absicht?) ausgeblendet.
Zitat
Wenn ich wirklich mal Wissenswertes benötige, dann ist doch das Forum hier wesentlich besser dazu geeignet, Fragen eingehend und zufriedenstellen beantwortet zu bekommen.
Man sollte sich doch mal die Frage stellen, wo denn die "zufriedenstellenden" Antworten zu den Fragen bezüglich "Wissenswertes" denn eigentlich herkommen? Ich betrachte mal mein "Spezialgebiet" "Vorbild DR Ep. III/IV". Nur als Beispiel, es gibt ja hier noch etliche andere vorbildorientierte Modellbahner mit anderen "Spezialgebieten". Wenn in dieser Hinsicht Fragen "zufriedenstellend beantwortet" werden, dann wird doch niemand ernsthaft glauben, daß der Beantwortende das alles im Kopf hat.
Nur, wo kommen denn eigentlich die ganzen Informationen im Internet her? Die fliegen da doch nicht einfach so rein. Nein, da haben sich fleißige Mitmenschen bemüht, alle möglichen Informationen zu einem beliebigen Thema zusammenzutragen und für die jeweilige Allgemeinheit aufzuarbeiten. Wohl doch aus Zeitschriften, (teuren) Büchern und Recherchen in diesen Medien (da ist zuweilen auch ein Jahresinhaltsverzeichnis hilfreich).
Stichwort dazu:
Zitat
Meistens werden die Themen breitgetreten und oftmals oberflächlich behandelt, so dass zumindest für mich nicht wirklich Brauchbares bzw. Neues vorhanden ist.
Also nochmal zu Wiederholung, die Informationen kommen wohl absolut mehrheitlich aus Printmedien. Also sinnvollen Zeitschriften und teuren Büchern. Noch ein Zitat dazu:
Zitat
Stelle ich heute eine Frage zum Beispiel hier im Forum, kommt prompt ein Verweis auf eine Diskussion, die "wir ja vor langer Zeit bereits geführt haben"; sprich: ein gewaltiges, beinahe unausschöpfliches Archiv ist entstanden, auf das wir nahezu überall und nahezu uneingeschränkt Zugriff haben.
Nun kommt noch eine für mich doch nachdenkliche Frage. Warum gibt es einige Leute, die immer wieder befleißigt sind, ihre teuren Ressourcen für naß mit anderen zu teilen und die Beschenkten schlagen ihre Zeit damit tot, sinnlose Diskussionen über gerade durch sie selbst ausgebeute Ressourcen anzuzetteln.
Zitat
Ich habe vor kurzem mangels Berücksichtigung der Spur N im angemessenen Rahmen zwei Magazine gekündigt: Miba und MäTrix-Club.
Sind im Jahr fast 200 Euro gewesen, da kauf ich mir nun rollendes bzw. Ausstattungsmaterial.
Wenn alle so denken, wird jedes Forum ein inhaltsloser Stammtisch (damit meine ich natürlich nicht die vielen regionalen Moba-Treffs)
Gruß
Rainer
ich find es nicht "putzig" sondern verdammt traurig, ich hab mit keiner silbe erwähnt dass ich nicht gerne ein MOba Magazin lesen möchte, aber eben nicht den MIst den es derzeit zu kaufen gibt.
Und mal ganz ehrlich sind nicht die Moba Magazine auch ein bischen für den Nachwuchs verantwortlich ? Wann gabs denn Mal eine Bericht über zB ein Computer Moba Projekt ? Wie kann ich sowas umsetzen was brauch ich dafür .. ich kenne jede Menge junge leute die einen riesen spass am löten basteln und steuern mit dem PC haben . denen sind Laubbäume für 50 Euro das stück völlig schnurz ...
und weiter habe ich trotz all der Miba Magazine und Alba Bände die wichtigsten Grundkentnisse und Informationen zur Moba erst von Felix Geering, Jaffa und Ismael erhalten. Und das hat gar nix gekostet ...
und so einen tollen Beitrag wie unseren 1zu160 Workshop hier gabs in keiner der von mir gelesenen "Fachzeitschriften" bis heute.
grüße
Patrik
Gruß
Tomi
Mir waren es auch zu wenig Spur N ,zuviel Werbung und einseitige Darstellungen
sowie übertriebene Vorstellungen von gebuschten Unwichtigkeitem
Ich bin zu der gleichen Erkenntnis gekommen , und kaufe keine Hefte mehr auser
den N Bahner als Papier
Habe aber doch eine Möglichkeit abzuwägen ob mal ein Heft ich mir zulegen soll oder nicht
Ich kaufe nur noch im App Store fürs I Pad.
Folgende Vorteile habe ich da
Erstens sind die Hefte 50 cent oder bis zu nen 1Euro billiger
Ich kann jedes Heft als vorschau kostenlos laden und kann die ersten 16 Seiten inkl
des Inhaltsverzeichnises lesen und mir ein Bild machen
Ich kann die Sammlung überall komforttabel lesen und Platz ist in denn wieder in den Regalen
da das Altpapier weg ist.
Wartet mann ein Jahr gibts die Hefte für bis zu 3Euro billiger
vorallem bei den Sonderheften die dann Spur übergreifend sind interesant.
Und es gibt immer wieder aktionen wo mann ein Heft als Schnupperangebot umsont laden kann.
so war vor drei Monaten ein Angebot für Neuinteresenten da konnte mann den ganzen jahrgang
Eisenbahnjjornal 2010 downladen umsonst.
das habe ich auch gemacht. aber noch nicht alle gelesen.
Resultat meiner Umstellung
Ich kaufe nur noch den Modeleisenbahner für 3,50 als Elektrodatei
Den N Bahner als Abo
und den Rest wenn es sich lohnt oder etwas später günstieg oder für umme
Gelesen wird wohl auch noch in hundert Jahren
Aber ob noch vom Papier das glaub Ich nicht.
Verzichten auf die Magaziene will ich nicht ganz ab und zu haben die ja mal auch nen Treffer
Grüsse an alle
Patrik, sei versichert, mir gefallen auch nicht alle Mobaschmonzetten. Allerdings diese Pauschalisierungen zu lesen, es würde nur um Fünfzigeurobäume gehen ist doch Quatsch. Der Blätterwald ist so dicht wie noch nie und für die meisten Geschmäcker ist was dabei. Falls mal doch nicht, ist es ein Charakteristikum von Zeitschriften; nicht alle Themen passen in jedes Heft.
Dein Verweis auf Felix, Jaffa und Ismael als Wissensquellen ist berechtigt, wirft aber genau die Frage auf, die Rainer in #24 stellt: Woher bloß kommt das ganze Wissen?
Rainer, danke für deinen hoffentlich zum Nachdenken anregenden Beitrag.
Schöne Grüße, Carsten
PS: Momentan arbeite ich mich durch eine dreiviertel Meter Eisenbahn Magazine aus den 1980er Jahren. Relevantes wird gescannt und steht mir fürderhin als Quelle zur Verfügung. Ob ich daraus ggf. zitiere, sollte ich mir eigentlich überlegen
hast ja recht ich beziehe mich mit allen aussagen sowieso nur auf die Miba und die Spezial und Report Magazine. Ein paar andere hab ich mal testweise gekauft aber da war das eben auch nicht besser, digital magazine hab ich noch gar nicht durch, wenn es da einen guten Tip gibt geb ich dem Heft gerne mal ne chance ...
Grüße
Patrik
und du zitierst ja sowieso nie nix ... und für mein Getriebeproblem haste mir auch keinen Tip gegeben ... also einen Gratiskaffee und nen Muffin gibts dafür nicht :-D
Hallo !
Muß wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Etliche Fragen im Forum können wohl nur beantwortet werden,weil einer sich die Arbeit macht
und in seinen MoBa-Heften die passende Antwort sucht.
Gruß : Werner S.
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Torbra
zuviel Werbung
Gerade beim N-Bahn-Magazin interessieren mich auch die ganzseitigen Verkaufsangebote von Kramm in Hilden und Menzel in Düsseldorf: Beide Angebotsseiten gehören für mich schon zum Inventar des Heftes, die ich nicht mehr missen möchte. Ich finde es einfach schöner die Angebote in aller Ruhe auf dem Papier vor mir zu haben und durchstöbern zu können, als mich ständig durch das Internet wühlen zu müssen.
Was aber wirklich sehr oft in diversen Moba-Magazinen stört, sind die vielen oft seitenweise fühlenden kleinen reinen Werbeanzeigen von Händlern usw. ohne irgendwelche konkreten Angebote oder wie z.B. in der Miba oder im EK immer und immer wieder die nach Postleitzahl aufgelisteten Händler, bei denen man Produkte des Verlags erwerben kann.
Grüße Andreas
weil gerade mal wieder die Werbung am Wickel ist. Bitte mal versuchen nachzudenken, was eine x-beliebige Zeitschrift ohne diese für einen Verkaufspreis hätte. Zeitschriften werden nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt. N-Bahn-Foren kann man noch unter dem Aspekt der Nächstenliebe für Naß betreiben (Ismael kann mich berichtigen), bei Fachzeitschriften würde das wohl den raschen Untergang bedeuten. Es sei denn, sie wird von einem begeistertem Oligarchen herausgegeben.
Gruß
Rainer
Ich schmökere ganz gern mal und suche mir halt sowohl die Zeitschrift selbst als auch dann die Artikel darin einfach aus, wie sie mich eben gerade interessieren oder ich hilfreiche Tipps entdecke. Muss dazu sagen, dass ich keine Abos aber die Möglichkeit zum Bezug einzelner Ausgaben etwas günstiger als der offizielle Preis habe. Zeit dafür zu haben oder nicht ist natürlich auch bei mir ein Faktor.
Mir in die Finger kommen schon mal: N Bahn Magazin, Eisenbahn Modellbahn Magazin, Modell Eisenbahner, Arnold Club Magazin, Eisenbahn Journal, Bahn Jahrbücher und andere... Findet sich immer was Interessantes, einiges über die große Bahn, einiges Historisches, einiges über rollendes Material, etwas, was man noch nicht wusste oder interessante Bastel-Tipps...
Zum Thema Werbung braucht man meiner Meinung nach nicht viel sagen. Sie ist eben - und, in der Tat, sie macht den Preis billiger und hilft, dass die am Magazin Arbeitenden auch ihre Brötchen verdienen können. Außerdem finde ich es eigentlich gar nicht schlecht, wenn man auf das eine oder andere hingewiesen wird, Neuheiten, Preisentwicklungen usw. Nicht, dass ich nach der Werbung kaufen würde, aber sie kann z.B. zum Vergleichen hilfreich sein.
Gruß,
AR
Sind Moba-Zeitschriften sinnvoll? Nun ja, sind Computerzeitschriften sinnvoll?
Sind Sportzeitschriften sinnvoll? Oder spezielle Hifi-Zeitschriften?
Natürlich haben sie ihren Sinn, es gibt genug Leute, die diese Druckerzeugnisse lesen. Und wie man hier auch wieder schön sieht, gibt es die unterscheidlichsten Gründe, warum die Zeitschriften gekauft werden. Die einen wollen nicht auf eine echte Papierzeitung verzichten, die anderen finden bestimmte Themen toll oder oder oder...
Ich bin jetzt knapp 35 und habe einige Hobbys durch. Zu DDR-Zeiten hatte mein Vater den Modelleisenbahner abboniert, das war eigentlich ein Klasse Heft, weil es da eigentlich fast keine Werbung drin gab und wirklich viele Eigenbau- oder Umbausachen sowie Anlagenvorstellungen zu sehen und lesen waren. Dazu jede Menge Tipps, wie man dieses oder jenes selbst- oder nachbauen konnte.
Kurz nach der Wende merkte man einen Umschwung. Im Modelleisenbahner war jede Menge Werbung und unnützes Zeug, Vorbilderichte etc.
Das brauchte ich persönlich nicht, Vorbild-Informationen bekommt man eigentlich im MoBa-Bereich, indem man vor die Tür geht und ne Runde S-Bahn, U-Bahn oder Zug fährt und seine Kamera mitnimmt. Also mir geben solche Berichte über Posemuckel-Bahnhöfe nichts.
Daher kaufte ich dann auch keine MoBa-Zeitschriften mehr. Ein paar Sonderhefte kaufte ich mir noch so etwa 1994, wo es so richtig mit Digital losging, was ich faszinierend fand, aber damals nie wirklich umsetzte.
Dann kamen andere Hobbys bei mir, u.a. Mountainbike und Hifi &TV, wo ich sehr viele Zeitungen kaufte. Eine Zeitung kaufte ich durchgehend von 1993 bis 2008 jeden Monat. Hifi-Zeitungen immer wieder mal, auch ab und an eine Moba-Zeitschrift, aber eher selten.
Nun, was hatte ich davon? Die Fahrrad-Zeitung war toll, aber der Stapel wurde so groß und etwa 80 Kg schwer, dazu kamen die anderen Zeitungen. Bergeweise hortete ich das Zeug. Ich schaute aber sehr selten rein, höchstens beim Umräumen. Verwenden konnte man alte Berichte kaum noch, zu sehr und immer schneller veränderten sich Technik, Kaufverhalten usw.
Das Internet nahm einen immer höheren Stellenwert ein.
Schlussendlich schmiss ich sämtliche Zeitungen weg bis auf einige wenige Exemplare, u.a. MoBa-Sonderhefte, die sich mit Anlagenplanung und Getaltung beschäftigen.
Heute kaufe ich keine der Zeitungen mehr und würde es schon gar nicht mit Moba-Zeitschriften wieder anfangen. Ich blättere ab und zu mal die eine oder andere Zeitung durch, aber ich habe das Gefühl, das die Werbung so dermaßen zugenommen hat, dass kein Platz mehr für eigentlich MoBa-Berichte ist. Das ist aber auch in allen anderen ,Zeitschriften so.
Ich informiere mich eigentlich nur noch im Internet, denn die Fülle an Informationen, die man sich auch gezielt suchen und filtern kann, wird eine Zeitschrift nie bieten können. Sicher, dadurch werden natürlich auf absehbare Zeit einzelne Zeitschriften, Verlage oder sogar Druckereen wegbrechen, das ist schade, aber die Zeit kann man nicht aufhalten. Berufsgruppen sind schon immer ausgestorben und neue dazu gekommen, weil sich einfach alles im steten Wandel befindet. Ob man da nun hinterhertrauert oder nicht, muss jeder selbst wissen.
Und es ist natürlich auch richtig, wie hier geschrieben wurde, dass das Wissen im I-Net und auch hier im Forum auch durch Zeitschriften kommt. Aber mal ganz ehrlich: Woher kommen die Infos wirklich? Sie kommen aus der Erfahrung der Mo-Bahner, weil viele neue Wege beschreiten, Möglichkeiten ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Das kann man in Hefte schreiben, dass kann man aber auch in Foren wie diesen sammeln und jederzeit abrufen, was dazuschreiben, Fehler korrigieren oder oder oder....
So wird sich das Ganze verändern, ich behaupte sogar, es wird in wenigen Jahrzehnten vieles Wissenswerte nur noch digital geben. Da braucht man nicht trauern, sondern muss sich einfach anpassen. Ich wolte auch nie einen PC oder gar ein Smartphone, fand das alles immer Mist. Aber ohne PC bist Du heute fast aufgeschmissen im Job, privat bei Hobby oder wenns um Kommunikation mit Freunden, Familie etc. über Entfernungen geht.
Und ich bin froh, mir mal aufm Bahnhof beim Warten noch schnell die neuesten Threads hier bei 1:160 anschauen zu können.
Ind diesem Sinne....
ich nehme lieber ein Heft mit aufs Klo als den PC !!!
ABER - ich habe alle Abos gekündigt, und kaufe mir nur noch gezielt das, was mich auch interessiert.
Mann muß halt in ein gut sortieres Lädchen gehen und in die Hefte reinschauen......
Gruß Klaus
da bin ich doch mal froh, dass es für die US-Bahner spezielle Zeitschriften gibt:
- N Scale Magazine
- N Scale Railroading
des Weiteren noch den Modelrailroader und den Railmodel Craftsman, die auch einiges in N bringen. Alle drei abonniert und sehr zufrieden.
Nebenbei noch ein paar Online-Ausgaben vom Modelrailroader, NYC Modeler, Keystone Modeler,
SCL-Modeler und MRH.
Gruß
Dieter
jetzt musste ich tatsächlich mein ganzes Frühstück als Selbstversorger bewältigen, denn bei deinem Getriebeproblem kann ich dir bedauerlicherweise so gar nicht helfen. Muss ich mich erst einlesen
Und mit den Zitaten hast du recht. Wenn, dann memoriere ich i. d. R. frei, was ich irgendwann mal aufgeschnappt habe, also ohne Quellenangabe. Dafür kann ich dir versichern, dass auch diese Erinnerungen nicht ganz aus der Luft gegriffen sind.
Zu den Zeitschriften generell. Wie in allen Lebensbereichen, geben sie dem einen weniger, als dem anderen. Für viele sind sie wichtig und werden weiter Bestand haben. Die Frage ist, wie lange Magazine noch in Papierform existieren? Vermutlich werden viele eine Zeit zweigleisig publizieren, gedruckt, wie elektronisch. Wobei ein simpler Transfer des Papierlayouts auf den Tablettbildschirm nicht der Königsweg sein kann.
Ich bin gespannt, wohin die Reise geht, nicht zuletzt, da ich Buchgestaltung mache und bisher nur auf Papier publiziert habe.
Schöne Grüße, Carsten
kleiner Nachtrag zu Werbung und Preise.
Zumindest von meiner Tageszeitung kann ich sagen,das diese DOPPELT so teuer wäre ohne Werbung.Wird bei anderen Printmedien wohl nicht viel anders sein.Die Frage wäre also:Was wäre den Kunden lieber.Keine Werbung aber viel größerer Preis oder eben Webung und etwas günstiger Verkaufspreis????
Ich glaube die Frage beantwortet sich fast von selbst.
Gruß
Thomas
ich finde Modellbahnzeitschriften sinnvoll. Seit 1982 habe ich alle Ausgaben des EisenbahnMagazin (EM). Ab Anfang der neunziger Jahre bekam ich das EM am Monatsende von einem Arbeitskollegen geschenkt. Als dieser in Rente ging und die Quelle versiegte abonierte ich das EM. Die Jahrgänge 1982-1989 habe ich mir dann jeweils für 1 € über Ebay beschafft. Das ist zwar eine Menge Papier im Keller aber es ist ein tolles Archiv in dem ich gerne auch ältere Hefte durchblättere. Vor allem kann ich die Zeitschrift überall mit hin nehmen.
Beim EM gefällt mit besonders die Mischung aus Vorbild und Modell. Das im EM so gut wie nie Spur N behandelt wird stört mich nicht. Ich finde auch andere Spurweiten interessant und vieles lässt sich auch auf Spur N übertragen.
Noch was zur Werbung: Ohne Werbeeinnahmen könnten die Zeitschriftenverlage ihre Arbeiten einstellen und alle ihre Mitarbeiter entlassen - die Zeitschriften wären einfach unverkäuflich weil viel zu teuer! Werbung in Zeitschriften wird bei mir nur überflogen, was mich nicht interessiert wird auch nicht beachtet...
Grüße
Markus
die Werbung ist nicht das Problem, sondern der Heftinhalt. In Sonderheften ist der Anteil an Werbung manchmal etwas geringer, dafür sind die Hefte dann teuer - finde ich völlig okay. Mir sind die Anzeigen völlig egal, solange die Beiträge gut sind.
Ich blättere ja nicht am Bahnhofskiosk durch's Heft und denke mir "Hm, tolles Thema, aber wieder mal zu viel Werbung, da nehme ich das Heft lieber nicht ...".
Übrigens habe ich vor einiger Zeit mal mehrere Ausgaben vom "Modelbahn Kurier" gekauft, weil ich dachte, die thematisch sortierten Hefte könnten mir zum jeweiligen Themenschwerpunkt noch viele neue Anregungen liefern. Leider ein Trugschluss - die Hefte waren größtenteils nur lieblos mit zuvor bereits veröffentlichten Beiträgen anderer Zeitschriften des Verlages gefüllt, und - mit zwei, drei Ausnahmen - hat diese Resteverwertung kaum ein umfassendes Bild vom Thema vermittelt. Und Werbung war da übrigens nur wenig drin - was die Sache nicht gerettet hat.
Steve
Wenn man das so weiter spinnt braucht man ja eigentlich gar keine Moba mehr... gibt doch Simulation!
Rainer hat in #24 den Nagel eigentlich gut auf den Kopf getroffen. Das Internet erschafft in den wenigsten Fällen, es ist ein Kommunikationsmedium. Nicht mehr, nicht weniger. Der überwiegende Nutzanteil stammt von ausserhalb. Direkt oder indirekt.
Klar ist das sich die Welt der Printmedien verändern wird. Unklar ist wohin. Im Gegensatz zum Boulevard haben die Modbazeitschriften deutlich bessere Prognosen. Aber an steigende Zahlen glaubt da im Moment keiner.
Ich glaub das es noch lange einen Bedarf für großformatige Bilder und gute Artikel geben wird. Da hat das Ebook einfach zu wenig Flair.
Grüßle
Elvis
erzgänzend sei die Haptik erwähnt. Bei Zeitschriften nicht so entscheidend, wie bei Büchern. Dennoch haben hier schon einige darauf hingewiesen, dass sie lieber mit Papier auf dem Klo sitzen
Die Bildwiedergabe sehe ich bei elektronischen Publikationen übrigens nicht als Problem an. Spätestens seit Retina Displays hat die Auflösung mit dem Druck gleichgezogen und die Brillianz ist exzellent. Wobei die Bildbearbeitung für Print wie Screen sehr gut sein muss, sonst sieht es egal auf welchem Medium mies aus. Die Lithoqualität der Papierhefte kann man am Kiosk prüfen und erkennt sofort, welche Verlage darauf mehr oder eben weniger Wert legen.
Schöne Grüße, Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: RainerP
Nur, wo kommen denn eigentlich die ganzen Informationen im Internet her? Die fliegen da doch nicht einfach so rein. Nein, da haben sich fleißige Mitmenschen bemüht, alle möglichen Informationen zu einem beliebigen Thema zusammenzutragen und für die jeweilige Allgemeinheit aufzuarbeiten. Wohl doch aus Zeitschriften, (teuren) Büchern und Recherchen in diesen Medien (da ist zuweilen auch ein Jahresinhaltsverzeichnis hilfreich).
Zeitschriften duerften meist genauso wie das Internet Sekundaerquellen sein, sind also nicht besser. Und hier geht es ja um die Frage, ob Zeitschriften sinnvoll sind, nicht ob Buecher sinnvoll sind. Dass so manche Information im Netz den Umweg ueber eine Zeitschrift genommen hat, ist bestimmt richtig - mitunter aber auch ein Problem, denn vom immer wieder recyclen werden Informationen selten besser. Ausserdem merkt man so manchem Artikel heute auch den umgekehrten Weg an, insofern sind Zeitschriften auch in dieser Hinsicht nicht wirklich besser. Und was Zeitschriften heute voellig fehlt: Die Redaktion. Eine echte Pruefung der Inhalte findet laengst nicht mehr statt. Waehrend im Internet zwar noch viel mehr Stuss erzählt wird, bleibt der nur selten unwidersprochen. Sich aus solchen Diskussionen die korrekten Informationen heraus zu filtern, ist natuerlich Arbeit und Bedarf der Medienkompetenz auf Seiten des Lesers. Insofern ist ein Printmagazin viel mehr ein bequemes Konsummedium, als ein Forum!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich kaufe nur noch im App Store fürs I Pad. Folgende Vorteile habe ich da
Du hast da aber auch einen grossen Nachteil: Du bist extrem technologie- und anbietergebunden. Sowas boykottiere ich komplett, denn wenn ich sowas kaufe, will ich es archivieren und auch in 30 Jahren noch lesen koennen. Und es gibt Standardformate wie ePub und PDF, die das ermoeglichen.
ich kaufe mir nur selten eine Fachzeitschrift, weil ich das gesparte Geld liebe in meine Modellbahn stecke. Trotzdem lese ich recht viele Zeitschriften, weil ich in meinem Freundeskreis einen Zeitschriften-Junkie habe (Danke Tjorben... ) und mir dort regelmäßig Hefte ausleihen kann.
Ich finde, dass das Netbook kein Druckerzeugnis ersetzen kann. Gerade im Sommer liege ich gerne auf der Terasse und stöber durch meine Modellbahn- oder HiFi-Zeitschriften.
Ich würde sicherlich häufiger ein Heft kaufen, wenn diese nicht so extrem teuer wären. So bleibt es bei gelegentlichen Käufen von Heften, die mich ganz besonders interessieren. Meistens das EisenbahnMagazin oder den EisenbahnKurier. Gelegentlich auch eines der vielen Sonderhefte (z.B. die DB vor 25 Jahren).
Trotzdem: Fachzeitschriften werden es zunehmend schwer haben; die Konkurrenz des Internets ist gerade bei der jüngeren Generation einfach zu groß.
Viele Grüße,
Mathias
ich finde, das sinnvollste an Zeitschriften ist, das man dort auf Themen stößt, die einem vorher unbekannt waren oder für die man sich vorher nicht interessierte. In einer Zeitschrift liest man sich füher oder später doch fast jeden Beitrag durch (natürlich muss die Zeitschrift schon einen interessanten Artikel als Kaufanreiz enthalten) und wird so zu neuen Ideen und Interessen angeregt.
Im Internet finde ich das eher schwierig, weil es so groß ist. Z.B. schaut man sich hier im Forum nur die Threadtitel der ersten zwei Seiten an. Und hat man im Internet etwas interessantes gefunden, findet man es oftmals kein zweites mal. Und wer kauft sich ein Buch zu einem Eisenbahn-Thema, das einen nicht besonders interessiert?
Wenn man hingegen etwas Bestimmtes gezielt Sucht, bietet das Internet viel mehr Möglichkeiten (vorausgesetzt man ist in der Lage, richtig zu suchen). Bei einer Zeitschrift müsste es doch arg mit dem Zufall hergehen, dass gerade in der aktuellen Ausgabe die Antwort auf die gesuchte Frage steht.
Gruß
Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zeitschriften duerften meist genauso wie das Internet Sekundaerquellen sein
Sehe ich anders, viele Informationen, zB. über neue Schienenfahrzeuge erscheinen zuerst in den Fachzeitschriften und dann in Büchern und das gilt für viele andere Fachgebiete genauso.
Gruß Lothar
Zitat
Sehe ich anders, viele Informationen, zB. über neue Schienenfahrzeuge erscheinen zuerst in den Fachzeitschriften und dann in Büchern und das gilt für viele andere Fachgebiete genauso.
Bei Produktneuheiten mag das (noch) stimmen, aber bei allen anderen Themen dreht sich das derzeit gewaltig. Aus Kostengründen beschäftigen die wenigsten Fachverlage heute noch festangestellte Redakteure; die meisten Aritkel werden von freien Autoren zusamengezimmert. Und die bedienen sich auch nur aus anderen Quellen - aus bereits geschriebenen Zeitschriftenartikeln, aus Büchern, und natürlich aus dem Internet. Und wer bürgt dabei noch für die Qualität?
Grüße,
Steve
@niesfisch: Die freien Autoren bedienen sich vor allem bei ihrem eigenen Fachwissen - welches in aller Regel jenes klassischer Journalisten um ein vielfaches übersteigt. So manch ein Digital-Artikel kommt direkt von den Leuten, die beim NMRA tätig sind… Das in Zeitungen und Zeitschriften über das eigene Fachgebiet (Beruflich wie Hobby) nur Unsinn steht, kennt doch eigentlich jeder.
Wer genau bürgt denn im Netz für Qualität?
Sorry, bei allem Verständis für die Schwarmtheorie.... Es steht auch ein richtiger Haufen Stuss im Netz aus den man den Nährwert auch erst mal rausfiltern muss.
Das Netz ist heute meist schneller... aber nicht besser!
Grüßle
Elvis
Zitat
Wer genau bürgt denn im Netz für Qualität?
Sorry, bei allem Verständis für die Schwarmtheorie.... Es steht auch ein richtiger Haufen Stuss im Netz aus den man den Nährwert auch erst mal rausfiltern muss.
Ich habe ja nicht behauptet, dass die Qualität im Netz besser ist - natürlich steht da 'ne Menge Stuss drin. Aber es ist ein Unterschied, ob ich für den Stuss auch noch Geld bezahlen muss. In den vergangenen Jahren haben mich manche Zeitungen (siehe meinen Kommentar zum "Modellbahn Kurier") inhaltlich sehr enttäuscht. Eine blöde Website kann ich rasch wegklicken, aber für's Magazin habe ich zuvor mein Geld ausgegeben.
Ja natürlich, es gibt auch wirklich gute (Spezial-)Ausgaben, deren Kauf sich lohnt. Aber die Ursprungsfrage ist doch, ob Modellbahnzeitschriften allgemein noch sinnvoll sind - bzw. ob sie ihr Geld noch Wert sind. Größtenteils sind sie das nicht (mehr).
Grüße,
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Sorry, bei allem Verständis für die Schwarmtheorie.... Es steht auch ein richtiger Haufen Stuss im Netz aus den man den Nährwert auch erst mal rausfiltern muss.
Das Netz ist heute meist schneller... aber nicht besser!
Lustig wird's dann, wenn im nächsten Schritt die Eisenbahnmagazine das Internet zitieren. Z.B. das "Lokvogel"-Heft über die Farbgebung von Triebfahrzeugen: "Laut Postings in einschlägigen Internet-Foren hatte die Lok xy bei der Reichsbahn einen grauen Anstrich mit grünem Rahmen". Steht so ähnlich allen Ernstes da drin. Das ganze wird zum Treppenwitz, weil das Lokvogel-Heft natürlich wieder zitiert wird, z.B. in "einschlägigen Foren"...
Da lob ich mir die aktuelle Ausgabe der "Eisenbahn Geschichte" der DGEG (gerade gekauft), wo nach eingehendem Quellenstudium schlesische Schnellzugloks mit zahlreichen Skizzen und im Detail behandelt werden. Das ist echte Recherchearbeit, die man leider nur noch selten findet.
LG, Andreas
naja, ganz sinnlos sind Modellbahnzeitschriften nicht. Zumindest nicht, wenn es um "grundsätzliches Wissen" wie Verarbeitungsmethoden, technische Sachverhalte usw. geht. Auch Abhandlungen über historische Themen, da sind Zeitschriften für mich klar im Vorteil. Auch Berichte über Anlagen und so finde ich in Zeitschriften stimmiger. Natürlich vorausgesetzt, daß das alles mit einem gewissen "Fundament" geschrieben ist.
Wo heutzutage Zeitschriften ins Hintertreffen kommen sind halt aktuelle Geschehnisse bei der Modellbahn (sprich z. B. neu ausgelieferte Modelle). Hier ist systembedingt Internet bzw. Forum schneller. Wichtig ist jedoch hier, daß man für SICH das Geschriebene und Gezeigte sortiert und bewertet!
Grüße
Christian Strecker
Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: pst
Zeitschriften duerften meist genauso wie das Internet Sekundaerquellen sein, sind also nicht besser. Und hier geht es ja um die Frage, ob Zeitschriften sinnvoll sind, nicht ob Buecher sinnvoll sind.
Das ist aber wohl auch nicht richtig. Fachbeiträge beruhen sowohl in Zeitschriften als auch in Fachbüchern im wesentlichen immer auf der Auswertung anderer Quellen (Bücher, Zeitschriften usw.). Wie ich oben schrieb, ist mein "Spezialgebiet" "Vorbild DR Ep. III/IV". Die sachkundigen Beiträge sind ohne Quellenstudium der Verfasser einfach undenkbar. Ich habe im Laufe der Jahre viele Zeitschriftenartikel zu diesem Thema in Ordnern abgelegt.
Gehe beispielsweise mal los und versuche umfassende Informationen zu DR-Reisezugwagen zusammenzutragen. Da gibt es fast nichts Umfassendes. Die meisten Informationen habe ich aus Zeitschriften, einen Teil aus Büchern. Was man im Netz dazu findet ist dagegen sehr bescheiden, zumindest im deuschsprachigen.
Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: pst
Insofern ist ein Printmagazin viel mehr ein bequemes Konsummedium, als ein Forum!
Ich hoffe nicht, daß damit gesagt sein soll, Foren sind qualitativ besser als Zeitschriften. Man braucht sich nur die Themen anzuschauen, in denen fachliche Dinge besprochen werden. Da findet man doch jede Menge geballten Unsinn parallel zu richtigen Aussagen. Viel Spaß, da die letzteren herauszufiltern.
da ich kränkelnd hier rumhock muss ich auch mal was loswerden:
Da die sog. "modernen Medien" meist schnell sein wollen und müssen, was bei printmedien (im genannten Bereich) nicht unbedingt der Fall sein muss; kommt es bei erstgenannten (unabhängig vom Themengebiet) gerne mal zu schnellschussbedingten Unstimmigkeiten, wenn nicht totalem Nonsens! Hier wird gern mal eine ordentliche Recherche schlicht weggelassen: Redakteure (fachfremd) lassen sich über Themen aus, dass einem die Haare zu Berge stehen; wie gesagt themenübergreifend.....
Die herkömmlichen medien haben zumindest die Möglichkeit alles im rechten Licht zu betrachten; was aber nicht heissen soll, dass das dann auch immer gemacht wird.
Ich durfte schon Kommentare im Netz über Dinge lesen, die der Verfasser selbst nicht mal getestet hatte; hingegen waren die Erfahrungsberichte von "echten" Anwendern nahezu gegenteilig: getippt ist schnell etwas und eingestellt.
WE
Du musst schleunigst gesund werden, morgen gilts :o)
Gute Besserung wünscht
Kurt
ich versuch schon alles
S´ muss werden...
WE
ich hatte früher in den 80ern die MBZ abboniert, da war das Verhältnis von H0 und N immer ausgewogen, fand ich. Leider gibt es diese Zeitschrift nicht mehr , allerdings kann man noch alte Ausgaben im Web finden.
http://www.google.de/search?hl=de&q=mbz%20m...esULDGNs3csga374DgAQ
Ansonsten kaufe ich mir hin und wieder die MIBA-Spezialausgaben, wenn interessantes für mich drin zu sein scheint.
LG
Heiko
ich lese den MODELLEISENBAHNER, mit dem ich wechselhaft zufrieden bin.
Highlight sind hier für mich Anlagenbeschreibungen und der eine oder andere (historische) Vorbildbericht. Kaum bis nicht interessieren mich Modellvorstellungen und Test.
Das zweite Heft, welches ich lese ist BAHN EPOCHE - von diesem bin ich total begeistert, allerdings frage ich mich, wie lange sich hier das Niveau halten läßt.
Gelegentlich kaufe ich mir noch Sonderhefte, besonders wenn es um Anlagenkonzepte und Planung geht.
Dahingehen habe ich fast alle sonstigen (nichtMoBa) Zeitschriften abbestellt und informiere mich hier fast ausschließlich im Internet.
Gruß
Markus
Ich kaufe mir nur das N-Bahn-Magazin. In der MIBA ist sowieso das allermeiste H0, und wenn mal was interessantes dabei ist, gehe ich in die Bücherei und leihe mir das entsprechende Heft aus...
mfg
Hauke
Ich habe das NBM-Abo und kaufe, nach bedarf auch andere Zeitschriften ( EJ, Miba-Spezial ).
Ich brauch was in den Händen und meistens finde ich Gesuchtes schneller als wenn ich erst den Rechenknecht anwerfen muß. Zum zweiten nehme ich den Knecht auch nicht mit aufs Klo.
Zum dritten kann es keine Zeitschriften allen recht machen.
Gruß aus Hamburg
Kai
MIBA, ich für meinen Teil hatte mal ein ABO das spare ich mir, der Inhalt ist mittlerweile derrt dünn, und die ständigen Sonderausgaben sind doch nur eine Massage, das man halt alles abonnieren muss wenn man die Info will. Zudem ist das Blatt viel zu HO lastig, eine brauchbare N Anlage habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Zu den Gleisplänen in allen Zeitschriften muss ich sagen, dass diese unumsetzbar sind, auch in Spur N. Es gibt da Vorschläge für raumfüllende Anlagen mit Schattenbahnhöfen, die wohl zig tausende von Euros verschlingen, ebenso natürlich die dort zu deponierenden Züge.
Was ich weiterhin wahnsinnig blöd finde ist das zig 1000 Gedöns um die Nebenbahn in Franken, Preussen, etc. die dann als Segmentanlage vorgeschlagen wird, Spielspass = 0 für den Durchschnittsbahner sage ich mal.
Die Sonderhefte zu elektronischen Steuerungen, etc. sind von Ingenieuren für ebensolche geschrieben,
<Vom Vorbild wir bei der MIBA nur bei Neuvorstellungen gesprochen, wobei eine so wichtige Lok wie die 38.4 da sehr mager dabei war.
Wenn das alles nicht genug wäre, die Zeitschrift ist eben viel zu teuer für das was sie bietet.
Die anderen kann man hin und wieder empfehlen, besonders wenn man was übers Vorbild mitkriegen will.
Das dies alles ganz anders und besonders auch besser geht sieht man am ModellRailroader aus den USA von Kalmbach / Walthers. Da ist immer für jeden was dabei, man kann sogar über Internet dazukombinieren mit den Informationen. Ist eben von ANwendern für Anwender. Wer ein bisschen Englisch spricht ist hier am besten aufgehoben, auch wenn natürlich US BAHN angesagt ist, was aber z.B. bei Landschaftsbau, Elektrink etc. nicht schlecht ist. Wir haben den Modellrailroader seit 1969 zu Hause abonniert, jetzt schon in der zweiten Generation.
Gruß
Patrick
Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name: ih-wo
Lustig wird's dann, wenn im nächsten Schritt die Eisenbahnmagazine das Internet zitieren. Z.B. das "Lokvogel"-Heft über die Farbgebung von Triebfahrzeugen: "Laut Postings in einschlägigen Internet-Foren hatte die Lok xy bei der Reichsbahn einen grauen Anstrich mit grünem Rahmen". Steht so ähnlich allen Ernstes da drin.
Könntest Du die Textstelle genau zitieren oder die Lok konkret benennen oder die Seite angeben? Die Stelle finde ich nämlich nicht im Heft.
Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name:
Stelle finde ich nämlich nicht im Heft.
Hallo !
...lese das Zitat doch noch mal etwas genauer !
Gruß : Werner S.
leider in der Masse recht teuer - heute muss man halt schauen, wie man seine
sparsamen Euros verteilt
Für Neulinge/Einsteiger/Gelegenheitsmobaner sicher interessant - denke für
den Fortgeschrittenen ist es wie bei den PC-Magazinen, wenn der 10.
Festplatteneinbaubericht kommt oder die 5. Rezension von Spiel X überlegt
man sich halt, ob man den Preis bezahlen möchte.
Ich persönlich finde ebooks nicht besser als die Papierversion - und ein
Preisvorteil von 1 - 1,50 Euro würde mich nicht reizen das ebook zu holen.
Der einzige Vorteil des ebooks ist, dass man es gut kopieren kann ;)
klingt komisch, ist so !!!
Außerdem wenn ich mich umfangreich informieren will, nehmen ich lieber
ein Buch - will ich was ganz spezielles, schreibe ich lieber in einem Forum.
Auch die Aktualität ist im Netz höher.
Trotzdem schmöker ich gerne durch die Eisenbahnzeitschriften -
man kann wunderbar Mobaträume träumen.
ich habe mir letztens im Bahnhoskiosk die aktuelle MIBA gekauft gehabt, da mir unterwegs das Lesematerial ausgegangen war. Da ich nicht so viel Umsteigezeit hatte, habe ich das gute Stück auch nicht wirklich vor dem Kauf geprüft gehabt. Im Nachhinein muss ich sagen, ich wäre sicher besser beraten gewesen 3,10€ mehr für das MIBA Spezial auszugeben. Die Artikel in der MIBA waren nun nicht so der Bringer und für Spur N war mal gänzlich nichts dabe. Gut muss auch nicht immer, so einiges kann man ja auch so in N umsetzen. Was mich allerdings am meisten geärgert hat, waren die endlosen Seiten mit Werbung und Anzeigen. Gut das muss auch sein, aber nicht gefühlte 50% des Magazins.
Da ich annehme, das es damit auch in Zukunft nicht besser wird, wäre ein Abo für mich gänzlich auszuschließen und ein Einzelkauf nur noch nach eingehender vorheriger Prüfung.
Gruß Chriis
ich könnte nur sehr schwer auf die Zeitschriften verzichten. Miba als für mich beste Zeitschrift auf dem Mark und das Eisenbahnjournal habe ich seit meiner Jugend im Abo. Eisenbahnkurier, Eisenbahnmagazin und Modelleisenbahner kaufe ich relativ häufig, schaue mir aber vorher beim Fachhändler den Inhalt genau an. Den N-Bahner hatte ich bis zu meinem Wechsel zu H0 (man möge mir hier verzeihen) 2008 auch im ABO. Zusätzlich schaffe ich mir die meisten Sonderhefte zu Modellbahnthemen an.
Ein Tablet besitze ich zwar, kann mir aber aus ästethischen Gründen (zu kleiner Bildschirm) nicht vorstellen, dort Eisenbahn-Magazine anschauen. Das internet und Foren benutze ich auch als Hilfquellen, aber nur bei konkreten Fragestellungen.
- Eisenbahnhefte erst nach einem Jahr zu kaufen, würde bedeuten, gerade auf Neuheitenberichte zu verzichten.
- Mehr Berichte für absolute Laien und über Spielbahnanlagen würden bei Häufung sofort zur Abo-Kündigung führen, da ich der Meinung bin, dass diese Hefte gerade anregen sollen, mir neue, bessere Materialien vorzustellen und so gewissermaßen die Pflicht haben, unser Hobby weiterzuentwickeln (von unmaßstäblichen Fahrzeugen und Gebäuden, klobigen Schienen, schlechten Motoren und Getrieben, Sägemehl und Bürstentannen). Das ist manchmal natürlich eine finanzielle, aber häufig auch eine Zeitfrage des Bastelns wegen. Anlagen mit offenen Weichenantrieben oder überhaupt nicht farblich behandelten Schienen und reines Islandmoos oder Streumaterial aus gefärbterm Sägemehl würde ich in keinem Magazin mehr akzeptieren. Prinzipiell lese ich (wie wohl die meisten) in Autozeitungen auch lieber die Berichte über z.B. Supersportwagen (auch wenn ich sie mir nie leisten kann) als über Kleinwagen, weil man sieht, was möglich ist.
- Positiv in der Miba finde ich den überwiegenden Modellanteil von doch fast immer hoher Qualität. Das gilt auch für das Journal. Bei den anderen drei Heften ist mir der Vorbildanteil viel zu hoch - gerade der über die aktuelle DB oder die Epochen V und VI, da mich persönlich nur die DB bis in die 60er Jahre interessiert. Ich habe in alten Ausgaben gerne gelesen, aber dabei immer den Vorbildteil überschlagen.
Die Werbung sollte gesammelt irgendwo im Heft sein und nicht verteilt auf fast jeder Seite zu finden sein.
Hilfreich bei Städtereisen finde ich die in einigen Zeitschriften vorgenommenen Auflistungen von Fachgeschäften nach Postleitzahlen.
- Negativ in den Heften ist für mich ein manchmal zu großer Anteil von elektromechanischen Spezialschaltungen, die aus heutiger digitaler Computersicht ( ich fahre Rautenhaus- SX mit Traincontroller) kaum einen interessieren.
Auch der sich leider wiederholende Anteil an ausführlichen Neuheitentests und der deutlich zu merkende Versuch, bei negativen Bereichen eine doch möglichst diplomatische Umschreibung zu versuchen (wohl um Anzeigen nicht zu gefährden), ist ein Ärgernis. Wie objektiv können die Redakteure wirklich berichten?
- Auch solche extremen Magazine wie HP1 mit H0-pur haben manchmal sehr gute Berichte, die ich aber vorher wegen des hohen Preises selten kaufe.
- Der Hinweis, dass gerade in Miba und Journal der N-Anteil immer geringer wird, kann ich bestätigen und war für mich einer der Gründe, zu H0 zu wechseln, weil dort das Angebot - gerade wenn man sich auf eine bestimmte Zeit beschränken möchte - nicht nur auf dem Zeitschriftensektor deutlich größer ist.
Gruß
Hans-Peter
ich faß' mich kurz. Für mich gilt ein klares JA, aber man muß nicht alle haben !
Johannes
Zitat - Antwort-Nr.: 67 | Name: wernerS
...lese das Zitat doch noch mal etwas genauer !
Verstehe nicht, wie mir das weiterhilft.
Daß dieses Zitat nicht exakt ist (eher kryptisch formuliert), hatte ich schon vermutet. Ich versuchte es auch zu deuten. Meine erste Vermutung war, daß es sich um den sagenhaften grünen Anstrich der 01 504 handeln könnte. Dort stand aber nicht ansatzweise etwas zu dieser Aussage. Die nächste Vermutung war, es könnte sich um den evtl. grünen Rahmen der "Weißen Lady" handeln, für den sich ja im Internet und auch in einer gedruckten Publikation Hinweise finden. Fehlanzeige.
Dann noch nach Bildern von Loks mit Grau und/oder Grün in der geschilderten Konfiguration gesucht. Fehlanzeige.
Die Formulierung "Postings in einschlägigen Internet-Foren " ist mir so oder ansatzweise ähnlich, auch nicht untergekommen.
Das gesamte Heft nun am Stück durchzulesen war mir dann aber zu blöd, auch wenn bei uns heute Feiertag ist (ich war schon vormittags auf der Toilette).
Gruß
Rainer
Es geht wohl um kein aktuelles Heft,
...sondern ein Blick in die Zukunft der MoBa-Zeitschriften. !
War von Andreas in #53 wohl als Vision gedacht.
(...aber wenn im "Lokvogel-Magazin" ein Bild der grünen 01.5 drin ist...?)
Gruß : Werner S.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das gesamte Heft nun am Stück durchzulesen war mir dann aber zu blöd, auch wenn bei uns heute Feiertag ist (ich war schon vormittags auf der Toilette).
Hallo RainerP,
immer wieder interessant, was über deine Toilettengänge zu lesen. Nun, um die Sache abzukürzen <g> hier nochmal die Bestätigung, daß ich lediglich aus dem Gedächtnis beispielhaft zitiert habe und daher auch das Wörtchen "ähnlich" dazugesetzt hatte. Habe nun (abends) die Möglichkeit, das Heft aus dem Regal zu ziehen, wohlgemerkt handelt es sich um die Lokvogel-Sonderausgabe Nr. 2, Sept. 2008 mit dem vielversprechenden Titel "Farbgebung deutscher Triebfahrzeuge - Teil 1: Länderbahnen und Deutsche Reichsbahn 1835-1949".
Beileibe nicht alles an diesem Heft ist schlecht. Die zahlreichen Farbfotos z.B. von Museumsmodellen finde ich sogar sehr gut, die Seitenrisse weniger (da zu suggestiv). Der Text paraphrasiert nicht nur den Diener, sondern bringt viele andere Quellen ein, weist auf Widersprüche hin. Auch Triebwagen und Sonderbauarten werden nicht ausgelassen. Was mir aber aufgestoßen ist, sind Passagen wie die folgenden:
S.57, zur Frage des Anstrichs der ersten Einheitsloks der DRG: Verweis auf irgendein Posting in "tt-board.de". Dann Diener. Anschließend: "Diverse andere Quellen aus dem Internet ewähnen dagegen höchstens für die 02 001 und 002 noch den grünen Anstrich [...] Andere Quellen behaupten dagegen, dass alle Einheitsdampfloks schwarz gewesen sind, da der neuen Lokomotivgeneration damit auch ein einheitliches Aussehen verliehen werden sollte."
S.61, zu ET 41 und ET 87 bei der DRG: "Eine Internet-Quelle nennt hier hingegen für beide Baureihen einen stahlblaugrauen Anstrich mit einem hellfeldgrauen Fensterband [...]"
usw. usw. Für derartige Zitate hätte man nicht nur Herrn Guttenberg den Doktortitel aberkannt. Aber im Bereich Eisenbahnhistorie sind die fehlenden oder unkritisch übernommenen Quellen ja kein Einzelfall.
Wünsche dann noch viel Erfolg!
LG, Andreas
Zitat
Z.B. das "Lokvogel"-Heft über die Farbgebung von Triebfahrzeugen: "Laut Postings in einschlägigen Internet-Foren hatte die Lok xy bei der Reichsbahn einen grauen Anstrich mit grünem Rahmen".
Nun gut, aufgrund deiner etwas indifferenten Titelangabe des Heftes habe ich fälschlich unterstellt, daß Du das Heft "Farbgebung deutscher Triebfahrzeuge, Teil 3: Deutsche Reichsbahn (DDR) 1949-1993" meinst.
Du beziehst Dich aber wohl auf das Heft "Farbgebung deutscher Triebfahrzeuge, Teil 1: Länderbahnen und Deutsche Reichsbahn 1835 - 1949". Dieses besitze ich wiederum nicht.
So entstehen Irritationen.
Zitat
immer wieder interessant, was über deine Toilettengänge zu lesen.
Habe ich wohl schon öfter geschildert? Aber wie der Thread zeigt, bin ich nicht der Einzige mit dieser Eigenheit.
Gruß
Rainer
P.S.:
http://www.lokrundschau.de/inhalt/Magazin/242/00b.html
Zitat - Antwort-Nr.: 73 | Name: wernerS
(...aber wenn im "Lokvogel-Magazin" ein Bild der grünen 01.5 drin ist...?)
Erwartungsgemäß natürlich nicht. Man betrachtet kurz die Geschichte der Legende und läßt die Antwort eigentlich offen. Tendiert wird in der Aussage aber zur "Legende".
Gruß
Rainer
da ja gerade das Stichwort "Legende" fiel:
Zeitschriften finde ich auch sinnvoll, weil dort eher noch recherchiert wird als im Internet. Ich kann mich z. B. nicht daran erinnern, daß im N-Bahn Magazin jemals die Rede davon war, daß Trix Insolvenz angemeldet hat. Es war lediglich die Rede davon, daß die Firma von Märklin übernommen wurde.
Googelt man jedoch nach "Trix konkurs 1996", finden sich viele Treffer:
http://www.1zu160.net/nspur/geschichte.php
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Nenngr%C3%B6%C3%9Fe_N
http://home.arcor.de/railmanko/modellbahn/modell.htm
Nur eine Quelle findet sich nirgends...
Gruß
Kai
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;