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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: BR 06

THEMA: BR 06
Startbeitrag
miNi [Gast] - 07.05.04 19:19
Hallo da draußen!

Meine nächste Anlage plane ich in der Epoche 2. Und da kommt man ja eigentlich nicht um die Riesenlok der Baureihe 06 herum. Nur hab ich die noch nirgends für Spur N finden können! Gibts oder gabs die vielleicht schon mal oder wäre da Selbstbau angesagt?

mit verregneten Grüßen miNi

Au miNi ,
... warum gerade eine untypische BR06 ? - egal; es gab sie von Lemaco, vielleicht hilft googeln ...
http://www.miba.de/neuheit/99/04/lemaco3.htm
Gruß, AL,-me
hallo mini

in pf beim seyfried stand (zumindest bis vor 5 wochen noch) eine 06 in der verkaufsvitrine (ca 700 euronen).

gruss kegs (der schon eine hat)
Hallo,

hier: http://www.modellbahn-seyfried.de sind noch 2 verfügbar - mal eben Sparschwein knacken

Gruß - Bernie
@miNi
Die 06 gabs von Lemaco. Die grüne Version ist absolute Fantasie, die schwarze ist ziemlich ok. Preis war damals ungefähr 715 Euro, ist aber heute auch um 600 zu bekommen.

Die 06 001 hatte Langläufe bis nach Basel. Aber auch den D57 München-Dortmund und den D43 FFM-Erfurt hatte sie zu ziehen. Die Strecke Basel-Karlsruhe-Berlin war eine der Strecken der 06. Allerdings hatte die Lok (im Modell wie auch in realitas) auf Grund des langen, steifen Laufwerks Probleme mit div. Weichenstraßen. Deshalb wurde von einem weiteren Einsatz bei der DB abgesehen.

LG, Herkules
Die BR06 ist ein Exot, der sich im betrieblichen Alltag nicht bewährte. Das schreibt die Literatur dazu:

"Mit der BR06 entstand die größte, schwerste und leistungsstärkste Schnellzuglokomotive der Deutschen Reichsbahn. Es war aber eine Gattung mit einem nur geringen Nutzwert. Schon bald zeigte sich nämlich, dass gar kein Bedarf an solchen Kolossen vorhanden war und dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzeffekt stand.
Von der Baureihe 06 wurden deshalb auch nur zwei Maschinen gebaut, die Krupp im Jahre 1936 in Angriff nahm, jedoch erst 1939 ablieferte.
Wie bei der BR45, einer in der Größe ähnlichen Entwicklung für den Güterzugdienst, beklagte man auch bei der Baureihe 06 immer wieder auftretende Schäden an den Kesseln.
Beide Lokomotiven der Reihe 06 waren gegen Ende des Krieges bei Bombenangriffen erheblich beschädigt worden, sie wurden deshalb nach 1945 ausgemustert und verschrottet."

Diese Kesselschäden sind ein typisches Phänomen bei Loks, die mit einem Kesselüberdruck von 20 kp/cm2 betrieben wurden. Bei der immerhin in 28 Exemplaren gebauten BR45 hatte man ja aus diesem Grund den Wert auf 16 kp gesenkt.
Meiner Meinung nach ist die BR06 kein absolutes Muss für den Ep. 2-Fahrer, aber wer auf ausgefallene Modelle steht, sollte zuschlagen. Es gibt aber schönere Loks als Kleinserienmodelle, aber über Geschmack sollte man sich bekanntlich nicht streiten.
Gruß, Claus
Hallo,

Kann mir jemand sagen ob die 06 Lemaco noch da ist bei Seyfried?
Die HP funzt nicht so richtig, egal was angeklickt wird... gibt es nicht ist Leider nix mehr da, auch normale produktion....
Hat da Seyfried ein Fehler in seiner HP?
Ok, Zurueck zum Thema, kann jemand der da wohnt mal nachfragen und dann hier Antwort Posten bitte? Danke
Gruss Klaus
Hallo Klaus,

ruf doch einfach mal an und frag nach.

07231 / 34144

Gruß Marco
Die 06 wäre doch ein Fall für Brawa (dort gibt sie's in HO), aber die wollen ja nicht mehr in N ...
Die wollen schon noch in N, aber die 06 werden sie wohl nicht mehr los, zumal es die Lok schon von Lemaco gibt.

         Gruß Lothar
Die 06 ist mein persönlicher Dampflokfavorit. Weiß nicht warum, aber wahrscheinlich, weil sie seit meiner frühesten Kindheit immer irgendwie präsent war. Z.B. als stilisiertes O- oder HO-Modell, auf (DDR)-Werbeplakaten der 50-er. Die Lok hat für mich irgendwie das optische Flair des Höhepunktes der Dampflokentwicklung, obwohl für mich 18 201 und 01.5 FAST gleichwertig sind. Von BRAWA würde ich sie bestimmt kaufen, Lemaco ist aber einfach nicht meine Preisgruppe.
#10  hallo reiner,

ich denke wenn brawa die bringt, kostet das teil dann auch wohl 500,-- euronen, da die fertigung in china wohl schon guenstiger ist, aber eine erheblich groessere stueckzahl von brawa in auftrag gegeben werden muss und spaeter dann an den mann/frau gebracht werden muss und die liegen dann erst mal im lager und kosten geld.

wie sonst erklaeren sich die hohen preise fuer e77 (aber dieses thema hatten wir schon oefters).

gruss kegs
Hallo kegs,

weiß nicht wie sich die Preise für die E 77 erklären, aber ich weiß, welche Konsequenzen sie hatten. Ich habe sie einfach nicht gekauft, obwohl ich ansonsten hinter allem DR-Zeug her bin. Ich habe einfach eine gewisse Preisvorstellung, die überschreite ich nicht, obwohl ich mir die E 77 schon leisten könnte.
hallo reiner

haett mir die e77 auch leisten koennen, aber irgendwo muss eine grenze sein. hab ausserdem eh schon viel zuviel rollmaterial.

gruss kegs
Hallo,
mal zurück zur BR06. Hat jemand hier diese Maschine im Einsatz und Erfahrungen gesammelt?

liebe Grüße,
Heizer
Hallo Heizer,

ich habe vor ein paar Jahren eine Lemaco-06 relativ günstig gebraucht erwerben können.

Insgesamt ist das Modell im Originalzustand in meinen Augen technisch eine Fehlkonstruktion, gerade mal für den Vitrinenbahner geeignet, der die Lok ohne Wagen einen Meter hin- und herbewegen möchte, für den Anlageneinsatz ist das Modell nur sehr bedingt geeignet.

Um die Lok auf meiner Anlage einigermaßen vernünftig einsetzen zu können, habe ich sie umbauen müssen.  In der Originalversion zieht das Modell keinen Hering vom Teller. Angetrieben ist die Lok selbst, allerdings ohne Haftreifen. Zum Ausgleich sind die Tenderradsätze innen gelagert, um auch ja einen hohen Rollwiderstand zu erzeugen ....

Bei mir läuft die Lok nun mit dem Tenderantrieb einer Fleischmann 01.10, den Fleischmann-Motor habe ich durch einen Maxon-Motor ersetzt. Zum einen bringt das die Lok zu einem vorbildlicheren Tempo, zum Anderen ist der Motor kleiner, so dass der Tender ein höheres Gewicht bekommen konnte.

Den Antrieb der Lok habe ich ausgebaut, ebenso die "Federung" der Treibachsen. Die Anführungszeichen deshalb, weil zwar jede Treibachse mit zwei Federn zum Rahmen versehen ist, deren Federkraft jedoch eher für ein Spur-0-Modell passt. Auch bei miserabelster Gleislage und schlimmen Tempo glaube ich nicht, dass man mit dem N-Modell die Federn merklich zum Einfedern bringen würde.

Dafür habe ich nun alle Treibachsen zur Stromabnahme herangezogen, indem ich Teile einer Schleiferplatine von einer Fleischmann 50 eingebaut habe. Da geht bestimmt auch anderes Material, aber die von der 50 war bei mir in der Bastelkiste und über.

In dem Zustand kann das Modell einen 10-Wagen-D-Zug meine 2,2%-Rampe ohne Probleme hinaufbringen. Das erwarte ich auch von einer 06.

Optisch ist die Lok soweit in Ordnung, auch wenn ich mir eine bessere Umsetzung der Stromlinienform im Bereich des vorderen Drehgestells gewünscht hätte: Hier ist das Modell ziemlich breit, vermutlich um das Befahren kleiner Radien zuzulassen, ohne einen Ausschnitt zu machen.  Ebenso hätte ich es angemessen gefunden, wenn Lemaco dem Modell maßstäbliche Vorlaufräder gegeben hätte. Meine läuft nun mit zwei ihrer eigenen Tenderachsen, ist vermutlich nicht perfekt, aber eine Verbesserung zum vorigen Zustand.

Soviel zu meinen Erfahrungen mit dem Lemaco-Modell.

Viele Grüße,

Udo.

Hallo zusammen,

Die 06 würde mir auch gefallen, obwohl das original technisch betrachtet ein Flop war.

Die 05er war da schon erfolgreicher! Aber die habe ich bereits in schwarz.

LG Rüdiger
Na - so toll sieht die nun auch nicht aus. Da wäre mir eine 53 0001 schon lieber.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Rüdiger

Die 05er war da schon erfolgreicher! Aber die habe ich bereits in schwarz.



"Erfolgreicher" ist eine Steigerung von "erfolgreich". Ich würde eher sagen: Die 05 war nicht ganz so katastrophal wie die 06, aber eigentlich auch bereits ein Schritt zuviel in die falsche Richtung.

Im Vergleich zur 03 ist die 05 eine wesentlich größere Maschine. Und wofür der ganze Aufwand? Um Züge planmäßig mit gerade mal 20 km/h höherer Geschwindigkeit beförden zu können. Was vermutlich ohne die Stromlinenverkleidung noch nicht mal sicher funktioniert hätte ...

Insofern ist auch schon die 05 ein Beispiel dafür, wie starres Festhalten an überkommenen technischen Ideen zu schlechten Ergebnissen führt. Bei 45 und 06 ist man noch einen Schritt weitergegangen und damit dann noch deutlicher gescheitert.

Man darf auch nicht vergessen, dass eigentlich die 01 schon ein Fehlschlag war. Gedacht war sie als Lok mit ca. 2600 PS und einer Zughakenleistung, die alle Länderbahn-Pazifiks hinter sich lässt. Und was ist rausgekommen? Die Leistung der 01 lag bei etwa 2200 PS und ihre Zugkraft unter der der badischen IVh (18.3).

Klar, hinterher weiß man immer mehr. Aber die eigenen Fehler nicht wahrhaben zu wollen und zudem über Jahre hinweg die Erkenntnisse älterer und/oder ausländischer Konstruktionen zu ignorieren, ist auch irgendwie zumindest erstaunlich.

Viele Grüße,

Udo.
@ Udo
Prototypen/ Exoten mit Serienmaschinen zu vergleichen ist aber schon sehr gewagt? Mit der 01.10 und 03.10 kamen 1939, also nach der 05 und zeitgleich mit der 06, doch recht gelungene Konstruktionen - auch wenn sie dies erst bei DB/ DR und nach einigen Optimierungen so richtig zeigen konnten.

Beste Grüße
Frank
Hallo Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Frank

Prototypen/ Exoten mit Serienmaschinen zu vergleichen ist aber schon sehr gewagt?



Eigentlich sollten in Prototypen doch neue technische Entwicklungen ausprobiert werden und auch Exoten sind da in der Regel nicht von ausgenommen. Daher sollte so ein Vergleich eigentlich immer zu ungunsten älterer Serienmaschinen ausfallen. Insofern gebe ich Dir recht . Vermutlich meintest Du das aber anders, oder?

Bei der 05 liegt der Fall denn ja auch so, dass man sich eigentlich - abgesehen vom Kesseldruck - nix neues getraut hat, sondern beim Kessel die Konstruktionsprinzipien angewendet hat, die schon bei der 01 versagten. Das Ergebnis sieht halt so aus, wie es aussieht.

Anders war das z.B. bei der 04, ein wirklicher Prototyp: Größe & Gewicht ähnlich der 03, Leistung ähnlich der 01.

Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Frank

Mit der 01.10 und 03.10 kamen 1939, also nach der 05 und zeitgleich mit der 06, doch recht gelungene Konstruktionen



Über die 03.10 weiß ich nichts Genaues, kann ich also nichts zu sagen.

Die 01.10 war m.E. eher keine gelungene Konstruktion: Es wurde wieder der leistungsschwache Kessel der 01 vewendet, womit die Leistung der 01.10 nicht höher als die der knapp 15 Jahre alten 01 ausfallen konnte. Nur durch die Stromlinienverkleidung ergab wohl sich bei hohen Geschwindigkeiten eine leicht höhere Zugkraft.

Allerdings hat man das nie messtechnisch bestimmen können, denn die 01.10 war mit einem mäßig angeordenten Dreizylinder-Triebwerk "gesegnet", dass die Lok außerordentlich häufig schleudern ließ - auch bei hohen Geschwindigkeiten. Das Versuchsamt brach aufgrund dieses Schleudern die Messungen über 100 km/h ab.

Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Frank

auch wenn sie dies erst bei DB/ DR und nach einigen Optimierungen so richtig zeigen konnten.



Die Hauptoptimierung war wohl der Einbau von Kesseln, die endlich seit Mitte der 30er Jahre bekannte Konstuktionsprinzipien umsetzten und die Leistung lieferten, für die die Triebwerke der Loks ausgelegt waren (und evtl. ein bisschen mehr).

Bei der 01.10 hat die Inanspruchnahme dieser größeren Leistung dann aber zu einer drastisch erhöhten Zunahme von Schäden am mäßig angeordneten Triebwerk geführt ....

Also: wirklich gelungen kann ich die Konstruktion da auch nicht finden.

Zumal wenn man bedenkt, dass in Frankreich Mitte der 30er Jahre ein Prototyp unterwegs war, der um die 3000 PS leistete. Als 1'C1' wohlgemerkt.

Viele Grüße,

Udo.

Hallo,
und Guten Abend,

ich würde mich über eine gut laufende BR 05 und auch BR 06 freuen.
Und ihr habt Probleme mit den Sinn oder Unsinn der Originale.

Schönen Abend

Volker
Hallo Udo,
danke Dir für Deinen umfassenden Bericht! Ich habe hier gelesen, daß die 06 keine Arnoldweichen auf Abbiegestellung passiert, hast Du so etwas auch erlebt?

liebe Grüße, Heizer
Hallo Heizer,

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Heizer

Ich habe hier gelesen, daß die 06 keine Arnoldweichen auf Abbiegestellung passiert, hast Du so etwas auch erlebt?



Zur 06 auf Arnold-Weichen kann ich nichts sagen, da ich keine Arnold-Weichen im Einsatz habe.

Viele Grüße,

Udo.
Zum 06, ich habe mir den lok selbst gebaut!

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Hallo,

schick sehen sie aus!

Viele Grüße,
Rico
Hallo Reindert,

vielen Dank für's zeigen. Das N-Modell gefällt mir sehr gut. Auch das H0-Modell finde ich sehr interessant. Ist das Fahrgestell aus Roco- oder aus Fleischmann-Teilen?

Gruß, Carsten
Hier noch ein par bilder vom fertigen BR 06! NUn versehen mit KUswa nummerschilder!
WEr noch mit bilder braucht oder wissen wil wie die lok entstanden ist  kan mir vinden auf FB in der "9 mm - Die Seite für N-Bahner" gruppe

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Hallo,

da kann ich auch was vorzeigen...

Viele Grüße von Thomas

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Hallo Thomas #28,

Ist es die Lemaco Lok oder ein Eigenbau?

Gruss

Klaus
@27

Hallo,

mir gefällt deine "nackte 06". Toller Umbau!

Grüße
Markus
Hallo Klaus,

das ist ein Eigenbau - siehe 2. Bild in der Anlage zu meinem Beitrag #28
Hallo Thomas,

Hut ab, Respekt, Sehr Schoen.

Gruss
Klaus
Hallo Thomas
Ja, eine 06 suche ich schon ewig, aber das gute Stück wird wohl ewig außer Reichweite liegen bleiben bei dem Preis.
Da wäre ich eher an dem Selbstbau interessiert
Beste Grüße
Dalmi
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

WEr noch mit bilder braucht oder wissen wil wie die lok entstanden ist  kan mir vinden auf FB in der "9 mm - Die Seite für N-Bahner" gruppe



wenn das man so einfach wäre

Gruppe nur schwer zu finden:
Beiträge können nur Gruppenmitglieder sehen …………

Zur Lok: leider sind die Bilden in @29 nicht wirklich gut, man sieht ja kaum was.
Gefallen würde sich mir aber vom Grund her schon.

Gruß Detlef
Hallo,
ich habe meine Lemaco 06 auf meiner im endlich Entstehen  begriffenen Anlage zum ersten Mal richtig  probegefahren. Die Lok nahm anstandslos vorwärts wie rückwärts alle Arnoldweichen - auch die ganz alten aus der Zeit vor der Klimaerwärmung. Sie schleppte einen Zug mit 7 FLM D-Zugwagen Gruppe 35 ohne Kurzkupplung durch die Weichenharfe des Schattenbahnhofs, und schaffte das auch rückwärts im Schiebebetrieb. Ärger machte nur hin- und wieder ein FLM Wagen, und auch das Tenderdrehgstell der Lok ist bei schneller Rückwärtsfahrt eher sensibel, entgleiste aber nur einmal.
Die 06 fuhr deutlich sicherer und zeigte sich auch zugkräftiger als meine FLM 01.10, (Ursprungsvariante) die sich mit den 7 Wagen schon leicht mühen musste. Allerdings hat die noch die original Haftreifen drauf. Zu meiner Rechtfertigung: Ich habe seit 1985 keine eigene Anlage in Betrieb gehabt, und die meiner Kinder hab ich nur  gelegentlich genutzt, um den  Loks Bewegung zu verschaffen.
Fazit:  Meine 06 - für ein Kleinserienmodell überraschend - im Betrieb auf einer Anlage auch im Schnellzugdienst geeignet.

Liebe Grüße, besonders an den 06-Tuner Udo K.,
Euer Heizer Markus

Hallo Reindert,
Nicht jeder hat Lust, auf Facebook herumzusuchen. Es wäre nett, wenn du hier ein paar Details zur Konstruktion beschreiben würdest.
Vielen Dank im Voraus!
Hansjörg
Hallo Markus,
Kannst du etwas zum Minimalradius der Lemaco sagen? Ist R2 möglich?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
leider habe ich nur die Radien 3 und 4 von Arnold. Die Drehgestelle von Lok und Tender sind allerdings sehr beweglich und sollten auch auf kleineren Radien laufen. Schwieriger ist das mit den vier großen Kuppelrädern, die könnten vielleicht klemmen, ich denke aber eher nicht bei R2. Wobei die Fahrsicherheit insgesamt dabei wohl nicht gesteigert wird.
Optisch wird das eher zum Abenteuer, schon bei R3 holt die 06 mit ihrem langen Bug ziemlich gewaltig über.

Liebe Grüße,

Markus

Hallo Markus,
Danke für die Info. Vermutlich hast du Recht, ich habe R2 nur verdeckt verbaut, aber ob die Kuppelräder da durchgehen ist bestimmt fraglich, weiß nicht, wie seitenverschiebbar sind.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

die Anleitung spricht von 320mm Mindestradius, das ist aber wirklich untere Grenze. Ohne Quälgeräusche geht es erst ab 350mm, 400mm sind da schon besser.

Verschiebbar sind vor allem die 3. und 4. Achse, ich habe jetzt Pi mal Geodreieck 2mm gemessen, die 1. Achse hat ca. 1mm Spiel. Auf der 2. Achse ist das große Treibzahnrad, die hat deshalb kaum Spiel.

Vergesst bitte nicht, dass die Kuppelräder auch wirklich über die Kuppelstangen angetrieben werden. Mir ist ein Umbau bekannt, bei dem der Motor aus der Lok entfernt wurde (und damit die Kuppelachsen frei laufen konnten) und der Antrieb der Fleischmann 01.10. in den Tender verpflanzt wurde. Ob das im konkreten Fall zum Erfolg führt weiß ich aber nicht.

Und noch ein Hinweis, weder Lok noch Tender haben eine Kulissenführung. Die Deichsel ist unter dem Führerhaus befestigt und schwenkt dementsprechend weit aus. Ich habe da schon den Abstand durch Entfernen eines Anbauteils und Biegen einer eigenen Deichsel, die mit der Schraube des ersten Tenderdrehgestells befestigt ist, verkürzt, aber das Grundproblem bleibt. Ist bei mir nicht schlimm, da ich sowieso nur größer als 400mm plane und fahre (Modultreffen), aber eigentlich müsste die Deichsel auf Lokseite auch am Nachläufer befestigt werden, analog Arnold 05.

Wie sich das Fahrwerk (oder ein ähnliches, selbstgebautes) ohne Stromschale oder mit Einschnitten wie bei der 05 verhält, kann ich aber nicht sagen.

Viele Grüße,
Rico

(Zum Lok-Tender-Abstand: Man vergleiche das Bild aus der Auktion mit dem Video: https://youtu.be/3fK6R0KrXQE?t=246 bei 4:06)
Hallo Rico,
Das hört sich nicht so an, als könnte ich die Lemaco-Lok so bei mir einsetzen. Vielleicht muss ich mir die 06 doch selber bauen... Würde mich schon brennend interessieren, was Reindert für das Fahrwerk genommen hat. So große Treibräder hat ja höchstens die Arnold 05...
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg

die BR 06 hatte 2 Meter große Räder.

Gruß Michael
Hallo Michael,
Stimmt, aber an Industriemodellen ist mir nichts bekannt, was außer der 05 bzw. 61 so große Räder
hätte.
Beste Grüße,
Hansjörg
moinsens,

sowie das aussieht hat "Der Holländer" ein GFN-Fahrwerk der BR 39 und das Führerhaus und Tender von einer 01.10 genommen.

mfG

Ralf
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Stimmt, aber an Industriemodellen ist mir nichts bekannt, was außer der 05 bzw. 61 so große Räder hätte.


Hallo,

da gäbe es noch:
18 201 (Arnold),
18.3 (Hobbytrain; beim Vorbild etwas kleiner als die genannten, aber immer noch über 2 m)

LG Didi
Hallo,

Zitat

Stimmt, aber an Industriemodellen ist mir nichts bekannt, was außer der 05 bzw. 61 so große Räder
hätte.



Och, da gibt es einige

Die 06 ist letztendlich eine gedopte 01.10 - sie hat eine Achse mehr und den Kessel der Baureihe 45. Mehr Zauber gibt es da erstmal nicht. Und deshalb hat die 06 auch, wie die 01, 01.10, 03, 03.10, Treibräder mit Durchmesser 2 Meter.

Der Weg des geringsten Widerstandes ist wahrscheinlich aus zwei Fleischmann 01.10 eine 06 zu bauen. Fahrwerk 1 wird hinter der 3. Kuppelachse getrennt, Fahrwerk 2 vor der 3. Kuppelachse. Tender bleibt gleich, nur die Deichsel muss verlängert werden, sonst passt das Nachlaufdrehgestell nicht.

Viele Grüße,
Rico

P.S.: 05 und 06 sind fast gleich lang. Die 05 sollte aber schnell fahren, die 06 lange Züge ziehen.
Hallo,

Herr Glasmachers hatte ja auch mal eine (hypothetisch mit Neubaukessel) gebaut. Er hatte 2 FLM 01.10 genommen und zusammengesetzt. Als Nachlaufgestell nahm er glaube ich eines einer Arnold 05 ?.

Viele Grüße
Georg


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