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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Digital anfänger

THEMA: Digital anfänger
Startbeitrag
f_mauli - 04.12.12 00:53
Hallo

Ich habe 11 Loks mit einen Decoder( Uhlenbrock ,Kühn ) versehen,alle Laufen super aber jetzt habe ich Probleme mit der BR 216 von Mini Trix ( Uhlenbrock ) sie bleibt nach einiger zeit stehen und die Lichter blinken.Wehr kann mir da weiterhelfen,stelle  gerate erst auf Digital um.

Mfg

Fabian

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Das Blinken ist die Kurzschluss-Erkennung - möglicher Weise hängt da noch irgendwo ein Kondensator in der Leitung, der Motor braucht wegen schlechten Zustandes zu viel Saft oder es gibt ausnahmsweise mal wirklich einen Kurzen...
Hi!

Welcher Uhl ist es denn? Der alte 73400 hatte ein bekanntes Problem mit der Kurzschlussüberwachung, CV60 kann aber von den vorgegebenen 15 Schritt für Schritt höher gestellt werden, bis die Lok einwandfrei läuft.
Kannst Du CVs auslesen?

Viele Grüsse
Mathi
Hi!

Es ist der Uhl 73400.

Mfg
Fabian
Na, dann kommen wir der Sache ja deutlich näher!
Der "neue" 73400 hat eine geänderte firmware, ist seit gut 2 Jahren erhältlich und von aussen daran erkennbar, dass auf der Schachtel ein weisser Aufkleber ist mit --1 A-- oder so ähnlich (habe gerade keine Schachtel vor mir liegen).
Da ist die überwachung geändert worden und in zwei CV aufgeteilt, nämlich CV60 und CV62.
Mit den Decodern tritt genau das von Dir beschriebene Verhalten nicht mehr auf, nach meiner Kenntnis.
Der "alte" und noch sehr häufig auch im Handel anzutreffende 73400 hat nur die CV60, kein CV62.
Stell mal versuchsweise CV auf 18 ein und probier dann die Lok aus. Bei einigen Loks muss man sogar bis auf 22 oder noch höher gehen, das hängt vielfach mit der Birnchenbeleuchtung zusammen, weil die viel Strom zieht.
Passieren kann da nichts, den Rat mit dem Hochsetzen erhielt ich seinerzeit von den Technikern bei Uhlenbrock, auch wenn der Waschzettel sagt: Wert 15, nicht verstellen!

Viele Grüsse
Mathi
welchen CV soll ich jetzt ändern,laut Beschreibung hat meiner 60 und 62
Ich hänge mich hier mal dran.
Habe vorhin besagten Uhlenbrock-Decoder in eine Trix E93, neue Ausführung mit Schnittstelle, eingebaut. Soweit alles richtig, Lok lief analog bestens, Decoder sitzt richtig herum drin, Motor geht, Licht geht. Decoder ist eingelötet, um den Zirkus mit dem Minitrix-Schnittstellenstecker zu entgehen.
Messtechnisch sind Licht- und Motorausgänge kurzschlussfrei.
Lok läuft nur ein paar Meter, egal ob Licht an oder Licht aus, danach Stopp, und Lampen blinken, also Kurzschlussmeldung.
Analog zu obiger Vorgehensweise hab ich mal alle möglichen Werte für CV60 (Standard ist 28) ausprobiert, bis hinauf zu Wert 99, ändern tut sich nichts.
Auch Ändern von CV62 bringt nichts. Hier hab ich den Wert auch mal bis auf 99 hochgesetzt (Standard 18) Im Ergebnis fährt die Lok dann zwar ein paar Runden länger, aber irgendwann ist auch wieder Schluss.
Hat wer eine Idee, was noch zu tun ist? Kondensatoren herauslöten? Sonst noch was?
Hi!

Du knnst CV100 auslesen, das ist der Fehlerspeicher. Ob das allerdings was bringt, bezweifle ich aber, denn
ich hatte Ende letzten Monats auch dieses Verhalten mit einem Uhl 73400 der neuen Generation mit CV60 und 62. Das soll das Problem ja nicht mehr da sein und ist auch bei meinen anderen Decodern des neuen Typs nicht vorhanden, die laufen einwandfrei und haben auch eine erstklassige Regelung.
Letzten Monat habe ich einen solchen Decoder, den ich vor Weihnachten bei meinem örtlichen Händler gekauft hatte, in eine MTX E44 eingebaut und siehe da, genau wie bei Dir: Lok läuft an und bleibt nach relativ kurzer Zeit mit blinkenden Lichtern stehen. Die beiden CVs hochgesetzt und sogar mit 0 ausgeschaltet, aber keine Änderung. Nochmalige Überprüfung der Lok auf Fehler, aber alles bvestens. Eine MTX 151 hervorgeholt und den Decoder dort hineingelötet, Ergebnis gleich.
Dann eine Kato mit 85mA Stromaufnahme als letzte Variante getestet, aber auch da dieses Verhalten. Bei nächster Gelegenheit den Decoder beim Händler erfolgreich reklamiert und einen neuen als Ersatz mitbekommen. Die Skepsis war gleich da, nachdem ich gefragt hatte, ob der aus der selben Lieferung von Uhl stammt und diese Frage mit --Ja, so oft kaufen wir da nicht ein-- beantwortet wurde. Zu Hause erwartungsgemäss das selbe Verhalten auch dieses Decoders. Wieder beim Händler reklamiert, den Decoder gegen Kaufpreis zurückgegeben und nebenbei die Möglichkeit einer fehlerhaften Charge von Uhl debattiert.
10 Tage später bekam ich von Händler die Mitteilung, dass die beiden Decoder von Uhl geprüft und ohne Kommentar oder eine Erklärung Ersatz geschickt wurde. Nebenbei, ich hatte dem Händler geraten, dass er am besten die gesamten Restbestände dieser Lieferung zurückgeben sollte, weil die vermutlich ebenfalls ne Macke haben werden. Ob er das gemacht hat, weiss ich nicht und es ist mir auch schnurzpiepegal.
Ich bekam den neuen Decoder mit und der läuft nun astrein, wie gewohnt.
Somit ist für mich klar, dass Uhl da ne Serie voll Schei... ausgeliefert hat, aber nur dann reagiert, wenn Rückläufer kommen. Dann wird halt stillschweigend ausgetauscht und damit war es das für den Hersteller, soll doch der Händler machen was er will.
Darum kann ich euch nur raten, diesen speziellen Decoder, egal ob der nun schon eingelötet war oder nicht (das gibt beim Händler meistens Gelaber von wegen Gewährleistung erloschen etc und man muss die Prüfung vom Hersteller erst abwarten, ob der das anerkennt bla bla bla), beim Händler mit genau diesen Erfahrungen zurückzugeben. Der vielleicht kürzeste Weg und für viele auch gar nicht anders machbar: Den Decoder mit entsprechendem Begleitschreiben an Uhl direkt schicken. Sollte es da Gequake geben, ruhig mal auf diese Szene hier und meinetwegen auch auf mich direkt verweisen.
In der Regel ist der Uhl-Service aber sehr kulant und wird ohne weitere Erklärung einen Ersatzdecoder schicken.

Markus, die Entsrörung rauszunehmen, wenn ein Decoder Mist fabriziert ist normalerweise immer geboten, aber in dem Falle glaube ich nicht daran, weil das Fehlerbild so eindeutig ist wie bei mir, da ist ne Macke in einer bestimmten Herstellungscharge gewesen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

Super, besten Dank für die Infos. Das erklärt einiges, da kann ich ja hier lange herumprogrammieren.
Hab bislang schon einige 73400er verbaut, und da eigentlich nie Theater mit gehabt. Das mit der defekten Charge würde die Sache am Besten erklären.
Werde den ausgelöteten Decoder  mal gleich direkt zu Uhlenbrock schicken.
Habe auch versuchsweise mal CV60 und CV62 auf 0 gesetzt, hat auch nichts gebracht. Wobei sich CV62 gar nicht auf 0 setzen ließ, bzw. die Lok weder das Umprogrammieren quittierte, noch danach überhaupt lief, sondern erst nach wieder Umprogrammieren des Wertes.
Hab auch mal probiert, CV61, wo sich eine Temperaturüberwachung verbergen könnte, auf 0 zu setzen, was auch nicht möglich war.
Stimmt Markus, jetzt wo Du es sagst:
ich wollte die beiden CVs auch ausschalten, so wie das bei der alten Serie mit nur CV60 auf 0 auch ging, aber da lief die Lok auch gar nicht mehr, also musste wieder was Wertiges reingeschrieben werden.

Viele Grüsse
Mathi



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