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THEMA: Fahrgestell für S-Bahn selbst entwickeln?!
THEMA: Fahrgestell für S-Bahn selbst entwickeln?!
Topotec - 05.12.12 13:32
Hallo liebe N-Bahner,
ich hatte mich ja schon einmal kurz in der Rubrik "Anfänger" kurz vorgestellt und meine neue Anlagenplanung kurz dargelegt. Diese soll einen Teil der Berliner Stadtbahn darstellen, Epoche V & VI.
Leider gibt es bekanntermaßen keine oder nur sehr wenige Fahrzeuge der Berliner S-Bahn. Die, die es mal gab (Rivarossi o.ä.), gefielen mir noch nie, da zu hochstelzig und nicht originalgetreu. Deshalb möchte ich die Fahrzeuge selbst herstellen, vorrangig BR481/482 und BR485. Ich hatte mit einem solchen Projekt schon einmal vor etwa 14 Jahren begonnen, damals mit einem Wagenkasten der BR480 (den Berliner auch geläufig als ,,Toaster" ) Damals bin ich über einen scheibenlosen Wagenkasten aus Polystyrol nicht herausgekommen.
Jetzt ist es so, dass ich fast alle Teile der Wagenkästen aus 0,3mm Neusilberblech nach meinen Zeichnungen ätzen lasse. Nur so erreiche ich Qualität. Darum soll es hier auch erst mal nicht gehen.
Jetzt kommt aber das Problem des Fahrwerks! Ich könnte nun einfach ein Tomytec-Fahrgestell kaufen, aber ich kann mich bislang mit dem Aussehen nicht anfreunden.
Vielleicht überzeugt mich ja noch jemand vom Gegenteil.
Ich möchte ein möglichst vorbildgetreues Fahrwerk haben, also möglichst niedrig und mit schön filigranen Drehgestellen. Ich habe bereits ein schönes Kontingent an Radsätzen, die ich dafür verbauen wollte. Die Radsätze haben einen Durchmesser von 5,6 mm und Achsen-Durchmesser von 1,5 mm. Ideal z.B. für Zahnräder Modul 0,3 mit entsprechender Bohrung.
Hat hier jemand schon einmal ein Fahrgestell mit angetriebenen Drehgestellen versucht, komplett selbst zu bauen? Gibt es Erfahrungswerte? Wer kann mir Bilder zur Verfügung stellen, die den Aufbau der Zahnräder von Antriebs-Drehgestellen zeigen?
Ich habe schon eine klare Richtung im Kopf, ich möchte nur möglichst viele Aspekte betrachten und viele Köpfe wissen einfach mehr als einer.
Gibt es irgendwo Verlängerungen für Motorwellen 1 oder 1,5 mm? Gibt es irgendwo Bezugsquellen für Schwungmassen oder sollte ich solche Teile drehen lassen?
Ich benötige für die Fahrgestelle auch Scharfenbergkupplungen, die starr miteinander kuppeln und zuverlässig sind. Wer kann mir da Tipps geben? Ich tendiere hier zu Imotec…wer hat damit Erfahrungen?
Ich weiß, viel Text, aber vielleicht hat ja der eine oder andere hier Ideen oder Tipps, da würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße Stefan
ich hatte mich ja schon einmal kurz in der Rubrik "Anfänger" kurz vorgestellt und meine neue Anlagenplanung kurz dargelegt. Diese soll einen Teil der Berliner Stadtbahn darstellen, Epoche V & VI.
Leider gibt es bekanntermaßen keine oder nur sehr wenige Fahrzeuge der Berliner S-Bahn. Die, die es mal gab (Rivarossi o.ä.), gefielen mir noch nie, da zu hochstelzig und nicht originalgetreu. Deshalb möchte ich die Fahrzeuge selbst herstellen, vorrangig BR481/482 und BR485. Ich hatte mit einem solchen Projekt schon einmal vor etwa 14 Jahren begonnen, damals mit einem Wagenkasten der BR480 (den Berliner auch geläufig als ,,Toaster" ) Damals bin ich über einen scheibenlosen Wagenkasten aus Polystyrol nicht herausgekommen.
Jetzt ist es so, dass ich fast alle Teile der Wagenkästen aus 0,3mm Neusilberblech nach meinen Zeichnungen ätzen lasse. Nur so erreiche ich Qualität. Darum soll es hier auch erst mal nicht gehen.
Jetzt kommt aber das Problem des Fahrwerks! Ich könnte nun einfach ein Tomytec-Fahrgestell kaufen, aber ich kann mich bislang mit dem Aussehen nicht anfreunden.
Vielleicht überzeugt mich ja noch jemand vom Gegenteil.
Ich möchte ein möglichst vorbildgetreues Fahrwerk haben, also möglichst niedrig und mit schön filigranen Drehgestellen. Ich habe bereits ein schönes Kontingent an Radsätzen, die ich dafür verbauen wollte. Die Radsätze haben einen Durchmesser von 5,6 mm und Achsen-Durchmesser von 1,5 mm. Ideal z.B. für Zahnräder Modul 0,3 mit entsprechender Bohrung.
Hat hier jemand schon einmal ein Fahrgestell mit angetriebenen Drehgestellen versucht, komplett selbst zu bauen? Gibt es Erfahrungswerte? Wer kann mir Bilder zur Verfügung stellen, die den Aufbau der Zahnräder von Antriebs-Drehgestellen zeigen?
Ich habe schon eine klare Richtung im Kopf, ich möchte nur möglichst viele Aspekte betrachten und viele Köpfe wissen einfach mehr als einer.
Gibt es irgendwo Verlängerungen für Motorwellen 1 oder 1,5 mm? Gibt es irgendwo Bezugsquellen für Schwungmassen oder sollte ich solche Teile drehen lassen?
Ich benötige für die Fahrgestelle auch Scharfenbergkupplungen, die starr miteinander kuppeln und zuverlässig sind. Wer kann mir da Tipps geben? Ich tendiere hier zu Imotec…wer hat damit Erfahrungen?
Ich weiß, viel Text, aber vielleicht hat ja der eine oder andere hier Ideen oder Tipps, da würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße Stefan
Hallo,
zu den Tomytek Scharfenbergkupplungen kannst Du hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...amp;sb1=VT08#x639116
ab # 26 etwas sehen.
Grüße
H-W
zu den Tomytek Scharfenbergkupplungen kannst Du hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...amp;sb1=VT08#x639116
ab # 26 etwas sehen.
Grüße
H-W
Leider sieht man da nicht soviel, den Thread kenne ich. Ich ahbe bereits alle 180 ,,Basteln"-Seiten durch. Trotzdem danke.
Mir ist wichtig, dass die Scharfenbergkupplungen starr ineinander greifen und sehr wenig bis kein Spiel haben. Dies muss sein, da ich extra eine neue KKK entwickelt habe, um die Kuppelköpfe am Fahrzeugboden anbringen zu können und damit der Schwenk-Punkt der Kupplung immer in der Mitte bleibt. Die Kupplung kann eben nicht nach links oder rechts ausschwenken. Wie beim Original auf dem Bild!
Gruß Stefan
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Mir ist wichtig, dass die Scharfenbergkupplungen starr ineinander greifen und sehr wenig bis kein Spiel haben. Dies muss sein, da ich extra eine neue KKK entwickelt habe, um die Kuppelköpfe am Fahrzeugboden anbringen zu können und damit der Schwenk-Punkt der Kupplung immer in der Mitte bleibt. Die Kupplung kann eben nicht nach links oder rechts ausschwenken. Wie beim Original auf dem Bild!
Gruß Stefan
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Hallo Stefan,
auch wenn ich dir in der Sache nicht weiterhelfen kann, so will ich doch sagen, dass du ein sehr interessantes Projekt gestartet hast. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
LG Steffen
auch wenn ich dir in der Sache nicht weiterhelfen kann, so will ich doch sagen, dass du ein sehr interessantes Projekt gestartet hast. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
LG Steffen
Hallo Stefan,
zumindest bei den Imotec-Schakus kann ich Dir etwas sagen: die sind NICHT starr sondern beweglich gelagert. Bekanntermaßen ist sie auch gleich eine 2-Polige Stromführung. Ich hatte vor fast 20 Jahren mal 2 Arnold 420er damit ausgerüstet und gekuppelt. Sah klasse aus - die Züge waren Dichter gekuppelt als die Wagen eines Triebzuges untereinander.... Ich meine, sie wären sogar mit Kinematik ausgestattet und nicht bloß schwenkbar.
Jens
zumindest bei den Imotec-Schakus kann ich Dir etwas sagen: die sind NICHT starr sondern beweglich gelagert. Bekanntermaßen ist sie auch gleich eine 2-Polige Stromführung. Ich hatte vor fast 20 Jahren mal 2 Arnold 420er damit ausgerüstet und gekuppelt. Sah klasse aus - die Züge waren Dichter gekuppelt als die Wagen eines Triebzuges untereinander.... Ich meine, sie wären sogar mit Kinematik ausgestattet und nicht bloß schwenkbar.
Jens
Hallo und Guten Morgen,
@Steffen #3 : Vielen Dank.
Ja, das Projekt mit der S-Bahn verfolge ich schon lange. Es ist eine Herausforderung, weil es eben nichts gibt in Spur N. In H0 gibt es ja Viertelzüge( Steuer+Beiwagen= kürzeste Einheit) der BR 481 von Hallig, aber sonderlich hübsch sind die nicht, einfach nur bedruckte transparente Gehäuse.
Da möchte ich schon anspruchsvollere Fahrzeuge. Zusätzlich möchte ich z.B. auch passend die Stromschiene bauen, das ist in N auch nicht ganz einfach. Wenn meine Peco-Gleise da sind und ich die erste Trasse im Rohzustand stehen habe, werde ich mal testweise meine Idee der seitlichen Stromschiene testen, da habe ich schon was im Kopf.
@Jens #4 : Vielen Dank. Es werden wohl die Schaku´s von Imotec werden, weil diese einfach am realistischsten aussehen. Die Lagerung ist mir nicht so wichtig, wichtig ist vielmehr, dass die Kupplungsköpfe wirklich starr miteinander kuppeln ohne Spiel. Meine KKK habe ich selbst entwickelt, ich brauche dafür nur die reinen Schaku-köpfe. Die Stromführung werde ich nutzen, um das Spitzenlicht passend auf den ersten Viertel-Zug zu schalten.
Man findet leider gar keine richtigen Bilder, Videos oder sonst was über die Imotec-Schakus, da muss ich mir wohl mal testhalber einen Satz bestellen. Ich finde nicht mal was, wie die zusammenkuppeln und wie man sie entkuppelt. Da ich ein S-Bahn-BW haben werde und dort die Züge zusammengestellt werden (was für mich den meisten Fahrspaß ausmacht) müssen die Kupplungen auch automatisch entkuppelbar sein. Da muss ich mal schauen, wie die dann funktionieren.
Gibt es noch Tipps bezüglich der angetriebenen Drehgestelle? Ich bin doch nicht etwa der einzige, der kompletten Selbstbau von Fahrzeugen inkl. Fahrgestell betreibt, oder?
Gruß Stefan
@Steffen #3 : Vielen Dank.
Ja, das Projekt mit der S-Bahn verfolge ich schon lange. Es ist eine Herausforderung, weil es eben nichts gibt in Spur N. In H0 gibt es ja Viertelzüge( Steuer+Beiwagen= kürzeste Einheit) der BR 481 von Hallig, aber sonderlich hübsch sind die nicht, einfach nur bedruckte transparente Gehäuse.
Da möchte ich schon anspruchsvollere Fahrzeuge. Zusätzlich möchte ich z.B. auch passend die Stromschiene bauen, das ist in N auch nicht ganz einfach. Wenn meine Peco-Gleise da sind und ich die erste Trasse im Rohzustand stehen habe, werde ich mal testweise meine Idee der seitlichen Stromschiene testen, da habe ich schon was im Kopf.
@Jens #4 : Vielen Dank. Es werden wohl die Schaku´s von Imotec werden, weil diese einfach am realistischsten aussehen. Die Lagerung ist mir nicht so wichtig, wichtig ist vielmehr, dass die Kupplungsköpfe wirklich starr miteinander kuppeln ohne Spiel. Meine KKK habe ich selbst entwickelt, ich brauche dafür nur die reinen Schaku-köpfe. Die Stromführung werde ich nutzen, um das Spitzenlicht passend auf den ersten Viertel-Zug zu schalten.
Man findet leider gar keine richtigen Bilder, Videos oder sonst was über die Imotec-Schakus, da muss ich mir wohl mal testhalber einen Satz bestellen. Ich finde nicht mal was, wie die zusammenkuppeln und wie man sie entkuppelt. Da ich ein S-Bahn-BW haben werde und dort die Züge zusammengestellt werden (was für mich den meisten Fahrspaß ausmacht) müssen die Kupplungen auch automatisch entkuppelbar sein. Da muss ich mal schauen, wie die dann funktionieren.
Gibt es noch Tipps bezüglich der angetriebenen Drehgestelle? Ich bin doch nicht etwa der einzige, der kompletten Selbstbau von Fahrzeugen inkl. Fahrgestell betreibt, oder?
Gruß Stefan
Naja, was möchtest Du dann konkret wissen - willst Du was Käufliches, oder hast Du den Maschinenpark, um selber zu fräsen/drehen? Welchen Achsstand soll das angetriebene Drehgestell denn haben? Von Tomix gibt es z.B. recht brauchbare Fahrwerke bereits mit Schwungmasse in diversen Längen, mit aufsteckbaren Drehgestellblenden. Aber dafür wirst Du deine Räder (fiNescale?) nicht ohne Umbau nehmen können, denn das sind split axles mit dazwischengestecktem Ritzel.
LG, Andreas
LG, Andreas
Hallo Stefan,
zunächst wünsche ich Dir viel erfolg bei deinem Projekt!
Schwungmassen bekommst du bei Sehling. (http://www.sehling.net).
Kleine 12V Minimotore gibts bei CONRAD - habe ich sehr gute Erfahrungen mit gemacht (Leise und stark)
Wenn du Getriebe komplett selbst bauen möchtest:
Zahnräder (Modul 0.2) findest du bei www.1zu87modellbau.de
Ich habe auch vor, Triebwagen (Altbau-VT)selbst zu bauen und habe mir schon mal Gedanken zu einem Antrieb gemacht. Ich will auf die Achsen Zahnräder aufziehen und diese mit Schnecken auf einer Welle antreiben. Die Welle im Drehgestell wird über eine Gelenkwelle mit dem Motor verbunden. Das ergibt in der Theorie (CAD-Zeichnung) einen vollständigen Unterflur-Antrieb.
Ob praktisch umsetzbar will ich demnächst erproben.
Noch ein paar Ideen für die Drehgestelle:
1.) Mit 3D-CAD am Rechner entwerfen und dann per Rapid Prototyping (3D-Druck) herstellen lassen. 3D-Cad gibts als Freeware, z.B. Creo Elements
2.) Ein ähnliches Drehgestell kaufen und mit Resin nachgießen (wenn du die Modelle verkaufen willst, würde ich das aber bleiben lassen)
3.) aus einem oder mehreren handelsüblichen Drehgestellen dein Vorbild zusammenbasteln, dann weiter mit 2.).
Ich selbst probiere es mit Methode 1.)
Motorwellen zu verlängern halte ich für keine gute Idee - Das läuft nie rund.
Alternativ: Verlängerung separat lagern und flexibel verbinden, z.B. mit Gummischlauch oder Feder
Gruß René
zunächst wünsche ich Dir viel erfolg bei deinem Projekt!
Schwungmassen bekommst du bei Sehling. (http://www.sehling.net).
Kleine 12V Minimotore gibts bei CONRAD - habe ich sehr gute Erfahrungen mit gemacht (Leise und stark)
Wenn du Getriebe komplett selbst bauen möchtest:
Zahnräder (Modul 0.2) findest du bei www.1zu87modellbau.de
Ich habe auch vor, Triebwagen (Altbau-VT)selbst zu bauen und habe mir schon mal Gedanken zu einem Antrieb gemacht. Ich will auf die Achsen Zahnräder aufziehen und diese mit Schnecken auf einer Welle antreiben. Die Welle im Drehgestell wird über eine Gelenkwelle mit dem Motor verbunden. Das ergibt in der Theorie (CAD-Zeichnung) einen vollständigen Unterflur-Antrieb.
Ob praktisch umsetzbar will ich demnächst erproben.
Noch ein paar Ideen für die Drehgestelle:
1.) Mit 3D-CAD am Rechner entwerfen und dann per Rapid Prototyping (3D-Druck) herstellen lassen. 3D-Cad gibts als Freeware, z.B. Creo Elements
2.) Ein ähnliches Drehgestell kaufen und mit Resin nachgießen (wenn du die Modelle verkaufen willst, würde ich das aber bleiben lassen)
3.) aus einem oder mehreren handelsüblichen Drehgestellen dein Vorbild zusammenbasteln, dann weiter mit 2.).
Ich selbst probiere es mit Methode 1.)
Motorwellen zu verlängern halte ich für keine gute Idee - Das läuft nie rund.
Alternativ: Verlängerung separat lagern und flexibel verbinden, z.B. mit Gummischlauch oder Feder
Gruß René
Hallo hier nochmal,
@René...vielen Dank. Dein Beitrag hilft mir sehr und inspiriert mich.
Ja, ich möchte die Getriebe selber bauen, also die kompletten Drehgestelle mit Getriebe. Und das genau so, wie Du es auch beschreibst: Zahnräder bzw. Ritzel auf Achsen aufziehen und über eine Schnecke, die von der Motorwelle kommt, antreiben. Das mit Deiner Gelenkwelle und dem daraus resultierendem Unterflurantrieb habe ich nicht ganz verstanden, vielleicht hast Du ja ein Bild dazu oder eine einfache Zeichnung.
Ich möchte es halt so machen, dass in dem Drehgestell die beiden Achsen laufen, Achsabstand 13,75 mm, Laufkranz 5,2 mm, Achse 1,5 mm. Auf die Achsen möchte ich je ein Zahnrad aufziehen, Durchmesser etwa 4 mm, Modul 0,2 oder 0,3, das weiß ich noch nicht genau.
Welche Vor- oder Nachteile bieten die beiden Größen, außer die Größenverhältnisse der Zähne selbst?
Dann soll mittig im Drehgestell das Antriebsritzel in die beiden Achszahnräder (bzw. in noch zwei Zwischenzahnräder) eingreifen und gleichzeitig nach oben durch die Drehgestellbefestigung in den Wagenkasten ragen, so dass dort die Schnecke eingreift, welche an der Antriebswelle sitzt. Was ich noch nicht genau weiß, ist, wie ich die kurzen Motorwellen so verlängere, dass die Schwungmasse dranpasst und die Welle lang genug wird, um bis zum Antriebsritzel zu reichen. Eien Überlegung war, die Schwungmasse halb auf die Motorwelle und dann eine weitere Welle mit der Schnecke in die andere Hälfte der Schwungmasse zu pressen, so dass diese quasi als Wellenverbindungsmuffe fungiert.
Das Problem ist aber da wohl genau das schon angesprochene nicht gute Rundlaufverhalten. Kann das wirklich ein Problem werden? Könnte man das nicht auswuchten? Oder ich verlängere nach der Schwungmasse mit so einem Siikonschlauch (im Forum hier wurden Schläuche von Herzkathetern oft genannt) und lagere die Schneckenwelle separat. Da muss ich wohl einige Tests machen!
Das Drehgestell an sich habe ich im Vorfeld schon im Maßstab 10:1 auf Papier gezeichnet und werde es nun als CAD-Modell konstruieren, dafür nehme ich Catia V5. Dieses CAD-Modell mache ich aber eigentlich nur, um verschiedene Zahnräder testen zu können, denn Catia ermöglicht es, Bewegungsabläufe sehr detailiert wie in Echt zu simulieren.
Das Drehgestell werde ich dann selbst anhand dieser Planung aus kleinen Einzelteilen zusammenbauen, wahrscheinlich aus einer Mischung aus Messing- und Epoxydteilen.
Momentan bin ich auch schon dabei, eine Ätzvorlage für die Wagenkästen zu beginnen, diese will ich bei Saemann ätzen lassen.
Das Ganze kostet sehr viel Zeit und reichlich Überlegungen.
Kurz noch zu Beitrag 6: Nein, ich möchte keine Tomitec-Fahrwerke, ich möchte möglichst alles selber bauen, denn es soll so originalgetreu wie möglich, aber trotzdem mit sehr guter Funktion sein! Ich benutze aber keine fiNescale-Achsen, jedenfalls noch nicht! Wenn die ersten Fahrwerke laufen, kann ich ja mal darüber nachdenken...
Gruß Stefan T.
@René...vielen Dank. Dein Beitrag hilft mir sehr und inspiriert mich.
Ja, ich möchte die Getriebe selber bauen, also die kompletten Drehgestelle mit Getriebe. Und das genau so, wie Du es auch beschreibst: Zahnräder bzw. Ritzel auf Achsen aufziehen und über eine Schnecke, die von der Motorwelle kommt, antreiben. Das mit Deiner Gelenkwelle und dem daraus resultierendem Unterflurantrieb habe ich nicht ganz verstanden, vielleicht hast Du ja ein Bild dazu oder eine einfache Zeichnung.
Ich möchte es halt so machen, dass in dem Drehgestell die beiden Achsen laufen, Achsabstand 13,75 mm, Laufkranz 5,2 mm, Achse 1,5 mm. Auf die Achsen möchte ich je ein Zahnrad aufziehen, Durchmesser etwa 4 mm, Modul 0,2 oder 0,3, das weiß ich noch nicht genau.
Welche Vor- oder Nachteile bieten die beiden Größen, außer die Größenverhältnisse der Zähne selbst?
Dann soll mittig im Drehgestell das Antriebsritzel in die beiden Achszahnräder (bzw. in noch zwei Zwischenzahnräder) eingreifen und gleichzeitig nach oben durch die Drehgestellbefestigung in den Wagenkasten ragen, so dass dort die Schnecke eingreift, welche an der Antriebswelle sitzt. Was ich noch nicht genau weiß, ist, wie ich die kurzen Motorwellen so verlängere, dass die Schwungmasse dranpasst und die Welle lang genug wird, um bis zum Antriebsritzel zu reichen. Eien Überlegung war, die Schwungmasse halb auf die Motorwelle und dann eine weitere Welle mit der Schnecke in die andere Hälfte der Schwungmasse zu pressen, so dass diese quasi als Wellenverbindungsmuffe fungiert.
Das Problem ist aber da wohl genau das schon angesprochene nicht gute Rundlaufverhalten. Kann das wirklich ein Problem werden? Könnte man das nicht auswuchten? Oder ich verlängere nach der Schwungmasse mit so einem Siikonschlauch (im Forum hier wurden Schläuche von Herzkathetern oft genannt) und lagere die Schneckenwelle separat. Da muss ich wohl einige Tests machen!
Das Drehgestell an sich habe ich im Vorfeld schon im Maßstab 10:1 auf Papier gezeichnet und werde es nun als CAD-Modell konstruieren, dafür nehme ich Catia V5. Dieses CAD-Modell mache ich aber eigentlich nur, um verschiedene Zahnräder testen zu können, denn Catia ermöglicht es, Bewegungsabläufe sehr detailiert wie in Echt zu simulieren.
Das Drehgestell werde ich dann selbst anhand dieser Planung aus kleinen Einzelteilen zusammenbauen, wahrscheinlich aus einer Mischung aus Messing- und Epoxydteilen.
Momentan bin ich auch schon dabei, eine Ätzvorlage für die Wagenkästen zu beginnen, diese will ich bei Saemann ätzen lassen.
Das Ganze kostet sehr viel Zeit und reichlich Überlegungen.
Kurz noch zu Beitrag 6: Nein, ich möchte keine Tomitec-Fahrwerke, ich möchte möglichst alles selber bauen, denn es soll so originalgetreu wie möglich, aber trotzdem mit sehr guter Funktion sein! Ich benutze aber keine fiNescale-Achsen, jedenfalls noch nicht! Wenn die ersten Fahrwerke laufen, kann ich ja mal darüber nachdenken...
Gruß Stefan T.
nspielbahner - 20.12.12 17:44
Habe gerade etwas "ausgegraben" aus meiner Moba-Fahrzeug-Kiste
Berliner S-Bahn wollte ich in meiner Jugend auch mal Nachbauen, über Papp-S-Bahn-Zug bin ich nie rausgekommen
Hersteller leider nicht mehr bekannt, weiß nur habe Bastelbogen mal auf einer Moba-Messe gekauft, Drehgestelle von Arnold
a Grüßle Andreas
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Berliner S-Bahn wollte ich in meiner Jugend auch mal Nachbauen, über Papp-S-Bahn-Zug bin ich nie rausgekommen
Hersteller leider nicht mehr bekannt, weiß nur habe Bastelbogen mal auf einer Moba-Messe gekauft, Drehgestelle von Arnold
a Grüßle Andreas
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Eisenbahner1983 - 20.12.12 23:57
Evtl. alles in 3D Druck oder via Ätzmodell Messing? Decals kann man sich ja drucken lassen ...
Gruß Björn
Gruß Björn
Nachdem ich den 480er schon in H0 und TT gemacht habe, kann ich den auch in N schrumpfen lassen. Ich würde mich auch für die Tomytec Fahrgestelle entscheiden. Das verringert den Aufwand bei diesem Vorhaben.
Hier mal die Vorlage für die Varianten aus der Miraustrasse und aus Hennigsdorf.
Bastelnde Grüße
s bahner (Ronald)
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Hier mal die Vorlage für die Varianten aus der Miraustrasse und aus Hennigsdorf.
Bastelnde Grüße
s bahner (Ronald)
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Beitrag editiert am 29. 12. 2012 00:11.
Hallo Stefan,
sorry dass ich noch nicht eher geantwortet habe.
Zu deiner Frage bezüglich der Zahnrad-Module:
Für Modul 0.2 bekommst du einigermaßen kostengünstig eine große Auswahl an Zahnrädern. Für Modul 0.3 mag es auch Quellen geben, aber alles was ich bislang gefunden habe ist extrem viel teurer.
Modul 0.2 steht für 0,2mm, und MAXIMAL die Hälfte davon ist deine Toleranz beim Bau der Getriebe - sonst rollen die Zahnräder nicht mehr richtig ab und sind bald verschlissen.
Ich würde das Getriebe so bauen:
- Auf jede Antriebsachse ein schrägverzahntes Zahnrad (S)
- eine kurze Welle mit je zwei Schnecken, die die Achsen antreiben, mit einem weiteren Zahnrad in der Mitte - im Drehgestell über den Achsen
- Mit einem weiteren Zahnrad "hochkommen"
- Kraftübertragung zum Motor unbedingt(!!) mit Gelenkwellen
(siehe Skizze)
Bei deinem Getriebe (Prinzip wie bei MTX) habe ich erhebliche bedenken. Wie willst du die Drehung des Drehgestells realisieren - willst du alle Teile aus Messing fräsen?
Was passiert in der Kurve mit der Verbindung Schnecke - Hauptzahnrad. Da steht das Zahnrad dann nicht mehr im richtigen Winkel zur Schnecke und mit toleranz wie bei MTX und Co ist bei dem Modul 0.2 nichts mehr zu wollen.
Lange Motorwellen funktionieren nicht - verlängerte schon gar nicht. Ich habe eine alte MTX V220.1, bei der die Wellen verbogen sind und dadurch einen furchtbaren Lärm verursachen.
Wenn da nicht alles 100%ig (!!!) rund läuft wird dein Getriebe unsauber laufen und sehr schnell verschleißen - schade bei dem Aufwand!
Das von mir beschriebene Prinzip findest du übrigens in alten GÜTZOLD-H0-Modellen
Die Idee mit der Wellenverlängerung über die Schwundmasse hatte ich auch schon, ich will es mal bei einem kurzen 2-achs Fahrwerk versuchen, da kommt dann aber gleich hinter der Schwungmasse die Schnecke.
Wo willst Du denn die Teile für eine Drehgestellblende hernehmen - und dann auch noch zusammenkleben??? Da hab ich erhebliche Zweifel an der Realisierbarkeit.
Weiterhin frohes Schaffen wünscht René
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sorry dass ich noch nicht eher geantwortet habe.
Zu deiner Frage bezüglich der Zahnrad-Module:
Für Modul 0.2 bekommst du einigermaßen kostengünstig eine große Auswahl an Zahnrädern. Für Modul 0.3 mag es auch Quellen geben, aber alles was ich bislang gefunden habe ist extrem viel teurer.
Modul 0.2 steht für 0,2mm, und MAXIMAL die Hälfte davon ist deine Toleranz beim Bau der Getriebe - sonst rollen die Zahnräder nicht mehr richtig ab und sind bald verschlissen.
Ich würde das Getriebe so bauen:
- Auf jede Antriebsachse ein schrägverzahntes Zahnrad (S)
- eine kurze Welle mit je zwei Schnecken, die die Achsen antreiben, mit einem weiteren Zahnrad in der Mitte - im Drehgestell über den Achsen
- Mit einem weiteren Zahnrad "hochkommen"
- Kraftübertragung zum Motor unbedingt(!!) mit Gelenkwellen
(siehe Skizze)
Bei deinem Getriebe (Prinzip wie bei MTX) habe ich erhebliche bedenken. Wie willst du die Drehung des Drehgestells realisieren - willst du alle Teile aus Messing fräsen?
Was passiert in der Kurve mit der Verbindung Schnecke - Hauptzahnrad. Da steht das Zahnrad dann nicht mehr im richtigen Winkel zur Schnecke und mit toleranz wie bei MTX und Co ist bei dem Modul 0.2 nichts mehr zu wollen.
Lange Motorwellen funktionieren nicht - verlängerte schon gar nicht. Ich habe eine alte MTX V220.1, bei der die Wellen verbogen sind und dadurch einen furchtbaren Lärm verursachen.
Wenn da nicht alles 100%ig (!!!) rund läuft wird dein Getriebe unsauber laufen und sehr schnell verschleißen - schade bei dem Aufwand!
Das von mir beschriebene Prinzip findest du übrigens in alten GÜTZOLD-H0-Modellen
Die Idee mit der Wellenverlängerung über die Schwundmasse hatte ich auch schon, ich will es mal bei einem kurzen 2-achs Fahrwerk versuchen, da kommt dann aber gleich hinter der Schwungmasse die Schnecke.
Wo willst Du denn die Teile für eine Drehgestellblende hernehmen - und dann auch noch zusammenkleben??? Da hab ich erhebliche Zweifel an der Realisierbarkeit.
Weiterhin frohes Schaffen wünscht René
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Servus,
schau da mal : http://www.spassbahner.com/newforum/index.php?...aubericht#post175400
Gruß Rainer
schau da mal : http://www.spassbahner.com/newforum/index.php?...aubericht#post175400
Gruß Rainer
Hallo René aus #12,
vielen Dank für die ausführliche Antwort und Deine Tipps.
Grundsätzlich weiß ich ja um die Thematik der Module. Ich habe auch Zahnräder Modul 0,2 und 0,3 gefunden. Jedoch denke ich, das Modul 0,3 besser geeignet sein dürfte, weil ich da mehr Standard-Maße für die Achs- und Wellendurchmesser bekomme, das meiste ist 1,5 mm. Ob das nun ein paar € mehr oder weniger kostet, ist mir nicht so wichtig. Ich denke, für die Kosten, die das Projekt verschlingt, kann man sich schon einige Loks kaufen... !
Zum Aufbau des Antriebs-Drehgestells:
Ich habe nun einen Motor gefunden, den ich verwenden werde. Es handelt sich um einen Motor, bei der die Welle auf jeder Seite 1,5 cm lang ist und der auch wenig kostet. Da würde ich auf der einen Seite die Schwungmasse anbringen und auf der anderen eine Modul 0,3 Schnecke.
Angetrieben werden soll, wie ich schon meinte und Du auch richtig vermutest, ähnlich MTX & Co: Auf den beiden Achsen sitzt je ein Zahnrad Modul 0,3. In diese greifen zwei Zwischen-Zahnräder, die wiederum durch ein größeres mittig sitzendes Zahnrad angetrieben werden. Dieses Zahnrad geht durch den Befestigungsdom des Drehgestells in den Wagenkasten und dort sitzt die Schnecke auf der Motorwelle und treibt das Zahnrad an. Der Drehpunkt des Drehgestells wäre genau die Mitte des Hauptzahnrades, das heißt, der Kämm-Winkel zwischen Schnecke und Zahnrad ändert sich in Kurven, was Du ja auch bereits geschrieben hattest. Modul 0,3 hat da ja noch etwas Toleranz.
Was das aber für Probleme mit sich bringt und ob ich das wirklich so machen will, weiß ich noch nicht, so ganz zufrieden bin ich mit dieser Methode eigentlich nicht. Ich habe ja hier eine MTX BR 143, die ist genau so angetrieben und die Getriebegeräusche sind, gelinde gesagt, nicht allzu sanft, vom Verschleiß ganz zu schweigen.
Bei Deiner beschriebenen Methode muss man ja zwingend mit Gelenkwellen arbeiten. Wo bekomme ich solche kleinen Gelenkwellen her mit Achs-Durchmesser 1,5 mm o.ä. ???
Mit den Schnecken, die direkt im Drehgestell über dem Achszahnrad angebracht sind, wird es auch schwierig, der Platz ist ja gar nicht vorhanden. Von Schienen-OK bis Wagenkasten sind es 6,2 mm. Das Zahnrad auf der Achse hätte in einer vernünftigen Größe etwa 4 mm, viel größer oder kleiner geht es nicht. Da passen einfach keine Schnecken mehr zwischen.
Was ich auch überlegt habe, ist, einen Mikromotor direkt oben an das Drehgestell zu flanschen. Dieser würde sich dann einfach mitdrehen, es wäre ein komplettes Antriebs-Drehgestell fast wie beim Vorbild. Mögliche Probleme:
Diese kleinen Motoren laufen mit kleinen Spannungen von max. 3 V und max 250 mA. Da müsste man schauen, dass man das hinbekommt. Ich müsste sowieso zwei Motoren parallel schalten, weil in jeden Wagen ein Antriebsdrehgestell rein soll, also pro Viertelzug zwei Motoren an einem Decoder. Dann müsste man evtl noch einen kleinen Spannungswandler einbauen oder Dioden dazwischen zu schalten.
Weiter besteht dann keine Möglichkeit, an den Motor eine Schwungmasse anzubringen. Ich müsste die Schwungmasse auslagern, was aber nur gehen würde, so lange keine Schnecke zwischen Motor und nachgelagerter Schwungmassenwelle vorhanden ist, sondern nur normale Zahnräder. Ich könnte die Schnecke nach unten zwischen die Achsen setzen, die Welle der Schnecke geht in den Wagenkasten. Obern dran sitzt die Schwungmasse und dazwischen noch ein Zahnrad. Direkt daneben würde der Motor platziert und treibt diese Achse mit der Schwungmasse an. Eine, wie ich finde, faszinierende Idee, ich könnte mir damit tolle Fahreigenschaften vorstellen. Allerdings würde das wirklich nur mit 4- oder max. 6mm-Motoren gehen. Da kommt dann das Problem des geringen Drehmomentes dieser kleinen Motoren. Würden die Dinger das überhaupt schaffen, die Welle mit der Schwungmasse zu drehen und das Fahrzeug zu bewegen? An und für sich werden ja an die S-Bahnen keine weiteren Waggons gehängt, sondern max. vie Viertelzüge zusammen gekuppelt, also max. 8-Wagen-Züge. Da jeder Viertel aus zwei Wagen besteht und jeder Wagen auch ein solche Antriebs-Drehgestell bekommt, wären das beim Vollzug also acht Antriebs-Drehgestelle. Es käme auf einen Test an, ob ein solcher kleiner Motor sein eigenes Wagen-Gewicht bewegen kann.
Für mein letztes Prinzip habe ich nochmal das Bild unten angehängt, ist eine kleine 20-Sec.-Zeichnung.
Was die reinen Drehgestelle bzw. deren Blenden betreffen: Diese Teile würde ich aus kleinen Teilen fräsen, feilen und zusammenkleben, das bekommt man hin, da mache ich mir keine Sorgen
So, das war jetzt ganz schön viel Text, sorry, aber ist ja auch interressant, denke ich!
Gruß Stefan T.
Die von Topotec zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
vielen Dank für die ausführliche Antwort und Deine Tipps.
Grundsätzlich weiß ich ja um die Thematik der Module. Ich habe auch Zahnräder Modul 0,2 und 0,3 gefunden. Jedoch denke ich, das Modul 0,3 besser geeignet sein dürfte, weil ich da mehr Standard-Maße für die Achs- und Wellendurchmesser bekomme, das meiste ist 1,5 mm. Ob das nun ein paar € mehr oder weniger kostet, ist mir nicht so wichtig. Ich denke, für die Kosten, die das Projekt verschlingt, kann man sich schon einige Loks kaufen... !
Zum Aufbau des Antriebs-Drehgestells:
Ich habe nun einen Motor gefunden, den ich verwenden werde. Es handelt sich um einen Motor, bei der die Welle auf jeder Seite 1,5 cm lang ist und der auch wenig kostet. Da würde ich auf der einen Seite die Schwungmasse anbringen und auf der anderen eine Modul 0,3 Schnecke.
Angetrieben werden soll, wie ich schon meinte und Du auch richtig vermutest, ähnlich MTX & Co: Auf den beiden Achsen sitzt je ein Zahnrad Modul 0,3. In diese greifen zwei Zwischen-Zahnräder, die wiederum durch ein größeres mittig sitzendes Zahnrad angetrieben werden. Dieses Zahnrad geht durch den Befestigungsdom des Drehgestells in den Wagenkasten und dort sitzt die Schnecke auf der Motorwelle und treibt das Zahnrad an. Der Drehpunkt des Drehgestells wäre genau die Mitte des Hauptzahnrades, das heißt, der Kämm-Winkel zwischen Schnecke und Zahnrad ändert sich in Kurven, was Du ja auch bereits geschrieben hattest. Modul 0,3 hat da ja noch etwas Toleranz.
Was das aber für Probleme mit sich bringt und ob ich das wirklich so machen will, weiß ich noch nicht, so ganz zufrieden bin ich mit dieser Methode eigentlich nicht. Ich habe ja hier eine MTX BR 143, die ist genau so angetrieben und die Getriebegeräusche sind, gelinde gesagt, nicht allzu sanft, vom Verschleiß ganz zu schweigen.
Bei Deiner beschriebenen Methode muss man ja zwingend mit Gelenkwellen arbeiten. Wo bekomme ich solche kleinen Gelenkwellen her mit Achs-Durchmesser 1,5 mm o.ä. ???
Mit den Schnecken, die direkt im Drehgestell über dem Achszahnrad angebracht sind, wird es auch schwierig, der Platz ist ja gar nicht vorhanden. Von Schienen-OK bis Wagenkasten sind es 6,2 mm. Das Zahnrad auf der Achse hätte in einer vernünftigen Größe etwa 4 mm, viel größer oder kleiner geht es nicht. Da passen einfach keine Schnecken mehr zwischen.
Was ich auch überlegt habe, ist, einen Mikromotor direkt oben an das Drehgestell zu flanschen. Dieser würde sich dann einfach mitdrehen, es wäre ein komplettes Antriebs-Drehgestell fast wie beim Vorbild. Mögliche Probleme:
Diese kleinen Motoren laufen mit kleinen Spannungen von max. 3 V und max 250 mA. Da müsste man schauen, dass man das hinbekommt. Ich müsste sowieso zwei Motoren parallel schalten, weil in jeden Wagen ein Antriebsdrehgestell rein soll, also pro Viertelzug zwei Motoren an einem Decoder. Dann müsste man evtl noch einen kleinen Spannungswandler einbauen oder Dioden dazwischen zu schalten.
Weiter besteht dann keine Möglichkeit, an den Motor eine Schwungmasse anzubringen. Ich müsste die Schwungmasse auslagern, was aber nur gehen würde, so lange keine Schnecke zwischen Motor und nachgelagerter Schwungmassenwelle vorhanden ist, sondern nur normale Zahnräder. Ich könnte die Schnecke nach unten zwischen die Achsen setzen, die Welle der Schnecke geht in den Wagenkasten. Obern dran sitzt die Schwungmasse und dazwischen noch ein Zahnrad. Direkt daneben würde der Motor platziert und treibt diese Achse mit der Schwungmasse an. Eine, wie ich finde, faszinierende Idee, ich könnte mir damit tolle Fahreigenschaften vorstellen. Allerdings würde das wirklich nur mit 4- oder max. 6mm-Motoren gehen. Da kommt dann das Problem des geringen Drehmomentes dieser kleinen Motoren. Würden die Dinger das überhaupt schaffen, die Welle mit der Schwungmasse zu drehen und das Fahrzeug zu bewegen? An und für sich werden ja an die S-Bahnen keine weiteren Waggons gehängt, sondern max. vie Viertelzüge zusammen gekuppelt, also max. 8-Wagen-Züge. Da jeder Viertel aus zwei Wagen besteht und jeder Wagen auch ein solche Antriebs-Drehgestell bekommt, wären das beim Vollzug also acht Antriebs-Drehgestelle. Es käme auf einen Test an, ob ein solcher kleiner Motor sein eigenes Wagen-Gewicht bewegen kann.
Für mein letztes Prinzip habe ich nochmal das Bild unten angehängt, ist eine kleine 20-Sec.-Zeichnung.
Was die reinen Drehgestelle bzw. deren Blenden betreffen: Diese Teile würde ich aus kleinen Teilen fräsen, feilen und zusammenkleben, das bekommt man hin, da mache ich mir keine Sorgen
So, das war jetzt ganz schön viel Text, sorry, aber ist ja auch interressant, denke ich!
Gruß Stefan T.
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Interessant... Aber bei Deiner Skizze müßtest Du ein Zwischenzahnrad auf einer Seite hinzufügen oder wegnehmen, sonst laufen die Räder gegeneinander
LG, Andreas
LG, Andreas
Ja, danke Andreas,
natürlich kommt da noch ein Zwischenzahnrad hin, war beim Zeichnen noch beim ersten MTX-Konzept, wo ein Zahnrad anstatt der Schnecke ist.
Man stelle sich vor, ich würde das so bauen...und das Fahrzeug zuckt nur rum auf der Stelle, obwohl der Motor volle Pulle läuft.......
Danke für den Hinweis!
Gruß Stefan T.
natürlich kommt da noch ein Zwischenzahnrad hin, war beim Zeichnen noch beim ersten MTX-Konzept, wo ein Zahnrad anstatt der Schnecke ist.
Man stelle sich vor, ich würde das so bauen...und das Fahrzeug zuckt nur rum auf der Stelle, obwohl der Motor volle Pulle läuft.......
Danke für den Hinweis!
Gruß Stefan T.
KH-MODELLBAHNBAU - 09.01.13 11:54
Hallo,
Wellen, sind Stahlstäbe 1,5mm bekommt man im einschlägigen (Internet)-Fachhandel !
z.B. bei Steba Edelstahlstab 8182 1,5 0,90€
VG
Kurt Hegermann
Wellen, sind Stahlstäbe 1,5mm bekommt man im einschlägigen (Internet)-Fachhandel !
z.B. bei Steba Edelstahlstab 8182 1,5 0,90€
VG
Kurt Hegermann
Beitrag editiert am 09. 01. 2013 12:00.
Hallöchen,
die Schwungmasse entfaltet ihre Wirkung in Abhängigkeit von ihrer Drehgeschwindigkeit. So wie auf der Zeichnung in Antw. Nr. 14 würde sie sich allerdings um das Untersetzungsverhältnis der ersten Getriebestufe langsamer als die Motorwelle drehen, wodurch ein Teil ihrer Wirkung verloren ginge.
Daraus folgt, dass die Schwiungmasse direkt auf die (ggf. verlängerte) Motorwelle gehört.
Insgesamt bin ich allerdings etwas skeptisch, ob sich von den Abmessungen her so ein stehender Aufbau mit den üblich dimensionierten Motoren von der Höhe her in so einem Fahrzeug unterbringen lässt. Ggf. würde ich mir hierfür die sogen. Flachscheibenläufermotore (15 Ø x 5,5 mm / 12 Volt) anschauen, die es z. B. bei lemo-solar.de in der Kategorie M.Eisenbahnmotoren gibt. Vergleichbare Motore baut Fleischmann in seine BR 70 und BR 92 ein, dort allerdings waagrecht positioniert.
Alternativ könnte ich mir auch die Verwendung von entsprechenden Getriebemotoren vorstellen, die es beim selben Lieferanten unter Spezialantriebe in verschiedenen Untersetzungen, ebenfalls auch für 12 V, gibt. Deren Laufdynamik ist übrigens so gut, dass dann ggf. auch auf die Schwungmasse verzichtet werden könnte, und zudem würde sich die Getriebekonstruktion deutlich vereinfachen. Bei Interesse ausprobieren.
Gruß
Horst
die Schwungmasse entfaltet ihre Wirkung in Abhängigkeit von ihrer Drehgeschwindigkeit. So wie auf der Zeichnung in Antw. Nr. 14 würde sie sich allerdings um das Untersetzungsverhältnis der ersten Getriebestufe langsamer als die Motorwelle drehen, wodurch ein Teil ihrer Wirkung verloren ginge.
Daraus folgt, dass die Schwiungmasse direkt auf die (ggf. verlängerte) Motorwelle gehört.
Insgesamt bin ich allerdings etwas skeptisch, ob sich von den Abmessungen her so ein stehender Aufbau mit den üblich dimensionierten Motoren von der Höhe her in so einem Fahrzeug unterbringen lässt. Ggf. würde ich mir hierfür die sogen. Flachscheibenläufermotore (15 Ø x 5,5 mm / 12 Volt) anschauen, die es z. B. bei lemo-solar.de in der Kategorie M.Eisenbahnmotoren gibt. Vergleichbare Motore baut Fleischmann in seine BR 70 und BR 92 ein, dort allerdings waagrecht positioniert.
Alternativ könnte ich mir auch die Verwendung von entsprechenden Getriebemotoren vorstellen, die es beim selben Lieferanten unter Spezialantriebe in verschiedenen Untersetzungen, ebenfalls auch für 12 V, gibt. Deren Laufdynamik ist übrigens so gut, dass dann ggf. auch auf die Schwungmasse verzichtet werden könnte, und zudem würde sich die Getriebekonstruktion deutlich vereinfachen. Bei Interesse ausprobieren.
Gruß
Horst
Hallo,
also, das mit der Schwungmasse ist so mein erster Gedanke gewesen, eine erste Idee.
Allerdings ist eine kleine Schwungmasse, die auf der nachgelagerten Welle nur noch ein Drittel der Motorgeschwindigkeit wegen der Untersetzung aufweist, immer noch besser als gar keine Schwungmasse. Wie gesagt, wir reden ja hier von Triebwagen, bei denen jeder einzelne Wagen einen Motor bekommt und dazu auch keine Anhängelasten ziehen muss.
Wie ich schon erwähnte, der Motor müsste ein kleiner Mikromotor sein, sowas hier in der Art:
http://www.shop.kkpmo.com/product_info.php?products_id=1099
Übliche Motoren, wie sie in normalen Loks Verwendung finden, würden überhaupt nicht in Frage kommen, da sie viel zu groß sind. Der Motor wird ja quasi auf dem Drehgestell gelagert und dreht bzw. schwenkt mit dem Drehgestell mit. Dazu muss der Motor so klein sein, dass er bei Drehung des Drehgestells nicht an das Innere des Wagenkastens stößt. Das funktioniert nur mit einem sehr kleinen Motor wie im Link.
Auch bei den Flachläufern habe ich meine Bedenken, was den Einbau betrifft, denn die brauchen ja noch mehr Platz.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto begeisterter bin ich von meiner Idee mit dem angeflanschten Mikro-Motor direkt am Drehgestell.
Ich denke, ich werde mal ein Versuchsgestell bauen.
Jedoch ist noch eine Menge Gehirnschmalz gefragt! Aber es sagt ja auch keiner, das es einfach ist. Tomytec-Fahrwerke kann ja jeder kaufen...........
Wenn ich am Werkeln bin, werde ich Bilder einstellen und weiter berichten. Wer noch Tipps hat, immer her damit.
Gruß Stefan
also, das mit der Schwungmasse ist so mein erster Gedanke gewesen, eine erste Idee.
Allerdings ist eine kleine Schwungmasse, die auf der nachgelagerten Welle nur noch ein Drittel der Motorgeschwindigkeit wegen der Untersetzung aufweist, immer noch besser als gar keine Schwungmasse. Wie gesagt, wir reden ja hier von Triebwagen, bei denen jeder einzelne Wagen einen Motor bekommt und dazu auch keine Anhängelasten ziehen muss.
Wie ich schon erwähnte, der Motor müsste ein kleiner Mikromotor sein, sowas hier in der Art:
http://www.shop.kkpmo.com/product_info.php?products_id=1099
Übliche Motoren, wie sie in normalen Loks Verwendung finden, würden überhaupt nicht in Frage kommen, da sie viel zu groß sind. Der Motor wird ja quasi auf dem Drehgestell gelagert und dreht bzw. schwenkt mit dem Drehgestell mit. Dazu muss der Motor so klein sein, dass er bei Drehung des Drehgestells nicht an das Innere des Wagenkastens stößt. Das funktioniert nur mit einem sehr kleinen Motor wie im Link.
Auch bei den Flachläufern habe ich meine Bedenken, was den Einbau betrifft, denn die brauchen ja noch mehr Platz.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto begeisterter bin ich von meiner Idee mit dem angeflanschten Mikro-Motor direkt am Drehgestell.
Ich denke, ich werde mal ein Versuchsgestell bauen.
Jedoch ist noch eine Menge Gehirnschmalz gefragt! Aber es sagt ja auch keiner, das es einfach ist. Tomytec-Fahrwerke kann ja jeder kaufen...........
Wenn ich am Werkeln bin, werde ich Bilder einstellen und weiter berichten. Wer noch Tipps hat, immer her damit.
Gruß Stefan
Hallo Stefan,
ob das folgende realisierbar ist, kann ich (momentan) nicht abschätzen; aber die Idee spukt schon länger im Kopf rum:
Es gibt ja sehr kleine Schrittmotore, die trotzdem ziemlich Kraft haben -- und ohne Getriebe langsam drehen können. Wenn also die Ansteuerung dafür im oder am Wagen untergebracht wird, reichen 4 Leitungen in das Drehgestell, in dem die Motörchen direkt sitzen könnten. Der Dekoder liefert dann eine Spannung/Frequenz, die von der Ansteuerelektronik in die Drehbewegungssteuerung umgewandelt werden muss.
Und noch eine Idee:
Den Schrittmotor mit der Welle senkrecht (so dass das Motorgehäuse quasi die Drehachse vom Drehgestell ist) in das Drehgestell einbauen und per Kronenrad und Stirnzahnräder die Achsen antreiben.
Kettenantrieb im Drehgestell? Also die Kette durch den Drehzapfen (das Antriebszahnrad ist oberhalb) nach unten führen und wie ein auf dem Kopf stehendes T zu den Achsen -- okay, geht wahrscheinlich in N nicht...
Einfach ein paar Ideen -- vielleicht ist ja was brauchbares dabei...
Viele Grüße
Michael
ob das folgende realisierbar ist, kann ich (momentan) nicht abschätzen; aber die Idee spukt schon länger im Kopf rum:
Es gibt ja sehr kleine Schrittmotore, die trotzdem ziemlich Kraft haben -- und ohne Getriebe langsam drehen können. Wenn also die Ansteuerung dafür im oder am Wagen untergebracht wird, reichen 4 Leitungen in das Drehgestell, in dem die Motörchen direkt sitzen könnten. Der Dekoder liefert dann eine Spannung/Frequenz, die von der Ansteuerelektronik in die Drehbewegungssteuerung umgewandelt werden muss.
Und noch eine Idee:
Den Schrittmotor mit der Welle senkrecht (so dass das Motorgehäuse quasi die Drehachse vom Drehgestell ist) in das Drehgestell einbauen und per Kronenrad und Stirnzahnräder die Achsen antreiben.
Kettenantrieb im Drehgestell? Also die Kette durch den Drehzapfen (das Antriebszahnrad ist oberhalb) nach unten führen und wie ein auf dem Kopf stehendes T zu den Achsen -- okay, geht wahrscheinlich in N nicht...
Einfach ein paar Ideen -- vielleicht ist ja was brauchbares dabei...
Viele Grüße
Michael
Beitrag editiert am 09. 01. 2013 20:22.
die Mikromotoren sind übrigens auch in den Zahnbürsten mit "Vibrator" verbaut
Viele Grüße
Günter
Viele Grüße
Günter
Hallo Stefan,
ohne hier groß zu rechnen glaube ich nicht dass dein "Senkrecht"-Motor ohne große Probleme im Wagen unterzubringen ist.
Was spricht gegen die Gelenkwellen-Lösung?
Die S-Bahnen haben doch eine Bodenwanne? Da passt ein Motor mit Schwungmasse rein. Ohne das er den Durchblick behindert.
Wenn der Getriebeaufbau des Drehgestells zu hoch werden sollte, dann kannst du an der Stelle doch einfach den Boden höher legen, was von außen auch nicht auffällt.
Eine Paar Ideen für den Selbstbau von Gelenkwellen:
1. Gummischläuche Haltbarkeit=? Befestigung= kleben, Dauerhaftigkeit? Dafür einfach und billig)
2. möglichst straffe Feder als gelenkwelle verwenden (Lösung der Fa. Bachmann)
3. zwei ineinander verschlungenen Drahtösen in eine Buchse mit 1,5 mm Innendurchmesser Löten
Ich halte die Gelenkwellenlösung immer noch für die technisch am einfachsten zu realisierende Lösung, sowohl was den Bau der Drehgestelle angeht als auch deren Aufhängung am Wagenkasten
Bin schon auf deine ersten Bilder gespannt!
Gruß René
ohne hier groß zu rechnen glaube ich nicht dass dein "Senkrecht"-Motor ohne große Probleme im Wagen unterzubringen ist.
Was spricht gegen die Gelenkwellen-Lösung?
Die S-Bahnen haben doch eine Bodenwanne? Da passt ein Motor mit Schwungmasse rein. Ohne das er den Durchblick behindert.
Wenn der Getriebeaufbau des Drehgestells zu hoch werden sollte, dann kannst du an der Stelle doch einfach den Boden höher legen, was von außen auch nicht auffällt.
Eine Paar Ideen für den Selbstbau von Gelenkwellen:
1. Gummischläuche Haltbarkeit=? Befestigung= kleben, Dauerhaftigkeit? Dafür einfach und billig)
2. möglichst straffe Feder als gelenkwelle verwenden (Lösung der Fa. Bachmann)
3. zwei ineinander verschlungenen Drahtösen in eine Buchse mit 1,5 mm Innendurchmesser Löten
Ich halte die Gelenkwellenlösung immer noch für die technisch am einfachsten zu realisierende Lösung, sowohl was den Bau der Drehgestelle angeht als auch deren Aufhängung am Wagenkasten
Bin schon auf deine ersten Bilder gespannt!
Gruß René
Wenn Du den Motor direkt an das Drehgestell anflanschen möchtest, vergiß das Drehmoment nicht. Der Stator wird stets versuchen, das Drehgestell quer zur Fahrtrichtung zu stellen. Ich halte das für keine gute Lösung.
LG, Andreas
LG, Andreas
Hallo,
vielen Dank für die Beiträge und die vielen Tipps.
@Michael #20: Nette Idee mit den Schrittmotoren, aber ich finde solche kleinen nicht.
Die Idee, einen Motor quasi direkt als Drehpunkt des Drehgestells zu verwenden und die Motorwelle direkt mit dem Ritzel zwischen die Achsen zu führen, hatte ich schon mal vor Jahren.
Wäre nochmal zu überlegen! Wobei da dann nur die eine Untersetzung der Schnecke zu den Achszahnrädern zustande kommt. Ich denke, dann müsste der Motor an sich schon relativ langsam, aber mit genügend Drehmoment laufen.
Ein Ketten-oder Riemenantrieb ist wohl nicht realisierbar in so einem kleinen Bauteil, jedenfalls nicht ohne weiteres.
Aber danke für die Ideen, das hilft alles.
@René:
Ja, es wird schwierig mit dem Motor, wenn er aufrecht auf dem Drehgestell platziert wird. Der Motor würde schon passen, aber die Welle mit der Schwungmasse wird schwierig. Ich habe ein Innenmaß im Wagenkasten von 16,5 mm, rechne ich die Befestigung des Drehgestells und die Grundplatte für Motor und Nehmerwelle dazu, gehen schnell 4 mm weg. Der Motor ist 10 mm lang, dazu würde noch die Welle von 4mm kommen, naja, die könnte man zur Not kürzen. Trotzdem wirds eng, die Schwungmasse auf der Nehmerwelle könnte man so nicht mehr so dicht neben dem Motor montieren, dass diese über dem Motor dreht. Ich müsste also ein ausreichend großes Nehmer-Ritzel wählen, das der Abstand zwischen Nehmerwelle und Motor so bemessen ist, dass dort die Schwungmasse zwischen passt.
Es ist knifflig, aber ich werde dies mal per CAD zeichnen, dann sehe ich, ob es geht.
Die Idee mit den Gelenkwellen ist natürlich auch gut, das habe ich ja nicht komplett ausgeschlossen. Du meintest ja, dass Du nach unten gehen würdest und beide Achsen mit einer Zwischenachse mit zwei Schnecken antreiben würdest. Grundsätzlich eine gute Idee und über den Motor mache ich mir da die wenigsten Sorgen, der passt schon irgendwie in den Wagenkasten. Was ich nur sehe, ist der wenige Platz zwischen Achsen und Wagenboden. Für die Achsen, deren Zahnrädchen und noch einer Welle mit den Schnecken wird’s schon sehr eng. Ich muss ja das Drehgestell auch am Wagenboden befestigen, also kann ich da nicht alles wegnehmen an Futter, damit da die Schnecken ausreichend Platz haben, auch beim Schwenken des Drehgestells.
Ich sehe schon, es ist nicht ganz trivial, die ganze Sache.
@Andreas #23: Ja, das mit den Drehmomenten ist mir klar. Das Drehgestell würde natürlich, wenn man es nur am laufenden Motor festhalten würde, sich um die eigene Achse drehen. Quasi wie beim Helikopter, bei dem gegen die Drehung z.B. der Heckrotor eingesetzt wird und so der Rumpf gerade gehalten wird.
Bei den Triebwagen wäre dafür das Gleis da, welches das Drehgestell an der Bewegung hindert. Ich denke aber nicht, dass die Kräfte so groß werden, dass es im Fahrbetrieb zu Komplikationen kommt.
Testen muss man das auf jeden Fall aber, gerade bei Durchfahren von Weichen ein nicht zu vernachlässigender Faktor.
Gruß Stefan T.
vielen Dank für die Beiträge und die vielen Tipps.
@Michael #20: Nette Idee mit den Schrittmotoren, aber ich finde solche kleinen nicht.
Die Idee, einen Motor quasi direkt als Drehpunkt des Drehgestells zu verwenden und die Motorwelle direkt mit dem Ritzel zwischen die Achsen zu führen, hatte ich schon mal vor Jahren.
Wäre nochmal zu überlegen! Wobei da dann nur die eine Untersetzung der Schnecke zu den Achszahnrädern zustande kommt. Ich denke, dann müsste der Motor an sich schon relativ langsam, aber mit genügend Drehmoment laufen.
Ein Ketten-oder Riemenantrieb ist wohl nicht realisierbar in so einem kleinen Bauteil, jedenfalls nicht ohne weiteres.
Aber danke für die Ideen, das hilft alles.
@René:
Ja, es wird schwierig mit dem Motor, wenn er aufrecht auf dem Drehgestell platziert wird. Der Motor würde schon passen, aber die Welle mit der Schwungmasse wird schwierig. Ich habe ein Innenmaß im Wagenkasten von 16,5 mm, rechne ich die Befestigung des Drehgestells und die Grundplatte für Motor und Nehmerwelle dazu, gehen schnell 4 mm weg. Der Motor ist 10 mm lang, dazu würde noch die Welle von 4mm kommen, naja, die könnte man zur Not kürzen. Trotzdem wirds eng, die Schwungmasse auf der Nehmerwelle könnte man so nicht mehr so dicht neben dem Motor montieren, dass diese über dem Motor dreht. Ich müsste also ein ausreichend großes Nehmer-Ritzel wählen, das der Abstand zwischen Nehmerwelle und Motor so bemessen ist, dass dort die Schwungmasse zwischen passt.
Es ist knifflig, aber ich werde dies mal per CAD zeichnen, dann sehe ich, ob es geht.
Die Idee mit den Gelenkwellen ist natürlich auch gut, das habe ich ja nicht komplett ausgeschlossen. Du meintest ja, dass Du nach unten gehen würdest und beide Achsen mit einer Zwischenachse mit zwei Schnecken antreiben würdest. Grundsätzlich eine gute Idee und über den Motor mache ich mir da die wenigsten Sorgen, der passt schon irgendwie in den Wagenkasten. Was ich nur sehe, ist der wenige Platz zwischen Achsen und Wagenboden. Für die Achsen, deren Zahnrädchen und noch einer Welle mit den Schnecken wird’s schon sehr eng. Ich muss ja das Drehgestell auch am Wagenboden befestigen, also kann ich da nicht alles wegnehmen an Futter, damit da die Schnecken ausreichend Platz haben, auch beim Schwenken des Drehgestells.
Ich sehe schon, es ist nicht ganz trivial, die ganze Sache.
@Andreas #23: Ja, das mit den Drehmomenten ist mir klar. Das Drehgestell würde natürlich, wenn man es nur am laufenden Motor festhalten würde, sich um die eigene Achse drehen. Quasi wie beim Helikopter, bei dem gegen die Drehung z.B. der Heckrotor eingesetzt wird und so der Rumpf gerade gehalten wird.
Bei den Triebwagen wäre dafür das Gleis da, welches das Drehgestell an der Bewegung hindert. Ich denke aber nicht, dass die Kräfte so groß werden, dass es im Fahrbetrieb zu Komplikationen kommt.
Testen muss man das auf jeden Fall aber, gerade bei Durchfahren von Weichen ein nicht zu vernachlässigender Faktor.
Gruß Stefan T.
Hallo Stefan!
Zerleg mal ein CD-Laufwerk (oder DVD...) von einem Laptop -- da ist z.B. einer drin... Der paßt zwar nicht direkt in das Drehgestell, ist aber ansonsten recht klein und braucht keine großen Getriebstufen.
Was mir noch eingefallen ist: Zwei Schwungmassen, die als Kupplung gebaut sind, also eine kleinere, die auf der Motorwelle sitzt und in eine größere "Glocke" reicht und diese per Reibung (Öl, Fliehkraft-Reibestifte, ??) antreibt. Von der "Glocke" geht's dann weiter zu den Rädern.
Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name:
Nette Idee mit den Schrittmotoren, aber ich finde solche kleinen nicht.
Zerleg mal ein CD-Laufwerk (oder DVD...) von einem Laptop -- da ist z.B. einer drin... Der paßt zwar nicht direkt in das Drehgestell, ist aber ansonsten recht klein und braucht keine großen Getriebstufen.
Was mir noch eingefallen ist: Zwei Schwungmassen, die als Kupplung gebaut sind, also eine kleinere, die auf der Motorwelle sitzt und in eine größere "Glocke" reicht und diese per Reibung (Öl, Fliehkraft-Reibestifte, ??) antreibt. Von der "Glocke" geht's dann weiter zu den Rädern.
Viele Grüße
Michael
Hallo Stefan,
so langsam bekomme ich das Gefühl, du willst dir das Leben unnötig schwer machen.
Prinzipiell würde ich mir die Lösungen der Großserienhersteller anschauen. Da findet sich alles was technisch auch (halbwegs) sicher funktioniert.
Wenn ein Drehgestell nicht unter den Wagenboden passt, dann muss man den Wagenboden an dieser Stelle halt anheben. (Siehe Skizze)
Überleg dir eine möglichst EINFACHE Konstruktion für dein Getriebe.
Ich bin grade dabei ein Zweiachsgetriebe zu entwickeln (bevor jetzt kluge Ratschläge von anderen kommen: Dass es die zu kaufen gibt weiß ich, sie passen aber nicht in mein Modell rein), wofür ich AutoCad verwende. Hier kann man sehr schön Abstände von Bauteilen ermitteln. Und wenn ich dann feststelle, das ich Teile auf 0,05mm genau ablängen und einbauen muss, dann mache ich mir schon bei der Planung Gedanken, wie das gehen soll. Hast du eine Feinmechanikwerkstatt zu Hause? Ich habe keine, also muss ich so planen, dass der Bau auch ohne geht.
Verrat uns doch bitte mal deine technischen Möglichkeiten, dann kann man Bautipps besser abstimmen.
@25 Michael: Wie willst du den Schrittmotor denn ansteuern. Wer soll den eine solche Kupplung bauen. Ich halt das für reichlich unrealistisch, sehr vorsichtig ausgedrückt...
(ich weiß dass es sowas für HO gibt, ist aber in etwa so groß wie eine V200 in N)
Gruß René
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so langsam bekomme ich das Gefühl, du willst dir das Leben unnötig schwer machen.
Prinzipiell würde ich mir die Lösungen der Großserienhersteller anschauen. Da findet sich alles was technisch auch (halbwegs) sicher funktioniert.
Wenn ein Drehgestell nicht unter den Wagenboden passt, dann muss man den Wagenboden an dieser Stelle halt anheben. (Siehe Skizze)
Überleg dir eine möglichst EINFACHE Konstruktion für dein Getriebe.
Ich bin grade dabei ein Zweiachsgetriebe zu entwickeln (bevor jetzt kluge Ratschläge von anderen kommen: Dass es die zu kaufen gibt weiß ich, sie passen aber nicht in mein Modell rein), wofür ich AutoCad verwende. Hier kann man sehr schön Abstände von Bauteilen ermitteln. Und wenn ich dann feststelle, das ich Teile auf 0,05mm genau ablängen und einbauen muss, dann mache ich mir schon bei der Planung Gedanken, wie das gehen soll. Hast du eine Feinmechanikwerkstatt zu Hause? Ich habe keine, also muss ich so planen, dass der Bau auch ohne geht.
Verrat uns doch bitte mal deine technischen Möglichkeiten, dann kann man Bautipps besser abstimmen.
@25 Michael: Wie willst du den Schrittmotor denn ansteuern. Wer soll den eine solche Kupplung bauen. Ich halt das für reichlich unrealistisch, sehr vorsichtig ausgedrückt...
(ich weiß dass es sowas für HO gibt, ist aber in etwa so groß wie eine V200 in N)
Gruß René
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Hallo Stefan,
was macht deine S-Bahn?? Man hört nichts mehr von Dir!
Gruß René
was macht deine S-Bahn?? Man hört nichts mehr von Dir!
Gruß René
Hallo hier mal wieder,
ich habe natürlich noch andere Dinge zu tun, deswegen musste ich das Projekt etwas ruhen lassen, aber keine Angst, es wird hier weiter gehen...
Ich bin momentan noch dabei, die Möglichkeiten auszuloten und mögliche Konzepte des Drehgestells in CATIA V5 umzusetzen. Das nimmt natürlich sehr viel Zeit in Anspruch. Ich favorisiere momentan die Lösung mit den Gelenkwellen und einem normalen Motor sowie die Lösung, die ich mir ausgedacht habe, bei der ein Mikromotor direkt über dem Drehgestell sitzt.
Die Gelenkwellen sind dahingehend schwierig zu lösen, als das sie nach dem Gelenk nochmal gelagert werden müssen, also praktisch auch über dem Drehgestell. Nicht einfach. Ich habe an ein Mikro-Kugellager gedacht, welches fest auf einem höhenverstellbaren Auflager sitzt. Man könnte dann mit einer kleinen Schraube das Auflager so justieren, dass die Schnecke optimal in das Schneckenrad eingreift. Hört sich vielleicht einfach an, ist es aber nicht.
Die zweite Überlegung mit dem Mikromotor, der direkt auf dem Drehgestell gelagert ist, finde ich eigentlich am einfachsten vom mechanischen her. Was mir aber Kopfzerbrechenbereitet: So ein Motor nimmt max. 3 V und 100 mA!
Da ich mich mit Decodern noch nicht so auskenne, frage ich euch: Ist es möglich, mit normalen handelsüblichen Lokdecodern die Motorspannung so zu programmieren, dass so ein Motor angesteuert werden kann? Oder kann man eine Diodenschaltung zw. Decoder und Motor éinbauen, so dass auf diesem Weg die Motorspannung herunter gregelt wird?
Um das mechanische kümmere ich mich schon, ich habe eine kleine Fräse zur Verfügung und hätte auch die Möglichkeit, mir Teile von einem Bekannten auf einer Mori Seiki CNC-Maschine fertigen zu lassen. Vor allem deshalb entwickle ich auch mit Catia V5, weil man die Daten direkt an die Maschine geben kann.
Das Ganze soll ja schon so eine gewisse Kleinserie sein, denn ich möchte für ordentlichen Betrieb mindestens 6 Vollzüge fahren lassen. Das heißt, ich müsste mindestens 24 Viertelzüge anfertigen, also 48 Wagen. Um diese Zahl zu erreichen, muss es schon auch so gemacht sein, dass man die vielen kleinen Teile immer gleich reproduzieren kann, deswegen auch der Aufwand mit CAD usw.
Vielleicht will ich auch ein paar davon an Bekannte verkaufen, Interesse besteht da auf jeden Fall. Wenn es zu ordentlichen Fahrwerken kommt, kann man ja überlegen, ob man dann auch die Wagenkästen aller verschiedenen Baureihen der Berliner S-Bahn dafür ätzen könnte.
Aber ich halte mich dahingehend bedeckt, weil das Projekt ehrgeizig ist und was bei vollmundigen Versprechen rauskommt, hat man ja bei ,,Meistermodelle" oder auch Woytnik gesehen...
Vielleicht wird das mit den selbstgebauten Fahrwerken ja auch gar nichts, weil es zu aufwendig oder zu teuer ist und ich werde dann doch Tomytec-Fahrwerke nehmen müssen, wer weiß das jetzt schon.
Was mir bis jetzt auch noch fehlt, ist mal eine Sicht auf einen Antrieb einer modernen Fleischmann-Lok oder so. Ich habe bis jetzt noch gar keine neuen Loks, deswegen hier auch noch mal die Frage: Wer kann mal ein, zwei Bilder zur Verfügung stellen, auf denen ich erkennen kann, wie heutzutage der Antrieb einer Drehgestell-Lok (Taurus o.ä.) gelöst ist???
Da würde ich mich sehr freuen.
Wer noch Tipps oder Ideen hat, immer her damit.
Ich hoffe, ich kann von meinen ersten Versuchen bald Bilder hier zeigen. Kann aber etwas dauern.
Gruß Stefan
ich habe natürlich noch andere Dinge zu tun, deswegen musste ich das Projekt etwas ruhen lassen, aber keine Angst, es wird hier weiter gehen...
Ich bin momentan noch dabei, die Möglichkeiten auszuloten und mögliche Konzepte des Drehgestells in CATIA V5 umzusetzen. Das nimmt natürlich sehr viel Zeit in Anspruch. Ich favorisiere momentan die Lösung mit den Gelenkwellen und einem normalen Motor sowie die Lösung, die ich mir ausgedacht habe, bei der ein Mikromotor direkt über dem Drehgestell sitzt.
Die Gelenkwellen sind dahingehend schwierig zu lösen, als das sie nach dem Gelenk nochmal gelagert werden müssen, also praktisch auch über dem Drehgestell. Nicht einfach. Ich habe an ein Mikro-Kugellager gedacht, welches fest auf einem höhenverstellbaren Auflager sitzt. Man könnte dann mit einer kleinen Schraube das Auflager so justieren, dass die Schnecke optimal in das Schneckenrad eingreift. Hört sich vielleicht einfach an, ist es aber nicht.
Die zweite Überlegung mit dem Mikromotor, der direkt auf dem Drehgestell gelagert ist, finde ich eigentlich am einfachsten vom mechanischen her. Was mir aber Kopfzerbrechenbereitet: So ein Motor nimmt max. 3 V und 100 mA!
Da ich mich mit Decodern noch nicht so auskenne, frage ich euch: Ist es möglich, mit normalen handelsüblichen Lokdecodern die Motorspannung so zu programmieren, dass so ein Motor angesteuert werden kann? Oder kann man eine Diodenschaltung zw. Decoder und Motor éinbauen, so dass auf diesem Weg die Motorspannung herunter gregelt wird?
Um das mechanische kümmere ich mich schon, ich habe eine kleine Fräse zur Verfügung und hätte auch die Möglichkeit, mir Teile von einem Bekannten auf einer Mori Seiki CNC-Maschine fertigen zu lassen. Vor allem deshalb entwickle ich auch mit Catia V5, weil man die Daten direkt an die Maschine geben kann.
Das Ganze soll ja schon so eine gewisse Kleinserie sein, denn ich möchte für ordentlichen Betrieb mindestens 6 Vollzüge fahren lassen. Das heißt, ich müsste mindestens 24 Viertelzüge anfertigen, also 48 Wagen. Um diese Zahl zu erreichen, muss es schon auch so gemacht sein, dass man die vielen kleinen Teile immer gleich reproduzieren kann, deswegen auch der Aufwand mit CAD usw.
Vielleicht will ich auch ein paar davon an Bekannte verkaufen, Interesse besteht da auf jeden Fall. Wenn es zu ordentlichen Fahrwerken kommt, kann man ja überlegen, ob man dann auch die Wagenkästen aller verschiedenen Baureihen der Berliner S-Bahn dafür ätzen könnte.
Aber ich halte mich dahingehend bedeckt, weil das Projekt ehrgeizig ist und was bei vollmundigen Versprechen rauskommt, hat man ja bei ,,Meistermodelle" oder auch Woytnik gesehen...
Vielleicht wird das mit den selbstgebauten Fahrwerken ja auch gar nichts, weil es zu aufwendig oder zu teuer ist und ich werde dann doch Tomytec-Fahrwerke nehmen müssen, wer weiß das jetzt schon.
Was mir bis jetzt auch noch fehlt, ist mal eine Sicht auf einen Antrieb einer modernen Fleischmann-Lok oder so. Ich habe bis jetzt noch gar keine neuen Loks, deswegen hier auch noch mal die Frage: Wer kann mal ein, zwei Bilder zur Verfügung stellen, auf denen ich erkennen kann, wie heutzutage der Antrieb einer Drehgestell-Lok (Taurus o.ä.) gelöst ist???
Da würde ich mich sehr freuen.
Wer noch Tipps oder Ideen hat, immer her damit.
Ich hoffe, ich kann von meinen ersten Versuchen bald Bilder hier zeigen. Kann aber etwas dauern.
Gruß Stefan
Dietrich M. - 01.02.13 16:45
Hallo Stefan
Ein Viertelzug hat vier Motoren. Bei Reihenschaltung hast du dann 12 V.
Dietrich
Ein Viertelzug hat vier Motoren. Bei Reihenschaltung hast du dann 12 V.
Dietrich
Hallo,
ja, so geht das natürlich, aber ich wollte nur zwei Drehgestelle antreiben. Zufallig ist aber vorhin im Thread über die D&H Neuheiten ein neuer Decoder genannt worden, der zufällig 6V fur Kleinstmotoren ausgibt. Der würde passen wie die Faust aufs Auge
Damit wäre dieses Problem schonmal gelöst.
Gruß Stefan
ja, so geht das natürlich, aber ich wollte nur zwei Drehgestelle antreiben. Zufallig ist aber vorhin im Thread über die D&H Neuheiten ein neuer Decoder genannt worden, der zufällig 6V fur Kleinstmotoren ausgibt. Der würde passen wie die Faust aufs Auge
Damit wäre dieses Problem schonmal gelöst.
Gruß Stefan
Moin moin,
auch ne gute Idee dürften die kleinen Glockenankermotoren von Nigel Lawton sein: 6mm Ø, 10 oder 12mm lang (+ Achse) für 6V. Die kosten nur 10 EUR und machen einen wie ich finde sehr guten Eindruck.
Ich habe mir vor einiger Zeit zwei für den Umbau meiner Arnold-Köfs zugelegt
Hier seine Webseite: http://www.nigellawton009.com/VeeTipperDE.html
Gruß, Arndt
auch ne gute Idee dürften die kleinen Glockenankermotoren von Nigel Lawton sein: 6mm Ø, 10 oder 12mm lang (+ Achse) für 6V. Die kosten nur 10 EUR und machen einen wie ich finde sehr guten Eindruck.
Ich habe mir vor einiger Zeit zwei für den Umbau meiner Arnold-Köfs zugelegt
Hier seine Webseite: http://www.nigellawton009.com/VeeTipperDE.html
Gruß, Arndt
Hallo Arndt,
der Tipp ist Hammer, vielen Dank. Das ist genau das, was ich gesucht habe. Wenn ich zwei von den Nigel Lawton-Motoren in Reihe schalte, habe ich das Problem gelöst.
Gruß Stefan T.
der Tipp ist Hammer, vielen Dank. Das ist genau das, was ich gesucht habe. Wenn ich zwei von den Nigel Lawton-Motoren in Reihe schalte, habe ich das Problem gelöst.
Gruß Stefan T.
Hallo nochmal,
da ich am WE doch recht viel an meiner Planung sitzen konnte und bald ein erstes Test-Drehgestell aufbauen möchte, bin ich nun dabei, mir die Komponenten zusammen zu suchen.
Dazu habe ich wieder eine kleine Frage an Euch: Welches Material ist für Schnecken bzw. Zahnräder besser...Kunststoff oder Messing?
Ich habe bisher immer mit Messing geliebäugelt, weil es weniger verschleißt, aber dafür ist wohl die Geräuschentwicklung etwas höher als bei Kunststoff.
Über Tipps freue ich mich wie immer!
Gruß Stefan T.
da ich am WE doch recht viel an meiner Planung sitzen konnte und bald ein erstes Test-Drehgestell aufbauen möchte, bin ich nun dabei, mir die Komponenten zusammen zu suchen.
Dazu habe ich wieder eine kleine Frage an Euch: Welches Material ist für Schnecken bzw. Zahnräder besser...Kunststoff oder Messing?
Ich habe bisher immer mit Messing geliebäugelt, weil es weniger verschleißt, aber dafür ist wohl die Geräuschentwicklung etwas höher als bei Kunststoff.
Über Tipps freue ich mich wie immer!
Gruß Stefan T.
Hallo Stefan,
für meine Köfs will ich auch ein komplett neues Fahrwerk zusammen frokeln.
Die Zahnräder und Schnecken habe ich mir in Messing Modul 0,2 besorgt.
Und zwar hier: http://www.mikromodellbau.de/Shop/artikelauswahl.php?kid=152
In punkto Geräusche mache ich mir da keine Gedanken, nur in so fern, dass ich im Getriebe ein Langzeitfett verwenden möchte: LM47 MoS2-Langzeitfett
Gibts z.B. hier: http://www.der-getriebedoktor.de/shop2/artikeldetails.php?aid=402
(Ich halte nix von diesen dünnen Ölen, die überall hinlaufen und alles verschmieren)
Bei meinem Umbau des kleinen Kreuztisches von Proxxon hat mir das Zeug sehr geholfen.
Hab die Kurbeln mit Rollenlagern ausgestattet ... jetzt geht das Verfahren des Tisches schön leicht.
Allerdings muss ich mit dem Zeugs erst noch Erfahrungen in den Modellen machen ... kann sein, dass die Idee nicht so gut ist.
Gruß, Arndt
für meine Köfs will ich auch ein komplett neues Fahrwerk zusammen frokeln.
Die Zahnräder und Schnecken habe ich mir in Messing Modul 0,2 besorgt.
Und zwar hier: http://www.mikromodellbau.de/Shop/artikelauswahl.php?kid=152
In punkto Geräusche mache ich mir da keine Gedanken, nur in so fern, dass ich im Getriebe ein Langzeitfett verwenden möchte: LM47 MoS2-Langzeitfett
Gibts z.B. hier: http://www.der-getriebedoktor.de/shop2/artikeldetails.php?aid=402
(Ich halte nix von diesen dünnen Ölen, die überall hinlaufen und alles verschmieren)
Bei meinem Umbau des kleinen Kreuztisches von Proxxon hat mir das Zeug sehr geholfen.
Hab die Kurbeln mit Rollenlagern ausgestattet ... jetzt geht das Verfahren des Tisches schön leicht.
Allerdings muss ich mit dem Zeugs erst noch Erfahrungen in den Modellen machen ... kann sein, dass die Idee nicht so gut ist.
Gruß, Arndt
Danke Arndt,
ich denke, ich werde aus Gründen der Haltbarkeit auch zu den Messingteilen greifen, wie auch schon meine erste Überlegung war.
Ich hab auch die Befürchtung, dass bei solch kleinen Zahnrädern aus Kunststoff schnell welche durchknacken beim Aufziehen.
Danke nochmals für den Tipp mit den 6V-Mikromotoren von Nigel Lawton, ich habe mich dafür entschieden.
Gruß Stefan T.
ich denke, ich werde aus Gründen der Haltbarkeit auch zu den Messingteilen greifen, wie auch schon meine erste Überlegung war.
Ich hab auch die Befürchtung, dass bei solch kleinen Zahnrädern aus Kunststoff schnell welche durchknacken beim Aufziehen.
Danke nochmals für den Tipp mit den 6V-Mikromotoren von Nigel Lawton, ich habe mich dafür entschieden.
Gruß Stefan T.
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