THEMA: Stahl und Kohle im Saarland

Hallo Michael !

Schöne Bilder aus dem Saarland. Aber gewagte Kommentare zu den Bildern.

Eine  "Befüllstation für Torpedowagen"  habe ich noch nie gesehen. Wie muß ich mir das vorstellen, ist der Wagen voll wird der Hahn zugedreht ?

Und der Weiße Riese von Göttelborn ist eher ein traurig stimmendes Wahrzeichen der Gegend. Diese Schachtanlage war noch im Bau, da war die Schließung der Grube schon beschlossen. Und trotzdem hat man weitergebaut. Der Schein mußte gewahrt werden.

Brummi

Das Flüssigeisen "läuft" von oben kommend durch einen Trichter in die Öffnung vom Transportwagen rein.

In Dillingen kann man das schön vom Bürgersteig aus sehen, die waren gerade fertig und am abziehen der Torpedos, 10 minuten früher und das orangerote Flüssigeisen wäre noch geflossen (das kann schön vom Bürgersteig aus sehen).

In Googe Maps -> http://www.google.de/maps?q=Dillingen%2FSaar&a...r,+Saarland&z=17


Die 90 Millionen für den Neubau von Schacht 1 waren ja bewilligt und die die Fördermaschine von Schacht 1 ist nach der Stillegung nach Südafrika verkauft worden und ist dort am werkeln bei Impala Platinum Mine am Schacht 17 bei Rustenburg

Gruß, Michael

Hallo,

die Hütte gibt es auch als Modell, allerdings nur in 1:87. Nach einem größeren Transportschaden ist sie nun fast ganz restauriert. Guggtihr http://w.stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=58725 .

Johannes  

Das Modell der Hütte von den EFD als Modell der Dillinger Hütte anzusehen ist wohl doch etwas vermessen und entspricht so auch nicht der Idee des Erbauers.

Also haltet mal den Ball flach bzw. das Roheisen heiß.

Brummi

Tja - lange her ist mittlerweile die Bütezeit der Eisen-, Stahl und Kohleregion. Zu meiner Kinderzeit hatte das Saarland fünf große Hütten aufzuweisen, davon drei in unmittelbarer Nähe der Landeshauptstadt, von den unzähligen Gruben gar nicht reden - fast jedes Dorf entlang der Saar-Nebenflüsse (alle schwarz!) konnte mindestens einen Förderturm nebst beachtlichen Abraumhalden vorzeigen ... einschießlich ganzer Straßenzüge, die durch Grubensenkungen schwer in Mitleidenschaft gezogen waren.
Nicht zu vergessen der "Brennende Berg" bei Elversberg, der als Naturspektakel schon das Interesse Goethes auf sich gezogen hatte - ein an der Erdoberfläche austretendes Flöz, das durch Selbstentzündung bis heute leise vor sich hin kokelt und mächtig nach Schwefel stinkt.
So idyllisch wie auf den Fotos sah es zu den Hochzeiten der Kohle-und Stahlindustrie allerdings nirgendwo aus - die vorherrschende Farbe war ein gesundes Schwarz-braun inner- wie außerorts, und auch der Schnee sah schon nach wenigen Stunden so aus!

Gruß
Peter

(der als bleibendes Andenken an diese Zeit eine COPD sein eigen nennt.)

Moin,

Da hast Du aber genau neben das schwarze getroffen....
der Brennende Berg ist eher im Dreieck der Orte Dudweiler, Sulzbach und Neuweiler...
Ist noch ein Stück bis Elversberg !!
Gruß Klaus

@6:

Yepp - da magst Du Recht haben - war schon seit 50 Jahren nicht mehr dort ...

Gruß
Peter

Hallo Putzzwerg !

Und wann gehen wir wieder zurück ? Morgen, nächstes Jahr oder gar nicht ?

Da sind wir ja schon mindestens zwei, die aus dem schönsten Bundesland in das zweitschönste gezogen sind.

Könntest ja mal mitkommen zum Stammtisch. Wir zwei Gruweschuhverstoppler kenne dann jo widder so schwätze, daß uns kenner versteht !

Grüße aus dem verschneiten Fläming !

Richard

Hallo Ihr zwei Saarländer

auch ich bin heimatvertrieben   und ich komme aus dem Saarland.
Aber ich kann auf die Grenze Rheinland-Pfalz - Saarland schauen   sie ist nur 1 km entfernt

Viele Grüße  

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Ich schaue eher nach Brandenburg, wenn ich auf dem Berliner Fernsehturm stehe!

zu Richard:
da stehen die Aussichten schlecht - ich bin seit 41 Jahren Berliner ... Aber das Saarland ist mir ja im weiteren Sinne erhalten geblieben - bis 1989 in Form von Honni und seinem Schrebergarten auf Weltniveau, und bis vor Kurzem noch Oskar, unser kleiner Napoleon. Du siehst, auch außerhalb der Landesgrenzen sind Saarländer selten allein!

Gruß
Peter

"Die Hauptsach, mir hann gudd gess!"

Das glaabschte awwer ! Unn die Määde von hie sinn a net se verachte. Meins is aus Halle, awwer a schonn 20 Johr hie owwe unn ich geh a nimme serick.

Aber Peter denke ist besser wir reden hier normal, sonst verlangt Ismael demnächst ein Visum von uns.

Schöne Grüße nach Berlin (wie ist das mit Stammtisch?) und an alle die Deutschlands schönstes Bundesland nicht kennen.

Richard

<sonst verlangt Ismael demnächst ein Visum von uns.>
Zumal der Gute ja Österreicher ist und mit Sicherheit nur Bahnhof versteht!

<(wie ist das mit Stammtisch?)>

Z. Z. eher ungünstig, stecke mitten im Umzugsvorbereitungen. Im neie Johr kinne mer jo mol gugge ...

Gruß
Peter

Hallo

Heinz Becker  der Saarländer  

Wo ich jetzt wohne werde ich immer noch mit meinem saarländischen Dialekt  hochgenommen.

Ich bin und bleibe ein Saarländer

PS: hier bekommen die Modelleisenbahner kein Stammtisch hin- geschweige ein Club....

Viele Grüße
Wolfgang

Das iss jo aach de Palz !

Brummi

Hallo Wolfgang,

die nächsten Klubs, die ich Dir empfehlen könnte,  wären in Schweich http://www.modellbahnfreunde-schweich.de/ oder in Esch / Alzette http://www.rail.lu/mbm/ . Außerdem habe ich Dir schon mal den N-Stammtisch Saar-Pfalz http://www.simonsdorf.de/treffen/index.htm empfohlen. Wenn Du kommst, hätten wir wieder einen Pseudo-Pälzer in unseren Reihen, dann brauchen wir den Namen nicht zu ändern !

Johannes

Hallo Johannes,
nach Schweich fahre ich ca 45 km ein Weg- Esch ist noch weiter, Bexbach durchfahre ich fast das ganze Saarland.

Ich habe ja hier ja auch ein paar mobafans aber.......
Viele Grüße


Wolfgang

Sag mal Wolfgang, wo hats Dich hin verschlagen ? Fünfundvierzig Kilometer bis nach Schweich und für Bexbach das halbe Saarland durchfahren, das klingt ja nach Hochwald, Hunsrück oder gleich popo di mondo ! Deutsche Übersetzung fiel der Zensur zum Opfer

Brummi