THEMA: Schienenprofilseite anfärben

Hy,
ich habe mit dem billig Revellairbrush drübergenebelt und dann die Oberseite mit den im Foren beschriebenen Methode gereinigt  ( Holzklotz) . Meine 4-4-0 und 0-6-0 alles sogenannter Bachmann Junk stört es nicht.

Gruß
Arne

Hallo Bobu
Ich wäre bei den Weichenzungen und bei den Herzstücken etwas zurückhaltend.
Meine Schienen färbe ich mit Airbrush.

Gruß Gunter
www.mtkb.de

Hallo Böbu,

auf meiner "alten" Anlage - ich verwende Flm-Gleismaterial - habe ich ebenfalls gepinselt. Stimmt, das ist mühselig, aber es geht auf jeden Fall gut. Ich habe die Schienen innen und außen behandelt, Weichenzungen wie oben geschrieben mit Zurückhaltung. Nach dem Pinseln dann wie ebenfalls schon angemerkt, mit einem Holzklotz den Schienenkopf von evtl. Farbe befreit. Wenn man die Farbe fast trocknen lässt, geht es sogar besser, als wenn man gleich nach dem Pinseln säubert - es schmiert weniger.
Bei Auftragen der Farbe braucht man somit nicht ganz so vorsichtig sein, allerdings sollten die Kleineisen und besonders die Schwellennicht mit der gleichen Farbe behandelt werden, wenn überhaupt.
Das ganze und dann besonders den Schwellen- und Schotterbereich habe ich später noch mit Pulverfarbe nachbehandelt.
Bei der Farbauswahl sollte man für sich die beste "Mischung" herausfinden. Beim Vorbild gibt es da verschiedene Variationen, in Abhängigkeit auch davon, was für rollendes fährt.
Nach meinen Erfahrungen sollte man mit Rostfarben vorsichtig sein, so viel Rost sieht man be befahrerenen Gleisen nämlich nicht, wie man viellleicht glaubt.

Zu Deiner Frage nach der Kontaktfreundlichkeit - oder eingeschränktheit kann ich nur so viel sagen, dass ich keine Probleme gehabt habe. Man arbeitet ja ohnehin nur im sichtbaren Bereich.
Allerdings war meine Anlage auch nicht fertig geworden, sodass ich nur Testbetrieb hatte. Aber von den gemachten erfahrungen abgeleitet würde ich sagen, dass es auch im wirklichen Betrieb keine Probleme gibt, denn sehr viele färben ja ihre Gleise - auch auf beiden Seiten.

Gruß André

Hallo Böbu,

meine Schienenrostfärbung wurde auch mit dem Pinsel durchgeführt. Ich habe Revellfarbe verwendet. Nach dem Trocknen wurden die Schwellen, die sichtbaren Schieneninnen- und außenseiten mit Pulverfarbe eingestäubt und mit dem Pinsel verrieben. Der leichte Violettstich der Revellfarbe wurde damit etwas abgemildert. Das ist kein großer Aufwand, die Pulverfarbe kann man mit dem Pinsel rasch verteilen.

Viele Grüße

Enrico

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Das einzige mir bekannte Betriebsproblem beim "rosten" der Gleise ist, dass man aufpassen muss, bei den Schienenenverbindern nicht zu viel Farbe auf einmal aufzutragen. Sonst fließt Farbe in den Zwischenraum zwischen der Schiene und dem Schienenverbinder und kann dort zu einer Stromunterbrechung führen. Ebenso sollte man bei den mechanischen Teilen der Weichen und den Stellen, wo eine Weichenzunge eine Schiene berührt, diese von Farbe freizuhalten, um die mechanische, bzw. elektrische Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.

Misha

Hallo allerseits
ich habe nun einige Bilder zu meinen Versuchen, welche ich hier einfach mal einstelle.
Schliesslich "lebt" dieses Forum ja von Bilder

Ich habe auch versucht, das erste mal zu Schottern, um den Gesamteindruck zu erhalten.
dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass unverdünter Leim an den Seiten der Geleise zum besten Erfolg geführt hatte. Zwischen den Schienen gehts mit verdüntem Leim am besten.
Ebenfalls habe ich gemerkt, dass ich zuerst aussen an den Schienen schottern sollte, danach in der Gleismitte. so verfliesst der Leim nicht auf alle Seiten.
Muss aber wohl noch üben, bevor ich mich an die Anlage wage. Was meint Ihr?

Wie gefallen euch die Farben an der Seite der Profile?
Für mich ist "Rot" zu rot und Oker alleine geht nicht. Die schönste farne ist Nussbraun mit einem hauch rot und Oker gemischt.

Sieht selbst.

Es grüesst euch Böbu

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Hallo Böbu,

hast Dir ja Mühe gemacht, aber die Schienenfarbe sieht man nicht wirklich. Vieleicht kannst Du bessere Fotos einstellen.

Gruß Gerd

Hallo
Habe gestern noch geschottert.
Ich habe ein wenig experimentiert mit diversen Schotterfarben, Leimen, und Farben im Leim zugemischt.
Die Farbe der Schwellen und Geleise habe ich nun definitiv festgelegt.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich für meine Anlage den helleren Schotter oder den dunklen Schotter nehmen soll (Alle anderen fallen nicht mehr in die Auswahl)

was denkt ihr darüber?
(Bitte nicht die Qualität des von mir geschotterten Teils beachten, es geht rein um die Farbe)
Ich habe auch kein Airbrush für spätere Nachbehandlung.

Freundliche Grüsse
Böbu

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Kann sein, dass Deine Bilder zu dunkel sind. falls nicht : mir persönlich ist Dein Schotter, als auch Dein gefärbtes Profil viel zu dunkel.
Gerade bei der kleinen Spurweite muss man (meine Meinung!!! ) darauf achten, nicht zu dunkel zu färben, da geht dann die Wirkung verloren.
Selbst, wenn es in "echt" so dunkel aussieht, wirkt es in Spur N wie eine Karikatur.
Mir gefallen alle Anlagen besser, wo die Töne der Schienen und des Schotter viel, viel heller ist, ruhig ins helle "braungrau" gehend.
Was mir aber echt auffällt sit, dass Dein "Schotterbett" keines ist, die Gleise haben auf der Strecke anscheinend keinerlei Böschung....
Ich an Deiner Stelle hätte erst mal eine kleine "testanlage" gebaut, um mit den verschiedenen Methoden des Glei- und Oberbaues vertraut zu werden, die Wirkung der unterschiedlichen Methoden zu erkennen....
Beethoven hat ja auch nicht als erstes eine Oper komponiert.... :)

Hallo
Ja diesen Auschnitt ist auch nur einTestbrettchen, welche ich auf die Anlage gelegt habe. (ca 30 cm lang) Das Schotterbett wird schon sein. Ich habe dieses nur so gemacht, um die Farben zu testen und um ein Bild ins Forum stellen zu können.
Wie bereits geschrieben, es geht um die Farben und um welche Schotterfarbe.
LG böbu

Hallo
Meine Methode ist Vogelsand mit Wasserfarben, Die vorderen Gleise sind behandelt, die hinteren nicht!
Lg Peter

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Hallo Böbu,

die Farbe der Schienenprofile gefällt mir sehr gut, der Schotter gar nicht.
Da man sich mit sowas seine Anlage ziemlich nachhaltig versauen kann, würde ich da noch etwas weiterforschen.

Beim Einfärben der Schienenprofile scheint es mir besonders wichtig, dass auch am Schienenfuß keine glänzenden Stellen mehr zu sehen sind.
Da Deine Anlage nicht gerade klein zu sein scheint, würde ich über die Anschaffung eines einfachen Airbrushsets nachdenken, oder die Gleise erstmal mit der Sprühdose, z.B. in Umbra, grundieren.

Grüße
Christian

Hallo Enrico,

welchen Farbton von Revell hast Du genommen? Sieht gut aus.

Gruß christian

In
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....Bahnsteigkanten#aw19
hatte ich auch 2 Fotos eingestellt. Im Verlauf des Threads finden sich auch die verwendeten Farben unter:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....Bahnsteigkanten#aw29


Gruß
Klaus

Hallo Böbu,

den hellen Schotter aus #8 kann ich mir noch vorstellen bei Ausbesserungen oder neu gebauten Strecken, aber irgendwie geht mir beim dunklen Schotter ein leichter Braunstich (Flugrost, Bremsstaub,...) ab. Das wirkt so, wie wenn da Kohle als Schotter verwendet wurde.
Willst Du da noch nachbehandeln? Evtl. könnten Pulverfarben noch was bringen.

Viele Grüße
Michael

PS: die Schotterfarben in #6 überzeugen mich auch nicht so richtig...

Moin,

Der Großmeister moderner amerikanischer Rangieranlagen, Lance Mindheim, propagiert immer, dass man schlecht detaillierte Elemente durch dunkle Farben "herunterspielen" soll.
Also für überdimensionale Kleineisen und Schienenprofile besser eine im Vergleich zum Vorbild zu dunkle Farbe wählen. Aber wie du schon schriebst, ist das auch Geschmackssache.

Gruß
Markus

Hallo zusammen
Ja ich werde noch weiter üben.
Ich gehe erst an die Anlage, wenn das richtige Gemisch entstanden und getestet ist.

Zum Schotterbeet unter den Schinen: Ich habe heute 3 Bahnlinien gektreuzt und war in einem grösseren Bahnhof. Alle Schotter-"Hügel" waren nicht höher aus 20 cm. Heruntergerechnet ergibt das 1-1.5 mm Schotter neben den Geleisen. Viele Anlagen sieht man mit Schotterbeeten von 4-7 mm. (über 60 cm im Orginal).
Wie soll nun am besten geschottert werden?
Eher flach oder ein übertriebenes Schotterbeet? Was sieht natürlicher aus?

Danke für die vielen Ratschläge
Gruss Roger

@ Roger
Wenn Du 4mm Kork mit Schienen mit Code 80 (ebenfalls 4mm) nimmst kommst Du exakt auf die 5,72m Fahrleitungshöhe über Schienenoberkante (3,575mm in N),  zumindest bei Sommerfeldmasten passts dann!
Lg Peter

Hallo Peter.
wenn ich dich richtig verstanden habe, misst du von unten bis Fahrdraht (5,72m)
wenn ich aber 2 mm Kork habe, und nicht 4mm so habe ich aber immernoch den selben Abstand von Gleis zu Fahrleitungsmasten. Somit hättest du die Schinen bei 4mm zu hoch
Das wären im Orginal 64 cm pus Schienenhöhe. die Bahn fährt hier aber nicht 70 cm ab Bschotterbeetboden.sondern nur 20-30 cm, oder irre ich mich da?
Somit wäre doch weniger Bahnschotterhöhe unter den Schwellen besser?

Ich gehe heut wohl mal mit einem Meter an einen Bahndamm... Oder hat es ein "Gleisarbeiter" im Forum unterwegs?

Weiss nun nicht mehr was richtig und was falsch ist...
Gruss Roger

Hallo Roger,

die Höhe des Oberbaus beträgt in der Regel etwa 60 cm bis Schwellenoberkante.
Die Angaben verschiedener Quellen variieren da leicht.
Manchmal wird die Dicke der Schotterschicht unter den Schwellen angegeben, manchmal bezieht sich die Angabe beim geneigten Planum auf die Mitte, manchmal auf die Aussenkante...
Ausserdem heisst es Regelquerschnitt, was bedeutet, dass es in der Regel so ist, aber eben nicht immer.

In den NEM ist das Maß etwas unglücklich auf die SOK bezogen.
http://www.morop.eu/de/normes/nem122_d.pdf

Grüße
Christian

Hallo Roger,

Dir ist das richtgerweise aufgefallen, dass das Schotterbet!t im Bahnhof nicht so hoch ist. Das wird oft übersehen. Daher sind auch Katogleise im Bahnhof immer etwas komisch. Richtig ist, dass der Unterbau eine gewisse höhe hat, womit die 60cm und der Kork unter den Gleisen stimmt. Allerdings wird der Gleiszwischenraum in den Bahnhöfen oft aufgefüllt, sodass der Schotter zwischen den gleisen wie eben ist und es scheint, das die Gleise direkt auf der Oberfläche liegen. Tasächlich ist der gleiche Unterbau darunter, nur das der quasi nach unten geht. Bei mir habe ich es so gemacht, dass ich die Korkstreifen auf der freien Strecke habe, wenn mehrere Gleise im Bahnhof liegen, sind sie aber auf einer durchgehenden Korkplatte, damit es dazwischen nicht soweit runter geht. Ich hoffe ich konnte helfen

Dirk

@ Dirk,

bei kato muss man dann halt im Bahnhof zwischen den Gleisen ausfüllen. Bei meinem aktuellen Projekt war das noch recht überschaubar. Allerdings muss ich sagen, dass man von der eigentlichen Optik des Kato-Gleises nun nach dem weiteren farblichen behandeln nicht mehr viel sieht. Dafür hat das Kato-Gleis den Vorteil der funktionierenden Weichen incl. der brauchbaren Schalter. Sollten die jedoch mal kaputt gehen muss man die Weiche auf dem gestalteten Umfeld reißen.

@Böbu,
für meinen Geschmack ist an Antwort 16 definitiv Wahres dran! Auch deine Gleise sind zu hoch und dadurch leidet der gesamteindruck deutlich. Wenn man die Schienen fast so dunkel macht wie die Schwellen fällt das weniger auf als wenn man sie noch farblich verschiedener gestaltet. Schau dir ein Gleis beim Vorbild nach einem Regen an. Oder eine stark befahrene Strecke, da ist viel Dreck, Öl etc an den Schienen, deutlich mehr als heller Rost.

Ich nehme eine Mischung aus braun-grau-schwarz und keinen rötlichen Ton. Das ganze kommt als Mischung von Weinert-Farben so seitlich durch die Airbrush dass beide Schienen ab bekommen und die vordere Schiene etwas schabloniert. Mit dem Pinsel ist mir zu aufwändig und vor Allem zu ungleichmäßig. Die Kleineisen werden so auch gleich mit braun und die Schiene bleibt unten am Fuß nicht metallisch. Wenn der Schotter (ist nun mal Kato-Gleis) mit etwas braun wird ist nicht schlimm denn genau da leigt der gleiche Dreck wie er an der Schiene haftet. .

Gruß
Torsten

@Roger
5,72 m (3,575cm) sinds vonder Oberfläche der Schiene bis zur Unterkante des Fahrdrahtes! Das ist ein Normmaß das aber in besonderen Fällen auch über oder unterschritten werden kann, zB in Tunnel oder Unterführungen. Die Wiener Schnellbahn hat zB in den Untertunnelden Abschnitten mit Ausnahmegenehmigung eine Höhe von 4,50m (2,8125cm), in Bahnhöfen kann sie auch höher sein. 4mm Korkunterlage wären eine Schotterbetthöhe von 128cm von der Unterkante des Schotterbetts bis zur Schienenoberkante was mir durchaus Realistisch erscheint.
Wenn ich auf freier Strecke von der Lok absteige ist die SOK bei mir ca auf Brusthöhe ( bin 1,81m gross) was bei kleineren Kollegen schon dazu geführt hat das sie zwar runter, aber nicht mehr rauf gekommen sind :o)
Lg Peter

hallo an alle
Vielen Dank für eure Antworten.
@23: in Zukunft werden Lokführer bei der Abschlussprüfung eine Strickleiter erhalten.

ich werde weiter "pröbeln". Versuch mach kluch.
danke nochmal
Schönen Abend
Gruss Böbu

Und was macht man, damit die Farbe nicht den Übergangswiderstand an den Schienenverbindern in die Höhe treibt ? Alle Schienen verlöten ? Airbrush ist wohl eine Methode, damit die Farbe nicht dazwischen läuft und sonst ?
Gruß
Bruno

Hallo
habe noch ein wenig geübt.
was meint ihr, darf ich es nun an meine Anlage wagen?
Mir gefällts eigentlich recht gut.
Wie seht ihr das?

(PS: Airbrush werde ich nicht zulegen)

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