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THEMA: ? wie Weichenantriebe Einschottern

THEMA: ? wie Weichenantriebe Einschottern
Startbeitrag
gosswald - 20.12.12 19:27
Hallo und guten Abend,
ich bin dabei meine Testbahnanlage einzuschottern!
Ich verwende Fleischmann-Piccolo-Gleise
Abgesehen davon, dass ich die Breite des Schotterbettes mit unterliegendem Resorb relativ breit finde, stellt sich mir an der ersten Weiche die Frage:

Wie schottert ihr die Weichenantriebe ein? oder drumherum?

Die Antriebe "schweben" bei mir in der Luft, da ich nur die Resorbstreifen verbaut habe.

Ich wäre für Tipps und ein Detailbild dankbar.

Viele Grüße aus Nds
Günter

Hallo Günter,
welche Gleise verwendest Du ? Die mit Schotterbett oder die von Roco, die jetzt unter Fleischmann vertrieben werden (erkennbar an den sieben Radien)? Die meisten Mitglieder hier im Forum werden Unterflur-Antriebe verwenden und da stellt sich dann die Frage, wie man es verhindert, dass der Schotter in die Aussparung rieselt, die für den Antriebsdraht notwendig ist.


Bruno
Bruno, der Günter schrieb PICCOLO Gleise Sollten also die mit Schotterbett sein

Gruß Jörg
Hallo,
jepp, ich verwende die Piccolo-Gleise mit Gleisbett und habe die Antriebe oben angebracht.
Ist, wie oben schon gesagt eine Testbahn mit der ich den Anlagenbau etc. lernen möchte.

Gruß
Günter
Hi,

Wenn du die Antriebe umgedreht ansteckst, dann kannst du mit Kreppband einen Streifen drüber machen und diesen dann überschottern. Musst nur aufpassen das kein Schotter reinkommt, dann Verklemmen die Antriebe, deshalb am besten nach dem schottern absaugen. Zusätzlich solltest du von unten die Möglichkeit haben an die Antriebe ranzukommen falls gar nichts mehr geht. Von oben kann man einen kleinen Ausschnitt machen, dann kann man mit einem Draht die weiche noch von Hand stellen.

Ich stelle morgen mal ein Bild vom ergebnis ein, habe gerade keines zur Hand.


Sven
Wenn ich mich recht erinnere, ist es das gleiche Prinzip wie bei den Minitrix-Antrieben: wenn man die Antriebe umdreht, braucht man für eine Linksweiche einen rechten Antrieb und umgekehrt. Es sieht schon wesentlich besser aus, aber wenn man unter dem Schotterbett einen Bahndam haben möchte, schweben sie dennoch in der Luft. Fotos gab es früher in den Minitrixkatalogen dazu. Dort wurde eine Grasmatte darübergelegt. Ich würde den Ausschnitt in die Grundplatte etwas größer machen und Papier / dünne Pappe darüber kleben und darauf dann den Schotter. Dann hat man noch die Möglichkeit, den Antrieb bei einem Defekt auszuwechseln, ohne die Oberfläche neu machen zu müssen. Da sie sich sehr ähnlich sehen, habe ich mich schon einmal gefragt, ob sie kompatibel sind, ob also Minitrix-Antriebe an Fleischmann-Weichen passen. Wenn ja, hätte ich noch welche über

Bruno
Hi,

anbei mal noch ein paar Bilder.

Ich habe meine Gleise auf dem ER-Quick verlegt. Nachräglich habe ich dann noch die Antriebe montiert.
Auf dem 2. Bild mit den 3-AchsUmbauwagen kann man eine kleine Aussparung erkennen( 4./5. Schwelle von Rechts), diese dient zum manuellen Bedienen. Bei der 1./2. Schwelle ist der begliche Teile von der Weichenzunge, hier muss man besonders aufpassen das kein Schotter reinkommt.
Wichtig ist, nach dem Schottern die Weiche auf keinen fall versuchen zu bewegen, nichteinmal die Weichenzungen. Erst absaugen, dann schalten/bewegen.

Auf dem 1. Bild erkennt man den offenliegenden Antrieb, überkopf montiert. Der Ausschnitt solle so groß sein, das der Antrieb neu gesteckt werden kann wenn er mal defekt ist.

3. Bild Endergebnis.

Grüße,
Sven

Tante Edit hat die Bilder hochgeladen, da es davor in die Hosen ging.

Die von mysbae zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
vielen Dank für die Antworten, aber ich habe da ein Problem:

wenn die Gleise auf einem Kork- oder Resorbuntergrund verlegt werden, also leicht erhöht, dann "schwebt" der Weichenantrieb doch über der Platte?
Wenn man dann noch recht schmale Gleisführung (Schotter) anstrebt, dann wird´s problematisch mit dem Umdrehen der Antriebe etc.

Oder habt ihr dafür eine Lösung?

Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,
einen Bahndamm hat man ja im Prinzip nur auf freier Strecke. Im Bahnhof, also da, wo die meisten Weichen sind, sind die Zwischenräume zwischen den Gleisbettungen ja ziemlich hoch mit feinem Schotter bzw Sand o.ä. aufgefüllt sodaß man die umgedrehten Weichenantribe unter dem Material verstecken kann.
Wie das gehen kann, habe ich hier gefunden:
http://www.hoppe-menden.de/Basteltips.htm

Bruno
Hallo Bruno,
ja, so kann´s gehen.
Ich werde jetzt aber erstmal mit einem sichtbaren Weichenantrieb weitermachen. Das Projekt ist zum Üben und Lernen da, da hab´ ich soeben wieder etwas dazugelernt, danke dafür

Viele Grüße aus Nds (weiß gepudert)

Günter
Hallo Günter!

Da wo die Weichen sind, ist meist auch der Bahndamm breiter, das kann man tarnen.
Hier sind oft ja auch die Stellhebel und gelegentlich Absperrungen zu finden.
Auf meinen Bildern kannst du es erkennen, zwischen den Gleisen ist der Schotter auf Höhe der Antriebe, das fällt nicht auf. Seitlich habe ich die getarnt, in dem ich auch drüber begrünt habe.


Sven


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