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THEMA: Gleisbelegung mit LED-Schlusslicht

THEMA: Gleisbelegung mit LED-Schlusslicht
Startbeitrag
hk0872 - 23.12.12 22:24
Guten Abend zusammen,

ich habe etliche Wagen mit LED-Schlusslicht. Meine Anlage ist mit Uhlenbrock Gleisbelegtmelder ausgestattet.
Nun die Frage dazu:
Warum reagiert der GBM nicht immer auf die Wagen mit der LED-Schlusslichbeleuchtung. Woran liegt das? Und dann natürlich noch die Frage, was kann man dagegen tun?

Vielen Dank für Hinweise.

Gruß
Holger

Entweder der Wagen hat nicht gut genug Kontakt (wenn ein Kondensator drin ist, sieht man das vielleicht gar nicht) oder zieht eben zu wenig Strom. Gegen ersteres würde ich mehr Wagen mit Widerständen ausrüsten. Zweiteres kann man nachmessen und in der GBM-Doku nachlesen. Wenn nötig dann einen extra Widerstand einbauen, der etwas mehr extra Strom zieht.

Gruß,
Harald.
Hallo Holger,

ist die LED einfach mit Widerstand angeschlossen, oder mit einem Gleichrichter?

Setz mal die Wagen, auf die die GBM's nicht reagieren, anders herum auf's Gleis.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

wenn ich den Wagen drehe funktioniert es.

Gruß
Hallo Holger,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn ich den Wagen drehe funktioniert es.



also: Brückengleichrichter zwischenschalten. Ich habe dieses Verhalten auch bei einem Schlußwagen, den ich noch zu analogen Zeiten mit einer Beleuchtung ohne Gleichrichterversehen habe.

Grüße Michael Peters
Hallo,

Ich habe einennagelneuen 3-Achser Umbauwagen mit Schlussbeleuchtung (Fleischmann). Dieser löst meinen GBM (Stärz) auch nicht aus. Diesen anders herum auf's Gleis stellen habe ich noch nicht getestet. Aber spielt dies bei Digital eine Rolle?

Gruß und fröhliche Weihnachten
Karsten
Hallo Karsten,

probieren geht über studieren. LED verbaut?

Für die Funktion der Schlußbeleuchtung spielt's keine Rolle, aber für GBM's scheinbar doch.

Eine Erklärung habe ich mir noch überlegt, vielleicht aber unsere Digitalexperten. Dürfte aber mit der Stromrichtung und der Eingangsbeschaltung der GBM's zu tun haben.

Grüße Michael Peters
Das Problem ist bekannt .
Brückengleichrichter ist die Lösung
Antwort von Muet.


Gruß Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dürfte aber mit der Stromrichtung und der Eingangsbeschaltung der GBM's zu tun haben.


"Digitalstrom" ist Wechselstrom. Viele GBM machen es sich einfach und messen nur den Strom der in eine Richtung geht. Wenn jetzt dei Schlußbeleuchtung _nur_ den Strom anwendet, der in die andere Richtung geht, dann merkt sie davon nix. Wenn man dann den Schlußwagen rumdreht gehts natürlich. Dagegen kann man entweder einen Brückengleichrichter vorschalten oder einfach mit einem Widerstand ein wenig Strom "verbraten", dann gehts in beide Richtungen.


Harald.
Da wäre mir die Lösung mit einem Widerstand am liebsten. Wieviel Ohm sollte
ich denn dann nehmen?
Mit Brückengleichrichter hatte ich noch nie zu tun
Hallo Harald,

danke für die Erklärung, jetzt brauche ich meine grauen Zellen nicht mehr zu bemühen.

@Holger:
so zwischenk 1k und 5k sollten ausreichen.

Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wieviel Ohm sollte
ich denn dann nehmen?


Bei deinen GBM sollte irgendwo in der Anleitung dabeistehen ab wieviel mA sie ansprechen. Dann kann man die mindestens notwendigen Ohm ausrechnen.

Beispiel:
Digitalspannung 15V
GBM Empfindlichkeit 5mA
Widerstand = 15V/5mA = 15V/0,005A= 3000Ohm = 3kOhm.

Weniger geht auch, belastet aber deine Stromversorgung unnötig. Alternativ so nimmt man eine Handvoll 1kOhm Widerstände und testet (durch Reihenschaltung, die Widerstände addieren sich) welcher Wert denn gut ist.

Gruß,
Harald.
Guten Tag zusammen,

zuerst Danke für alle Hinweise. In diese Richtung habe ich auch gedacht. Aber da ich kein Fachmann bin....
Noch eine Frage (vielleicht für die Fachleute eine Blöde. Doch bevor ich etwas falsch/kaputt mache): Muss ich den zusätzlichen Widerstand in den "Stromkreislauf" mit einbauen oder kann ich den einfach mit + und - verbinden?

Meine Belegtmelder reagieren übrigens bei 1mA. Also sollte ich 15 kOhm verbauen laut dieser Rechnung. Sehe ich das richtig?
Ist es "schlimm", wenn ich nur einen Widerstand mit einem niedrigeren Wert habe? Die GBM aber dann trotzdem reagieren? Hat es irgendwelche Auswirkungen in dem Wagen?

Noch schöne Feiertage!

Gruß
Holger
1mA ist gut. Ab 10kOhm kannst du alles bedenkenlos verbauen, da geht so wenig Strom durch, das würd ich nehmen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist es "schlimm", wenn ich nur einen Widerstand mit einem niedrigeren Wert habe?



Nein. Gibt noch etwas extra Sicherheitsmarginal dass der GBM sicher reagiert.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hat es irgendwelche Auswirkungen in dem Wagen?



Bei 10kOhm sind es 1,5mA*15V = 22,5mW, das ist weniger als ein 40stel Watt. Nö, das macht nix.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Muss ich den zusätzlichen Widerstand in den "Stromkreislauf" mit einbauen



Du meinst Reihenschaltung? Nein, eben nicht. Der Strom soll von einer Schiene sich aufteilen und ein Teil durch den Widerstand zur anderen Schiene fließen und ein andere Teil des Stroms durch die Schlusslichtschaltung fließen. Man sagt dazu parallel geschaltet. Die Schlußlichtschaltung selber kann eine Reihenschaltung aus LED und Vorwiderstand enthalten, aber nein, die wollen wir ja nicht verändern. Hoffe ich habe das verständlich erklärt.

Gruß,
Harald.

PS:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reihenschaltung
http://de.wikipedia.org/wiki/Parallelschaltung
Hallo Harald,

danke für Deine Antwort.
Soweit wurde das alles von mir verstanden!
Habe leider nur zig 1 kOhm Widerstände da... Wird es wohl nichts über die Feiertage

Gruß
Holger
Zur Not gehen auch 1KOhm, ich würde allerdings nicht eine ganze Güterwagenflotte mit 1KOhm ausrüsten, das summiert sich ja dann und zieht unnötig Strom. Wenn genug Platz ist, kann man auch eine Handvoll 1KOhm Widerstände in Reihenschaltung anwenden.

Gruß,
Harald.
Stimmt. hatte schon überlegt, zum testen 10x 1kOhm einzulöten

kann mir noch jemand erklären wasdas mit einem Brückengleichrichter auf sich hat? Welche müsste man da benutzen und wie wird der eingebaut?

Danke
Hallo Holger,

bei Conrad gibt's kleine SMD-Brückengleichrichter, die sind auch eindeutig beschriftet.
Die Wechselspannungsseite ans Gleis, die LED mit Vorwiderstand an die andere Seite, da wo der dicke weiße Strich ist.

Grüße Michael Peters
Wenn man einen Brückengleichrichter (einen gekauften oder einen selber gebauten) einbaut, muss man aber bedenken, dass dann bei jeder Halbwelle des Wechselstroms Strom fließt, und nicht nur bei jeder zweiten. d.h. in Summe doppelt so viel. Die LED wird heller, muss den höheren Durchschnittsstrom aber auch aushalten. Der Maximalstrom ist vorher wie nachher gleich. Also je nach Digitalspannung das vorher untersuchen.

Der Pluspol ist einfach zu finden. Der ist nämlich, wenn eine Schlußbeleuchtung auch für Analogbetrieb korrekt angeschlossen ist, in Fahrtrichtung immer rechts.

Gruß,
Harald.
Aber letzendlich klingt für mich die Sache mit einem Widerstand als die Beste. Seht Ihr das auch so?
Noch etwas. Bringt es etwas, wenn ich den Vorwiderstand der in Reihe mit den LEDs eingebaut ist (aktuell 1kOhm) gegen einen 10kOhm Widerstand austausche? Leuchten dann die LEDs noch?
GBM würde ja dann auf alle Fälle ansprechen.
Was für Auswirkungen hat das auf die LEDs?
Hallo Holger,

wenn Du den Widerstand in Reihe zur LED einlötest, ändert das an der aktuellen Situation nichts.
Du mußt ihn parallel zu der vorhandenen Kombination einlöten,

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

danke für Deine Antwort. Also bringt es nichts, wenn ich die LEDs einfach nur mit einem höheren Vorwiderstand betreibe. Richtig?

Gruß
Holger
Richtig, bringt nix. Bringt nur, dass die Led's dann dunkler werden

Grüsse,
Marco


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