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THEMA: Der "richtige" Schattenbahnhof

THEMA: Der "richtige" Schattenbahnhof
Startbeitrag
Idef - 24.12.12 22:59
Hallo,

ich hab nun meinen Schattenbahnhof getestet und bin zu dem Schluss gekommen, diesen noch nochmals zu überarbeiten.

Eine Sache geht mir immer wieder durch den Kopf. Den Schattenbahnhof im Hundeknochenprinzip nutzen wir ja, weil Zug von A nach B und wieder zurück fährt. Aber, wenn wir es richtig sehen, wird ja nicht der ganze Zug gedreht, ggf. (Dampfbetrieb) nur die Lok, die Wagen bleiben ja in ihrer eigentlichen Reihenfolge. Sprich: von A nach B fährt: Lok, Wagen 1, Wagen 2, Wagen 3. von B nach A fährt aber Lok, Wagen 3, Wagen 2, Wagen 1.

Das heißt für mich, der Ablauf im Schattenbahnhof müßte wie folgt laufen: Zug fährt ein, Lok kuppelt ab, setzt ans Zugende um und fährt so wieder raus. Bei Dampfloks muss ggf. eine zusätzliche Drehung der Lok geschehen.
Das ganze soll Digital und voll automatisch laufen. Einsatz erfolgt mit normalen N-Kupplungen. Wäre hier mal für Lösungsansätze dankbar, obwohl ich denke, daß sowas betriebssicher nicht machbar ist. Am liebsten wäre mir ein zwanghaftes Trennen von Lok und ersten Wagen an einer bestimmten Stelle. Hatte mal Versuche mit Blechstreifen gemacht die die Kupplung anheben soll, jedoch wurde damit auch die Lok, wenn sie zu leicht war angehoben.

Gruß
Jan


Hallo Jan,
ich bin da sicher kein Profi, aber wenn Du das in der Form umsetzen willts, kommt du sicher an einer Drehscheibe nicht vorbei.

Den Stress mit dem Drehen der Lok habe ich mit nicht gemacht. Mein Schattenbahnhof habe ich in zwei Bereiche aufgeteilt: Bereich 1 wird von der Strecke angefahren. Dort können dann Garnituren geparkt werden. Die Ausfahrt aus dem Bereich geht zunächst auf eine Teststrecke, die dann in den zweiten Bereich des Schattenbahnhofs mündet. Von dort kann ich dann wieder in die Strecke einfahren. Über den Hundeknochen kann ich dann den ganzen Schattenbahnhof umfahren. Auf diese Weise bekomme ich eine recht große Abwechslung hin, die mir persönlich reicht - bis jetzt.
Beste Grüße Achim
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

obwohl ich denke, daß sowas betriebssicher nicht machbar ist


Richtig. Wenn du das hinbekommst, dann bitte nicht unter Tage. Das wäre nämlich der Hingucker schlechtweg.

Was mir als Maximum des Umsetzbaren einfällt, wäre eine komplette Zugdrehscheibe (wir hatten hier mal ein Video von so etwas).

Mit wenig(er) Aufwand (aber viel Geld) wäre es jeden Zug zweimal zu haben, einmal für jede Richtung . Der eine fährt in den SB rein und der Zwilling fährt raus.

Mein Tipp allerdings: kümmere dich um den Rest der Bahn und leg die Idee zu den Akten.  
Hi Armin,

klar, Drehscheibe oder Dreieck, beides machbar. Da sehe ich aber das kleinste Problem. Ein normaler Schattenbahnhof ist ja auch kein Problem. Mich reizt aber der Gedanke und wenns vielleicht doch umsetzbar ist, warum nicht.

Gruß
Jan
Hi AnTic,

na den Zug drehen bringt mir ja auch nix, dann bleibt ja alles an der gleichen Stelle und ne 2m-Drehscheibe paßt nicht

Mein größtes Problem bleibt halt das sichere Entkuppeln.

Gruß
Jan

Hm.

Also ich bezweifle dass sowas überhaupt möglich ist.

Da würd ich mir eher alle Züge doppelt kaufen, so zusammenstellen dass es aussieht als ob die Lok umgesetzt wurde (sprich Zug 1 von links nach rechts 4-3-2-1 und dann Zug zwei von rechts nach links 1-4-3-2) und den Schattenbahnhof verdoppeln und dann immer so tun als ob die Züge so hin und her fahren.

Ist ja auch gar nicht mal unrealistisch - beim Vorbild fahren schließlich auf einer Verbindung auch mehr als nur eine Lok hin und her sondern höchstw. von jeder Endhaltestelle jeweils ein Zug der sich dann in der Mitte trifft.

Betriebssicherer geht's dann wohl glaube ich kaum.

Gruß

Sebastian
So unmöglich finde ich das ganze nicht:

1) Die Lok zieht den Zug in den SBF.
2) Am Ende des Gleises ist ein Entkupplungsgleis, auf dem die Lok den Zug stehen lässt.
3) Die Lok fährt weiter vor und dann zurück zur Drehscheibe
4) Lok wird gedreht
5) Lok fährt zum anderen Ende des SBF und dann rückwärts vor den Zug
6) Jetzt ankuppeln
7) Abfahrt am anderen Ende des Zuges

…Risiken sehe ich nur in den Schritten 2 und 6 (die von der Qualität der Kupplungsschächte am Zugende und der Lok abhängen). Alternativ kann man für den Rückweg übrigens auch eine andere Lok nehmen; das ändert an der Systematik aber nur weniges.
Hallo Jan,
vergiss die Idee, das klappt nie so zuverlässig, dass es unbeobachtet ablaufen kann.
In Schattenbahnhöfen so wenig wie möglich Probleme einbauen!
Du wirst Dich bis zum Abbau der Anlage daran ärgern, dass
-Loks nicht zuverlässig abkuppeln
-Weichen nicht zuverlässig umstellen
-Loks nicht zuverlässig ankuppeln
Gruß
Klaus
Morgen zusammen,

ok, ich denke ich vergess es. Hatte das damals schonmal gepostet und diskutiert, habs leider gestern nicht mehr gefunden. Wir hatten da auch kein Ergebnis: www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=515452
Lustig das mir das immer zu Weihnachten einfällt ;)

Hatte gehofft, es gibt mittlerweile andere Möglichkeiten. Aber Ihr habt recht. Den Schattenbahnhof überabeite ich wegen fehlender Betriebssicherheit (Probleme mit Weichen), dann sollte ich mir nicht zusätzliche Fehlerquellen einbauen.
Da ich ja auch einen kleinen Endbahnhof machen möchte, kann ich dort ja ähnliches probieren. Der liegt dann wenigstens im sichtbaren Bereich.

Gruß
Jan

Guten morgen,

als ich die Anlage von Wolfgang Frey angeschaut habe, habe ich ihn gefragt, wie er das automatische abkuppeln der loks im Kopfbahnhof hinbekommt. Antwort:  Das Gleis an einer Stelle um ungefähr 2 -3mm anheben bzw. ne wölbung rein machen. Fährt die Lok dann langsam drüber, entkuppeln sich die Wagen von der Lok automatisch. Ich denke, dass müsste durchaus machbar sein.

Ich plane gerade auch eine neue Anlage, u.a. mit einem Kopfbahnhof. Dort soll auch voll automatisch abgekuppelt und umgesetzt werden. Ich habe mir überlegt die REPA-Entkuppler zu nehmen. Wenn die Steuerungsoftware gut genug ist (in meinem Fall TC), der PC gut ist und die Loks richtig eingemessen, dann müsste das auch gehen.

Grüße Pascal
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

  Das Gleis an einer Stelle um ungefähr 2 -3mm anheben bzw. ne wölbung rein machen. Fährt die Lok dann langsam drüber, entkuppeln sich die Wagen von der Lok automatisch. Ich denke, dass müsste durchaus machbar sein.



Ob das eine gute Idee ist? Vermutlich werden dort nur 4achsige Loks mit Drehgestell drüber fahren, alles andere (besonders die Dampfer) werden an dieser Stelle bestimmt heftige Stromabnahmeprobleme bekommen...

Gruß Tom
Hallo Jan,
vielleicht verstehe ich Dich ja verkehrt. Aber Du schreibst vom Hundeknochenprinzip - die Anlage im Hundeknochenprinzip ist eigentlich ein großer zusammengedrückter Kreis. In diesem müssen weder Zug noch Lok gedreht werden, der Zug fährt in einer Richtung in den Sbf rein und auf der anderen Seite wieder raus.Der Zug fährt auf der einen Seite von A nach B und auf der anderen Seite ( Strecke!) wieder zurück, da zweigleisige Hauptstrecke...
Oder verstehe ich Dich falsch?
Grüße
Thomas
Hallo,

das mit dem Knick hatte ich damals auch probiert. Hatte bei mir zumindest nicht gut funktioniert. Den Test hatte ich, wenn ich mich richtig erinnere, mit einer V60 und 2-achsern gemacht.
Ich denke das mit dem Knick funtioniert nur da wo mans nicht braucht, an schlechten Steigungsübergängen wo dann ein Teil des Zuges abkuppelt.

Kann aber auch sein, daß ich nicht die richtige Wölbung getroffen habe.
Stimme aber auch Tom zu. Denke gerade größere Dampfer lassen dann ihre Füßen in der Luft hängen.

Gruß
Jan


Hi Thomas,

hier mal von früher der alte vereinfachte Gleisplan:

Denke da wirds klar. Siehe auch Erklärung: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=515452#aw11

Gruß
Jan
Hallo und schöne Weihnachten zusammen,

bei diesem Betriebsablauf ist immer das An- und abkuppeln der "Risikofaktor".
Ich hab seinerzeit, als Leif seine Magnetabkuppelvariante,

Video dazu in Leifs Eintrag #17
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=591158

hier vorgestellt hat, einige Versuche damit gemacht. Diese waren recht vielversprechend.
Durch die Magnete werden die Wagen sogar auf denm Standort etwas festgehalten.

Ich habe gerade mit dem Bau eines etwas umfangreicheren Bahnhofs mit BW für unsere Modulanlage begonnen, und werde das An - und Abkuppeln mit Leif's Methode weiterverfolgen.
Die Anlage wird mit TC und SX gesteuert. Ich stell mir den Ablauf so vor:
Zug entkuppelt, TC bringt eine Meldung: Abkuppeln überprüfen, darauf wird das Abkuppeln über eine Taste vom Bediener bestätigt und der Ablauf geht weiter. Genauso beim Ankuppeln.

Wäre schön, wenn's funktionieren würde - ist sicherlich ein "Hingucker" für Zuschauer auf Ausstellungen.
Wenn es denn nicht funktioniert, kann ich damit auch leben und die Servoentkuppler werden wieder ihrer Ursprungsverwendung als CS Stoppstellen zugeführt.

Gruss Klaus



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