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THEMA: Ich weiss nicht weiter (Mobaplanung)

THEMA: Ich weiss nicht weiter (Mobaplanung)
Startbeitrag
Idef - 28.12.12 23:41
Hallo,

so, nun brauch ich Euren Rat. Ich lass mal hier meine Hose runter und sag Euch was ich habe (ich tue sowas eigentlich ungern).
Angehangen mein aktueller Schattenbahnhof in der Testphase.
Diesen will ich wieder abbauen weil:
1. Die Weichen nicht 100% arbeiten (vielleicht doch noch ein paar austauschen?)
2. Die Schienen teilweise unsauber in der Verbindung sind. Hier hat wohl nach einem Jahr auch etwas die Temperatur gearbeitet, dazu kommt, dass ich die Gleise mit dem Dremel und einer normalen Trennscheibe getrennt habe. Wobei Probleme mit Entgleisungen gibt es dabei im Moment nicht, jedoch Kontaktprobleme.
3. Das größte Problem: Auf Bild 2 seht ihr wo es eigentlich zum Bahnhof gehen soll. Also noch eine 180 Grad Kehre und dann der Bahnhof. Ich hab nur vor lauter vielen Gleisen vergessen, daß der Bahnhof ja auch noch worauf stehen sollte. Sprich mir fehlt der Platz für Stützen.
Dann hab ich halt das Problem, daß immer wieder Weichen Probleme machen können und ich einen Zugang zum SBH brauch, der wäre dann nur noch von vorne. So hab ich mir überlegt, das der komplette Bahnhof später zur Wandseite mit einem Schanier befestigt ist, damit ich diesen dann hochklappen kann. Somit wären Arbeiten für den Bahnhof selber und am SBH leichter möglich. Hier fehlt mir aber der Punkt wo ich das Schanier ansetzen könnte weil der SBH komplett verbaut ist in der ganzen Tiefe.
Die Tiefe selber beträgt 100cm. Auf den Bildern kann man jedoch sehen, dass dort eine Dachschräge anfängt, den sichtbare Bereich oben wollte ich somit auf 80cm minimieren.

Nächste Problem ist, dass ich in der Dachschräge Schränke habe. Ich muss also immernoch unter die Platte kommen um ggf. mal an diese Schränke zu kommen. Somit kann ich auch nicht tiefer gehen.

Oben als Bahnhof sollte dann sowas in der Art drauf: http://img403.imageshack.us/img403/6550/ok1ur.jpg
Nur als Entwurf, da ist noch nichts sicher. Eigentlich will ich nicht das BW noch auf dem anderen Schenkel haben, sonst geht mir zuviel Fläche weg.

Bild 3 Zeigt meinen Raum. Sorry, grauenhaft skizziert
Wo die roten Striche sind, sind die Schranktüren bzw. das Fenster.
Das ganze sollte später in einem U verlaufen. Wobei ich immernoch das dumme Fenster mit beachten muß.


Nochmal zu den aktuellen Problemen: Weichen
Verbaut habe ich Trix, Fleischmann und Arnold
- Trix sind nur zwei verbaut, davon eine nicht im Betrieb. Die andere macht keine Probleme.

- Fleischmann: Eine Weiche hat nach ca. 1 Jahr Betrieb keinen Strom mehr auf der Weichenzunge / Herzstück. Bei einer Weiche mußte ich den Antrieb tauschen weil er nur noch auf einer Seite schaltete. An einer Weiche liefen alle Loks ausser bis jetzt die BR50 von Fleischmann nicht, die entgleiste ständig. Nach Austausch der Weiche ging es dann. Von Fleischmann hab ich gesamt 10 Weichen im Einsatz wovon zwei ohne leitendem Herzstück sind. Diese machen aber keine Probleme (kleinste Lok bis jetzt eine V60)

- Arnold: Schalten teilweise nicht oder nicht sauber. Nach mehrmaligen Bewegen gehts wieder. Oder auch nicht :) dann hab ich den Antrieb getauscht.
Teilweise hoppeln die Wagen etwas über die Herzstücke.
Von Arnold hab ich 28 Weichen im Betrieb.

So, das nun zum aktuellen Stand.

Ich überlege ob ich nun für den Schattenbahnhof ein anderes Gleissystem wähle. Problem ist aber das ich genug Material hier hätte, dazu kommt, dass ich gerne noch mehr Gleise als SBH haben möchte, weil ich soviel wie möglich an rollenden Material nachher dort abstellen möchte.
Mein Ursprungsziel war eigentlich, daß alle Züge die ich habe nachher im Schattenbahnhof stehen. Das wird aber wohl nicht funktionieren.

Und nun zu dem was ich hier vorliegen und zur Verfügung habe.

Rollendes Material:
Loks ca. 100
Triebwagen: 6
Güterwagen: mehr als 200
Personenwagen: mehr als 200

Schienen Material für SBH:
Flexgleise (keine Ahnung wie viel Meter, aber einiges)
Trix Weichen: 41 (mit und ohne leitendem Herzstück)
Fleischmannweichen: 26 (mit und ohne leitendem Herzstück)
Arnold Weichen: 130 - 150 Stk.

Steuerung:
Intellibox 2 DCC und Selectrix für ein paar Loks.
Traincontroller gold
Diverse Weichendecoder unterschiedlicher Hersteller.
Gleisbelegtmelder (ein paar alte S88, die neueren nur noch auf Loconet Basis)

Für den sichtbaren Bereich kommt später Peco Code55
Hier habe ich auch schon mehrere Kartons mit Flexgleisen und um die 40 Weichen.

Soll ich jetzt das ganze Gleismaterial in die Tonne kloppen? Peco will ich übrigens nicht im SBH weil mir der Anschluß der Antriebe zu aufwendig ist.
Wie komme ich an ordentliche SBH? Hierzu noch: ich möchte möglichst keine Wendel sondern die Rampen an den Geraden machen damit die Zugkraft möglichst wenig leidet. Mein Ziel war eine Lok und 10 D-Zugwagen als max. Zuglänge.

Nun seid Ihr dran. Ich hab mich wohl so fest gefahren und irgendwie das Gefühl das alles falsch ist.

Wie bekomm ich den/die SBH hin?
Was mach ich mit meinen Gleisen?

Gruß
Jan








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Hallo Jan,
das ist alles schon recht mächtig, was Du dort vor hast. So richtig habe ich Dein Konzept nicht verstanden, ich kann den Gesamtplan nicht wirklich erkennen. Man kann den Eindruck bekommen das Du von allem ganz viel haben möchtest, das wird sich nur schwer umsetzen lassen.

Mein Vorschlag:
1. Erstellte einen korrekten Grundriss für die gesamte Anlage einschliesslich sämtlicher Hoehen.
2. Lege für Dich fest, was Dir im Endausbau der Anlage wirklich wichtig ist - alles ganz gross wird sehr schwer. Ein Betriebswerk ist zwar vom Thema sehr interessant, ist aber letztlich mehr als eine Drehscheibe mit einem Ringlokschuppen. Man kann hier schon einige von Deinen Loks platzieren, aber ein BW mit 20 oder 30 Loks ist schon recht anspruchsvoll. Es stellt sich dann die Frage: Strecke fahren oder spielen im BW.
3. Überpruefe die Forderung, das ca. 100 Lokgarnituren auf der Anlage platziert werden müssen.  Weniger wird einfacher.
4. Entscheide Dich für ein, max zwei Gleis Systeme. Ich bin sicher, dass man einen grossen Teil des restlichen Materials verkaufen kann.
5. Erstellte einen Gesamtplan sämtlicher Strecken.
6. Ueberpruefe noch einmal die Sache mit der Gleiswendel. Ist zwar etwas aufwändiger in der Realisierung, hat jedoch den Charme, das man auf einer kleinen Grundfläche beliebiger Hohen über winden kann.
7. Dokumentiere von Beginn an die Elektrik mit sämtlichen Bedien- und Steuerfunktionen und lege eindeutige Bezeichnungen und Namen für Weichen und Signale usw. fest.

Ich will hier nicht den Schlaumeier spielen, aber ohne ein Gesamtplan/Konzept wirst Du nur mühsam vorankommen.

Beste Grüße
Achim
Ich würde erstmal den SBF so weit verkleinern, dass du auch nachher überall ran kommst, ohne alles vor der Problemstelle abräumen zu müssen - denn alles perfekt betriebssicher wird man kaum irgendwann hinkriegen. Dabei hilft es schon, wenn das einfahrende Gleis hinten ist - denn dann hast du freie Sicht auf alle Weichen auf der Seite (und rein rappelt es erfahrungsgemäß öfter als raus).

Dann würde ich *jede* Weiche als Individuum betrachten und für sich prüfen - erst wenn eine Serie oft als problematisch auffällt, fliegen die sonstigen auch raus. Ich hab hier auch eine Roco-Weiche, die erkennbar ab Werk defekt ist (gibt das ganze bei NEM-Radsätzen "nur" ein gewaltiges Gerumpel, fliegen RP25-Radsätze reproduzierbar selbst im Kriechtempo raus), während alle anderen wie ein Uhrwerk funktionieren.
Hi Jan !

Leider kann ich Dir korrekt nicht helfen, allerdings würde ich auch versuchen den Schattenbahnhof zu verkleinern.
Ich hatte bis vor kurzem auch das Problem wohin mit den ganzen Fahrzeugen, zuviel auf der Anlage und zu wenig Möglichkeiten Fahrbetrieb zu machen.

Da habe ich mir Vitrinnen angeschaft, dann wird halt nach Lust und Laune etwas ausgetauscht.

Gruß Thomas
Jan, hast du mal in betracht gezogen Weichen selber zu bauen? Sauber gebaut hast du immer Herzstückpolarisierung und niemals Stromlücken drin, sowie die Gewissheit das jedes Fahrzeug mit maßhaltigen Räder sauber drüber rollt.

Wenn du bei den Peco-Weichen die Feder an der Zunge rausnimmst, kannst du sie auch mit dem Conrad-Antrieb stellen. Unbedingt von unten an den Zungengelenken 2 Kabel anlöten, sonst hast in in wenigen Monaten Kontaktprobleme!

Für Deine Weichen gibt es eBay, macht zwar arbeit aber es sollten einige €uros bei rausspringen.

Gruß
HoMaBe
Arnold-Antriebe schalten mit etwas höherer Spannung zuverlässig. Seit ich einen 18 V / 50 W Trafo nutze, ist die Zuverlässigkeit deutlich gestiegen.
Hallo Jan

du hast eine PN.

Viele Grüße
Tomi
Ich finde ja auch, verkleinere den SBH. Nicht nur wegen dem Arbeitsaufwand. Hast Du mal überlegt, wie Deine abgestellten Züge nach einigen Monaten aussehen? Und Du machst sicher nicht jeden Tag Betrieb. Da wird der Staub zu einem echten Problem.

Was die Weichenwahl angeht, sicher gibt irgendwann jeder Antrieb mal den Geist auf und deshalb mußt Du gut ran kommen. Da sehe ich bei Deinem Plan Probleme. Und Du hast schon recht, die Peco Antriebe muß man lieben.

Und laß die Finger vom Weichenselbstbau. Wer so etwas vorschlägt hat sich die Dimensionen Deiner Anlage nicht angeschaut. Du kommst ja vor lauter Selbstbau gar nicht an die Anlage. Weichenselbstbau ist was für Modulbahner oder kleinere Anlagen.

Viel spaß noch

Brummi
Hallo Jan,
schwierig schwierig das ganze. Ich hab mir jetzt mal die Bilder angeschaut, also den SB bekommst du glaube ich so nicht mehr in den Griff, selbst wenn du in der Mitte einen Eingriff über die gesamte Länge machen würdes (also 2-3 Gleise rausnehmen) ist es von unten sicher fast unmöglich über 2-3 Gleise hinweg an etwas heranzureichen.

Ein klappbares Gelände wird sicher bei dieser Tiefe auch nicht funktionieren. Die Platte ist viel zu groß und ausserdem wirst du doch auf dauer keine Lust haben das gesamte Bahnhofsfeld und  Betriebswerk mit Ringlokschuppen abzuräumen um einen Fehler im SB zu beheben.

Kann man die Anlage vielleicht auf Rollen bauen und in den Raum vorziehen ?

Kannst du mal den Raum besser skizzieren ? Das Bild das du dabei hast kann ich wirklich gar nicht deuten.

Sind die im Hintergrund auf der 2. Ebene laufenden Strecken nicht mit dem vorderen SB verbunden ? Oder hab ich die Verbindung nur nicht richtig gesehen ? Was für ein Radius ist das denn in der Ausfahrt des hinteren unteren SB Abschnittes das sieht sehr eng aus ?

Ich schau mal in meinen diversen Gleisplanheften ob ich für deine Abmaße eine Anlage mit SB finde und melde mich nachher nochmal.

Wie tief ist denn jeder Anlagenschenkel, wirklich nur 100cm, wobei das schon zu tief ist um nur von vorne zu arbeiten ?

Grüße
Patrik



Hallo Jan,

habe mir die Bilder mal in Ruhe angeschaut und mal gedanklich ein paar Schreckensszenarien durchgespielt. Selbst jetzt, ohne Gelände, Gebäude etc. hättest Du schon Schwierigkeiten da unten gefahrlos einzugreifen.

Da genügt schon ein nicht eng anliegender Hemds- oder Pulloverärmel und du "räumst" vorne ab, bevor Du an die eigentliche Problemstelle kommst.

Ich fürchte, da kommst Du um einschneidende Maßnahmen nicht rum. Und dazu brauchst Du ganz sicher die Hilfestellung von ein paar Kollegen, deren SBH ähnliche Ausmaße haben. Bin mal gespannt, wie der Umbau weitergeht.

viel Glück und gutes Gelingen

Brummi
Verehrter Modellbahnkollege,

ich hab mir die Bilder und auch Deinen Text mehrfach angesehen.

Allein die Ausführlichkeit Deiner Ist-Beschreibung zeigt, wie weit entfernt eine Lösung bzw. ein Konzept ist!

Mach es so, wie in einem Deiner ersten Sätze: Alles (aber wirklich alles) zurückbauen und dann bei einer freien Fläche (und freiem Kopf) neu nachdenken und dabei vielleicht auf die Hälfte reduzieren! Insofern möchte ich mich allen Vorredner anschliessen, die aus guten Gründen einer Verkleinerung das Wort reden.

Sorry, nur meine Meinung
Gruss
Detlef
Hallo,

so, gerade vom Familieneinkauf zurück. Ich schreib gleich mal mehr.
Aber können mir vielleicht mal ein paar Leute Bilder von ihrem fertigen Schattenbahnhof mache wo drüber auch schon Betrieb läuft? Vielleicht kommen mir dann Ideen.

Den Rest mach ich gleich wenn ich etwas Ruhe habe.

Gruß
Jan
So,
erstmal allen schon mal vielen Dank für die ersten Infos. Ich versuche mal zu allen Fragen Stellung zu nehmen. Aber eins ist klar. Bis auf den Rahmen kommt alles erstmal wieder runter.

@1 Achim, kein Problem, denke nicht das du Schlaumeier bist, es ist schon korrekt was du meinst.
Da ich ja erstmal auf den Nullstand zurück gehe werde ich das dann auch machen.

@2 Kai, du würdest also alle Weichen nehmen und so lange probieren bis alles gut läuft und ggf. austauschen?

@3 Thomas, ja alles geht nich drauf. Vitrine ist doof, da ich nur Dachschrägen habe. Eventuell ins Büro. Sonst müssen die halt in der Verpackung bleiben. Hatte schon mal gedacht als Abschluß die Vetrinen an die Anlagenkante zu setzen. Krönung wäre dann noch, wenn man die befahren könnten

@4 HoMaBe, Eigenbau ist ja noch schlimmer als Peco. Wie lange soll ich da bauen und wer nimmt Eigenbauweichen im SBH?
Wegen Pecoweichen. Ich möchte meine Weichendecoder weiter für den Schattenbahnhof nutzen. Also brauch ich Relais zum Schalten (wie Arnold Trix etc.). Somit fällt Motor oder Servo flach. Servo sind für den sichtbaren Bereich geplant.

@5 AnTic, das Problem ist mir bekannt, Trafo für Schaltstrom wurde bereits aus diesem Grund getauscht, ist auch besser geworden.

@6 Tomi, generell bin ich von Peco auch überzeugt, nur alles neu kaufen wollte ich vermeiden. Antriebe bei Peco problematisch wegen siehe unter @4 Relais.
Arnold hab ich mehr Schaltprobleme Entgleisungen eigentlich nicht. Ich lasse aber die Züge gerade über die Weichenstrassen auch nur recht langsam fahren. Extra im TC so eingestellt.

@7/9 Brummi, wie gesagt, erstmal alles weg. Somit ist der Iststand nicht mehr relevant.  Aber du hast recht, wenn ich sehe wie ich jetzt mal eben an die Fleischmann Weiche gehe, die ärger macht. Das möchte ich nicht, wenn oben noch der Bahnhof drüber wäre.


@8 Patrik. Da ich die Anlage in U-Form machen will, ist ein rausrollen dann nicht möglich. Den Raum selber werde ich euch  nochmal sauber zeichnen.  100cm sind richtig, aber nur im unteren Bereich. darüber nur 80cm.

@10 Detlef, wie beschrieben, werde ich das machen.

Jetzt nochmal generell zu dem was ich habe/möchte:

Raumgröße bzw. bebaubare Fläche:

2 Wände mit Dachschräge, Fläche jeweils Ebene 0: 100cm x 390cm, Ebene 1: 100cm x 390cm, Ebene 2: 80cm x 390cm gerechnet wenn jede Ebene ca. 8cm hat.

1 Wand mit xcm x 420. Im Moment war geplant 100cm x 420cm an dieser Wand könnte ich bis zum Boden gehen.

Meine Wunschvorstellung:
zweigleisige Hauptstrecke mit Nebenbahn. Nebenbahn ohne Oberleitung. Nebenbahn mit Endbahnhof.
Maxzuglänge Nebenbahn: 4 - 5 D-Zugwagen
Maxzuglänge Hauptbahn: 10 D-Zugwagen
Hauptstrecke mit Bahnhof und kleinem BW, Gütergleisen. Rangierbetrieb. Güterzüge neu zusammen stellen (Industrie der Nebenbahn stellt Wagen bereit bzw. benötigt Wagen die an diesen Wagen zu neuen Zügen zusammengestellt werden.
Eventuelle Kurswagen laufen von diesem Bahnhof mal mit Zügen der Nebenbahn mit.
Nebenbahn eventuell noch mit einem Zwischenbahnhof oder nur Haltepunkt.

Ob die Nebenbahn direkt vom Bahnhof abzweigt oder eventuell kurz dahinter eine Abzweigstelle ist, ist mir egal.

Schattenbahnhof mit möglichst viel Abstellfläche. Ich sag jetzt mal keine Anzahl Gleise. Soviel das es machbar und betrieblich umsetzbar ist.

Bei dem Bahnhof über lege ich, da er recht groß ist, ob ich darunter besser garkeine Strecke oder SBH platzieren sollte. Ggf nur hinten an der Wand lang wo ich von unten gut dran komme, aber trotzdem den darüberliegenden Bahnhof gut verkabeln kann bzw. gut an die Schaltservos und Relais komme. Also Max 20cm von der Wand weg, wenn ich bei 100cm Tiefe bleibe und der Bahnhof nur eine Tiefe von 80cm hat.
Weiter möchte ich Viessmann Formsignale nutzen, diese ragen ja schon recht weit nach unten raus.

Noch eine Möglichkeit wegen SBH, der Raum selber ist nicht quadratisch. Vom Eingang bis zur Platte sind noch 175cm Platz, dann kommt ein Dachbalken, danach fängt die Platte an. Diesen Platz wollte ich nicht nutzen, weil ich ihn nicht gut vom eigentlichen Raum aus sehen kann. Theoretisch könnte ich diesen Platz von 175 x 100cm als reinen SBH nutzen ggf mit Wendel nach unten. Dieser könnte frei bleiben ohne das was drüber ist (Landschaft). Somit also wesentlich besser was den Zugang betrifft.

Ich gucke jetzt erstmal das ich den Raum ordentlich skizziert bekomme.

Gruß
Jan












Hallo Jan,

Du hast da wirklich viele Schattenbahnhofgleise!

Grundsätzlich sehe ich ein Großes Problem, wenn Du entgleiste Züge aus dem Schattenbahnhof holen willst.

1. zwischen den Ebenen solltest Du maximal nur 6-8 Parallelgleise!
2. Die Ebenen sollten sehr gut zugänglich sein! Dann kannst du auch mal mit einem richtigen leistungsfähigen Staubsauger durchgehen, Weichenantriebe ersetzen und entgleiste Züge wieder einsetzen.
3. Denke an die Staubbildung. Die Züge sind in einer Vitrine besser aufgehoben
4. Zuverlässige weichen Antriebe. Auch Wenn die Peco-Antribe relativ laut sind, sind diese tritzdem sehr zuverlässig!

Alles andere führt aus meiner Sicht zu Problemen.

LG Rüdiger
Hi,

ich denke, auf jedenfall könnte ich eine Trennung des Rollmaterials machen durch Epochen. Sprich mal mit Epoche III oder IV fahren, seltener gemischt.

So, nun werd ich erstmal mein Wintrack suchen danach mal Gleiswendeln berechnen, vielleicht gehts ja doch, aber mehr als 2% Steigung will ich bei ner Wendel nicht, sonst ist die Zugkraft ganz dahin.

Gruß
Jan
War Irrtum, Entschuldigung.

Buxi

Moin Jan,

Bilder vom Schattenbahnhof habe ich keine, aber vielleicht reicht ja meine Beschreibung:
1. *wichtig* Abstand SBhf - Bhf 25 cm! *wichtig*
Geplant waren damals die Arnoldlichtsignale, die auch tief runterreichen. Dazu die ganzen Kabel...
Beim diesem Abstand hat man aber vor allem zweierlei: Übersicht und Arbeitsraum
2. die Gleise sind immer von zwei Seiten aus erreichbar. Von der Wand zum Stellpult sieht es etwa so aus: Wand -Anlagenkante 40 cm, SBhf 1a 40 cm breit, dann 40 cm nichts (Hier kann man wieder eingreifen.), dann noch mal gut 40 cm für den SBhf 1b.
Wann immer mal was geklemmt hat: ich sah schnell, wo das Problem lag und auch eine OP am offenen Roco-Weichenantrieb  wurde erfolgreich durchgeführt.

Auf deinen Raum bezogen würde ich von der Wand aus auch einen Eintauchbereich (von unten) einplanen und den Ebenenabstand entsprechen heraufsetzen, auch wenn der Behnofbereich dann noch schmaler wird.

Gruß
Kai
So,

Wintrack mal installiert und etwas gespielt. Was haltet ihr den hiervon als SBH. Diese Fläche wäre dann ohne Bebauung. Also ein voll einsehbarer SBH. Im Moment noch unsauber geplant. Die Gleislängen werden so zwischen 260 - 300cm liegen. Problem: Gleisabstand: 30mm, kleinster Radius: 222mm (R2 von Arnold).

Meint ihr, bei einem offenen SBH geht eine Tiefe von 100cm? Dran komm ich da überall, dass weiss ich, ggf. muss ich an der Kante aufpassen wenn dort was steht.

Gruß
Jan



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Moin Jan,

Ich glaube nicht, daß ein SBH wie in Deinem letzten Bild funktionieren wird, es sei denn, Du hast nur kurze zweiachsige Fahrzeuge.  Jeder Vierachser wird "überhängen" und die Wagen im Nachbargleis berühren oder 'raushebeln.  Du mußt mehr Platz zwischen den Gleisen lassen; in einer Gerade würde es vielleicht noch gehen, aber in solch engen Kurven nicht.  Mal ganz zu schweigen, daß jedes Wiederaufgleisen so gut wie unmöglich ist.

Mach' mal einen Versuch mit Deinem längsten Wagen und finde heraus, wieweit er in solchen Kurven überhängen wird.  Dann entwerfe den SBH danach, aber noch mehr Platz zwischen den Gleisen zu lassen ist in jedem Falle ratsam.

Gruß,

Andy
Hi Andy,

das Problem sollte ich noch in den Griff bekommen da noch genug Platz ist. Wobei angeblich 30mm Gleisabstand reichen soll, ich habe es aber noch nicht getestet.

Gruß
Jan
Hi,

noch ne Frage, spricht was dagegen einen SBH im Gefälle zu bauen? Ok, wenn Wagen abkuppeln und geschoben werden könnten sie rollen, aber sonst?

Gruß
Jan
Keiner Erfahrung?

Hallo Jan
Gefälle sind im SBhf nicht optimal, aber auch nicht undenkbar. Auf meiner alten Anlage war ein kleiner Sbhf im Gefälle. Da hier nur Kurzzüge "pausierten", gab es so gut wie keine Probleme (auch abkuppelnde Wagen hatte ich so gut wie nie), jedoch konnten Langgüterzüge in diesem Sbhf nicht anhalten, da das Gefälle damals aus Platzgründen relativ steil war und die Züge somit nicht mehr richtig anfahren konnten.
Wenn du also ein Gefälle planst, dann versuche es so gering wie möglich zu halten. Die beste Variante ist allerdings, den Sbhf komplett eben zu halten.

Gruß
Tomi
Hi Tomi,

wenn, denke ich, sollte der SBH bergab laufen. Max Steigung / Gefälle will ich versuchen mit 2 - 2,5% zu planen.
Problem ist halt Zuglänge: bis 200cm

Gruß
Jan
Hallo Jan
bergab sollte dann weniger das Problem sein, auch die Zuglänge nicht. Trotzdem würde ich versuchen, so wenig Gefälle wie möglich einzuplanen.
Bei abkoppelnden Wagen (bei geschobenen Zügen) hast du dann allerdings u.U. das ein oder andere Problem.
Warum muss der Sbhf in einer Steigung liegen?

Gruß
Tomi
Nachtrag:
habe jetzt deinen Gleisplan des Sbhf gesehen. Bergab meinst du, dass der Zug bergab in den Sbhf fährt aber dann (nach der Kehre) wieder bergauf?
Hier musst du berücksichtigen, dass nicht nur die Zuglänge ausschlaggebend ist sondern auch der Radius. Gerade bei geschobenen Zügen in Kurven und zusätzlich in einer Steigung kann es da zu Problemen kommen.
Bitte beachte auch, die Gleise NICHT mit einer Überhöhung auszustatten.

Viele Grüße
Tomi
Hi Tomi,

ne hat nichts mit dem vorher gezeigten SBH zu tun, ich überlege gerade Möglichkeiten wie ich wo was an Schattenbahnhöfen anlegen könnte. Ich muss ja genug in nach unten kommen. 30cm wären schon gut denke ich. Da ich eine sichbaren Plattentiefe von 80-100cm plane fällt für mich eine normale reine Wendel flach. 200cm Züge über so eine Wendel wird mit den wenigsten Loks funktionieren.
Die Grundplatte hat Maße von 2x 390 x 100cm (links und rechts) und 1 x 420 x 80cm (mitte). Also ein U als Anlage. Andere Größen sind natürlich möglich.
Als Anlage jetzt mal die Grundplatte mit den Raumassen.
Die gelbe Fläche (ca. 190cm jeweils von unten) darf nur nicht zum Boden zugebaut werden, da dort noch Schranktüren in die Dachschräge gehen.

Gruß
Jan



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Wieso meinst du, kann man mit 2 Meter langen Zügen nicht durch eine Wendel fahren? Das funktioniert schon. Ich würde da eine Wendel mehr einbauen und dafür den Sbhf eben verlegen. Oder aber du baust "ovale" Gleiswendeln. Da sind die Züge weniger anfällig. Wichtig bei der ganzen Sache ist allerdings, dass in Wendeln keine Neigung der Gleise vorhanden ist und dass, wenn sie eng sind, möglichst nicht ruckartig gebremst und angefahren wird.

Gruß
Tomi
Hi Tomi,

klar geht ein 2m Zug durch die Wendel. Es geht aber zu Lasten der Zugkraft. Ich wollte versuchen bei Kurven möglichst keine Steigungen oder nur wenig zu nehmen, dann über gerade Gleise die 2 - 2,5% zu nehmen. Eventuell wäre ein Kompromiss mit einem Oval machbar.

Bei den Raum selber hab ich auch schon überlegt ob ich mehr Grundfläche oben nehmen sollte (ca. 140 - 150cm). Dann aber mit genügend Wartungslöchern. Dadurch könnte ich ein größeres Oval machen, bzw. den Zugang zu den Einstiegslöchern von der Seite machen und dann auf diesem Stück vorne und hinten einen SBH. Oder das Oval als Wendel auf dem Stück wo die Schranktüren sind.

Ich weiss nur soviel. Ich möchten einen größeren Bahnhof auf der Platte, darunter sollten aber keine Gleise sein.

Gruß
Jan
Hallo Jan

genau das meinte ich ja in @25, dass es da zu Problemen kommen kann. Wenn es aber nicht anders geht, muss man das Beste daraus machen.
Wenn du genügend Platz für eine gerade Steigungsstrecke hast, dann rate ich dir natürlich dazu.

Gruß
Tomi
Hi,

so ich hab den Raumplan nochmal genauer gemacht, die Plattenangaben sind  nicht relevant und können geändert werden.
Wie bekomme ich dort am besten einen möglichst großen SBH hin? Bitte helft mir mal (fleh).

Gleislängen: mind. 200cm.

Gruß
Jan


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Hmm, schade, dachte bekomme noch die Erleuchtung durch euch. Wollte ja keinen genauen Plan.

Ok, werde mal meine Frau einschalten. Zwar null Interesse an Moba, aber ein Erklären des Problems könnte auch helfen :)

Hallo Jan,

ich würde auf einen Schenkel den Bahnhof bauen und auf den anderen einen offenen Schattenbahnhof.
Den könnte man später nach Lust und Laune mit abnehmbaren Streckenteilstücken überbauen.

Ich habe ein einziges Mal so eine monolithische Anlage angefangen, die dann in einem ähnlichen Stadium wie Deine endete.
Sowas möchte ich nie mehr haben, lieber einfach und gut zugänglich. Weniger ist sowieso fast immer mehr.

Schöne Grüße
Christian

Hi Christian,

danke, ist ein Tipp mehr.

Gruß
Jan


Hallo Jan,einiges an Deiner Geschichte erinnerte mich an eigene Erfahrungen, wenn mein Raum jedoch viel kleiner ist (2*3 Meter). Ich habe wiederholt Anlagen bis in den "Rohbau" getrieben, die ich nachher nicht fertig gestellt hatte, da ich versucht habe alles reinzupacken. Bevor ich mein jetzige Anlage angefangen habe, habe ich mich gefragt was mir bei anderen Bahnen gut gefaellt. Dann habe ich mich gefragt wie ich zukuenftig spielen moechte. Mal Rangieren, mal den Zuegen nachsehen, mal Zugbegegnungen koordinieren ist auf jeder Anlage drin, aber wo soll der betriebliche Schwerpunkt liegen und von wo nach wo fahren die Zuege sinnvoll? Auch Deine Probleme mit den Weichen kenne ich. Nichts nervt mehr als eine defekte Weiche im Sbh. Ausserdem gab es noch das Problem Zeit. Wir sind fast gleich alt. Du schreibst von Deiner Frau, die nix mit Moba am Hut hat. Ich habe ausserdem zwei Maedels, die eher auf Pferde stehen.Was habe ich gemacht? Zuerst alles wieder zurueckgebaut. Dann alles in die Bucht gestellt. Der Erloes wurde in Peco angelegt. Da in England bestellt, habe ich dank guenstigem Material die gleichen Mengen wieder bekommen (halte ich bei Deinen Weichenmengen fuer unwichtig .In der Planung habe ich mich total zurueck genommen. Meinen Traum von einer zweigleisigen Hauptstrecke mit Nebenbahn habe ich beerdigt, zugunsten einer eingleisigen Strecke mit zwei gestalteten Bahnhoefen und einem fiddleyard. Das ganze in handlichen Segmenten, die ich zum Basteln herumschleppen kann und so mit meiner Frau in einem Zimmer sitzen kann, auch wenn Sie eben nicht Moba macht.Im Ergebnis bin ich bisher zufriedener als ich je mit Moba war. Das Gleissystem ist hochzuverlaessig (auch die Weichen), ich freue mich ueber mein drittes Segment, wenn ich ungeduldig werde kann ich ein provisorisches, ungestaltetes Segment zum Fahren einsetzen, die Anlage beherrscht nicht mehr mich und wenn mir etwas nicht gefaellt brauche ich nicht alles abzubauen.Wahrscheinlich brauchst Du Deine persoenliche Loesung, aber vielleicht gibt Dir das erzaehlte ein paar Anregungen.GrussTorsten
Hi,

hmm Christian und Torsten... Da mag was dran sein. Also 100 Loks auf einer Anlage geht eh nicht,  zumindest nicht bei mir.

Torsten, Tochter hab ich auch, aber die bastelt wenigstens gern und war froh und glücklich mir mit ihren damals 5 Jahren die ersten Löcher mit dem Akkuschrauber bohren zu dürfen :) Ok, wird sich mit dem Alter ändern, hehe

Ich weiss auch was du meinst, weniger ist mehr. Geb ich dir recht.
Ich sehe aber auch im Moment nicht so das Problem im sichtbaren Bereich. Hier hab ich noch Probleme mit einem BW, dann wirds schon zu groß.

Mein Problem ist wirklich der Schattenbahnhof, wie komme ich ordentlich mit 2m Zügen dorthin. Also möglichst wenig Kurven in der Steigung und trotzdem aussreichende Höhe und wenn vorne Gleise liegen muss ich ja  noch hinten dran kommen.
Ich hab auch schon überlegt ob ich ein W statt U baue und den Schattenbahnhof in den mittleren Bereich nehme, dann könnte ich zumindest von drei seiten daran. Hier muss ich nur gucken ob der Platz reicht.

Gruß
Jan

Nachdem ich nun schon an anderer Stelle aus so einer Raumskizze einmal eine grobe Idee gekritzelt hatte und Idef sich gewundert hat, wie ich das "aus dem Ärmel geschüttelt" hab, will ich mich hier auch mal versuchen - das eine oder andere dürfte so ähnlich aussehen ;)

Das hinten quer für den SBF (schräge Gleisharfe auf maximal 10 Gleise) und den tief gehenden Teil der Seitenarme für Wendel rauf bzw. runter - das sollte eigentlich >2m Zuglänge erlauben (wobei so lang für oben fast schon zu viel ist).

. Oben drauf hat man dann Platz:
- Der komplette linke Teil wird einem größeren Bahnhof gewidmet (wenn auch wohl nicht ganz so groß wie der ganz oben).
- Die Hauptstrecke (die man sich zweigleisig vorstellen müsste) geht danach nach *links* weg. Dadurch muss man die obere Bahnhofsausfahrt nicht so voll ausgestalten (lieber an der unteren austoben) und die freie Strecke (ganz oben) ist noch freier.
- In die endlose Gerade links an der Wand kann man noch ein verdecktes Abstellgleis setzen. Da muss man dann aber einen Zugang von unten schaffen...
- Das lange Teil von links nach rechts am besten mit Flexgleis und riesigem Radius - und wirklich 25mm Parallelgleisabstand :)
- Das BW kann man da unten hinsetzen. In der Mitte wäre wieder die Trennung von "Stadt" und "Land" schlecht (Höhenunterschied geht an der Stelle ja nicht).
- Im dem Bahnhof zweigt eine Nebenbahn ab, die zwar wie eine Stichstrecke aussieht, tatsächlich aber einen Teil-Kreis bildet…
- Bereits im Quer-Teil (so weit wie möglich von der Hauptstrecke weg) kommt eine Fabrik oder ein kleiner Dorf-Bahnhof. Halt irgendeine Betriebsstelle...
- Weiter geht es zu einem etwas größerem Bahnhof rechts.
- Die Strecke geht dahinter in einem Bogen an die Wand und von da wieder zurück, um dann "unterwegs" in die Hauptstrecke einzumünden. An der Stelle bitte eine Weiche mit >60cm Radius verwenden, denn zum einen haben wir hier ja den engen Parallelgleis-Abstand und zum anderen *sind* solche Weichen auf freier Strecke stets groß bis riesig (wenn das zwei Hauptstrecken wären, sind das EW1200, aber SO groß muss dann auch nicht ;)

Übrigens würde ich die Tiefe überall außer bei den Wendeln und evtl. dem Bahnhof links auf 50-60cm reduzieren; sonst kommt man hinten eh nur schlecht ran. Vieles (vor allem die Nebenbahn und den freien Teil der Hauptstrecke) könnte man auch als Segmente oder sogar Module bauen (Hint: Da oben gehen auch zwei Modul-Reihen hintereinander!).

Gruß Kai

Die von Kai F. Lahmann zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo
da ich ein ähnlich grosses Projekt am laufen habe, werde ich hier mal von meinen "Erkenntnissen" meines Projekt berichten:

Ich habe meine Anlage von der Wand entfernt so dass ich rundum komme.
Ich hab das noch nie bereut, im Gegenteil, so konnte ich die Verkabelung von hinten angehen und Elektronikkomponenten hinten verbauen. Bei dieser Anlagengrösse fast ein muss.

Unter einem Bahnhof und unter Weichen sollten keine Geleise verlaufen (mind 25 cm), da die Verkabelung, Weichensevos(oder Gestänge), etc darunter zu liegen kommen könnte.

Da auf meiner Fläche (U Anlage L=4,25 B=3,5 L2=3m alles 1m breit,Kehren 1,4m) wollte ich auch einen riesigen Schattenbahnhof realisieren. Jedoch habe ich bei der vorgängigen Anlage den SHBF in die Kehren integriert, was ich bei der aktuellen Anlage wieder geändert habe. Zusammenkuppeln, eingleisen, etc geht im geraden viel besser. Also möglichst gerade Gleise im SHBF

Ich habe anstelle eines grossen SHBF mehrere kleine gebaut, 2x 8gleisig, 1x5gleisig und 1x4 gleisig. Dies hat den Vorteil, dass dies zusätzliche Spiel bzw Fahrmöglichkeiten ergibt.
Zudem kann so der Schattenbahnhof besser an den jeweiligen Platz angepasst werden.

Die Geleise dem längsten zu erwartenden Zug anpassen und noch genügend Reserve einplanen

Bei einer grösseren Anlage ist ein Wendel gerade zu begünstigt, da der Durchmesser des Wendels entsprechend gewählt werden kann (zB 1,4 m) Du könntest diesen an ein Ende eines Schenkels legen und dort das ganze verbreitern, so hättest du eine flache Steigung. (wesentlich unter 2%. Halt nicht gerade verlaufend, aber Radius von 70 cm ist ja nicht wie R1.

Es gäbe hier auch die Möglichkeit, Züge zusätzlich im Wendel zu parken (vielleicht nur abwärts-fahrende Züge??) Sozusagen SHBF im Wendel. Könnte sehr platzsparend sein.

Was ich heute ändern würde: Ich würde beim Shbf ein Umfahrungsgleis einplanen, um Durchfahrenden Zügen die Möglichkeit von möglichst wenig Weichen zu geben.

Die Gleise unterteilen um auf einem Gleis vielleicht 2-3 kürzere Züge abstellen zu können.

Genaues Arbeiten ist voraussetzung für guten Betrieb.

Bei meinem Projekt sind nun die Schienen verlegt, verkabelt und in der Fahr-Test-Phase. Schaue darauf, dass du möglichst früh Kreise fahren kannst. Bei so einem grossen Projekt magst du nicht immer die selben Arbeiten erledigen (Ich weiss vovon ich spreche) und wichtig: Immer wieder verkabeln! Teile in Betrieb nehmen, testen und erst dann weiter bauen.

Hoffe einige Anregungen gegeben zu haben.

Ich grüsse alle freundlich
Böbu

Hi,
Dem Sinn des "frühen Kreise fahren könnens" kann ich nur zustimmen. Ich finde diesen Punkt ungeheuer wichtig. Es zeigt rechtzeitig, welche der gewählten Methoden passen und welche nicht. So kann man _während_ des Bauens wichtig Erfahrungen sammeln. Außerdem wird man belohnt.
LG, Steffen
Dank Euch erstmal für die Infos.

Mit der Anlage in der Mitte muß ich mal testen. Geht natürlich länge verloren. Dafür könnte ich, wenn es der Mittelgang hergibt etwas tiefer planen.

Frühes Fahren hab ich schon jetzt umgesetzt. Einfach mal ne Schleife dran und alles durchtesten.

Werde das nachher mal alles durchrechnen, erstmal ruft die Arbeit noch.

Gruß
Jan

Hallo Jan,

als Anregung eine Planungsversion meines Schattenbahnhofes der U-Anlage. Realisiert habe ich allerdings wegen der Erreichbarkeit der Weichenstraße eine Einfahrt mit Radius R2.

Grüße Enrico

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Hallo Jan,

wie steil ist denn die Dachschräge? Du könntest nämlich an die Dachschräge zwei Halteleisten montieren, von denen aus waagerechte Träger nach vorne stehen. Auf diese Träger ließen sich dann einzelne "Zugbehälter" (quasi Kabelkanäle, die nach vorne durchsichtig sind) auflegen (siehe die ASCII-Skizze unten, die "x" sollen die Züge darstellen, die unterste "Vitrine" ist gerade leer). So hättest Du eine Transport-Vitrine, deren Inhalt an geeigneter Stelle auf die Anlage fahren kann (Andockgleis) bzw. wieder in die "Vitrine". Damit könntest Du viele Gleise im "Untergrund" einsparen und nur die für die gerade laufende Sitzung benötigten aufgleisen.

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/==gestaltete Anlage=====
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Und in Bezug auf das Bild in #30:
Den Schattenbahnhof in die Verbindung der Schenkel vor dem Fenster legen (also nur die geraden Abstellgleise, das dürften wohl gute 2m sein), auf den Schenkeln rechts und links davon jeweils Wendelovale (die können dann recht großzügig sein) und in den Ecken die Weichenstraßen zu den Gleisen. Da wären dann sogar mehrere Abstellebenen übereinander möglich.
Und noch eine Idee dazu: die Abstellgleisplatte könnte man sogar herausziehbar (Auszugschiene) bauen, damit man im Notfall von oben herankommt. Das geht wohl am besten, wenn man diese Fläche und den Ausschnitt trapezförmig (also: hintere Seite ist 2cm kürzer als die vordere) gastaltet, Dann gibt's auch keine Justierprobleme...

Nur so als Ideen...  

Noch eine Frage: Muss unbedingt ein großer Bahnhof (der ist sowieso immer zu klein) sichtbar sein? Ist es für Dich eine Option, den großen Bahnhof "ins Off" zu legen und nur das dazugehörige große (und gut durchgestaltete) BW samt den Zulaufstrecken zuzüglich einer Nebenbahn (diese gerne mit kleinem Endbahnhof...) zu gestalten? Einige Anschließer und Großstadtlandschaft sind dann auch möglich und sinnvoll......für dieses Konzept habe ich mich selbst entschieden, nachdem ich begriffen hatte, dass ich einen adäquaten Bahnhof nur als Karrikatur bauen kann.

Vielleicht sind ein paar Anregungen für Dich dabei

Viele Grüße
Michael


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