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THEMA: Hobbytrain BR 18.3 EP IV (benötige Hilfe)

THEMA: Hobbytrain BR 18.3 EP IV (benötige Hilfe)
Startbeitrag
PCB-Specialist - 29.12.12 22:33
Hallo liebe N-Bahner,

gestern hat sich bei meiner BR18.3, von Hobbytrain das rechte Treibgestänge verabschiedet.

Zuerst hat es sich das Teibgestänge bei der Vorwärtsfahrt am Radsteckbolzen verfangen, dann beim Ausfädeln (langsames Zurücksetzen) voll verbogen

Nach dem ich das Gestänge wieder gerade gebogen hatte, hatte ich heute nach kurzer Fahrt (ca. 1m) wieder das gleiche Ergebnis.

Hatte zufällig jemand von euch ein ähnliches Erlebnis mit diesem Loktyp von Hobbytrain? Weiß jemand, wo ich nur das Treibgestänge bekomme? Ich will nicht unbedingt ein Komplettradsatz kaufen, falls ich es nicht als Garantiefall abwickeln kann.

LG Rüdiger


Hallo Rüdiger,
bei der ersten Serie kam es häufig zum Abfallen der Treibstangen. Ob Dein Modell davon betroffen ist kann ich nicht einschätzen.
Allerdings scheinen hier die Chancen einer Reparatur, wenn nicht auf Garantie, vielleicht auf Kulanz gegeben. Wende Dich doch mal nach den Feiertagen direkt an Lemke, bevor Du das Basteln anfängst.

Gruß
Frank
Hallo Rüdiger,


habe auch eine IVh mit geradegebogener Treibstange, da... naja, wie Du beschrieben hast.

Grund bei mir:
Die Tritte, die bei den Zylindern eingesteckt werden, hatte ich leicht nach innen gedreht (vielleicht beim Anfassen/Aufgleisen). Somit wird die Gegend Kreuzkopf auch leicht nach innen gedrückt und somit hat sich die Treibstange bei mir mit dem Radsteckbolzen 1. Achse verfangen.

Die Tritte wieder sauber nach außen gedreht und schon wars wieder gut (bis auf die Treibstange...). Danach keine Probleme mehr im Betrieb in dieser Richtung.

Ersatzteile: Wie Frank in Nr. 1 beschrieben. Mir geht es auch nicht ein, daß ich beim Schubgestänge auch gleich den kompletten Treibradsatz mitkaufen muß. Einfach unsinnig diese Gruppierung. Bei der wü. C ist es auch so, allerdings gibts 4 Puffer dann wieder separat. Also "zu kleinteilig" ist da auch kein Argument.


Grüße

Christian Strecker
Hallo Christian,

Das Problem mit den Stecktritten habe ich auch bereits erkannt.

Die Abhilfe hierzu ist sehr einfach! Die Tritte haben oben eine Kleine Nase. An der Unterseite etwas Kleber drauf und aufkleben. Damit ist das Problem mit dem verklemmen des Kreuzkopfes gelöst.

LG Rüdiger
Hallo zusammen,

Das von Christian beschriebene Problem trat bei mir auch ohne die genannten Zurüstteile auf: allein das "falsche" Greifen der Lok beim Abheben vom Gleis kann das Triebgestänge im Bereich des Kreuzkopfs leicht nach innen drücken.
Des Resultat ist - durchaus auch erst nach einiger Fahrzeit - eine verbogene Treib- oder Kuppelstange.

Ich konnte bisher auf Ersatzteile verzichten, vorsichtiges Geradebiegen der verbogenen Teile mit der Pinzette und sanftes Nachjustieren des Gestänges (im Bereich Kreuzkopf nach außen) haben bisher genügt.

Viele Grüße,

HansDampf
Hallo alle zusammen!

@HansDampf:
So extrem habe ich es bei meinen IVh zwar noch nicht gehabt, fasse sie aber (vorsichtshalber) auch selten an. Alle stehen bei mir im Lokschuppen auf der Anlage.

Aber das oben geschriebene bestätigt mich immer mehr in meinem Gefühl, in meiner Erfahrung und leider auch Befürchtung:
Hobbytrain-Dampfer sind auf Dauer nicht betriebstauglich.
Zum einen aufgrund Konstruktion und Fertigungsqualität, zum anderen (und ich weiß, jetzt bekomme ich eins aufs Dach) vom Service her. Man sehe sich erst die "Waschzettel" an. Viele Fehler in der grafischen Darstellung und Ersatzteilgruppierungen, die nicht wirklich praxistauglich sind.

Als ich eine Problem mit meiner damals neu erworbenen wü. C hatte, nahm ich auf Anraten meines Händlers Kontakt zu Hobbytrain auf. Erste Antwort war, daß ich es selbst reparieren sollte (!?), dann doch die Vereinbarung, daß ich die Lok (auf meine Kosten) einschicken solle. Als ich sie wieder bekam... mensch, hätte ich doch bloß selbst repariert....
Mein Eindruck: Es ist ein leichtes, sich im Kundenservice mit kostenloser Lieferung von Kleinteilen Bestnoten zu verdienen, aber bei meinem Kontakt (auch telefonisch) hatte ich bei aller Freundlichkeit den Eindruck, daß sich dort keiner wirklich mit der Konstruktion der eigenen Produkte wirklich auskennt...

In Zukunft werde ich zumindest bei Dampfloks sehr vorsichtig beim Kauf von Hobbytrain-Produkten sein.


Grüße
Christian Strecker
Hallo Christian,

ich würde eher sagen, dass diese Loks sehr filigan und aus dem Grund natürlich auch sehr anfällig sind. Dass das Gestänge gegenüber meinen Trix, Roco und Fleischmann und Arnold Dampfloks so geschmeidig ist und es sich sehr leicht verbiegen lässt, könnte man vielleicht auf das Material zurückführen.

Vielleicht liegt es auch am Material, dass die Hobbytrains so empfindlich sind. Aber das ist nur eine Mutmaßung.

LG Rüdiger

Hallo Rüdiger,

das Material ist nur ein Aspekt. Ich greife das etwas weiter. Nämlich der ganze Aufbau; wie läßt sich die Lok zerlegen und wieder zusammenbauen, sprich Wartung, auch auf längere Sicht von 20 - 25 Jahren; wie gut ist die Dokumentation; wie sind Verschleißteile zu bekommen; und wie die nötigsten Ersatzteile (jede Lok hat auch die eine oder andere Schwachstelle) usw..

Und wenn ich mir da die Hobbytrain-Dampfer so ansehe und bedenke, daß ich damit 20, 30 oder mehr Jahre damit Fahren will, dann wird mir flau.

Daß ein feines Schubgestänge auch recht robust sei kann, sieht man z. B. bei MTX 44; 85; 58.... Und man kann viel über GFN und Trix schimpfen (hat ja auch eine gewisse Berechtigung), aber wenns eben um "Betriebstauglichkeit" geht, sind diese beiden Fabrikate immer noch sehr weit vorne - Arnold muß da jetzt nur noch Kontinuität beweisen.

Wenn ich diese Maßstäbe so anlege, dann sind Hobbytrain-Dampfer für den Betriebsbahner "Wegwerflok". Ich habe da keine Hoffnung, daß ich eine C oder eine IVh so leicht und sicher zusammenbauen lassen wie z. B. eine BR 64 oder 62 von GFN - ohne Ersatzteile.

Man könnte jetzt richtigerweise die Filigranität der Lok anführen, es ist ja ein MODELL. Aber dann hätte sich HT den Antriebsstrang sparen können und SO ist bei beiden Loks die Maßstäblichkeit, sagen wir mal, recht kompromissbehaftet, mit Hinblick auf die "Vitrinenbahner".


Grüße
Christian Strecker
Hallo Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Christian

Man könnte jetzt richtigerweise die Filigranität der Lok anführen, es ist ja ein MODELL. Aber dann hätte sich HT den Antriebsstrang sparen können und SO ist bei beiden Loks die Maßstäblichkeit, sagen wir mal, recht kompromissbehaftet, mit Hinblick auf die "Vitrinenbahner".



Bezüglich der Hobbytrainloks kann ich Dir nicht widersprechen. Die kompromissbehaftete Konstruktion, mit dem Hinblich auf den "Vitrinenbahner" kann man in der Zwischenzeit aber mehreren Herstellen vorwerfen!

I.d.R. hat dann der echte Modellbahner dann das Nachsehen, wie z.B. in meinem Fall zu sehen ist.

LG Rüdiger



Hallo Rüdiger,

dann sehe ich mit Dir nach .


Grüße
Christian
Hallo zusammen,

An dieser Stelle will ich an die Firma Lemke, für den guten Servie ein Lob aussprechen.

Sie haben meine defekte 18.3 durch eine neue Ersatzlok ausgetauscht und innerhalb kürzester Zeit mir die neue Lok zu geschickt.

LG Rüdiger



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