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THEMA: Stromabnahme und Frust

THEMA: Stromabnahme und Frust
Startbeitrag
Volker [Gast] - 18.05.04 22:58
Liebe N-Gemeinde,

verlange ich zuviel oder bin ich nur zu blöd? Folgendes Problem Gleise (Arnold, ja ich weiß...) frisch geputzt, Räder gebürstet, Radschleifer gesäubert - eigentlich steht einem unbeschwerten Modellbahnerlebnis nichts im Wege, ja eigentlich, nur die Realität sieht anders aus: Ruckelnde Bewegung, unvorhersehbares Stehenbleiben bei Langsamfahrt, nicht nur auf Weichen. Die Frage ist nur, warum? Und was kann man dagegen tun?

Ratlose Grüße, Volker

Hallo Volker
Am Arnoldgleis kann es bestimmt nicht liegen.Ist das Symtom bei allen Loks?Du mußt schon ein paar mehr Angaben machen.
Gruß
Andreas K.
Mehr oder weniger ausgeprägt, am Schlimmsten ist es erwartungsgemäß bei Loks mit wenigen Stromabnahemepunkten, wie V36, V60 von Mtx oder GFN-VT95. Dazu muss ich allerdings sagen, Langsamfahrt bedeutet bei mir umgerechnet eta 15 - 20 km/h, deshalb meine Frage, ob ich evtl. zuviel verlange. Gefahren wird analog mit einem Gaugemaster Fahrregler mit PWM und Lastregelung.

Viele Grüße, Volker
Sind die V36 und V60 die alte Version oder die neue Version mit überarbeitetem Fahrwerk und Schwungmassenmotor?
Sind bei den Arnold-Gleisen die Laufflächen noch schwarz oder schon blankgeschliffen?
Es kann auch an der Brünierung liegen,die bekanntlich eine stromflußhemmende Wirkung haben kann.
Vielleicht probierst Du einfach mal diese Loks auf einem Fabrikat ohne Brünierung.
Der Fleischmann VT95 gehört übrigend zu den Fahrzeugen,die mir in Sachen Laufeigenschaften sehr viel Freude machen.
Hallo Volker
Habe meinen VT 95 mit dem Anhänger elt.verbunden,weil ich da auch Probleme hatte.V36 und V60 laufen auch ganz langsam bestens,sind allerdings neuere Modelle.Wie gesagt am Arnoldgleis liegt es nicht.Habe im Schattenbahnhof Arnold
verlegt.Nirigendwo Probleme,auch nicht auf den Weichen
Gruß
Andrea K.
... liegt's etwa am Fahrgeraet????

Sepp
Hallo Volker,
Arnold-Gleise machen öfter Probleme.
Zum Einen gibt es hohe Übergangswiderstände an den Schienenverbindern, zum Anderen sind die Gleise nach längerer Zeit etwas angelaufen und haben einen erhöhten Übergangswiderstand zwischen Rad und Schiene.
All diese Probleme habe ich gehabt und bin ich mit dem Umstieg auf Peco losgeworden.
Grüße
Klaus
@ Sepp: Was könnte denn das Fahrgerät damit zu tun haben? Eigentlich soll das doch die Fahreigensaften verbessern  :-?

Gruß, Volker
Eine Möglichkeit könnte auch bei zu wenigen Stromeinspeisungen in den Schienen liegen. Gerade bei Arnold wird da gerne gesündigt, da es sehr schwierig ist, Kabel an diese Gleise zu löten.
Ein bischen Mathematik hilft. Ein Ebene wird festgelegt durch drie Stutzpunkten. Das heisst ein Lok kann stabil Stehen auf drie Raeder. Wenn eine Lok auf nur drei Raeder steht (zwei links und eine rechts), dan muss das dritte Rad Kontakt machen. Schmutz, Korrosion oder etwas anderes kann das verhindern.

Eine gut konstruierte Lok hat darum bewegliche Achsen. Durch diese beweglichkeit koennen bei Unebenen auch die andere Achsen Kotakt machen.

Durchsuchen sie bitte dieses Forum auf: "Pendelachse"
@7:
Volker, wenn  a l l e  Loks das beschriebene Verhalten zeigen, kann's auch am Fahrpult liegen...

Sepp
Am Regler liegt es nicht, mit einem "normalen" Trafo ist es das gleiche (Sch...-)Spiel. Wahrscheinlich ist "im Schrittempo Rangieren" in N einfach nicht drin. Schade, aber dann werde ich mich wohl doch wieder zu H0 hinwenden müssen, da gibt es die beschriebenen Probleme nur bei ausgesprochenen "Gurken", z.B. Lima-V36.

Traurige Grüße, Volker
Hallo Volker,
nein, es geht. Auf Peco-Gleisen mit einer neuen V36, einer neuen MaK-Lok, einer Köf,...
Wenn Du mal wieder in Deiner alten Heimat bist, komm bei mir vorbei und sieh es bei mir an.
Viele Grüße
Klaus

Also meine BR 360 von M*Trix schaft es auf mal eben so verlegten Gleisen auf 3,5cm in 15 Sekunden, das finde ich akzeptabel. Nagut, sieht etwas gequält aus. Und Analog.
Welches Gleismaterial verwendest Du?

Gruß, Volker
Welches Gleismaterial verwendest Du?

Gruß, Volker
Habe das mal auf ein paar M*Trix Schienen ausprobiert. Habe sie auch geputzt. Mal sehen, wenn meine Eltern aus dem Urlaub zurück sind, leihe ich mir mal die Digital-Kamera aus und werde das mal Filmen, wenn Du magst.
Gruß Björn
OK, immer zu, ich hab mir jedenfalls jetzt bei imotec ein paar sätze Schleifer bestellt, vielleicht hilft das ja.

Volker
Erfahrungsgemäß funktionieren die Imotec-Schleifer sehr gut, allerdings nicht auf Arnold-Schienen (soweit man ein umgedrehtes U-Profil als Schiene bezeichnen will). Spätestens auf DKWs und Bogenweichen neigen sie nämlich zum Verhaken...
Es wäre wirklich sinnvoll, Deine Arnold-Gleise in ebay zu verhökern (Käufer dafür gibt's immer (noch). Dann holst Du Dir PECO und Deine Loks lernen laufen - ääh - fahren; auch ohne Imotec!

Gruß
       HaWeO
Hallo HaWeO,

neigen die IMOTEC-Schleifer nur auf ARNOLD DKW`s zum hakeln oder auch auf anderen Fabrikaten?
Ich habe nämlich vor, einige Eilzugwagen von Arnold mangels Originalkontaktierung mit den Imotec`s auszurüsten.

Gruß,
Günter
Hi Günter

Meine Minitrix-DKW (15°, bei den 30igern weiß ich's nicht) wurde anstandslos in allen Richtungen befahren.
Beim Arnold-Kollegen passierte beim "gerade-noch-fahren-ohne-ruckeln" auch nichts. Bei schnellerer Fahrt fädelten die nach vorne stehenden Schleifer irgendwie ein und hoben die Lok hoch (einfädeln bei ca. 8 von 10 Überfahrten auf allen drei eingebauten DKWs). Durchs Lokgewicht verbogen sie dann, dies lässt sich höchstens drei- bis viermal wieder zurechtbiegen, spätestens dann brechen sie ab.

Gruß
       HaWeO
Danke HaWeO,

von den Imotec`s gibt es ja zwei Sorten, gebogen und ungebogen. Preislich ist der Unterschied doch recht gewaltig.
Da ich in meinem näheren Bekanntenkreis als mechanische Flachpfeife gelte, würde es mich interessieren, wie aufwändig das Biegen ist und ob man spezielle Werkzeuge braucht.

So denn,
Günter
@ HaWeO: Zum Glück habe ich nur einfache Weichen verbaut, da wird dann wohl keine Probleme geben. Die nächste Anlage wird dann mit Peco gebaut, aber alle Gleise rausreißen, neu verlegen, farblich nachbehandeln und einschottern muss ich mir echt nicht geben...

Volker
@Günter
Solltest Du nur ein oder zwei Loks damit ausrüsten wollen, dann beiss in den teureren Apfel und bestell die vorgebogenen. Wenn Du mehr Los damit beglücken willst, dann bestell zumindest einen vorgebogenen mit, sozusagen als Anschauungsobjekt (trotz verständlicher Anleitung ist direkt sehen besser als aus Skizzen erahnen). Das Prinzip ist ja das gleiche, nur die Maße sind je nach Lok verschieden.
Zum Biegen brauchst Du eigentlich nur einen kleinen, präzise schließenden Schraubstock (als Biegemaschine) und zwei kleine, schmale und auch gut schließende Flach- oder Spitzzangen und eine kleine Rundzange.
Zur Not geht's auch ohne Schraubstock.

Gruß und viel Erfolg
       HaWeO
Moinsens HaWeO,
für die Lok`s brauche ich die Teile nicht, nur für einige alte 4achsige Arnoldwagen. Es wird aber wohl vom Prinzip her ähnlich sein.

Na dann will ich mal mein Glück versuchen.

angenehmes Wochenende noch,
Günter
@Volker:
Bürsten der Radlaufflächen bringt nicht viel, da der Dreck nur angekratzt wird, nicht aber restlost entfernt. Du mußt die Radlaufflächen schon mit einer Metallpolitur richtig polieren.
Bei den niedriegen Geschwindigkeiten, die Du fahren willst, drehen die Standardmotoren mit Originalgetriebe nicht richtig rund, wegen des starken Rastmoments bleiben die Motoren einfach stehen. Auch ein gutes PWM-Fahrpult ist da keine Garantie.
Gruß Michael Peters
das Hauptproblem beim Rangieren und langsam Fahren bei älteren Loks ist das gesamte Antriebskonzept. Die Motore und Getriebe sind überwiegend unter aller S...
Ich habe mit den Glasmachersschnecken, welche eine ordentliche Untersetzung erzeugen, sehr gute Ergebnisse erzielt. Bei neueren Loks mit den schon erwähnten besseren Motore mit schräggenuteten Ankern bzw. sehr geringen Abständen in den Ankernuten und besseren Getrieben klappt das Rangieren mit niederen Geschwindigkeiten recht gut. Dir wird bei den alten Loks wohl nichts anderes über bleiben, als an die Antriebsseite zu gehen. Schau mal im Forum unter Glasmachers nach. Da wird sehr viel beschrieben und erläutert.
H-W
Wer spricht eigentlich immer von alten Loks? Ich habe die Probleme mit der Mtx-V36 und V60, beide in neuer Ausführung, mit der GFN-64 und dem VT 95, also nix alte Kisten. Am wenigsten Ärger machen immer noch die alte Mtx-V100 und der Arnold VT98.

Viele Grüße, Volker
Hallo Volker,
wenn Du Ärger mit der neuen V36 oder der neuen GFN-64 hast, muß es an den Gleisen liegen. Beide laufen auf meinen Peco-Gleisen hervorragend!
Grüße
Klaus
meine M*trx V 36 aus dem Jahre 2002 hat ein ganz hervorragendes Fahrverhalten. Ich habe allerdings auch Gleise von Peco und Roco, Weichen von M*trx mit polarisierten Herzstücken. Entweder die Loks haben einen echten Macken, oder aber warscheinlicher liegt es an den Gleisen. Kannst Du evtl. die schlecht fahrenden Loks mal bei einem N-Bahner mit anderen Gleisen testen? Dies würde doch vielleicht schon die Ursachenergründung vereinfachen und hier genannte Möglichkeiten ausschließen oder erhärten.
H-W
Ich werde mal eine kleine Teststrecke mit Peco-Gleisen bauen.

Gruß, Volker
Guten Tag
Ich nutze in einem Bahnhof auch noch Arnold Gleise .
Als Zugmaterial habe ich ein 2 Achsige Rangierlok mit Simplex Steuerung .
Mit dieser Lok gibt es auf gereinigtem Gleis keine Probleme(Ausnahme DKW von Arnold)
1.Ist eine ausreichende Stromzuführung zu Ihren Gleisen vorhanden?
Wegen der Kontaktprobleme zwischen den Gleisen wird der Strom in jedes Gleisstück bei mir eingespeist!
Da ich nur Flexgleise und Weichen habe ist das kein grosses Problem.
2.Haben Sie Ihr Gleis eingeschottert ?
Ist der Schotter im Gleis zu hoch, so passiert es das die Radkränze den Schotter berühren und die Lok leicht anheben !
hallo zusammen,
als "betriebsbahner" kenne ich das problem sehr gut. ich fahre auf mtrx und roco-gleisen. insbesondere bei der mtrx v 60 muß ich von zeit zu zeit mit der radreinigungsbürste heran bzw. die kontaktbleche an der lok reinigen (oxydation?), obwohl die lok ansonsten sehr schöne fahreigenschaften hat. der vt 95 von fleischmann hat mich zeitweilig zum verzweifeln gebracht. nach einbau einer elektrischen verbindung zwischen bei- und triebwagen läuft er einwandfrei. gelegentlich muß aber auch der kollektor (?)..also jedenfalls das teil an dem die kohlen schleifen, mit reinigungsdestillat behandelt werden. (hilft logischerweise nicht bei faulhi, maxxon etc.). die fahrwege reinige ich nur noch trocken mit filz von jörger und dem reinigungswagen von tomix. deutliche spannungsabfälle und kontaktunterbrechungen an den schienenverbindern habe ich leider auch schon feststellen müssen und mit lötkolben bzw. leitlack behoben. vielleicht liegt es aber im beschriebenen fall ganz einfach an einem "wackler" in der stromzuführung vom trafo zum gleis?
grüße und viel erfolg bei der problemlösung

hotsch
Hallo Volker!

Nimm mal einen einfachen Fahrregler, oder einen alten Trafo und teste dann. Vielleicht hat Dein PWR einen weg? Außerdem laufen mit dem reinen PW-Betrieb manche Motoren wirklich schlechter! Die DCC-Decoder verwenden das auch. Nicht umsonst muß man auch für unterschiedliche Motoren unterschiedliche Einstellungen zur Optimierung finden. Du mit Denem PWR hast aber für alle Motoren nur diese eine Einstellung! Also teste mal mit einem einfachen Trafo. Ist da das Fahrverhalten o.k., ist die Ursache klar!

Beste Grüße, in der Hoffnung geholfen zu haben,

Thomas
Ich habe gute erfahrungen mit den umbau meiner Fleischmann Gleisanlage. Die Weichenstrassen mussen absolut Flach sein. Durch die Metalplatten an die Rückseite der Weichen liegen die Weichestrassen nicht ganz Flach. Durch umbau mit Kartonstreifen unter die anschliesende Gleisen von die Weichen habe ich die Gleisanlagen ausgebessert. Ich habe noch immer Probleme auf die Weichenstrassen, aber nur 30% der Fälle bleiben nach umbau Stromlos stehen.

Ausbesserung der Herzstücke (Holländisch puntstuk) mit Silberleitlack habe ich überwogen. Jetzt denke ich an eine Folie zur Reperatur von gedruckte Leiterplatten.(printreparatiefolie)
Danke erstmal für alle Ratschläge. Also am Regler liegt es nicht mit normalem Trafo ist das Ergebnis ähnlich, nur das die Langsamfahreigenschaften schlechter werden. Vermutlich liegt es wirklich am Gleis, hoher Übergangswiderstand, nicht 100% ebene Weichen dank Blechplatte auf der Unterseite, "Zungen-/Herzstück-Klapperatismus, etc. Künftig werde ich Peco-Gleis verwenden, übergangsweis, und als zusätzliche Sicherheit, auch an den "schlimmsten" Kandidaten Imotec-Schleifer anbringen. Denn wenn sie erstmal fahren, laufen meine N-Loks nicht schlecher als meine H0-Loks, nur viiieeel leiser!

Viele Grüße, Volker


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