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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: limitierte Auflagen

THEMA: limitierte Auflagen
Startbeitrag
Gustl - 05.01.13 11:17
Grüss euch
mich würde interessieren, warum die Hersteller immer wieder
Sonderauflage, limitiert, Einmal.... usw herausbringen...
die könnten doch evtl viel mehr von diesen Modellen verkaufen, oder ? oder nicht
wo liegt der Sinn dahinter ?
lg
Gustl

Hallo,

das soll sicher oft nur zum Kauf (am besten zur Vorbestellung)  treiben. Im Prinzip ist alles irgendwie limitiert, fragt sich nur in welcher STückzahl.
Da es kaum noch Standardsortimente gibt, wo immer alles verfügbar ist, werden wohl fast alle Modelle Einmalauflagen sein, die dann vielleicht mit veränderten Details bei vorhandener Nachfrage nochmal aufgelegt werden.

LG

Nico
Hallo Gustl,

Warum gibt es bei der Post Sondermarken und bei den Autos Sondermodelle? Damit die schnell verkauft werden können, und somit viel Geld in wenig Zeit hereinkommt.

Gruß Werner
Hi Gustl
Ist doch logisch: Damit wird ein Produkt künstlich verknappt und man kann Mondpreise verlangen

Gruß
Der Schlunz
ok, ja schon, aber macht nicht die Menge den Gewinn ? so eine Entwicklung/ Form kostet ja auch...

Gustl
Nachher verramschen ist - theoretisch - teurer...

Gruß
Eglod
Moin Gustl,
die Kosten für andere Druckmasken (z.B. bei Änderung der Betriebsnummer) sind im Verhältnis zu den Formkosten gering. Und die Lagerhaltung wird bei zeitnahem Abverkauf auch reduziert.

Viele Grüße

Eric
Hallo Gustl,

in der Tat dürfte es ein Problem mit den Lagerkosten sein.
zum einem kosten Lagerhaltung Geld -Lagerraum und Lagerpersonal und auch Lagereverwaltung,
zum andern bindet Lagerware Geld, was nicht anderweitig verwendet werden kann.

Ergo wir ein Auflage von X Stück produziert und verkauft, und wenn mandan merkt das die Produktionsmenge zu gering war kann auch noch nachproduziert werden, wovon aber auch viel zu wenig von Umgesetzt wird.

Die Überlegungen vobn Werner unhd Schlunz ist auch nicht von der hand zuweisen, aber ob das letztendlich heutzutage wirklich der Grund ist.
Limitiertt Auflagen gibt es immer, aber nicht alle verkaufen sich auch so wie der Hersteller / Auftraggeber sich das auch vorstellt. Und auch nicht alle steigen auch mit der zeit im Preis,
Es gibt aber natürlich auch Ausnahmen (MoBa - div. alten Arnold Modelle fallen mit ein)


Gruß Detlef
Wenn ich diese Theorien der angeblichen Beratungsgesellschaften lese, wird mir echt schlecht!

Zitat

Ergo wir ein Auflage von X Stück produziert und verkauft, und wenn mandan merkt das die Produktionsmenge zu gering war kann auch noch nachproduziert werden, wovon aber auch viel zu wenig von Umgesetzt wird.



Und jedes mal werden alle Maschinen umgebaut, jedes mal wird das Personal sich auf die neue Charge einlernen, jedes mal fallen erst mal zig Prozent der Charge in die Tonne, weil die Maschinen erst mal richtig laufen müssen. Jedes mal die Standzeiten für die super teuren Maschinen...

Alles billiger als Lagerhaltung? Diese Milchmädchenrechnung hat schon zig Firmen in den Abgrund getrieben!

Das Problem sind doch nicht die realen Kosten, sondern die fiktiven!

Wenn ich nur noch in Quartalszahlen und Monatsberichten denke und alles Eigenkapital schon lange an Investoren verschenkte habe, dann ist zwar buchhalterisch die Klein-in-Klein Fertigung günstig. Aber die realen Mehrkosten der Mini-Serien müssen ja erst mal erwirtschaftet werden. Und ich glaube nicht, daß wir, die Kunden, daß auf Dauer bezahlen wollen. Es kommen also nicht nur höhere Kosten durch Mini-Serien, sondern auch im Ganzen geringere Absatzzahlen. Damit werden anteilige Kosten für Entwicklung und z.B. Formenbau immer höher. Die Spirale dreht sich also weiter.

Ich glaube einfach nicht, daß sich diese Art der Herstellung auf Dauer rechnen kann. Jedenfalls dann nicht, wenn der Kunde diese Mehrkosten nicht zu tragen bereit ist. Wenn ich die aktuellen Mondpreise der Hersteller sehe, dann bleibt mein Portemonnaie einfach zu! Ich führe seit Jahren eine Liste, mit all den Artikeln, die ich eigentlich gerne hätte. Entweder, die kommen irgendwann zum Normalpreis oder die kommen für mich gar nicht! Bisher ist die Erfolgsquote bei gefühlt 90%. Teilweise dauert es dann halt ein Jahr oder länger, aber Warten kann ich. Leider landet dann viel Rückläufer- und B-Ware im Handel. Das, was z.B. GFN im Abverkauf an den Mann bringt, scheint mir wirklich sehr oft B-Ware zu sein, die man immer nachbessern muß. Aber lieber 'ne Trittstufe nachgeklebt als 40% zu viel bezahlt.

Schade ist, daß nachdem GFN sich aus dem Mark verabschiedet hat und nur noch im Abverkauf erschwinglich ist, nun auch MTX völlig am Rad dreht. Was die derzeit für einfache Güterwagen haben wollen ist ja völlig absurd. Egal, schauen wir mal, was passiert.

Ich hoffe mal auf neue Hersteller. Noch ist ja ein Markt da! Und wenn ein paar vernünftige Hersteller die Lücken schließen, die durch unsägliche Preispolitik der anderen Geschlagen werden, dann wäre ja alles wieder in Ordnung.

Und wenn die Hersteller wirklich die Preisschraube nicht wieder zurück drehen, dann ist mein Bestand halt nun an seinem Zielpunkt angekommen. Eigentlich hab ich auch mehr Fahrzeuge als Gleislänge, von daher kann es mir egal sein. Schade halt, daß dann für Neueinsteiger keine Chance mehr besteht.

Aber ich glaube, das Interesse an Moba ist nach wie vor vorhanden. Von daher wird sich auch irgendwo ein Hersteller finden, der wieder zu realen Preisen anbieten wird. Das gerade die Firmen, die von irgendwelchen Finanz-Holdings übernommen wurden, nun die Zitronen ausquetschen, bis selbst die Schale flüssig ist, ist ja kein modellbahnspezifisches Phänomen.

Also: Ruhe bewahren und nicht die Börsen-Fantasten mit dem sauer verdienten Geld füttern sondern einfach mal den Ball flach halten um im Zweifelsfall mal verzichten.

Gruß
Klaus


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die könnten doch evtl viel mehr von diesen Modellen verkaufen, oder ?


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Damit wird ein Produkt künstlich verknappt und man kann Mondpreise verlangen


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aber macht nicht die Menge den Gewinn ?


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich nur noch in Quartalszahlen und Monatsberichten denke und alles Eigenkapital schon lange an Investoren verschenkte habe, dann ist zwar buchhalterisch die Klein-in-Klein Fertigung günstig. Aber die realen Mehrkosten der Mini-Serien müssen ja erst mal erwirtschaftet werden. Und ich glaube nicht, daß wir, die Kunden, daß auf Dauer bezahlen wollen. Es kommen also nicht nur höhere Kosten durch Mini-Serien, sondern auch im Ganzen geringere Absatzzahlen. Damit werden anteilige Kosten für Entwicklung und z.B. Formenbau immer höher. Die Spirale dreht sich also weiter.



Jede Tageszeitung ist eine limitierte Auflage.
Davon kann man nicht mehr verkaufen, wenn man mehr druckt.
Mondpreise erzielt man auch nicht damit.
Der Gewinn richtet sich nach der verkauften Menge .
Idealerweise werden so viele Produkte hergestellt, wie in einem bestimmten Zeitrahmen verkauft werden können.
Dieser Zeitrahmen hat sich ggü früher verändert, weil die Nietenzähler heute für jedes Vorbilddetail auch eine entsprechende Formänderung am Modell haben wollen.
Aus Modellen sind Modeerscheinungen geworden.
Die techn. Weiterentwicklung führt zu immer kürzeren Nachfragezeiträumen.
Eine Lagerhaltung ist damit nicht mehr tragbar.
Darum gibt es auch kein Standardkatalogangebot mehr.
Dieses Forum zeigt ja ständig, wie hoch die Ansprüche mittlerweile geworden sind.
Nur kosten darf es natürlich nichts.
Daher ist die oben zitierte Aussage von Klaus nicht zutreffend.
Oder kurz : Es werden bereits so viele Modelle hergestellt, wie verkauft werden können.
(Natürlich mit Schwankungen nach oben und unten, da niemand exakt planen kann. Auch in der DDR hat das nicht geklappt    )


Jürgen H.
Hallo,
für die Hersteller und die Händler ist es doch eine ganz einfache Sache und in der USA auch schon üblich, das man fast nur limitierte Auflagen macht.
Der Kunde kauft, da er sonst nicht an das Modell kommt(oder zumindest glaubt, er bekommt das Modell sonst nicht). Sonst warte ich einfach bis ich genügend Kleingeld habe oder das Modell billiger verkauft wird, da der Hersteller zu viele Modelle hergestellt hat und die Händler wieder freie Flächen im Lager brauchen. Sieht man gerade besonders bei Fleischmannartikeln die im Preis besonders billiger geworden sind. Wenn ich aber nur etwa so viele Modelle herstelle, wie auch bestellt worden sind, habe ich keine Reste und auch keine Lagerkosten. Nichts muss ich billiger verkaufen, damit die Lager wieder leer werden und der Händler braucht erst gar kein Kapital ,in das Lager legen.
Der einzige Verlierer ist der Kunde, der sich gleich überlegen muss ,ob er den Artikel kaufen muss und nicht später dies erwerben kann. Sonderangebote sind damit auch fast nicht mehr möglich. Wenn der Artikel ausverkauft ist wird halt noch einmal eine limitierte Auflage aufgelegt.Es wundert mich, das die Hersteller nicht viel mehr Artikel nur über limitierte und vorbestellte Auflagen verkaufen. Wenn man nur einmal überlegt ,wie viele alte Artikel mit schon antiken Verpackungen bei vielen Händler herumliegen ohne das der Händler endlich Geld damit verdient. Dumm ist nur, wenn ich innerhalb kurzer Zeit das Geld ausgeben muss, um das Modell zu erstehen.Bei mehreren Herstellern und Modellen kann ich da gar nicht alles kaufen und die Hersteller gehen möglicherweise wieder leer aus.
Gruß
Thomas
Hallo,
bei dieser ganzen Aktion die Ware zu limitieren, fällt mir ein, dass wir dann auch keine Händler mehr brauchen. Händler verteuern die Ware in diesen Fällen unnötig. Ich sitze hier am PC und kann doch auch direkt bei den Herstellern ordern. Womöglich gleich in China oder so. Das ist doch die Lösung.
Ernsthaft, falls das mal auf uns zukommt, mache ich mir keine Gedanken mehr, ob die Hersteller den angestrebten Gewinn erzielen oder nicht. Entweder bekomme ich diese Artikel, die ich haben möchte, oder eben nicht. Geld gespart. Eine konsequent durchgeführte Limitierung hätte für mich so etwas wie Erpressung oder Nötigung (harmlosere Worte fallen mir gerade nicht ein), es ist kein Raum mehr für die freie Entscheidung. Es geht nur noch ja haben, nein will ich nicht oder kann ich nicht. Mal überlegen, planen und sparen ist damit vorbei.
Der Händler muss dann die Lagerhaltung übernehmen, macht er aber nicht. Sieht man doch daran, dass es nicht mehr viele Läden mit größerem Sortiment gibt. In vielen Fällen heißt es doch: muss ich bestellen. Das kann ich selbst.
Die Zeiten ändern sich eben und wenn nur noch schnelles Geld für tolle Zahlen gemacht werden soll, müssen unsere Produzenten sehen, wie sie damit zurecht kommen. Ohne uns wird das schlecht.
Gruß
IngoR
Also ich habe keine Probleme mehr mit Limitierten Auflagen.
Zuerst habe ich auch gedacht:
Mist, woher soll ich das Geld für die ganzen Modelle auf einmal hernehmen.

Aber sind wir doch mal Ehrlich zu uns selbst, Modelle und da in der Hauptsache Triebfahrzeuge die 2011 auf dem Markt gekommen sind und ich mir 2011 aus Budget Gründen nicht gekauft habe, die habe ich mir auch nicht sofern noch erhältlich 2012 gekauft, weil 2012 mein Budget schon für die 2012 Neuheiten verplant gewesen ist.

Auch wahren gerade diese Modelle die ich 2011 aufgrund des Budgetmangels nicht von mir gekauft wurden gerade solche Modelle die ich gerne gehabt hätte aber bei genauerer betrachtung nicht die wichtigsten Modell für mich gewesen sind.

Gruß Alex
Also mit den limitierten Modellen und Exclusive Modellen habe ich auch so meine Probleme und seit letztes Jahr sage ich " Nein zu diesem Wahnsinn " bestes Beispiel das so exclusive Fan Welt Modell von Fleischmann namens " 185 TX / Rostock Port " habe mich gefreut wie ein Schneekönig das ich eins bei einem Händler bekomme und dann noch billiger als der Clubpreis . Man was warich Stolz und jetzt kommt das Jahr 2012 und das Modell für 249 €uro erworben wird von Woche zu Woche billiger . Da könnte man sich vor Wut in den Ar,,, beißen wenn er nicht soweit hinten wäre . Oder Trix Profi Clubmodell 01 519 der UEF konnte man dann bei jeder Mobamesse bekommen , gut dafür hab ich Trix die Meinung gegeigt und eine kleine Wiedergutmachung bekommen . Fand ich nett , aber trotzdem kommt man sich verar... vor .

Soll also jeder machen wie er meint .

Gruß

Andreas Zugvogel


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