1zu160 - Forum



Anzeige:
Arnolds Modell Web

THEMA: Entgleisen in Fleischmann Kurvenweichen

THEMA: Entgleisen in Fleischmann Kurvenweichen
Startbeitrag
Br 101 Fan - 05.01.13 19:25
Hallo,
ich bin ein Anfänger auf dem Gebiet der Modelleisenbahn und baue an einer N Anlage.
Ich verwende das Fleischmann Schotterbett Gleissystem und habe einige Bogenweichen eingebaut. Leider sind erwiesen sie sich bei mir als ziemlich problematisch. Sehr viele Züge entgleisen, wenn sie auf das kurveninnere Gleis geleitet werden. Ich glaube, dass es sich um eine Fehlkonstruktion handelt, da die Weichenzunge zu niedrig liegt. So fährt der Zug bei Weichenstellung nach innen über die Zunge hinweg, die Spurkränze erreichen die Zunge nicht.
Ich habe probiert, außen am Gleis etwas unterzulegen, mit dem Hintergedanken, dass die Züge ihr Gewicht mehr auf die kurveninneren Räder verlagern, damit die zu niedrige Weichenzunge egal ist. Hat leider nichts gebracht.
Hat jemand einen Tipp für mich, wie man das Entgleisungs-Problem bei den Bogenweichen lösen kann?
mfG, Br101Fan

Hab das gleiche Problem. Bogenweiche ohne Schotterbett. Werd sie demnächst rausreisen! Welche Bogenweichen die zu Flm Gleis passen "funktionieren"?

Mfg Bernd

Hallo,

also ich habe tatsächlich den "Supergau" seit ca 1 Jahr in Betrieb, nämlich Bogenweichen sozusagen in einer Kurve für den "Spurwechsel".
Ich hatte bis jetzt nur eine einzige Bogenweiche die Probleme machte, und das bei der BR191 und BR86 von Fleischmann, allerdings lag die Bogenweiche zusätzlich noch in einer ca 3,5° Steigung am Ende.
Bei der BR191 wanderte ständig das erste Rad über die Weichenzunge nach aussen, bei der BR86 war es der Nachläufer bei Rückwärtsfahrt über den Berg Richtung Bogenweiche in den inneren Radius.
Man konnt richtig zuschauen wie das Rad jeweils über die Zunge nach aussen über das Schienenprofil gewandert ist
Bei mir war das Problem dann weg als ich einfach die Kante der Zunge minimal "angeschliffen" hatte.

Liegen die Weichenzungen richtig an bei dir?

Dann schickt die alle zu mir, ich entsorge sie kostenlos

Gruss
Tobias
Hallo,
Bogenweichen werden aus Gründen der Platzersparnis gern genommen, haben aber ihre Tücken. Bei solchen mit Radius 1 / Radius 2 ist oft der Radius 1 zu eng. Von Minitrix gibt es auch welche für R3 / R4. Die haben ein recht langes nicht leitendes Herzstück. Leitende Herzstücke gibt es meines Wissens nur von Fleischmann mit Bettung, aber nur R1 / R2.
Wenn möglich, sollte man sie vermeiden.
Viele Grüße
Friedhelm
Meine einzige Bogenweiche liegt seit Jahren im Schrank - und da bleibt sie auch. Genau deswegen; Mistzeug…

Gruß Kai
Hallo BR101Fan,

mit Plastik oder leitendem Metallherzstück (polarisiert)

mit Metallherzstück hatte ich mal getest für einr kl. Weihanchtsanlage, aber das projekt wurde nie verwirklicht. Aber die Tset verleifer sehr positiv, ohne Probleme.

Gruß Detlef
Hoy mal,

sicher sind Bogenweichen nie so problemlos wie normal Weichen. Aber dennoch ich habe auf meiner Anlage drei verbaut, von denen keine Probleme macht. Allerdings kann eine Schachtel neue Lok schon mal Probleme machen. Aber bis auf wenige Aussnahmen (z.B Hobbytrain E10 mit Schürze) habe ich jede Lok dazu gebracht ohne zu murren über die Weiche zu fahren. die Weichen sind bei mir aber auch ohne Gefälle oder Steigung verbaut.

Gruß
Franzel
Danke für Eure Antworten.
Um es mal zu präzisieren: Fleischmann Art.-Nr. 9168
Also links, polarisiert und mit Schotterbett.
Die problematische Weiche hat weder Steigung noch Gefälle, schließt sich aber an eine enge lange Kurve an. Insgesamt habe ich 7 Bogenweichen verbaut, bei 2 anderen trat dasselbe Problem auch auf, konnte aber durch meine oben genannten Versuche behoben werden, nur bei der einen hats halt nicht funktioniert.
Zunge liegt aber richtig an, hat halt fast 1 mm Höhenunterschied zum äußeren Schienenoberkante.

Zitat #2 T.K.
"Bei mir war das Problem dann weg als ich einfach die Kante der Zunge minimal "angeschliffen" hatte."

Kannst du das mal genauer erklären, Tobias? Hört sich nämlich gut an...
Gruß, Freddy
Hallo BR101Fan!

Das Problem wurde hier im Forum schon mal diskutiert. Nicht nur Loks, auch Waggons von Arnold machen Probleme, und oft nicht nur bei Fahrt in den Abzweig (R1). Manche Fahrzeuge fahren in dieser Richtung sogar tadellos, dafür entgleisen sie, wenn sie vom äusseren Abzweig (aus R2!) oder R1 kommen.

Auf meiner nächsten Anlage wird es daher definitiv keine Bogenweichen und keine Dreiwegweichen und keine DKWs geben! Das würde ich Dir auch raten!

Liebe Grüße

Boris
Hallo BR101Fan,
bin u.a. wegen dieses Problemes vor drei Jahren auf Peco 55 umgestiegen. Radius 1 oder 2 - Weichen gibt es da nicht, aber seit dem auch nie wieder Probleme mit Entgleisung und Kontakten. Bogenweichen gehen dort 1a.

Gruss,
Torsten
Hallo Zusammen,
Entgleisen hatte ich noch nicht auf einer Kurvenweiche, allerdings machte eine Lok V100 von Fleischmann in einer Richtung Probleme: Kurzschluß!
Ich bin dem Problem noch nicht weiter nachgegangen, aber vermute, dass es sich um ein Problem mit Isolierung / stromführende Teile handelt.
Alle anderen Loks und Wagen laufen in jeder Richtung problemlos über die Kurvenweichen.
Ich muß aber dazu sagen, daß ich (fast) ausschließlich Flm-Material verwende.
Weiterhin handelt es sich bei meiner "Anlage" um eine Teststrecke mit 2 Bogenweichen auf ebener Strecke.

Grüße aus Nds
Günter
moin

also auf meiner zur zeit im Bau befindlichen anlage habe ich aus platz gründen auch 2 flm bogenweichen mit bettung verbaut.
Beide weichen sind miteinander verbunden, sprich von einem gleis aufs andere.
zwischen den beiden bogenweichen habe ich ein kurzes normales bogengleis eingefügt.
alle loks und waggons passieren diese weichen tadellos.und das ohne polarisiertes herzstück.
Achte aber mal dadrauf ob die schienenverbinder die direkt vor den zungen sitzen, vernünftig sind. wenn da ein gleis etwas hoch steht hast du das problem.

lg
Hallo,

dann wird es wohl mal Zeit mit dem Mythos-Bogenweiche von Fleischmann aufzuräumen Fleischmann hat über die Jahre hinweg durchaus kleinere, im Detail, sinnvolle Neuerungen mit untergebracht im Gleissystem.
Vorab noch, ich besitze/besaß noch keine R1 fähige Lok die bei Bogenweichen neueren Datums entgleist, Bedingung ist lediglich ein korrektes Radsatzinnenmaß. Das mit der BW in der Steigung und war sozusagen der "Extremfall", selbst hier wurde aber nur die vordere Spitze der Weichenzunge minimal "angepasst".

Habe mal ein Photo angehängt, dort sieht man deutlich was hier geändert wurde von Fleischmann unten die neue Weiche, oben eine etwas Ältere.
Unten haben wir eine kleine "Ausbuchtung", oben gab es das noch nicht, liegt bei der unteren Weiche die Zunge richtig an, und entgleist die Lok trotzdem noch, kann man vorne die Zunge minimal "abrunden" noch falls z.B. ein Nachläufer über die Zunge langsam "klettert" und es wirklich eine scharfe Kante dort gibt.

Die Weiche unten auf dem Bild liegt bei mir auf einem Fertiggelände zum "Spurwechsel" mit einer anderen BW, selbst die BR191 mit abgedrehten Radsätzen hat hier keine Probleme gemacht, und das will was heissen.
Die Lok habe ich immer genommen für solche Tests, entgleist diese nicht, kommt der Rest, inkl sämtlicher R1-tauglicher-Dampfer, ebenfalls ohne Probleme drüber. Mit dieser Lok habe ich auch die ganzen kurzen Kato Weichen getestet, dort muss man fast bei jeder Weiche nacharbeiten damit die 191'er drüber kam

Gruss
Tobias

Die von T.K. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Grüß Euch
Das Problem an diesen Weichen dürfte sein, die Loks drängen in der Kurve nach außen, die Spurkränze bleiben an der Weichenzunge hängen und schneiden diese auf. Abhilfe könnte wie hier schon beschrieben sein, die Weichenzungen ganz spitz anzuschleifen und darauf zu achten, daß die Zungen auch wirklich anliegen, was auf dem Bild von Tobias eben nicht der Fall ist (Zufall?). Wenn ich mir eine Originalweiche der Bahn anschaue sind auch hier die Weichenzungen ganz spitz und beginnen sogar fast unter dem Schienenkopf der Außenschiene.
Wenn man das ins Modell umsetzen kann, müßten die Probleme beseitigt sein. Hoffen wir das es einem Bastler so gelingt.
Gruß elber

PS: In meinem Bahnhof gibt es auch zwei Peco Code55 Bogenweichen, die aber hauptsächlich im Rangierverkehr befahren werden. O - Problemo
Hallo,

das ist richtig, habe aber eigentlich nicht drauf geachtet und das Bild eingestellt um den "technischen" Unterschied sichtbar zu machen
Die Zunge liegt in Betrieb aber an, vielleicht ist mir beim Abbau für das Photo was "dazwischen" gekommen, aber da im Moment ein wenig rum...

Gruss
Tobias
Hallo zusammen,

wer mit engen Radien ans Handwerk geht, braucht sich nicht nachhinein wundern, wenn mal eine Lok aus den Gleisen springt. Allein die Hälfte meiner Loks springen hin und wieder aus den R2 Radien, vorallem die Dampfloks und die neueren Roco-Loks - begonnen mit der V90. Aus dem Grund baue ich aktuell eine neue Testplatte mit min. 377mm Radius.

Das Projekt Großanlage wird, dann nur noch min. 404mm Radius haben.

LG Rüdiger
Hallo Rüdiger,

dann soltest du mal dein Gleislage überprüfen.

ws stimmt zwar das bei gerade Roco Loks im Beipackzettel steht "mindestens R2", aber auch da fahren einige durch R1.
die 320er aber nur nach einer minimalen bearbeitung der Trittstufen das Gehäuses, bie V188/288 ohne Problem, ebenso der ET180, beid V90/290 ohne Probleme. Zu den Dampfern von Roco kann ich nichts sagen.

Logischer Weise ist aber ein Größere Radius imm besser, weil auch optisch anspechender.

GFN ICE ist auch nicht wirklich R1 mir Gegenbögen geignet, ohne aber fahrbar - sonst nur mit Modifikatuin laut Anleitung.

Gruß Detlef


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;