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THEMA: Fleischmann Kreuzung 9161 Erfahrungen

THEMA: Fleischmann Kreuzung 9161 Erfahrungen
Startbeitrag
T.K. - 05.01.13 21:57
Hallo,

kann mir hier evtl jemand etwas zur Kreuzung 9161 von Fleischmann berichten in Bezug auf kurze Rangierloks? Bleibt eine V60 zb stehen im Kriechgang oder eine Br80?

Gruss
Tobias

Hallo Tobias,

die 30° Kreuzung besitzt konstruktionsbedingt ziemlich große Kunststoffherzstücke. Auf dieser können Loks mit einer kleinen Stromabnahmebasis wie z.B. eine Köf, ein Glaskasten, eine Baureihe 80/89 oder eine V60 schon schnell Probleme bekommen. Aus diesem Grund habe ich meine 30° Kreuzung schon vor langer Zeit wieder ausgebaut und meine Gleisvorfeld durch eine geänderte Gleisführung anders gestaltet.

Grüße
Markus
Hallo Markus,

Danke für die Info, schade eigentlich. Ist das nur bei dieser Kreuzung so, oder gibts auch welche von anderen Herstellern die evtl zu Empfehlen wären?
Muss nicht unbedingt 30° sein

Gruss
Tobias
Moin Tobias,

die 30° Kreuzung von FLM kannst Du echt vergessen. Ich habe gerade meine Fahrversuche auf meiner Mini-Testanlage mit einer 9161 aus dem Restebestand durchgeführt. V60 bleibt definitiv im Kriechgang stehen. Mit ein bischen mehr Schwung funktioniert es, ruckelt aber gerne mal.

Ich habe desweiteren noch Kontaktprobleme mit Bogenweichen auf dieser Testanlage, obwohl diese schon ein Metallherzstück haben. (Überbleibsel aus einer Startpackung)

Grüße Klaus
Hallo,
auch mit der 15 Grad-Kreuzung von GFN verhält es sich genauso, wie oben beschrieben. Hatte zwei davon verbaut und musste sie mit viel Aufwand wieder entfernen, da alle kürzeren Loks darauf stehen blieben. Habe beide durch DKW ersetzt, obwohl ich an diesen Stellen betrieblich gar keine DKW brauchte. Auf den GFN-DKW bleibt zwar auch manche Minitrix-Lok im Kriechgang stehen, aber generell läuft's jetzt gut.
Ich frage mich, wofür die GFN-Kreuzungen gut sein sollen.
Gruß
Sven
Für gar nix.

Ich habe genau die gleichen Erfahrungen gemacht innerhalb des letzten Jahres und habe alle Bogenweichen, DKW, 15 und 30-Grad-Kreuzungen komplett ausgebaut und verkauft.

Es ist echt ein Witz dass die Dinger überhaupt verkauft werden wenn vom gleichen Hersteller Loks hergestellt werden die über diese Weichen nur in einer Geschwindigkeit rüber kommen die im Vorbild 100km/h entsprechen - bei Rangierloks nicht wirklich passend.

Wie sieht das bei anderen Gleismaterialien aus? Gibt es Bogenweichen, Kreuzungen und Kreuzungsweichen (egal ob Doppelt oder einseitig) die im Rangierbetrieb funktionieren?

Gruß

Sebastian
Hallo Tobias !

Obwohl das Fleischmann-Gleis sicher nicht das "gelbe vom Ei" ist,über eine 30° Kreuzung
fährt eine 80er ohne Probleme.Bei den 15° Kreuzungen ist Spurkranzlauf vorgesehen,was
eine optimale Gleislage und Sauberkeit verlangt.
Warum soll eine Lok mit ca.1,9cm Achstand nicht über ein 09,cm langes Isolierstück fahren .
Bei mir geht das.  

Gruß : Werner S.

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Hi Werner,

ich glaube Du hast da einen kleinen Denkfehler. Die Lok fährt doch nicht von rechts oben nach links oben über die Kreuzung sondern von links oben nach rechts unten bzw. links unten nach rechts oben (oder halt umgekehrt).

Demnach musst Du Dir das gerade Stück in der Kreuzung angucken und nicht "um die Ecke"

Ich hab Dir mal den Bereich markiert in dem immer nur eine Seite Gleis hat und die jeweils andere auf Plastik steht. Der Abschnitt ist sicherlich länger als 0,9cm, ich würde mal sagen 1,4cm. Habe leider keine Kreuzung da um selbst zu messen.

Wenn Du jetzt eine Lok nimmst die von drei Achsen nur auf zwei Stück Stromabnahme hat, bekommst Du Probleme.

Oder sehe ich das falsch?

Gruß

Sebastian

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Hallo Werner,

wollte nur ein paar Meinungen einholen da wohl hoffentlich niemand jede Lok hat und es evtl Alternativen gibt...
Die gezeigte BR80 ist natürlich eine sehr gute Lok auch

Gruss
Tobias
Hallo !

Da hat der Sebastian sicher recht,das die Lok nicht ums Eck fährt !  
...aber alle (meine) 3achsigen Lok fahren,auch langsam darüber.

Gruß : Werner S.

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Hehe Werner,

ich mag mich irren aber wenn eine Seite keinen Kontakt hat ist nix mehr mit Stromabnahme, oder?

Die rechten 0,83cm sind dahingehend falsch dass Du leider auf der gegenüberliegenden Seite das große Plastikstück hast.

Ich hab Dir das mal grün markiert. Das Stück hat keinen Gegenpart auf der anderen Seite. Dort ist Plastik. Damit kann es keine Stromabnahme geben.

Ich weiß ich kacke hier Korinthen, sorry

Gruß

Sebastian

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Hallo Sebastian !

Hehe ! Die Lok (FLM 80) steht bei der Überfahrt immer mit mindstens einem Rad pro
Lokseite auf einer leitenden Schiene.Die bleibt auch bei Schleichfahrt nicht stehen.  

Gruß : Werner S.  

Edit: Für einen Kasten Bier lade ich noch ein Video bei YouTube hoch.  

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Du ich glaub Dir das dass deine 80er da durch fährt

Das Problem liegt wie gesagt in Loks die bei drei Achsen nur Stromabnahme über zwei von den dreien haben.

Ich weiß nicht ob das bei den Billigloks von Hobbytrain der Fall ist aber die Dinger blieben bei mir immer auf der Kreuzung stehen. Ich hatte genau den gleichen Aufbau wie Du bei mir auf der Anlage und habe diesen "Hosenträger" dann abgebaut und mein komplettes Gleisbild im Bahnhofsbereich geändert.

Mit dem Ding wäre für mich vieles einfacher gewesen. Das Problem ist, dass ich meine Anlage so fahrtüchtig wie möglich haben will.

Ich habe das ja schon in einem anderen Thread mal erzählt - ich habe sogar Loks, die auf einfachen Weichen Probleme machen (mit polarisiertem Herzstück). Der zweiteilige Talent von Brawa hüpft seitlich aus dem Schienen wenn der Motor hinten ist und es zwei normale Weichen sind die in einem K aufgebaut sind (also eine rechts- und eine links-Weiche) und der Triebzug dabei den durch die beiden Weichen gebildeten R4 befährt. Durch Unterlegen eines kleinen Stücks Pappe (0,5mm oder so) habe ich das beheben können.

Aber schlußendlich bleibt mir nur zu sagen - Fleischmann Piccolo ist *fluch*

Den nächsten Anlagenteil werde ich mit Kato bauen.

Gruß und einen schönen Abend noch

Sebastian
Hallo Sebastian,

dann viel Spass bei Kato funktioniert ohne "Nacharbeiten" nur die lange (erfreulich günstige) Weiche besser, der Hosenträger und die kurze Weiche funktionieren genauso gut oder weniger gut wie die Weichen oder DKW von Fleischmann.
Habe die Kreuzung von Kato hier z.B., schlechter kann die von Fleischmann auch nicht sein...

Wie ich schon erwähnt habe an anderer Stelle lief bei mir ca ein Jahr lang ein Vergleichstest Kato <-> Fleischmann -> Gleichstand, ausser die Verbinder sind eben bei Kato für öftere Verwendung gedacht, was sich aber durch die Doppelschwellen eben wiederum optisch Nachteilig auswirken kann.

Ich kann über das Material, Gleise/Weichen von Fleischmann, aus relativ aktueller Produktion (Zeitraum ca 2 Jahre) jedenfalls nicht meckern.
Allerdings werde ich das Gefühl nicht los dass viele Mobabahner mit "älteren Gleisen" durch den Neukauf eines anderen Gleissystems den Eindruck gewinnen dass es besser sei. Ob das über die Jahre hinweg dann auch so sein wird noch liegt vermutlich aber an mehreren Faktoren. Neue Besen kehren auch gut....
Ich denke es geht vielmehr darum die Eigenheiten der einzelnen Systeme zu beachten, dann klappt es auch egal mit welchem gängigen System
Was glaubst du was ich schon auf die kurzen Kato-Weichen und älteren Bogenweichen von Fleischmann geschimpft habe Es gibt aber, wie fast immer, eben eine Lösung...

Gruss
Tobias
Ich habe noch eine Frage zur Fleischmann Doppelkreuzungsweiche. Wie unterscheidet sich die linkskreuzende von der rechtskreuzenden? Nur von Einbauseite des Weichenmotors?
@ Sebastian

Sind die kurzen Gleiststücke zwischen den Plastikherzstücken auch mit Strom / Spannung versorgt, oder durch einen Defekt / Fehler nicht?

@14

Die Länge der kreuzenden Schiene ist anders, schau mal richtig in den Katalog rein.

Gruß Detlef
Hallo Floletni,

bei den GFN-DKWs sind das "Hauptgleis" immer 111 mm lang. Das "diagonal" kreuzende Gleis hat eine Länge von 115 mm und läuft eben je nach Weiche nach links oder rechts kreuzend.
Den Weichenantrieb kann man bei den DKWS übrigens beidseitig anstecken. Einfach Antrieb und Zapfen vorsichtig aus der Klemme lösen und auf der anderen Seite wieder anstecken. Hab ich auch schon gemacht.

Liebe Grüße
Helmut
Ah danke für die Aufklärung. Das die eine Seite irgendwie länger ist hatte ich auch gesehen, war aber der Meinung das ich einfach nur schief geguckt hab.
@Detlef

Das ist in dem Fall unwichtig da ich nur Bereiche markiert habe, in denen eine Seite einer Achse auf Plastik steht, sprich gar kein Strom fließen kann weil bei unserem Gleissystem der Strom von immer von beiden Seiten abgenommen werden muss. Selbst wenn eine Seite mit Strom versorgt ist bringt das nichts wenn die andere Seite Plastik ist.

Der Punkt dabei ist dass es passieren kann dass ALLE Strom abnehmenden Achsen einer Lok gerade in einem Berich sind, wo dies der Fall ist. Dann bekommt die ganze Lok keinen Strom und bleibt stehen.

Ich meine es ist ja sicherlich kein Zufall dass bei mir die billigen Hobbytrain V60 von Conrad auf den DKW die ganze Zeit stehen geblieben sind - und nicht nur die, der MGW-Taurus hat das auch gerne mal geschafft. Wenn nur ein Drehgestell Strom abnimmt und dieses einen ungünstigen Radstand hat bzw. die Achsen durch die Plastikzungen in der DKW einseitig kurz den Strom verlieren dann geht es nur mit Schwungmasse und genügend Geschwindigkeit dass die Lok über die Weiche kommt. Und in meinen Tests war diese Geschwindigkeit eindeutig zu hoch, sprich ich kann in einem Gleisvorfeld nicht als Mindestgeschwindigkeit 80 km/h haben, damit ich über ne Weiche komme. Dann brauch ich auch keine digitale Modellbahn. Ein Vorteil ist schließlich dass man damit schön langsam fahren kann.

Ich hab mich jedenfalls heute dazu entschlossen, meinen ganzen Aufbau "abzureißen", sprich ich nehme jetzt die Fleischmann-Piccolo-Gleise und baue damit meinen Schattenbahnhof und kaufe mir für den sichtbaren Teil als Nächstes erst einmal Peco um zu testen. Und wenn's damit nicht läuft versuch ich mich an Kato oder Tomix.

In jedem Fall bin ich was die Fleischmann-Kreuzungen angeht mehr als angepisst. Betriebssicher ist was Anderes.

Gruß

Sebastian
Hallo Sebastian,

es ist nicht unwichtig, da im Falle das die Gleise stromlos sind der Stromlose abschnitt für die ein Seite der Lok deutlich größer wird.
Diese Problem mit 2 Plastikherzstücken kenn ich von den Roco DWW.
Deine angeführten HT V60 sind Kandidaten die das im Abweig bei Krichgeschweindigkeit stehnbleiben, da beie Räder einer Seite beide Plastikherzstücke gleichzeitig "treffen", die GFN V60 ist aber auch nicht besser, wohl aber die BR70.

Schon langsam fahren zu können ist übrigens kein Vorteil von Digital gegen Analog, geht das auch. Geschwindigkeiten die unter 0,87cm/sec (115 Sekunden  für 1 Meter) liegen halte ich persönlich für untertrieben zu langsam.

Gruß Detlef  
Guten Morgen,
ich Teste gerade meine Loks auf der neu verlegten Strecke und habe bei der Köf und der BR 70 auch das Problem des Steckenbleibens im Herzstück. Im Versuchsaufbau war dies noch nicht der Fall. Der wesentliche Unterschied ist aus meiner Sicht, dass ich nun über TC steure und damit realistischere = langsamere Lokgeschwindigkeiten angewandt werden.
Ich könnte jetzt ganz platt sagen, auf der Haupstrecke haben diese beiden Loks eh nichts verloren, also alles ok. Aber irgendwie widerstrebt es mir.
Auch könnte ich dank ausreichendem Platz jeweils eine DKW durch zwei Einzelweichen ersetzen. Aber ist das realistisch?
Hat jemand einen funktionierenden work around? Ich überlege ob es eher Sinn macht an den Loks anzusetzen z.B. durch eine Pufferung. Löst das das Problem?
Grüße
Claudio
Hallo Claudio
Kann zwar nur für die ÖBB sprechen aber ja es ist Vorbildgetreu die DKWs gegen Weichen aus Lauftechnischen Gründen auszutauschen. Machen die ÖBB seit ca25 Jahren überall dort so wo es möglich ist.
Lg Peter
hallo

das Elend mit den Kreuzungen (egal welcher Hersteller) ist bekannt, "stromlose" Kleinbereiche sind unvermeidbar.

Allerdings, bei mir fährt die kleine Kröte (KÖF) im Kriechtempo über alle Kreuzungen gemütlich hinweg, allerdings auf Arnold-Gleisen.

Kann es sein, dass die hier gezeigte Lok selber Probleme mit der Stromaufnahme an einer oder zwei Achsen hat, z.B. verschmutzte Abnahmekontakte???

Wie sonst ließe es sich erklären, dass bei mir auch andere winzige Rangierloks (zweiachsige Bn2) völlig ruckelfrei darüber hinweg fahren, mit minimalem Tempo.

cheers
Peter
Grüße miteinander,

ist euch den eine gute Alternative für die 15° und 30° Kreuzungen bekannt? Eigentlich könnte doch der obere bzw. untere Teil der Kreuzung aus einen Guss und damit leitfähig sein, wenn man auf eine elektrische Trennung der sich kreuzenden Gleise verzichten kann. Gibt es sowas denn?

Gruß, Felix B.
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Claudio

... ich Teste gerade meine Loks auf der neu verlegten Strecke und habe bei der Köf und der BR 70 auch das Problem des Steckenbleibens im Herzstück. Im Versuchsaufbau war dies noch nicht der Fall.


Hallo,
das lässt darauf schließen das die Kreuzung eventuell unsachgemäß eingebaut ist weil sie in der Mitte durch einen Gleisnagel / -schraube befestigt und nicht unterfüttert wurde.

Im Gegensatz zu den Gleisen und normalen Kreuzungen sind die Weichen durch die Blechplatte dicker. Um eine saubere Gleislage zu gewährleisten sollten die Gleise und Kreuzungen neben Weichen vor dem festschrauben /- nageln unterlegt werden. Ansonsten entstehen Unebenheiten in der Gleislage was zum kippeln kurzer Loks und so zur Unterbrechung der Stromversorgung führt.

In deinem Versuchsaufbau traten die Probleme ja noch nicht auf weil die Kreuzung unbefestigt und daher wohl noch nicht verzogen waren. Sie "schwebte" da wohl zwischen den angrenzenden Weichen

Viele Grüße ÷ Udo

Edit: Tippfehler

@20

Die Bundesbahn hatte bereits in den fünfziger Jahren (!) damit begonnen Gleispläne zu vereinfachen und (wo es vom Platz her möglich war) DKW durch Weichen zu ersetzen. Ursache waren aber nicht Kontaktprobleme von kleinen Loks sondern die erhöhten Installations- und Wartungskosten der DKW

Wenn du also eine Anlage der Epochen IV-VI bauen möchtest ist es durchaus vorbildgerecht auf DKW und sonstige Sonderbauformen wie z.B. den "Hosenträger" komplett zu verzichten.

Grüße
Markus

Hallo Tobias !

Wäre das vielleicht eine Möglichkeit, etwas silberleitlack aufzutragen? diese dürfen sich aber nicht mit dem kreuzenden Gleis berühren.

mfg

Helmut


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