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THEMA: Neubeginn nach Umzug- aber keine Idee

THEMA: Neubeginn nach Umzug- aber keine Idee
Startbeitrag
Vinkona - 08.01.13 22:31
Hallo Miteinander,
nachdem ich im letzten Winter mit einer kleinen Anlage begonnen habe, möchte ich diese nach dem Umzug neu aufbauen.
Viel war noch nicht gebaut, lediglich ein paar Weichen und Schienen waren gelegt. Das Ganze hat den Umzug und den folgenden Dachausbau nicht sehr gut überstanden.
Das Gute ist aber, ich habe einen neuen Hobbyraum und somit mehr Platz zur Verfügung.
Da es ein Varter- Sohn Projekt werden soll, haben wir beschlossen, das bisherige abzubauen und neu anzufangen.
Wir möchten eine L- Form mit einer Schenkellänge von 3 und 2 Meter, sowie eine Tiefe von 80 bis 100 cm bauen., wobei die 3 Meter Seite die linke ist.
Als Gleismaterial verwenden wir Flexschienen und Weichen von Peco.
Wir möchten eine zweigleisige Hauptstrecke mit eingleisiger Nebenbahn erstellen, wobei ein Bahnbetriebswerk eine großes Thema sein soll.
Gefahren wird erstmal analog, wobei wir aber zeitnah auf digital umsteigen wollen. Das Schalten wird wohl analog bleiben.
Als Oldtimer- Fans möchten wir auf der Anlage die Epochen 2 und 3 darstellen.

Wie ich schon Anfangs erwähnte habe ich keinerlei Idee wie ich überhaupt anfangen kann.

Sicher gibt es schon eineige fertige Pläne und Ideen, leider konnte ich sie auch nach langer Suche nicht finden.


Gruß
Klaus

Erstmal der Standardlink, das schon gelesen?
http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-planen/anlagenkonzept-gleisplan.html

Gruß,
Harald.
Zitat

Da es ein Varter- Sohn Projekt werden soll, ... Wir möchten eine L- Form mit einer Schenkellänge von 3 und 2 Meter, sowie eine Tiefe von 80 bis 100 cm bauen.



Das ist ein ganz schön grosses Projekt für Vater und Sohn. Mit Verlaub: Das wird entweder eine "Vater"-Anlage, wo der Sohn hier und da eine Schraube reindrehen oder einen Draht anlöten darf, oder eine "Sohn-Anlage" wo der Vater bisschen mithilft. Aber einer von euch zweien wird ganz klar die Leitung übernehmen, und der andere wird der Handlanger sein. Ansonsten wird das wohl kaum je etwas, weil es einfach zu viel Aufwand ist für "gemeinsam" zu bauen.

Das soll keine Entmutigung sein, sondern: Werde dir bewusst, ob du die Bahn für dich oder für deinen Sohn baust.
- Für dich? Dann sei mit dir selber ehrlich und gestehe dir selber ein, dass der Sohn in dem Moba-Projekt keine tragende Rolle spielt. (Was übrigens legitim ist.)
- Für deinen Sohn? Dann steck die Hände in die Tasche und lass den Sohn machen. Möglicherweise kommt dann aber etwas ganz anderes raus als du erwartet hast

...und noch eine Frage: Geht es euch ums Bauen oder ums Züge fahren?
- Bauen: Dann folgt nach der Fertigstellung der Abbruch (u.a. weil sich die fertige Anlage als völlig langweilig entpuppt)
- Züge fahren: Dann würde ich hier beginnen: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/planung.htm

Zitat

Wir möchten eine zweigleisige Hauptstrecke mit eingleisiger Nebenbahn erstellen, wobei ein Bahnbetriebswerk eine großes Thema sein soll.



Also die typische Deutschbahn: Von Irgendwo nach Nirgendwo, eine beliebige Stadt mit beliebigem Abzweigbahnhof und Nebenbahn in ein beluiebiges Tal.

Das ist auch der Grund, weshalb ihr keine Idee habt: Das beliebte Konzept trieft von Beliebigkeit.
Versucht, herauszufinden, was euch wichtig ist, und setzt da einen Schwerpunkt. Also nicht "von allem ein wenig", sondern "Etwas Bestimmtes so richtig fett ausgereizt".

Zitat

Gefahren wird erstmal analog, wobei wir aber zeitnah auf digital umsteigen wollen.



Das funktioniert zwar, aber es wird nicht so herauskommen. Wenn ihr die Anlagenelektrik analog aufbaut und fertig stellt, dann bringt Digital keinen Mehrwert mehr.
Analog bedeutet: Das Gehirnschmalz (und das Geld) steckt in der Abschaltsteuerung, d.h. in der analogen Anlagenelektrik.
Digital bedeutet: Das Gehirnschmalz (und das Geld) steckt in den Decodern drin, d.h. in den Fahrzeugen.
"Erst ma Analog, dann Digital" bedeutet: Erst Gehirnschmalz (und Geld) in die Anlagenelektrik stecken, und dann anschliessend gleich nochmals in die Fahrzeugdecoder.

Also stellt euch die Systemfrage ganz am Anfang, und wennes digital werden soll, dann beginnt gleich digital, von Anfang an. Oder sonst bleibt bei Analog und haltet daran fest, dass der Entscheid beim Baustart richtig war.

Felix
Epoche II ist ja mal was anderes und ich würde deren Eigenarten auch tatsächlich berücksichtigen. Also dass die Züge "an jeder Milchkanne" halten (Abstände von 5km zwischen den Bahnhöfen waren damals schon viel). Dafür sind die Züge und folglich die Bahnhöfe oft sehr klein bis geradezu winzig. Auch vergleichsweise enge Radien und kleine Weichen (damals lagen bestimmt noch EW140...) waren noch üblich - immerhin war ja auch kaum ein Wagen (schon gar nicht auf den Nebenbahnen) länger als 15m…

Ich würde übrigens versuchen, aus dem L ein U zu machen und dafür die Bautiefe deutlich reduzieren (im Grunde reicht es, wenn es am Ende 60cm sind; zwischendurch geht sogar noch weniger - eine Bahnstrecke ist nun einmal ein "langes Band" und eigentlich kein Kreis ;)

So als Idee:
- die Hauptstrecke nur als Paradestrecke mit einem ein- und einem zweigleisigen Teil (das zweite Gleis kann man dann so verknoten, dass alles zusammen einen Kreis bildet. Einen Hauptstrecken-Bahnhof spart man sich dagegen (zu groß)
- Die Nebenbahn ist die eigentliche Show. Alle 1-1,5 Meter ein Winz-Bahnhof mit einem Abstellgleis am Güterschuppen und vielleicht noch einem Umfahrgleis. Nur der erste (wo es zur "weiten Welt" geht) und der letzte (Sackbahnhof mit 'nem kleinen Lokschuppen und Anlagen um die Lokvorräte wieder aufzufüllen) sind etwas größer.

Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- die Hauptstrecke nur als Paradestrecke mit einem ein- und einem zweigleisigen Teil (das zweite Gleis kann man dann so verknoten, dass alles zusammen einen Kreis bildet. Einen Hauptstrecken-Bahnhof spart man sich dagegen (zu groß)
- Die Nebenbahn ist die eigentliche Show. Alle 1-1,5 Meter ein Winz-Bahnhof mit einem Abstellgleis am Güterschuppen und vielleicht noch einem Umfahrgleis. Nur der erste (wo es zur "weiten Welt" geht) und der letzte (Sackbahnhof mit 'nem kleinen Lokschuppen und Anlagen um die Lokvorräte wieder aufzufüllen) sind etwas größer.



Hallo Kai,so hatte ich mir das vorgestellt. Die Hauptstrecke soll hauptsächlich zum durchfahren, auch längerer Zuge,dienen.
So langsam geht es mit der Planung voran.
Ich habe im Prinzip 2 Möglichkeiten wie die Anlage ausehen könnte.
Die Varianten habe ich vorerst mal als JPG angehängt. Heute Nachmittag werde ich meinen Scanner mal wieder installieren, dann gibt es vielleicht auch schon eine erste Idee, wie es mit den Gleisen aussehen soll.


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Hallo Klaus
Darf ich fragen wie hoch die Räumlichkeiten sind?
Lg Peter
Hallo Peter, Raumhöhe ist 220 cm. Aber wofür ist das relevant?
Ich denke, ich werde die linke Anlage bauen. Oben rechts in der Ecke befindet sich ein Stützbalken der Dachkonstruktion, den ich nicht entfernen kann. Dort wäre aber Platz für einen Schattenbahnhof.
Im vorderen Bereich plane ich eine 2 Gleisige Strecke. Dahinter, ca 10- 20 cm erhöht beginnt die Nebenbahn mit Bahnhof, Sägewerk, BW und einigen anderen Dingen. Die sichtbare Tiefe wirde ca. 80 cm sein. Hinter und unter dem Gelände befindet sich dann der Schattenbahnhof.
Wieviel Wendelumdrehungen brauch ich denn, damit ich diese 10- 20 cm überwinden kann?

Gruß
Klaus


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