THEMA: Durchfahrtshöhe Ebene zu Ebene

Hallo Forenheini,
das kommt auf deine Gleisbettung und deinen Gleis-Unterbau an das wird ja zur Schienenoberkannte noch dazu addiert und gerne mal vergesssen

Grundsätzlich sollten 5-6 cm ausreichen. Wenn du aber mit der Hand reingreifen musst dann ist das viel zu wenig. Dann solltest du locker 20 cm einplanen !

Grüße
Patrik

Hier muss man zwischen der tatsächlich erforderlichen Höhe für die Fahrzeuge (die wird meist völlig übertrieben) und der Höhe um noch eingreifen zu können (die ist meist eher zu gering) unterscheiden.

Ein Fahrzeug ohne Oberleitung darf nach NEM ab Schienenoberkante maximal 33mm hoch sein (das ist schon mehr als maßstäblich, dann wären es nur 30). Brücken und Tunnelportale sind dabei tatsächlich meist nicht wesentlich höher.
In einer Modellbahn-Unterwelt kann aber auch mal was entgleisen oder man muss aus anderen Gründen irgendwo ran - und dann sollte es schon deutlich mehr sein. So ab 5cm kommt man halbwegs ran; bei einem Schattenbahnhof oder ähnlichem sind dagegen durchaus mehr als 20cm dringend zu empfehlen (da helfen dann nur noch Wendel).

Gruß Kai

Technisch: ca. 50mm.

Praktisch: Soviel, dass es deinem Auge gefällt also ca. 100mm oder mehr

Felix

Hallo Andreas,

Zum Tunnelportal ist schon geschrieben worden. Ich habe für meine - mehrgleisigen - Schattenbahnhöfe (SBH) ca 10 cm zur Verfügung und das ist verdammt knapp, falls eine Entgleisung passiert. Wenn Du 2 Abstellgleise im SBH hast geht es noch, weil Du an den Zug herankommst. Werden es mehr mußt Du alle davor stehenden Züge erst aus den Bahnhof herausfahren, um eventuell an einen entgleisten Zug zu kommen. Ich habe Fotos gemacht und einmal meine Hand dazwischen gehalten, so kannst Du Dir einen Eindruck verschaffen, was ca. 9 bis 10 cm sind. Die Tuneleinfahrten wrden bei mir dann auch ca. 5 cm bis zur Oberkannte betragen. Rechne einmal: Wenn eine Tunneldecke in Wirklichkeit 50 cm ist, bedeutet das in N ca. 3mm! (50 cm = 500 mm / 160). Beachte aber was Felix schreibt.

Eines mußt du auch bedenken. Wenn Du mechanische Ssignale einplanst, haben die auch Einbautiefe, die dich eventuell daran hindert, mit der Hand zuzugreifen; je nach Lage. Ich habe kein Signal zur Hand, schätze die Einbautife für den antrieb aber auf ca. 4 cm.

Schaue auch einmal hier bei MOROP, dort findest du viele gute Hinweise:

http://www.morop.eu/de/normes/index.html

(Die Normen 102, 103)

Gruß Christian

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Hallo
mir ist noch was eingefallen, falls du mit E-Loks fahren willst.
solltest du auch bedenken dass die Höhe in der Mitte des Tunnelportals eventuell noch gut ausreicht aber zur Seite hin dann knapp werden kann. Gerade bei zweigleisigen Strecken kann es da etwas eng werden. Solltest du Bettungsgleise verwenden wollen musst du auch an die Höhe der Gleise denken (hab ich im ersten Beitrag ja schon erwähnt). Am besten machst du mal eine kleine Teststrecke mit Schallbettung und Schienenaufbau und stellst eine Lok drauf. Die Loks mit neuen Panthos ragen ganz schön weit nach oben, nun kommts darauf an ob du für einen voll ausgefahrenen Pantho Platz reservieren willst oder für einen vorbildlichen (also ca. halb ausgefahren). Die käuflichen Tunnelportale gibts aber schon ab Werk für Oberleitungsbetrieb oder ohne auch darauf muss man achten.

Wie gesagt am besten mal ein Teststückchen bauen und das Portal draufstellen dann siehst du ganz schnell an was man alles denken muss

Bei Brücken ist es im übrigen das gleiche ! von Trasse zu Trasse 5 cm abstand beim aufbauen und darauf dann z.B. Katogleis dann hast du einen echten Abstand von 4,5 cm das reicht dann nicht wirklich und am Ende bleiben die Loks mit dem Pantho hängen! Also da besser 6 cm einplanen und reibungslosen Betrieb machen   

Nochmal Grüße
Patrik