1zu160 - Forum



Anzeige:
WAWIKO

THEMA: Frage zu MTX-Weichen

THEMA: Frage zu MTX-Weichen
Startbeitrag
TheRaven - 12.01.13 16:39
Hallo Leute,

natürlich habe ich zuvor die Suche bemüht, bin aber nicht wirklich fündig geworden. Momentan bin ich noch im Vorstadium zum Anlagenbau. Neben der  Gleisplanung am PC lege ich hin und wieder einzelne Module aus. Zum einen um es mir räumlich besser vorstellen zu können, zum anderen aber auch um, wie jetzt gerade, den Rangierbetrieb zu testen. Der Plan dazu scheint okay, aber das Material macht mir Kopfzerbrechen. Bevor ich die Gleise also fest verlege und mich nachher dann wegen mangelnder Betriebssicherheit ärgere, eine Frage zu den Minitrix-Weichen.

Verbaut habe ich im Moment sowohl 24º als auch 30º (vor denen ich bereits wg. des fehlenden Herzstücks gewarnt wurde) Zum Testen habe ich sie teils mit und teils ohne Antriebe verbaut, wobei auch keiner der Antriebe angeschlossen ist. Bei den 30º sind teils neue dabei, die 24º sind allesamt gebraucht.

Wenn ich nun im Rangierbetrieb mit kurzen leichten Wagen aus der Kurve kommend in die Weiche fahre, sollte es doch eigentlich egal sein, ob sie auf Abbiegen oder geradeaus geschaltet ist. Ist es aber nicht. Ist sie geradeaus geschaltet, dann liegt die kurveninnere Weichenzunge so fest an, dass es das Rad aus dem Gleis hebt.

Ich bin also bei allen Weichen gezwungen, sie auch dann auf Abbiegen zu schalten, wenn ich sie von hinten  über die Kurve befahre. Ist das ein MTX-Phänomen oder tatsächlich so gedacht?

Das Beschweren der kurzen Güterwagen hilft bedingt, lange und schwerere Züge wie der ICE überfahren diese Weichen in allen Richtungen auch in Schleichfahrt problemlos.

Gruß vom Main
Oliver

Hallo Oliver,

aufschneidendes Befahren der Weichen geht eigentlich nur bei Weichen bei denen die Weichenzungen nicht durch eine Feder in ihrer Position gehalten werden, z.B. Roco-Weichen.

Grüße Michael Peters
Hallo Oliver !

Was Du meinst,ist das "Aufschneiden" von stumpfbefahrenen Weichen. (?)
Die Weichenzunge wird von einer Feder in ihre Endlage gedrückt und gehalten.
Warum willst Du die Weiche nicht schalten ?
Du könntest auch die Feder ausbauen,was bei Ausfahrweichen nicht so tragisch ist.

Gruß : Werner S.
Hallo Oliver,
es ist grundsätzlich so gedacht. Du mußt bedenken, daß über die Weichenzungen der Strom übertragen wird. D.h. bei den Weichen reicht es theoretisch aus, nur einen Stromanschluß an einem Gleis zu haben. Bei anderen Weichen, Peco z.B.muß man selbst dafür sorgen daß der Strom hinter der Weiche weiter fließt, d.h. man muß die Schienen trennen um keine Kurzschlüsse zu haben. Wenn also die Weihenzunge zu locker sitzt, kann es Kontaktprobleme hinter der Weiche geben. Entfernst du die Drahtbrücken, ist ja ein Gleis je nach Weichenstellung immer stromlos. Das kann man als Sicherheitsschsschaltung benutzen, damit nicht zwei Züge an der Weiche zusammenstoßen. Das "Aufschneiden" , also befahren von dem nicht geschalteten Gleis werde ich nur im Schattenbahnhof machen, auch um mir da die Antriebe zu sparen. Rocoweichen z.B.  haben nähmlich keine Federmechanik, d.h. die Weichenzungen werden nur durch den Antrieb angedrückt. Wird der Antrieb entfernt bzw, nehme ich Handweichen, sind die Weichenzungen lose. Es gibt sie unter de Namen Fleischmann, das sind die ohne Schotterbett.
Gruß
Bruno
Erstmal Dank für die Begriffsklärung. In der Tat, das was ich meine scheint das "aufschneidende" Befahren" zu sein. Nie gehört, macht aber Sinn.

Wenn ich euch als richtig verstehe, dann ist es normal und auch bei der großen Bahn angesagt die Weichen auch beim Ausfahren richtig zu schalten. Das hieße im Umkehrschluss, dass das Verhalten des ICEs nicht normal ist, wenn er es schafft trotz "falsch" geschalteter Weiche im Gleis zu bleiben.

Gruß Oliver
Hallo,

Es gibt beim Vorbild die sogen. "Rückfallweichen", die tatsächlich "stumpf" (sprich vom Herzstück her) befahren werden können, obwohl die "falsch" gestellt sind (das gilt allerdings nicht für jede Weiche). Diese Weichen stellen sich anschließend in ihre Ursprungsstellung zurück.

Übrigens wird das Befahren der falsch gestellten Weiche vom Herzstück aus korrekt als "Auffahren" bezeichnet, als "aufschneiden" bezeichnet man das "spitze" Befahren (Anfahrt auf die Weichenspitze zu mit der Möglichkeit, sich für links oder rechts zu entscheiden) bei nicht korrekt anliegenden Zungen.

Gruß Lothar
Hallo zusammen,

das hat mich für die Gleisplanung und Steuerung schon mal einen großen Schritt weiter gebracht. Nun knabbere ich aber an einem weiteren Weichenproblem. Wobei das Problem eher  durch die Lok hervorgerufen wird, darf man deren Bedienungsanleitung glauben. Denn dort steht, dass es bauartbedingt bei der Köf II auf Weichen zu Kontaktschwierigkeiten kommen kann. Dem ist leider auch so, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Köf-Führer sich damit zufrieden geben, im Rangierbereich immer mit Volldampf über die Weiche rattern zu müssen. Daher meine Frage wie man das Problem lösen kann. Ich habe es sowohl mit den 24º - als auch mit den 15º- Weichen von Minitrix versucht. Beide sind nicht wirklich zuverlässig. Dazu mal ne Zwischenfrage: Meine 15º-Weichen habe ich alle gebraucht geschossen. Haben die generell ein polarisiertes Herzstück und wenn nicht, woran kann man das erkennen?

Hauptanliegen ist jedoch einen Rangierbereich anzulegen, in dem man nicht laufend mit den Fingern nachhelfen muss. Haben andere Hersteller dazu besseres Weichenmaterial? Gibt es Tricks, um die Köf auch über die Minitrix-Weichen zu kriegen. Oder muss ich mich von der Köf verabschieden und doch besser mit der V60 rangieren.

Gruß Oliver
Zitat

aher meine Frage wie man das Problem lösen kann.



Ich fasse mich mit der Antwort kurz und weiß, daß es Leute gibt die wieder lospoltern müssen, aber:

*ICH* habe mit MTX nur schlechte Erfahrungen gemacht und sie ganz einfach weggeworfen, bzw. irgendwo im Keller deponiert.

* Die Zungen sind sehr schlecht kontaktiert, die Nietverbindung ist alles andere als Kontaktsicher und auch die Backenschiene zu Zunge ist durch mangelnde Federwirkung nicht sicher verbunden. Das heißt auch ohne die Herzstückproblmatik gibt es immer wieder erhebliche Stromprobleme auf den MTX Weichen, ja, auch bei ganz neuen!

* Nicht polarisierte Herzstücke können einfach nicht gehen, wenn die Lok kürzer ist als das Herzstück

* Die Umstellmechanik ist nicht auf Dauer zuverlässig. Ich habe einige Weichen erlebt, bei denen das Umschalten nur bedingt zuverlässig war. Serienstreuung?

* Die Herzstücke sind teilweise so hoch, das Fahrzeuge mit dem Spurkranz darauf auflaufen und die jeweils anderen Achsen des Fahrzeugs vom Gleis heben. Auch das führt bei starrer Achslagerung ggf. zu Unterbrechungen der Stromzufuhr.

* Die Optik....

* Der Preis!

*ICH* kann Dir nur einen Rat geben: Mach dem Ärger ein Ende, auch wenn es weh tut. Aber nach Jahren des Frusts habe ich die für mich letztlich erfolgreiche Entscheidung getroffen: Weg mit dem Mist!

Rangieranlage und MTX sind zwei Dinge, die *nach meiner Meinung* ganz und gar nicht zusammen passen.

Gruß
Klaus
Naja, zumindest im Rangierbereich wäre ich ja durchaus bereit mich von MTX zu verabschieden. Was wäre denn die Alternative, die sich auch mit den MTX-Gleisen verbinden ließe?

Gruß Oliver
Aus *meiner* Sicht gar nichts! Wenn ich doch weiß, das es immer Ärger gibt, nicht nur hinsichtlich der Kontaktprobleme, was bitte soll ich dann noch damit machen? Ich kann Dich schon verstehen. Bei mir war es damals auch ein recht ordentlicher Bahnhof, komplett eingeschottert und mit viel Zip&Zapp, aber letztlich war Sperrmüll die Antwort und mein Seelenfrieden wieder hergestellt. Die unzähligen Arbeitsstunden neben all dem weggeworfenen Geld tun weh, klar, aber jede weitere Stunde Frust an der Anlage ist noch viel viel schlimmer und es wird ja nicht besser.

Aber die Entscheidung muß jeder für sich treffen und mit allen Folgen auch auf Dauer klarkommen. Ich denke, nun bist Du dran...

Gruß
Klaus
Was mich an Minitrix gestört hat, ist die Wartungsunfreundlichkeit, weil die Stellmechanik ja ganz verkleidet ist. Gut aussehen tut es auch nicht, wenn man mal die Gleise einschottern will. Ich werde mir überlegen, sie im Schattenbahnhof einzusetzen, aber nur die 15°-Weichen. Kombinieren mit dem Minitrix-System läßt sich eigentlich nur eins:  Die alten Roco-Gleise, wie ich schon in Antwort 3 geschrieben habe. Der einzige Unterschied, der sofort auffällt: Die Farbe der Schienen bei Minitrix ist eher wie Silber, die bei Roco eher wie Messing.
Gruß
Bruno
Hallo Oliver,

Klaus hat's ja schon geschrieben -- und mir ist es ähnlich ergangen: ich hatte früher auch einen Mix aus MTX, Roco, Atlas,...(weiß ich gar nicht mehr alles) und ein paar Selbstbau-Weichen (wegen der Geometrie und Neugier ). Das habe ich im ersten fahrfähigen Zustand (etwas Schotter, ein bißchen Gelände drumrum) alles wieder abgebaut und bin auf Peco (und Selbstbau) umgestiegen, weil ich einfach nicht vernünftig drauf fahren konnte.
Es war zwar eine längere Pause dazwischen, wo ich mich erst mal informiert habe und eben auch mit Selbstbau von Weichen experimentiert habe (Code 55), aber dann habe ich mich für Peco Code 55 entschieden. Der Preis hat dabei auch noch eine positive Rolle gespielt
Die alten Weichen habe ich auf einer Testplatte drauf zum "Lokquälen", da gibt es verschiedene Mini-Radien (bis herab zu 100mm) für Straßenbahnen, "irrsinnige Weichenkombinationen" -- aber wenn man mal was ausprobieren will: praktisch. Außenrum ein Kreis zum Einfahren und Testen. Und überall kommt man leicht hin.
Also nicht gleich in die Tonne werfen -- für sowas taugt das alte Zeug noch.

Viele Grüße
Michael
@Raven

bitte informiere uns von ersten Tests, wenn Du das umsetzt, denn der Tenor ist ja:

falscher Radius (24, 30)
falsches Herzstück (Plastik)
falscher Hersteller (MTX)
falsche Lok (KÖF)
dafür ungeignetes Thema (BW)

wenn die Kombination trotzdem funktioniert, haben alle was dazugelernt.

VG
Andreas
Hallo Leute,

ich bin ja froh von euren Erfahrungen profitieren zu können. Das ist meine/unsere erste Anlage. Ob ihr eine weitere folgen wird, wenn wir dann doch Blut geleckt haben, das steht noch in den Sternen. Nun ist es einfach so, dass wir dafür wohl mit MTX-Gleisen aufs falsche Pferd gesetzt haben. Nicht schön, nicht sicher, ...! Knapp 30m Gleis haben wir dazu aber nun leider schon zusammen getragen. Der SBH ist sogar schon auf der Platte und funktioniert. Sogar mit den 24º-Weichen. Dort fahren auch nur Loks bzw Triebwagen mit zwei Drehgestellen. Aber selbst die V60 kommt da noch störungsfrei mit klar. DKWs sollte man mit der allerdings doch besser weiträumig umfahren . Bei der Hauptstrecke werde ich nur die 15º Weichen verbauen. Auch die ist als Teppichbahn schon testgelaufen und funktioniert.

Sorgenkind ist halt nur die Köf, die wir uns als kleines Schmankerl gönnen wollten. Wenn es dafür bei MTX keine sichere Lösung gibt, dann halt Rocco oder ein anderes sicheres Gleis. Hier reden wir gerade mal von 5 Metern und 4 Weichen. Weiter wird die Köf nicht fahren müssen. Das Ganze an nur zwei Stellen an das MTX-Netz angebunden. Da wird man doch sicher eine Gleisverbindung zu einem anderen Hersteller improvisieren können.

Gruß Oliver
Hallo Oliver,

so schlecht ist das MTX Gleissystem nicht, ich habe aber keine Ahnung was die ewigen MTX Nörgler für Baufehler gemacht haben, sieht auch super aus wenn eine GFN BR70 auf Peco Material einfach stehen bleibt. Ach ja, Reinigung und Pflege bedarf jedes Gleismaterial

Optisch sind die 24°/30° Weichen nicht der Brüller, stimmt schon, aber Betriebstechnisch durchaus ok. Die 15° mit Plastikherz sind betrieblich schlechter, das das Herzstück länger ist.
Die 15° mit polarisiertem Herzstück sind eigentlich ab besten geeignet.
Die Bogenweichen R1/2 sind grenzwertig.
die DKW 30° ist mit Abstand die schlechteste Weiche im Angebot, die 15° ist besser.

Wichtig ist aber auch, bei der Monatge auch eine mechanische Spannungsfreiheit zu sorgen, d.h. das die Weichen nicht irgendwie verbogen eingebaut werden, GFN ist da noch empfindlicher.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

* Die Herzstücke sind teilweise so hoch, das Fahrzeuge mit dem Spurkranz darauf auflaufen und die jeweils anderen Achsen des Fahrzeugs vom Gleis heben. Auch das führt bei starrer Achslagerung ggf. zu Unterbrechungen der Stromzufuhr.


gilt für die Plastikherzstücke zum Teil, für die Bogenweichen in jedem Fall

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

* Nicht polarisierte Herzstücke können einfach nicht gehen, wenn die Lok kürzer ist als das Herzstück


welche Lok is den kürzer als ein Plastikherzstück einer MTX Weiche ?, ich kenn da keine bitte um Information.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

* Die Zungen sind sehr schlecht kontaktiert, die Nietverbindung ist alles andere als Kontaktsicher und auch die Backenschiene zu Zunge ist durch mangelnde Federwirkung nicht sicher verbunden. Das heißt auch ohne die Herzstückproblmatik gibt es immer wieder erhebliche Stromprobleme auf den MTX Weichen, ja, auch bei ganz neuen!


ich sag da nur, Pfleg und Wartung
auch Peco hat da so immer mal so seine Probleme, oder warum bauen so viele ihre Weichen um.

BTW, es ist auch nicht jedermanns Geschmack sich mit der unterirdischen Montage von Weicheneantrieben rumzuärgern, mach einer möchte plag & play mit ansteckbaren Antrieben

Gruß Detlef

PS: Roco Weichen haben nur Plastikherzstücke, im gegensatz dazu hat MTX 15° mit polarisiertem Herzstück, da sollte auch die Köf drüberlaufen

PPS: Problem bei der Köf ist auch nicht das Gleismaterial, sondern eine fehlende vernüftig arbeitende Pendelachse und das geringe Gewicht.

Zitat

welche Lok is den kürzer als ein Plastikherzstück einer MTX Weiche ?, ich kenn da keine bitte um Information.



Köf, Glaskasten, u.a. Die Bogenweichen haben halt einen ewig langes Herzstück. Die darin montierten Bleche helfen nicht wirklich. Entweder zu hoch oder zu niedrig gebogen. Jedenfalls nie für alle Fahrzeuge gleichzeitig richtig, da jedes eine andere Spurkranzhöhe hat.

Zitat


ich sag da nur, Pfleg und Wartung



Ich sag da auch nur: Wer Silberbesteck mag, kann ja polieren und polieren und polieren... um bei dem Vergleich zu bleiben: Ich bleibe beim Chromargan! *Ich* habe allenfalls kurzfristige Erfolge erzielen können. Aber ich werd das nicht diskutieren, weil ich einfach keinen Spaß an dieser Rumfrickelei habe. Jeder wie er mag, ich nie wieder und ich kann auch nur jedem davon abraten!

Zitat


Peco...oder warum bauen so viele ihre Weichen um.



Weil die Leute bei der Herzstückpolarisation nicht synchron zur Weichenlage schalten (können). Wenn Antriebe sich mechanisch schlecht synchronisieren lassen und die Dekoder die Polarisation mit nur einem Relais schalten, dann kann der Umbau der Weiche den Fehler des Konzepts lösen. Ich halte das allerdings für einen Notnagel. Vernünftige Antriebe mit ordentlichen Dekodern brauchen jedenfalls keinen Weichenumbau. Und wer mit zu schmalen Vorläufern oder quer gestellten Achsen rumfährt, der kann natürlich auch diesen Fehler ignorieren und die Weichen umbauen. Wie gesagt, kein Fehler der Weiche, sondern ein Pflaster auf eigentlich andere Probleme.

Zitat


BTW, es ist auch nicht jedermanns Geschmack sich mit der unterirdischen Montage von Weicheneantrieben rumzuärgern



Absolute Zustimmung! Die Montage der Antriebe kann schon ein Frustfaktor sein. Ohnehin wäre endlich mal eine wirklich preiswerte UND gute und universelle Antriebslösung von Nöten, aber vielleicht kommt ja noch was. Wie oft man hier die wilden Drahtgestängelösungen sieht, muß man schon sagen, daß dies weit von einer Plug-und-Play-Lösung entfernt ist.

Die hauseigenen Magnetantriebe von Peco verrichten aber klaglos ihre Dienste und sind mit den optionalen Umschalter durchaus eine Option. Wenn also der Vergleich zwischen MTX und Ansteckantrieb und Peco Magnetantrieb geht, dann ist das nicht so weit auseinander, würde ich sagen.

Was allerdings super einfach geht, ist einfach einen Federdraht in die Servoachse stecken und durch die Platte in die Stellschwelle einführen. Damit ist zwar kein langsames Umschalten möglich, aber so billig und einfach kann man mit keinem anderen Antrieb bauen. Egal ob man die Feder in der Weiche beläßt oder nicht.


Gruß
Klaus
hmmm, was ich da jetzt als Lösung rauslese: Lass die Köf im Schuppen und rangier mit einer Lok, die locker über jedes Herzstück kommt.

Ich habe eben mal die Schieblehre gezückt: 15mm hat ein MTX-Herzstück, grobe 17mm beträgt der Achsabstand einer Köf. Wenn die dann das Beinchen hebt beim Überfahren der Weiche, dann hängt sie. Das wissen wohl auch die Köf-Konstrukteure und schreiben das vorsorglich in die Anleitung.

Vom Gleis her gibt es also keine Alternative?

Gruß Oliver
Die Köf im Schuppen zu lassen sieht ja erst mal aus wie eine Lösung, ist aber keine. Denn was sich an der Köf zeigt, gilt ja, wenn auch nicht im selben Maße, für andere Fahrzeuge. Gut, die Köf kann schlicht die Weichen niemals in normaler Geschwindigkeit befahren. Aber die anderen Aspekte die ich oben aufführte, gelten doch für alle anderen Fahrzeuge auch. Es bleibt einfach dabei: Ein dauerhaft sicherer Betrieb ist nach *meiner* Erfahrung auch mit intensiven Wartungsaufwand nicht zu bewerkstelligen.

Für diesen Thread lass ich es aber jetzt dabei, denn nach meiner Meinung ist es schwierig Fakten zu relativieren. Wenn es nur MTX geben würde, könnte man versuchen damit klar zu kommen. Da es aber preiswerte und technisch ordentliche Lösungen gibt, erübrigt sicht doch eigentlich die Diskussion. Klar kann man damit auch irgendwie leben, aber man muß ja nicht. *Ich* will Spaß bei der Moba haben und nicht vor jedem Spieltag zwei Wartungstage einlegen und die dann auch noch mit zweifelhaftem Ergebnis.

Gruß
Klaus


Klaus, ich hab deine Argumentation ja durchaus verstanden. Auch wenn ich jetzt nicht grundsätzlich an einem Systemsprung arbeite, so doch zumindest dür den Rangierbereich. Bisher habe ich "alte Rocco-Gleise" als Alternative genannt bekommen, kann mir aber kaum denken, dass eine Köf mit ihren besonderen Handicaps nur auf dem Gleis funktionieren. Ich bin doch sicher nicht der Einzige, der eine Köf in Slow-Motion betreiben möchte.

Ich kenne dieses Lagerdenken aus der Fotografie. Da kommen in der Regel die Canonianer mit den Nikonianern nicht klar. Oder im Computerbereich die Macianer mit den PC-Anhängern. So eine Diskussion wollte ich hier nicht lostreten. Ich will doch nur meine Köf über die Weichen kriegen, wer auch immer die hergestellt hat.

Gruß Oliver
Hallo Oliver,
spar Dir Deine Nerven auf. Auch ich hatte MTX verbaut. Die Anlage war nie zuverlaessig. Jetzt aergert sich jemand anderes damit rum. Fuer den Erloes bei ebay habe ich 1:1 Peco gekauft. Dazu Servos und bin zufrieden. Vor zwei Wochen kaufte ich mir ne gebrauchte Arnoldkoef. Die kriecht problemlos ueber jede Weiche, auch Bogenweiche. MTX falsch verbaut?  Vielleicht... dann muss Peco 55 aber idiotensicher sein...
Gruss
Torsten
Zitat


Ich kenne dieses Lagerdenken aus der Fotografie. Da kommen in der Regel die Canonianer mit den Nikonianern nicht klar. Oder im Computerbereich die Macianer mit den PC-Anhängern.



Das sehe ich aber ganz anders. Wenn ich mal zum Beispiel Linux und Win$ sehe, dann kann ich die meisten Sachen mit beiden Betriebssystemen machen. Jedes läßt sich anders bedienen, verursacht andere Gesamtkosten, benötigt vielleicht mehr oder weniger Hardware oder verträgt sich auch mal mit 'ner speziellen Komponente etwas schlechter. ABER: Man kann erst mal mit beiden einen Text schreiben, 'ne Tabelle ausfüllen und 'ne Datenbank ausführen.

Bei Canon vs. Nikon sind die Abstände wohl noch deutlich kleiner, denn am Ende kommen bei gleicher Preislage auch bei beiden Herstellern sehr gute Ergebnisse raus, auch wenn Bedienung und Konzepte sich unterscheiden und sich so mancher Vor- und Nachteil bei der "Schnittstelle" zum Objektiv ergibt. Aber da geht es dann wohl wirklich um Meinungen, die sich weniger auf technische denn auf emotionale Faktoren abstützen.

Mit MTX kannst Du aber keine Köf oder andere Lok mit kurzem Achsstand fahren und hast auch erhebliche Schwierigkeiten bei anderen Fahrzeugen und bist halt häufig mit Pflege beschäftigt, damit überhaupt was geh, da ist keine Diskussion möglich. Von daher sind meine Beiträge sehr weit von einer Lagerdiskussion entfernt, sondern sollen einfach nur vor einem Fiasko warnen. Mit MTX sind hier schon einige "Untergegangen". Das sind Dinge, die kann man sich ersparen, auch wenn es erst einmal Geld und Zeit kostet.

Um den Vergleich nochmal aufzugreifen, MTX ist weiter von einer Canon und Nikon weg als es eine Agfa-Einmal-Analog-Kleinbild-Kamera je war. Denn zumindest eins konnte die Kamera vom Kiosk damals noch: Fotos machen. Und MTX kann eben mit einigen Fahrzeugen einfach gar nicht befahren werden. So als ob man mit der Kiosk-Knippse bestimmte Motive nicht aufnehmen könnte...

Gruß
Klaus
Hallo Oliver
Lies dir mal die 2 Links durch vielleicht helfen sie dir ja mit deinem Problem

http://www.tw-music.de/modellwelt/NBWHerzstueck.htm

und

http://www.eichhorn-modellbau.de/PRODUKTE/Neusi...itung_minitrix_.html

MfG
Marco
Hallo Klaus,

bitte nicht ganz so stark pauschalisieren! Dein Urteil trifft tatsächlich auf alle Mtx-Weichen ohne polarisierte Herzstück zu, insoweit gebe ich Dir recht!
Aber diese Aussage gilt keinesfalls für die polarisierten 15 Grad-Weichen, die sind nicht schlechter als GFM oder Arnold (bzw. Hornby-Arnold weichen). So meine bisherigen Erfahrungen.
Ich verbaue z.Zt. in Code80 alles quer durch den Kreuzgarten - aber eben nur polarisierte Weichen, meine Erfahrungen mit nicht-polarisierten (Kunststoff-) Herzstücken sind einfach nur grottenschlecht...

Und 30 oder 40 Weichen auf die Eichhorn-Herzstücke umzubauen, frißt auch schon heftig viel Zeit. 6 oder 7 habe ich bisher so getunt - funktioniert aber recht gut - sorgfältiges Arbeiten vorausgesetzt.

Gruß
Berthold
Okay, um im Beispiel zu bleiben, bei Kameras und Rechnern mache ich keine Kompromisse sondern schaffe das an, was für meine Bedürfnisse erforderlich ist. Allerdings ist das auch das Werkzeug mit dem ich das Geld verdiene, das ich dann in meine kleine MoBa stecken kann. Das ist wiederum ein Hobby, soll bestimmte Spezifikationen erfüllen. In erster Linie die, dass alle Züge störungsfrei darauf verkehren können. Wenn eine Firma ein System anbietet, dann gehe ich erstmal davon aus, dass sich innerhalb des Systems alle Komponenten miteinander vertragen. Wenn das nicht der Fall ist, wie das ja bei MTX der Fall zu sein scheint ist das gelinde gesagt sch***! Ich würde auch keine Kamera kaufen von der es heißt, dass sie nur in Kombination mit langen Brennweiten funktioniert. Aber wie gesagt, da kenne ich mich aus, bei der MoBa bin ich Frischling.

Zusammengefasst heißt das: Finger weg von MTX zumindest bei den Gleisen. Okay, alte Roccos wurden bereits genannt, Michael hat Peco 55 empfohlen. Also fasse ich die Sache mal so an, dass ich zunächst  den Rangierbereich in Peco umplane. Meinen bieherigen Gleisplan in MTX hänge ich mit an.
Nun gibt mir mein Gleisplaner leider kein Peco 55 an, sondern nur Finescale, Finescale GB, SE Track und Streamline. Welches davon entspricht dem 55er? Im Lippe-Shop gibt es auch kein Gleis das explizit mit 55 benannt ist, heißt da nur Peco (N).
Wie sieht es mit den Weichenantrieben aus? Was braucht es neben dem Servo noch um eine Weiche per Decoder ansprechen zu können? Kriege ich vom Peco eine Anbindung auf das MTX-Gleis hin bis ich mich dann vielleicht entschieden habe, komplett auf Peco umzubauen?

Gruß Oliver



Die von TheRaven zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Oliver

generell kannst du jede Firma in spur n miteinander verbinden und kombinieren. Ggf. muss ein Gleis am Übergang minimal unterfüttert werden, damit die Schienenoberkante exakt gleich hoch ist. Auch bei den Gleisverbindern gibt es Unterschiedliche, die Pecoschienen haben ja eine doppelte Lippe und die Gleisverbinder sitzen ganz unten; also eigentlich sehr unsichtbar bzw. dezent.
Bei mir habe ich aber mit so fast jedem Produkte mal ausgetestet und konnte immer eine Verbindung herstellen. Evtl. mal mit einer Zange etwas zubiegen oder mit einem feinen Schlitzdreher etwas aufspreizen...
In Spur n gibt es (glaube ich) 2 Varianten. Die Code 55 und die Code 80. Es sollte also "55" drauf stehen. Bei peco ist ein schmales Stück Papier zwischen den Schienen eingelegt, da steht es drauf.

Gruss
Thorsten

Ps.: ich würde nur noch Peco's nehmen!
@24

Hallo Thorsten,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

generell kannst du jede Firma in spur n miteinander verbinden und kombinieren. Ggf. muss ein Gleis am Übergang minimal unterfüttert werden

Arnold

dann unterbreche mal eine Gleisstrecke aus Roco-, Trix- oder Fleischmanngleisen an einer Stelle mit einem Kato-Unitrack-Gleis mit Uni-Joinern, an einer weiteren durch ein Tomix-Gleis, dann nehmen wir noch eines von Piko mit Stiftverbindung und falls dann noch Zeit bleibt an einer vierten stelle mit einem Arnold-Gleis mit nicht bündigen Profilenden. Das ganze ohne Zukauf von speziellen Adaptergleisen.

Mit Unterfüttern wird es da nicht ganz getan sein.

VG
Andreas

Hallo Andreas

Mir war nicht bekannt, dass Oliver eine solche Auswahl an Gleismaterial bereits benutzt; du bist da scheinbar besser informiert. Meine Antwort bezog sich auf die Frage von Oliver bezüglich MTX / Peco bzw.  Marke X / Marke Y.
Aber schön, dass du mir mit deinem Beitrag ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hast
Selbstbaugleise hast du noch vergessen...

Gruss
Thorsten

Ps.: Werde mal bei Gelegenheit mir Stückelungen von diversen Herstellern und Varianten besorgen, und mit Standardverbindern ein Puzzle bauen.
Zitat

Wie sieht es mit den Weichenantrieben aus? Was braucht es neben dem Servo noch um eine Weiche per Decoder ansprechen zu können?



Du kannst neben der Servo Lösung auch die originalen Magnetantriebe von Peco verwenden. Da ändert sich dann im Vergleich zu MTX antrieben hinsichtlich der Ansteuerung gar nichts. Montiert wird unter der Platte. Für die Herzstückpolarisation, die man bei Weichen machen *kann* und bei DKW/EKW machen *muß*, kann dann der Zusatz zum Weichenantrieb von Peco genutzt werden. Das ist dann auch eine funktionierende Lösung ohne viel Bastel-Kram.

Bei Servos muss man natürlich einen entsrechenden Servo-Dekoder haben und sich für "seine" Art der Montage entscheiden. Dazu gibt es hier unzählige Threads die von einfach bis komplex reichen. Wichtig bei den Servo-Dekodern ist die Möglichkeit die Polarisation mit *ZWEI* Relais schalten zu können. Den sonst endet das Umschalten bei eingeschalteter Fahrspannung UND dejustiertem Antrieb im Kurzschluß des Fahrstroms. Manche schneiden dann die Weichen auseinander statt den Antrieb zu justieren. Aber wie gesagt, am besten ist es, gleich einen ordentlichen Servo-Dekoder zu nutzen der die Schaltfolge: Herzstück-links/Stellung inks, Herzstück aus, Umfahren nach Rechts, Herzstück rechts ein, usw. beherrscht. Alles andere ist eigentlich wieder nur ein Problem-Einkauf. Als Tipp: Es ist gut, wenn der Dekoder für die 2 Polarisations-Relais bistabile Relais verwendet, weil dann der Dauerstom für alle Weichenantriebe doch einiges geringer ausfällt. Man kann mal so mit 20-50 mA pro Relais rechnen.

Eine Marktübersicht über die Dekoder kann ich nicht liefern, ich bin so ein "analoger Typ" und baue meine Dekoder selber.

Gruß
Klaus

Okay, dann bin ich schon mal in ganzes Stück weiter. Ich will euch auch nicht überstrapazieren, aber für ein paar ergänzende Infos wäre ich noch dankbar.

Ich habe den Plan des Hafens nun mal in Pecogleise gelegt. Lt Stückliste komme ich auf 7x Flexgleis SL-302, 3x Rechtsweiche SL-E395, 2x Linksweiche SL-E396. Also alles noch überschaubar, um es einfach mal zu probieren. Sind das die besagten Peco Code 55? Wie gesagt, mein Gleisplaner hat 4 Peco-Bibliotheken, keine aber mit 55 benannt.
Als Weichenantriebe habe ich im Shop die PL-10 gefunden. Wenn ich davon dann 5 einbaue, bin ich dann komplett, um den Anlagenteil bauen und mit den vorhandenen Decodern (K83 oder SwitchPilot V1.0) ansteuern zu können?
Gruß Oliver

Die von TheRaven zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Oliver #28,

scheint zu passen von den Nummern, was Code 55 (auch als Peco Finescale bezeichnet) betrifft.
Und der Gleisplan gefällt mir viiieeel besser als der in #23  
Und wenn Du jetzt die ersten Teile mit Peco baust/gebaut hast -- geht's bestimmt bald damit weiter
Dann könnte eine Bestellung in UK einen größeren Preisvorteil bringen.

Viele Grüße
Michael
Hallo Oliver

ich würde den Übergang zu einem anderen Gleis (hier MTX) nicht an einer Weiche machen, sondern noch ein Stück Original erst setzen. Weichen sind heikel (waagerechter, ebener Einbau), und wenn du den Übergang der unterschiedlichen Systeme nicht 100% schaffst, könnten leichte Wagen sich evtl. aufschaukel und entgleisen. Daher lieber an einem Streckengleis machen.

Gruss
Thorsten
@ Thorsten: Ja, da kommt noch ein kurzer Streckenabschnitt bevor es in den SBH geht. Ich lass das Zeugs einfach mal kommen und schau dann wie ich das mit dem Übergang am unproblematischsten mache.

@ Michael: Danke für die Info. Klar lassen sich Flexgleise anscheinend wesentlich homogener verlegen da sie ja keiner Geometrie folgen müssen. Mir gefällt das so auch besser, auch wenn der Feinschliff dann sicher noch beim Verlegen erfolgen wird.

Möglicherweise werde ich noch mal nach Bezugsquellen fragen, falls das hier statthaft ist. Meine beiden hiesigen Händler scheinen kein Peco zu führen und im Netz habe ich bisher nir den Lippe-Shop gefunden. Keine Ahnung, was man spart, wenn man aus GB bezieht.

Gruß Oliver
Hallo Oliver,

da brauchst Du garnicht fragen, einfach mal nach "Peco bestellung" im Forum suchen, z.B.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=669173
enthält dazu schon Infos.
Ich habe selbst schon festgestellt, dass, bestellt man nur "kleine Teile" wie Weichen etc., man ab etwa 3 Teilen incl.Versand schon etwas günstiger ist als bei einer Inlandsbestellung.
Sind Flerxgleise (="große Teile") dabei, liegt die Pari-Grenze (glaube ich) bei 1 Packung Flex und 6 Weichen. Je größer die Bestellung, desto günstiger wird's.
Eigene Erfahrung: wir haben zu mehreren was bestellt (u.a.12 Packungen Flex, um die 30 Weichen...) und haben statt ca.1400 Eur nur ca.970 Eur inc. Versand bezahlt...   das hat sich rentiert!
Ergänzug zur Geschwindigkeit: Am Montag bestellt (Kreditkarte), am Freitag der gleichen Woche im Haus! Besser geht's eigentlich kaum.

Noch was an Thorsten / Eisbär2009  #30:
Wenn einer ohne mit der Wimper zu zucken mit Flexgleisen weiterplant (wie Oliver), glaube ich nicht, dass er beim Übergang der Schienenformen Probleme bekommt, die er nicht meistern kann
Oliver, enttäusche mich jetzt nicht

Viele Grüße
Michael

der preiswerteste Anbieter in D für Peco 55 ist meiner Erfahrung nach DM-Toys.de

Ich bestelle da ganz gerne, Zahlung via Paypal und Lieferung innerhalb weniger Tage. Sicher, ich würde in UK noch etwas sparen. Da es sich bei mir bisher aber immer nur um kleine Bestellungen handelte, zog ich die fixe Lieferung aus D vor.

LG, Jörg aus Potsdam
Ich hab jetzt auch mal testweise die Warenkörbe der in dem Thread genannten deutschen Händler mit meiner Kleinstbestellung gefüllt. Das tut sich nicht viel. Pendelt zwischen 129€ und 138€. Deshalb werde ich das erste Mal wohl auch bei DM bestellen, wenn ihr da durchweg gute Erfahrungen mit gemacht habt.

Frage aber noch mal: Nehme ich z.B. eine Weiche rechts 10-Grad, mit leitendem Herzstück, kleiner Radius, Länge 123 mm, Code 55, die ich in dem Modul auf 2mm Sperrholz (+4mm Kork) verlegen will, welchen Antrieb braucht es dafür? Ist dieser hier ausreichend: http://www.dm-toys.de/produktdetails/items/PM-1.html ? Ich lese im Zusammenhang mit Weichenantrieben auch immer was von PL-15 Zusatzschalter und PL-12 Adapter.
Und noch eine Frage: Sind Peco-Gleise schon mit Schienenverbindern versehen oder muss/sollte man die extra bestellen?

Vielleicht kann sich ja einer meiner erbarmen und mir mal zusammenstellen, was ich zum Betrieb einer Peco-Weiche bis vor den Decoder alles brauche. Es sind zwar erstmal "nur" 140€, aber neben dem, was ich an MTX nun schon sinnfrei verballert habe, will ich nicht schon wieder murksen.

Gruß und Dank Oliver
@26

Hallo Thorsten

bin gespannt auf Dein Schienen-Hersteller-Puzzle, vielleicht kannst mal ein Foto posten.

VG
Andreas
Zu den Peco Antrieben mit und ohne und Adapter usw:

http://modellexklusiv.de/mediafiles//Sonstiges/...ise-und-Zubehoer.pdf

Antrieb aussuchen, ob mit "empfindlicher" Spule oder nicht (Maximalstrom beachten).
Entscheiden, ob man erst die Adapter unter die Platte schrauben will, auf die dann die Antriebe gesteckt werden oder ob man den Antrieb direkt unter die Platte schraubt.

Dann halt die Umschalter-Aufsätze dazu, soweit man diese an der Stelle braucht. Sinnvoll ist das schon, kann aber wohl auch nachgerüstet werden. Der Preis ist ja nicht so hoch (2 Stück pro Paket in GB, in D wird teilweise der doppelte Preis *pro* Stück verlangt!!!! Vorsicht!)

In GB:
http://www.thesignalbox.co.uk/twin-micro-switch.html

Schienenverbinder muss man bei Peco extra bestellen. Auch sollte man einige Päckchen Zusatzschwellen gleich mitbestellen, die man dann zwischen die Trennstellen einfügen kann. Auch Isolierverbinder kann man ja mal ein paar mitbestellen, bevor man hinterher wieder losrennt

Ansonsten empfehle ich einen GUTEN Seitenschneider zum Kürzen der Gleise oder eine kleine Diamanttrennscheibe oder beides

Viel Vergnügen!
Klaus
Okay, das PDF zu den Weichenantrieben ist ebenso aufschlussreich wie verwirrend. Ich bin einfach noch nicht lang genug im "Geschäft", um einschätzen zu können, welche "Erweiterungen" tatsächlich Sinn machen. Wenn ich das richtig interpretiere, dann macht für mich als Anfänger ein PL-10W(E) auf einem PL-12 am ehesten Sinn. Ob ich zusätzlich eine PL-15 mit einbauen soll, kann ich nicht beurteilen. Braucht es die Polarisierung und Endabschaltung? Rückmeldung und Signalsteuerung sind eh Dinge, mit denen ich mich wenn überhaupt erst ganz am Ende auseinandersetzen werde.

Mal ganz abgesehen davon finde ich keines der Bauteile im von mir im Moment präferierten DM-Shop. Stattdessen bieten die vereinfachte Antriebe mit den Bezeichnungen PM-1 und PM-2 an. Dazu gibt es schon einen 4 Jahre alten Thread wobei es damals wohl noch nicht sehr viele Erfahrungen dazu gab. Vielleicht hat sich das ja geändert. Für mich als Anfänger sieht das recht simpel und beherrschbar aus. Frage nur, sollen/müssen es polarisierende Antriebe sein? Und dann noch die Frage, die eigentlich am Anfang stehen müsste: 2,5A, kriegt mein SwitchPilot die überhaupt umgelegt?

Gruß Oliver
Zitat

2,5A, kriegt mein SwitchPilot die überhaupt umgelegt



Tja, da *vermute* ich mal, daß das so einfach mal eben nicht geht und man eben drum die Spulen mit ein paar mehr Umdrehungen und dünnerem Draht neu entwickelt hat, um eben mit der eutigen Elektronikwelt kompatiblel zu werden. Nach meiner *Einschätzung* kann der empfindlichere Antrieb ja kein Fehler sein. Ich würde mir davon erst mal ein paar Muster besorgen.

Ohnehin würde ich mal zumindest einen Grundplatte und einen Antrieb für die Montage auf Adapter mitbestellten um zu sehen, ob sich das denn lohnt oder auch eben nicht.

Was die Polaristation betrifft:
Bei mir laufen die Weichen ohne Umschaltung des Herzstücks. Die Versorgung erfolgt ausschließlich über die Zunge zur Backenschiene. Geht erst mal...
Bei den DKW *muß* man die Umschaltung haben!

Sowie ich die Sache verstehe, lassen sich die Umschalter auch nachträglich noch auf die Spulen stecken. Vielleicht eine Option. Genaueres kann ich Dir aber nicht sagen, da ich die Dinger bisher nur mal bei einem Bekannten gesehen habe und die auf mich einen soliden wenn auch etwas archaischen Eindruck hinterlassen haben. Zuverlässig sollen die aber sein.

Gruß
Klaus

Okay, dann erstmal besten Dank. Ich werde dann wohl zunächst mal ein "Experimentierset" bestellen. Wenn ich das Zeugs mal in der Hand gehabt habe, dann werden sich sicher ein paar der Fragen, die ich noch im Kopf habe, erledigt haben.

Gruß Oliver
Wäre schön, wenn Du dann davon berichtest, für mich auch gerne per PN! Denn so abschließend habe ich mich auch noch nicht entscheiden, ob ich nun alles mit Servos mache oder doch "einfach" mal die Klapperdinger drunter schraube und es funktioniert dann einfach ( so ja jedenfalls die Vorstellung ).

Nicht das Servos nicht auch Vorzüge hätten, aber bei allem Gebastel geht natürlich auch eine nicht unerhebliche Menge Zeit weg.

Gruß
Klaus
*Meckermodus ein*.
Na super. Nun hab ich bei einem Anbieter bestellt, der vollmundig auf seiner Startseite mit dem Satz wirbt
"Da wir eine eigene umfassende Lagerhaltung haben können wir in der Regel alle Produkte innerhalb von 24 Stunden nach Zahlungseingang versenden. Lange Wartezeiten brauchen Sie bei uns nicht zu befürchten!"
und in der Zahlungsbestätigung wird dann kleinlaut wenn auch in roten Lettern mitgeteilt:
"Aufgrund von Messeteilnahmen kann es derzeit bei Lieferungen zu Engpässen und Verzögerungen kommen. Für Rückfragen sind wir aber nach wie vor für Sie gerne per Email erreichbar.
Vielen Dank für Ihr Verständnis."
*Meckermodus aus*

Ich werde euch aber an meinen "Forschungsergebnissen" teilhaben lassen, egal wie lange das jetzt dauert und ob es euch überhaupt interessiert

@3D-Trak: Das gleich gilt für das Schienenpuzzle zwischen MTX und Peco. Wobei ich darin noch die geringste Herausforderung vermute. Aber wer weiß!

Gruß Oliver



Moin Oliver,

was hast du bestellt, Code 55 oder Code 80? Die in # 28 genannten Nummern sind die Code 80 Teile...
http://blaetterkatalog.weinert-modellbau.de//index.html?startpage=275
http://www.puerner.de/shop3/k-1/k-2520/k-2526
Bei Peco-Code 55 Gleisen sollte man immer auch mitbestellen:
- Schienenverbinder (sind nämlich weder bei Weichen noch Flexgleisen dabei!)
- Schwellen

Gruß
Kai
Moin Kai.

Dank hartnäckigen Nachfragens, was zumindest Klaus, den Teppichbahner, wahrscheinlich hart an die Grenze des Erbrechens gebracht hat, habe ich Code 55ger bestellt. Samt Schienenverbindern, Schwellen und Isolierverbindern.

Gruß Oliver

Hallo zusammen,

zunächst einmal: Kann mir jemand sagen wie man jetzt noch den Threadtitel ändern kann? Mittlerweile geht es hier ja mehr um Peco als um MTX.

So, mein Experimentierset ist da und ich habe mich heute zumindest schon mal mit einem der Weichenantriebe befasst und das Ganze auf ein Versuchsbrettchen montiert. Antrieb ist ein PM-1 von Seek. Und siehe da, nachdem ich Elekronik-Depp dann auch die richtige Anschlussbelegung rausgeknobelt hatte, es funktioniert. Geschaltet wird das Ding an einem ESU Switch-Pilot 4.0.

Das ist für den ein oder anderen sicher nichts besonderes. Alternativ habe ich auch einen PL10W zusammen mit PL15, PL12 und PL9 bestellt habe. Alle Komponenten zusammen liegen bei ca. 22€, wobei der PL10W mit knapp 10€ am heftigsten zuschlägt. Getestet habe ich ihn noch nicht, gehe aber davon aus, dass der seinen Job eben so gut macht. Vielleicht sogar auch ohne Microschalter, Adapter und Pappabdeckung. Aber selbst dann ist der PL10W noch doppelt so teuer wie der PM-1. Bevor ich nun also auch noch die übrigen benötigten Schalter für das Modul bestelle wüsste ich gern, ob sich im PL10W vielleicht doch noch ein entscheidender Vorteil verbirgt, der mir als Laien bisher noch nicht aufgefallen ist?

Gruß Oliver
Hallo Oliver, editiere einfach im ersten Beitrag die Überschrift

Gruß Jörg
Hallo Jörg,

das hab ich mir auch gedacht, aber in den ersten Beiträgen gibt es den Editier-Link nicht mehr
Schon zu alt?

Gruß Oliver
Habe das meiste hier an Antworten gelesen, trotzdem bleibt noch für mich die Frage, wie es um die Betriebssicherheit bei den Bogenweichen mit Radius 3 und 4 bestellt ist ? Hintergrund: Um nicht alles neu kaufen zu müssen, werde ich wohl die nicht sichtbaren Strecken u.a. zum Schattenbahnhof mit Minitrix- / Roco-Gleismaterial bestücken. Eine Köf wird bei mir nicht in den Untergrund fahren sondern maximal ein bischen rangieren. Das Problem mit dem Herzstück ist also wohl zu vernachlässigen. Aber wie sieht es mit Entgleisungen aus ? Schlechte Erfahrungen habe ich nur it der 30°-DKW gemacht. Das die nicht toll ist, wurde ja weiter oben schon geschrieben. Soll ich also die Weichen einsetzen oder besser veräußern ? Ansonsten kommen nur normale Weichen mit maximal 15° zum Einsatz.
Gruß
Bruno


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;