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THEMA: Tuning von PECO Weichenantrieben

THEMA: Tuning von PECO Weichenantrieben
Startbeitrag
tattoo - 12.01.13 19:02
Hm,

bei etlichen meiner PECO Weichenantriebe habe ich festgestellt, daß die Anker teilweise in bestimmten Positionen hackeln.

Ich habe einen Antrieb als Probe auseinandergebaut und an den Antriebsspulenrohre leichte Metallgrate gesehen. Diese entgratet und den Rohranfang konisch gemacht.
Nach gründlicher Reinigung des Spulenrohres und Zusammenbau des Antriebes war keine "Hackeln" des Ankers mehr zu bemerken.

Mittlerweile habe ich alle lagernden PECO Weichenantriebe so bearbeitet.

mfg.
"tattoo"

Anmerkung: Es ist nicht unbedingt notwendig, aber recht hilfreich. Vor allem wenn mehrere Antriebe über eine Diodenmatrix als Fahrstraße geschalten werden, sollten die Antriebe leichtgängig sein.



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Oh!
Und ich habe im Forum immer den Eindruck bekommen, dass niemand hier Peco Antriebe benutzt.  Muss gleich eine Umfrage starten  

Norman

p.s.  stimmt doch, einige von meinen hakeln auch, aber schalten trotzdem OK
und wieso macht das nicht peco gleich bei der endmontage ????

vielleicht sollte man das mal dem rolf schicken, damit er es weiterleitet.

kegs

www.nbahnfreundekarlsruhe.de
Hm,

habe PECO-Weichenantriebe verwendet seit ich auf PECO Gleis (zuerst Code 80 und als Code 55 produziert wurde dann Umstieg auf Code 55) umgestiegen bin. Der Einbau des Antriebes direkt unter der Weiche (den großen Ausschnitt im Trassenbrett habe ich mit zuerst mit Klebeband wieder zu geklebt, bei späteren dann eigene Abdeckplättchen aus dünnem Plastik gemacht.) habe ich immer als recht einfach betrachtet, zumal kein mühevolles einjustieren des Weichenantriebes notwendig ist.

Hatte noch ca. 60 Stk. PL-10E lagernd (teilweise neu, teilweise aus Anlagenrecycling) und diese als Antriebe für die PECO Code 55 Weichen des multifunktionalen Schattenbahnhof der neuen Anlage vorgesehen.

mfG.
"tattoo"

Mittels Kondensatorschaltung schalten die PECO Weichenantriebe eigentlich recht zuverlässig.
Ja,
das nicht-mühevoll-justieren-müssen ist ein Riesenvorteil. Servos sind schön aber lassen nach oder weiß-ich-nicht was, jedenfalls musste ich schon mal nachjustieren.
Zuverlässigkeit - in ca. 25 Jahren ist mir nur ein einziger Pecoantrieb kaputt gegangen. Arnold Antriebe dagegen öfters.

cheers
Norman
Und wer benutzt welche Decoder für das digitale Schalten ? Viele Hersteller raten ja davon ab, weil die Peco-Antriebe angeblich zuviel Strom ziehen. Nur: Im Schattenbahnhof kommt es nicht auf Schönheit sondern auf Zuverlässigkeit an. Und das verzögerte Schalten von mehreren Antrieben sollte kein Problem mehr sein.
Gruß
Bruno
.....und hier kann man welche billig kaufen!
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Gruß kupi
Hallo,

ich schalte die 2 Pecoantriebe, die unter der DKW verbaut sind, mit dem Lenz LS150. Funktioniert einwandfrei.

LG

Berti
Hm,

Problme mit den PECO-Weichenantrieben hatte ich schon.

Aber! Ich war selbst schuld.

Bei der ersten Anlage die ich mit PECO gebaut hatte, waren PECO Antriebe über eine Diodenmatrix als Fahrstraßenschaltung mittels Zieltaste geschalten.
Teilweise wurden dabei bis zu 6 Antriebe gleichzeitig geschalten.
Nur !
Die Microtaster war für solche Ströme nicht geeignet und mit der Zeit blieben die Kontakte kleben. Bevor die Sicherung (Schmelzsicherung) ging, war es schon zu richen, daß die eine oder andere Spule abschmort.
Logischerweise immer diejenige die am schwersten zugängig war.

Nach einigen verschmorten Antrieben und Tausch der kaputten Microkontakte, habe ich eine Kondensatorschaltung dazwischengebaut.
Von da an hatte ich keine verschmorten Antriebe mehr und auch die Microkontakte verklebten nicht mehr.

mfG.
"tattoo"

...das mit der Kondensatorschaltung stand ja auf dem Weichenbeipacktext.
Ich habe eine ganz einfache, aber robuste nachgebaut aus dem N-Bahn Magazin.
Hm,

meine Philosophie ist:
Im Schattenbahnhof brauche ich keine langsam umschaltenden Weichen, aber ich brauche absolut 100% funktionierendes und vor allem 100% entgleisungssicheres.
In der neuen Anlage hatte ich nur die ganz schlanken geraden Code 55 Weichen von PECO eingebaut und tunlichst jegliche Weichen-S-Kombination vermieden. Selbst die Wechselmöglichkeiten zwischen den Gleisen sind nicht S, sondern nur die Weichenabzweigkurve.
(Anmerkung: dieser Multifunktionale Schattenbahnhof hatte 5 Gleise mit je 8m Zuglänge. Es bestanden 2 Wechselmöglichkeiten um auch kürzere Züge verwenden zu können, ohne deßwegen gleich einkomplettes 8m Gleis blockieren zu müssen. So bestand die Chance je Gleis entweder 1x bis zu 8m Zug oder 1x 2m Zug und 1x 4m Zug, oder 3x 2m Züge.
Multifunktionell deßwegen, weil der Schattenbahnhof sowohl als Hundeknochen- als auch als Oval-Schattenbahnhof gleichzeitig fungierte. Diese Idee stammt von Rolf Knipper aus einem MIBA Gleisplan von ihm.)

mfG.
"tattoo"
@7
Ich gehe davon aus, dass Du die PL10w mit dem geringeren Stromverbrauch verwendest, oder?

@9
Wofür braucht man 8m-Gleise in N  ? Selbst der "lange Heinrich" ist "nur" ca. 3 m lang. Ich würde eher zwei Harfen hintereinander anlegen. Gibt es den Gleisplan von Rolf Knipper evtl. im Internet ? Ansehen würde ich mir den schon mal


Wie löst ihr das mit der Endabschaltung, die ja beim Peco-Antrieb nicht vorgesehen ist ? Mit dem Zusatzschalter PL15 ? Oder gar nicht, Schalten mit einem impuls ?    

Gruß
Bruno


Ich habe meine Code 55 Weichen mit Peco-Antrieben eingebaut, da ich die eingebaute Weichenfeder nutzen wollte und schon viele Beiträge über die Justierungsprobleme gelesen habe. Die Endabschaltung sollte mit den Peco-Microschaltern funktionieren, mit denen ich auch eine Weiterschaltung bei Weichenpaaren realisierte. Einige Monate ging das gut, dann hackte etwas und ein Peco-Antrieb schmorte durch. Nach dem 2. Ausfall habe ich alle Microschalter mühsam entfernt und im Schaltpult einen zusätzlichen Drucktaster eingebaut. Jetzt funktioniert es zwar, besonders glücklich bin ich mit der Konstruktion aber nicht. Ich finde, die Industrie sollte für das viele Geld das wir investieren Produkte anbieten, die ganz einfach zuverlässig funktionieren.
@11
Ich habe den Microschalter PL 15 mit dem Schalter PL 13 verwechselt, sorry. Der PL 13 ist ein Schleppschalter, wobei ein Blech von einer Leiterbahn zu einer anderen gezogen oder geschoben wird. Wen ich den mit der Hand bewege, ist er manchmal schwergängig. Es liegt wohl daran, daß das Blech nach oben gedrückt wird und am oberen Gehäusedeckel schleift. Wenn ich mit einer Zange die Kunstoffhülse nach unten ziehe, ist er ganz leichtgängig. Vielleicht kann man den Stelldraht so festkleben / fixieren, dass sich der gleiche Effekt ergibt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wofür braucht man 8m-Gleise in N


Lange Züge.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3a/Tehachapi_Loop.jpg


Gruß,
Harald.
Hallo ,

in der Regel "knallt" beim Umschalten der metallene Stellstift an eine Blechummantelung einer Spule und genau dieser Stellvorgang ist wesentlich lauter als der entgegengesetzte. Abhilfe schafft bei mir ein etwa ein  bis anderthalb cm langer Plastiküberzug des Stellstiftes im unteren Bereich . Dieser lässt sich ganz einfach in Form der Isolierung eines ca. 1mm dicken Kupferdrahtes gewinnen . Sollte es beim Überziehen Schwierigkeiten geben hilft ein Tröpfchen Öl.

Mit freundlichen Grüßen
Johannes Schmetzer
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Abhilfe schafft bei mir ein etwa ein  bis anderthalb cm langer Plastiküberzug des Stellstiftes im unteren Bereich . Dieser lässt sich ganz einfach in Form der Isolierung eines ca. 1mm dicken Kupferdrahtes gewinnen . Sollte es beim Überziehen Schwierigkeiten geben hilft ein Tröpfchen Öl.


Verwende ich eigentlich auch schon seit den ersten Einbauten.
Auf dem Foto ist es zu sehen, da braune Isolierstück am einen Stift des Stellankers.


Von Endabschaltung mittels Kontakten des PL-15 habe ich abgesehen, denn ich habe das nie richtig hin bekommen, daß das zuverlässig funktioniert hat (sicher mein Fehler )
Mittels Taster (Zieltasten) und einer Kondesatorschaltung ist man bei den PECO Antrieben auf der sicheren Seite, ohne eigene Endabschaltung. Die beiden Microsschalter des PL-15 verwende ich a.) als Herzstückpolarisierungschalter und b.) als Rückmeldeschalter.


8m Schattenbahnhofsgleise:
Meine Anlage war so geplant, daß ich lange Züge (ich war US-Spur-N Modellbahner) fahren hätte sollen können. Die Tests, waren mit FA-1 A-B-B-A und 79 Stk. Micro Trains 40´Box Car. Dieser Zug fühlt die 8m aus, wenn ich den Sicherheitsbereich nicht auch noch belegen will.
Als Steigung hatte ich einen Ovalgleiswendel mit 2,6 Länge und 1,1m Breite mit 7cm Höhenunterschied von Schienenoberkannte zur Schienenoberkannte. Ich kam auf ca. 0,8% Steigung. Ein stehenbleiben und Anfahren dieses Zuges in der Ovalgleiswendel war möglich.

Da ich aber nicht nur 5 Stück sehr lange Züge fahren wollte, waren die Wechsel dazwischen gedacht.
Auch war ich dann nicht so gebunden, daß ich immer mit dem gleichen Zug in das gleiche Gleis fahren müßte.

Ob es einen Gleisplan im Internet von Rolf Knipper von diesem Multifunktions-Schattenbahnhof gibt
weiß ich jetzt nicht. Wer sich aber genauer dafür interessiert, bitte direktes Mail an mich.

mfG.
"tattoo"


Die von tattoo zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



@15
Habe eine PN geschickt
@10

Hallo Bruno,
ja, die waren es.

LG

Berti
Hm,

Bruno, Kurzfassung der Anlagen-Planungs-doku und diverse Fotos müßtest du bereits im Postfach haben.


mfG.
"tattoo"
Hallo,

danke für die Tuning-Anleitung, die ich bei Gelegenheit mal probieren werde.

Meine Peco Antriebe schalten alle mit Kondensatorentladung, das klappt ganz gut.
Allerdings sind mir schon mehrmals die Stellstifte aus den Spulenkernen rausgefallen nach unten, die sind dort nur auf Presspassung eingesteckt.  Das Wiedereinbauen ist mühsam, ich habe aktuell deswegen zwei ungeplante Handweichen...
Zum Teil habe ich auch SEEP Antriebe, die im Prinzip genauso arbeiten, nur daß sie unter die Platte geschraubt sind und nicht mit der Weiche verbunden. Auch dort fallen mal die Stellstifte raus.

Schöne Grüße,
Christoph


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