THEMA: Hilfe wünschenswert (Planung stagniert)

Hallo
Die erste Anlage finde ich schon gut. Man muß nur schauen wie die zugänge sind bei einem Unfall. Denn wie war das : wenn etwas entgleist dann da wo man nicht ran kommt.
Der zweite Plan ist ganz einfach überladen.
Schönen gruß aus der Vulkaneifel
Mathias

Hallo Patric,

ich finde den zweiten Plan besser. Aber ich muss gestehen, dass für mich auch viel Betrieb, viel Bewegung auf "der Platte" im Vordergrund steht und nicht so sehr die Landschaftsgestaltung  etc.

Landschaft und Detailtreue schaue ich mir lieber auf anderen Anlagen an.

Wichtig ist immer, was einem selbst gefällt.

Grüße und viel Erfolg

Norbert

Bei 4x3m würde ich ein U oder O bauen, wo du dich mitten hineinsetzen kannst. Keine monolithische Riesenplatte.
- Erstens kommst du dann besser hin
- Zweitens entsteht eher ein realistischer Eindruck, da du näher am Geschehen bist und gleichzeitig immer nur einen Teil im Blickfeld hast (das ist wichtig)
- Drittens kommste besser hin beim Bauen und wenn was passiert
- Viertens musst du weniger "leere" Fläche gestalten (brauchst weniger Ideen)
- Fünftens wird es eher etappierbar.

Eine "gefaltete Acht" als Grundstruktur verspricht doppelte Streckenlänge. Das könnte deinen Plan in jedem Fall gut tun, denn Strecke darf es immer gerne noch etwas mehr sein.

Dies wird deine erste Anlage? 12m2 sind eine Menge! Mach es um Himmels Willen etappierbar, d.h. in einer Ecke kannst du schon bahnern, auch wenn es die andere Ecke noch gar nicht gibt.

Analog oder digital? Vollautomatisch oder "selber gesteuert"?

Was ist dir wichtig?
Weiterlesen: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/planung.htm

Ausserdem: Die typische Deutschbahn ist eine doppelspurige Hauptstrecke von Irgendo nach Nirgendwo, mit abzweigender Nebenbahn nach Anderswo. Von allem ein wenig, aber nirgendwo ein Schwerpunkt. Alles ertrinkt in Beliebigkeit. Das ist acuh ein Grund, weshalb dir die Ideen nicht einfallen wollen.

Mein persönlicher Weg vom Kreisverkehr zum Betriebserlebnis:
Weiterlesen: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/betriebserlebnis1.htm

Noch ein letztes Wort: Dies wird deine erste Anlage - aber bestimmt nicht die letzte. Alle von uns haben mehrmals neu begonnen, bis es endlich "passte". Dies ist ein Lernprozess und gehört dazu, lässt sich nicht vermeiden.

Es ist ein bisschen wie beim Häusle baue:
die erste Anlage baust du für deinen Feind,
die zweite Anlage baust du für deinen Freund,
die dritte Anlage baust du für dich selber

Damit will ich dich nicht entmutigen, im Gegenteil. Du beginnst, versuchst alles so gut wie möglich zu machen, und musst irgendwann doch eingestehen, dass es so nicht geht. Der Abriss, der dann bei jedem von uns folgt, ist nicht das Ende, sondern ein Neuanfang. Und die Zeit bis dahin war nicht verloren, sondern es hat ja auch viel Spass gemacht. Auch der Weg ist das Ziel: Glückliche Stunden mit dem Hobby zu verbringen.

Felix

Hallo Patric,

auch ich empfehle dir bei 4 x 3 m ein U daraus zu machen.

Wenn die Anlagenhöhe jetzt angenommen 110 cm über Fussboden beträgt, kann man ca. 80 cm weit reingreifen um einen entgleisten Zug zu bergen ohne am vorderen Anlagenrand etwas kaputt zumachen. Feine Detailarbeiten sind bis 50 cm noch gut machbar, aber nicht angenehm für den Rücken (wenns mal länger dauert).

Deinen Bahnhof finde ich schon gut, ein paar Dinge könnte man noch optimieren.

Greetings from Austria
Gerhard

Hallo Freunde,

Vielen dank für eure schnellen Antworten, allerdings muss ich sagen dass ich doch lieber bei meiner Platte bleibe, ich habe das Problem mit dem entgleisten Zug bedacht und meine Strecke dementsprechen ausgelegt um eigentlich überall gut hinzukommen wo Störfaktoren sind (Weichen).

Mittlerweile ist meine Ideeensammlung auch fortgeschritten und ich denke ich habe mal einen schönen Plan zustande bekommen. (Bilder im Anhang)

Kurz zur Erläuterung die Platte besteht aus 4 Elementen (Schwarze Striche im Bild)
Zugänge und Abgänge des Schattenbahnhofes der nicht eingezeichnet ist (zwecks Verwirrung) sind Rot dargestellt.

Nun meine eigentlichen Fragen:
1. Ist es möglich den großen BH Analog zu betreiben (zum Spielen) und den Rest der Strecke dem Computer überlassen ??
2. Wenn Ja wie regelt man das ?? über signale ??

3. Ich bräuchte einen Elektriker der sich bereit erklärt mir einen kleinen Schaltplan für das unten links dargestellte Segment zu erstellen.

4. Ganz wichtig eure Meinung zu meinem Plan

Liebe Grüße
Patric

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Vergiss nicht Dir ein Fernglas zu kaufen damit Du den hinteren Anlagenteil auch siehst. Ich hab in 3 Meter Entfernung ein Filmplakat hängen auf dem 2cm hohe Schrift ist. Die kann ich ehrlich gesagt kaum lesen

Gruß

Sebastian

Hallo Patric
Auch ich denke, dass du nicht eine rechteckige 3m x 4m Anlage bauen solltest.
Klebe mal mit Klebeband die Grundform auf den Boden deines Hobbyraums im Massstab 1:1.
Anschliessend zeichnest du mal zB der Schrebergarten auf ein Papier in 1:1 und legst es an den ungefähren Standort.(Auch BW, Drehscheibe, etc). Du wirst überrascht sein, dass du von der Anlagenkante praktisch an nichts wirklich heran kommst. Bedenke, dass das ganze noch auf Tischhöhe sein wird. Zudem möchtest du ja sicher auch sehen, was deine Preiserlein im Garten haben. Dies geht nicht auf 1,5m Entfernung.

Ich selber habe auch ein U gebaut, obwohl ich den Platz gehabt habe. Habe es nie bereut. Habe eine Schenkelbreite von 1m und komme von beiden Seiten ran. Hat aber schon da stellen, welche das Arbeiten nicht so einfach machen. (Höhe, Häuser, etc)

Wünsche einen schönen Tag
Gruss Böbu

Nein.

Theoretisch ist zwar alles möglich (siehe nächste Antwort).



Der Computer muss alles steuern können, sonst musst du je eine "Übergabezone" vor und nach dem Bahnhof definieren wo der Zug von Computersteuerung auf Analogbetrieb wechselt. Und da würd ich die Finger davon lassen. (siehe nächste Antwort.)



Das wird eher ein grosser Schaltplan...

Ingenieurbüros, die Ablaufsteuerungen bauen, findest du im Branchentelefonbuch.
Professionelle Modellbahnanlagenbauer auch. http://www.google.ch/#hl=de&q=modellanlagenbau

Wenn dies keine Lösung ist, dann brauchst du einen guten Freund, der die Sklavenarbeit für dich macht - die ist nämlich mit der Erstellung des Schaltplans nicht getan. Dann geht es weiter: "Kannst du mir das mal schnell erklären", "kannst du mir mal schnell helfen", "es geht nicht mehr, kannst du mal schnell kommen" lies: lebenslanger kostenloser Wartungsvertrag. Da braucht es schon eine sehr gute Freundschaft dafür.

Die beste Lösung aus meiner Sicht ist: Halte die Komplexität der Technik auf einem Niveau, die du selbst beherrschen / planen / bauen / warten kannst.

"Einfache Anforderungen => einfache Lösungen"
"Komplexe Anforderungen => komplexe Lösungen"


Die stehen schon in den vorigen Antworten. Da es der selbe Plan ist, gibt es keine neuen Anmerkungen.

PS: Es liegt mir fern, dir meine Ideen aufzudrücken. Wir leben in einem freien Land, jeder hat das Recht, die Fehler selber machen zu dürfen und dabei lernt man eine Menge.

Felix

Tipp zum Gleisplan: Lass die hinteren beiden Platten weg und lege deren Gleisplanelemente auf die vorderen beiden Platten. DIe Anlage misst dann 1.50 x 4.00m. Dann könnte es was werden, der Bahnhof ist eigentlich ganz ok. Nun brauchst du noch ein Elektrikkonzept das du beherrschen kannst.

Noch eine Frage: Was bist du von Beruf? (Zweck der Frage ist es, deine technischen Fertigkeiten abzuschätzen. Einem Bäcker wird man Anderes raten als einem El.-Ing.)

Felix

So Hallo nochmal an alle,

zuerst muss ich sagen dass ihr es langsam geschaft habt mich von meiner Platte wegzubringen.
zu Felix , ich bin Maschinenbautechniker ich kenn mich also schon etwas mit Elketronik aus nur leider liegt es mir fern eigene elekrische schaltungen zu entwerfen.

Ich werde in den nächsten Tagen mal einen neuen Plan entwerfen und ihn dann nochmal hier posten.

ich danke euch allen für die beiträge
bis demnächst

patric

So, ich war ja nicht untätig, ich habe diese Woche mal einen ähnlichen Gleisplan für eine U-Platte entworfen und hätte dazu mal gern eure Meinungen gehört!!

Da mir viele den Rat gegeben haben ein U zu bauen habe ich dies auch angenommen. Neues Motto der Hauptstrecke alles landet im Schattenbahnhof, der noch nicht konstruiert ist :)

Nebenstrecke wieder vorhanden mit anstieg auf einen hügel. und ebenfalls anbindung an die Hauptstrecke und somit an den Schattenbahnhof.

Hoffe es kommen positivere Meinungen :)

Liebe grüße
Patric

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Die Zugänglichkeit ist jetzt ordentlich, vorausgesetzt du kommst von allen vier Aussenseiten an das U ran.

Zum Gleisplan. Ich sehe eine sehr lange Nebenbahn und eine sehr lange Hauptbahn, einen Hauptbahnhof mit abzweigender Nebenbahn und einen Abzweig auf freier Strecke. Das sind zwei komplette, ausgewachsenen Anlagenthemen in der gleichen einen Anlage zusammengefasst. Das ist selbst für einen fortgeschrittenen Anlagenbauer noch eine Herausforderung. Und bei dir wird es die erste Anlage...

Ich kann mir nicht helfen, der Gleishaufen erinnert mich an das Motto "viel bringt viel". Weiterlesen:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/betriebserlebnis1.htm#grossanlage

Ich bleibe dabei: Mit 1.50 x 4.00 Meter (oder auch kleiner) könnte es was werden.

Felix

Hallo Patrik,

anfangs habe ich mir gedacht, wie Du eigentlich an Deine Loks kommen willst.

Du bist dir aber im Klaren, dass Du bei einer breiten Anlage Lösungen benötigst, um an entgleiste bzw. liegengebliebene Züge zu kommen?

Mit dem U ist es Dir zwar etwas besser gelungen, aber seitens der Geländemodellierung doch sehr ungewöhnlich! Trotzdem empfinde ich sie weiterhin als schwär zugänglich!

vieleicht solltes Du Dir zuerst einmal Gedanken darüber machen, wie Du die Anlage geländetechnisch gestalten willst, denn das sieht alles doch danach aus, dass Du Dir mit dem Geländeführung nicht wiklich im Klaren bist.

Nachtrag:
Wenn Du eine Wendel planst, solltest Du die Radien so groß wie möglich planen.
Mit 7 bis 8 cm Abstand zwischen den Ebenen (in der Wendel) bist Du gut beraten! Um das aber verwirklichen zu können sind natürlich große Radien notwendig, wenn die Steigung nicht zu steil werden sollen!

Achte bitte auch darauf, dass die Wendel von der Innenseite zugänglich ist! Also, Achte Bitte darauf, dass die Gleise zumindest im Tunnelbereich übereinander verlaufen. Spätestens, wenn der Berg von oben verschlossen ist, bist Du dankbar für diesen Rat.

LG Rüdiger

Hallo patric

Dein Bhf sieht gut aus sieht aber bei den meißten MoBa-Anlagen änlich aus Lege den Bahnhof in eine Kurve somit erreichst du das du längere Züge fahren kannst.
auch muß ich meinen Vorredener anschließ du solltest möglchst überrall dran kommen ohne wieder was abzureißen.
Vorschschlag baue mehrere Module die du dann mit einander verbinden kannnst und hast schneller ein erfolgserlebnis.

PS. die gerade ist kürzer als mann denkt

mfg.rheinpfeil21

Hallo
Auch ich schliesse mich den Vorrednern an

Verbesserungsvorschläge:
die Schenkelbreiten verkleinern (1m-1.2m)

Die einspurige Strecke oben links abändern (Du wirst nicht unter der 2 spurigen Strecke durchkommen. Zu steiles Gefälle)

Unter dem Bahnhof keine kreuzenden Geleise (unter den Weichen hast du Drähte, Antriebe, etc)

Die Weichen unten links machen wenig Sinn. Lass die Nebenbahn ab dem Bahnhof starten.

Die Nebenbahn umgreist einen Berg spiralförmig. So wirkt sie unglaubhaft. Du hast so viel Platz, Ändere die Gleisführung und überlege Dir, wie der Berg aussehen sollte. (Nicht mehr als 2 Seiten eines Berges zeigen)

Deine Wendel könnten grösser gemacht werden. Bei diesen langen Fahrstrecken sollen wohl lange Züge fahren können. Grösserer Wendel= weniger Steigung

Schlussendlich muss es Dir gefallen.
Überleg Dir auch, auf welche Seite des U du stehen möchtest. Möchtest du den Bahnhof nähe der Steuerzentrale/ Bedienpult, oder lieber hinten? Ein U hat auch den Vorteil, dass Züge auf 3 Seiten des Zugleiters fahren können (bei Platzwahl in der mitte des U) und man so ziemlich nah am Geschehen ist.

Freundliche Grüsse
Böbu