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THEMA: Praxis Pufferkondensatoren nvon Carsten

THEMA: Praxis Pufferkondensatoren nvon Carsten
Startbeitrag
hardware182 - 13.01.13 22:55
Hi Leute,

wer von euch hat denn nun mal Keramik SMD Kondensatoren, welche Carsten für alle bestellt hat, eingebaut und getestet? Wer kann mal seine Erfahrungen teilen, welche Werte haben sichtbar etwas gebracht?

LG Tobi

Hallo,

Siehe hier:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/foru...mp;sb1=kondensatoren

Mfg
Christian W.
P.S. durch einen Suchbegriff gefunden
Hallo zusammen,

ich hatte gestern ein wenig Zeit, um mal eine Lok mit der Schaltung von Carsten zu versehen. In der Lok ist ein Tran DCX 76 verbaut. Bei der Lok handelte es sich um eine BR 218 von Fleischmann der etwas jüngeren Generation ( Verkehrsrot ) , die mir ein wenig Probleme gemacht hat, zwecks schlechter Stromabnahme. Die hatte ich mal bei ebay ersteigert. Ich habe noch 2 weitere Loks der Baureihe 218 von Fleischmann, die allerdings laufen erste Sahne.

Nachdem ich nun die Schaltung zusammen gelötet hatte und an die Pole des Tran angeschlossen habe ( dank Anleitung von Carsten, wo die Pole herausgeführt werden ) , der erste Test.
Ergebniss : Einfach super ! Lok nicht wieder zu erkennen. Das Flackern der Spitzenbeleuchtung war weg und bei Fahrstufe 1 setzte sich die Lok super weich in Bewegung. Das ganze mit nur 2 Elkos.

Also mit Tran Decodern alles kein Problem. Wie schon erwähnt, gibt es eine Anleitung, wo die Pole herausgeführt werden. Als Anfänger stellt sich für mich jetzt allerdings die Frage, wo ich die Pole bei anderen Decodern ( Tams, Uhlenbrock ) abgreife. Über die SUSI Schnitstelle? Aber wo genau dort? Hat die SUSI Schnittstelle nicht 4 Anschlüsse?

Viele Grüße,

André
Hallo zusammen,


ich hab in eine BR 70 von Fleischmann den Tran DCX76z eingebaut und dann noch mit 3 Keramik-Kondensatoren versehen: der Unterschied ist enorm, der Dekoder sitzt einfach nicht auf dem trockenen, selbst wenn die Schwungmasse der Lok nocht weiterdreht.

Empfehlenswert, die nächsten Kandidaten sind meine Gtl 4/4 und die V60

Martin
Abend,
eine Frage: Wie viele Kondensatoren kann man an eine Ladeschaltung in einer Lok anschließen?
Lese immer wieder davon, dass 2 oder3 Kondensatoren zum Puffern verwendet werden. Mit meinem ICE3 habe ich jedoch so große Schwierigkeiten, dass ich da auf 4 bis 5 gehen wollte. Geht das?

Gruß, Felix.

PS: Link zu meinem Problem mit meinem ICE3
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=563339&sb1#aw20
Hallo Felix,

grundsätzlich gilt, je mehr desto besser !
Die 4 - 5 kannst du ohne Probleme anschließen.

Mfg
Christian W.
hi,

also ich hab in meiner taurus 8 verbaut und es ist immer noch potenzial ;)

Wenn du platz hast dann mach lieber 8-10 rein, ich habe auch das gefühl das es mit elkos trotzdem besser geht da diese wohl schnellere entladevorgänge ermöglichen, was natürlich bei kurzen unterbrechungen wichtig ist. Ist aber nur mein eindruck, weiß nicht ob das wissenschaftlich belegt ist.

Liebe Grüße Tobi
Abend,
habe den Umbau nun vorgenommen, bin aber nicht ganz sicher ob ich´s richtig gemacht habe.
Kann es sein, dass ich die Z-Diode verkehrt herum angeschlossen habe? Was würde passieren, wenn ich sie verkehrt herum angeschlossen hätte? Raucht da gleich der Decoder ab oder bleibt da nur die Pufferung aus? Der Decoder verhält sich ganz normal und zeigt keine Defekte. Danke für eure Hinweise.

Gruß, Felix B.
Hallo Felix,
vielleicht hilft dir die Skizze im Anhang. Bei verkehrt angeschlossener Z-Diode überbrückst du quasi die Kondensatoren.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

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Guten Abend,
Carsten,dein Bild hat mir sehr gut geholfen. Danke. Die Z-Diode habe ich richtig herum angeschlossen.

Habe die Kapazität schon von 400 auf 700 uF hochgeschraubt. Doch hatte dies nicht den erwarteten Effekt. Brauche ich zu einem besseren puffern die Ladeschaltung? Könnte mir gut vorstellen, dass der Strom, der auf der Dreckstelle fehlt, zwar von den Kondensatoren ausgeglichen wird, dadurch dass ich aber (noch) keine Ladeschaltung verbaut habe, dieser durch das aprupte Laden im guten Bereich direkt fehlt und so die eigentliche Kontaktschwachstelle nur verlagert wird. Klingt jetzt logisch oder mache ich schon den nächsten Denkfehler?

Gruß, Felix B.
Hallo,

700µF sollten eigentlich für eine Dreckstelle reichen.
Was für einen Decoder und welches Triebfahrzeug hast du da ?

Mfg
Christian W.
Hi Felix,
wie, Du hast nur die Kondensatoren und die Z-Diode drin???

Grüße, Thomas
Hallo,
die Ladeschaltung macht nur eines: Durch den Widerstand werden die Kondensatoren "langsamer" geladen, der Ladestrom wird begrenzt. Das schont einerseits den Decoder und verhindert, dass die Zentrale den erhöhten Strombedarf (bei mehreren so ausgerüsteten Fahrzeugen) als Kurzschluss erkennt und abschaltet. Durch die Diode wird der Widerstand beim Entladen gebrückt, damit dort dann nichts "verloren" geht.

Die Wirkung der Kondensatoren hängt stark vom Decoder und den angeschlossenen Verbrauchern ab. Je mehr Strom Motor und Licht ziehen, desto schneller sind die Kondensatoren leer.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Naja, ohne Ladeschaltung, aber mit Z-Diode kann ich mir lustige Reaktionen vorstellen ...

Grüße, Thomas
Abend miteinander,
habe das Problem bei einem ICE 3 von Arnold. Hier ausführlich beschrieben:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=563339&sb1#aw20
Verbaut habe ich den DCX 75 und bin mit diesem auch sehr zufrieden. Fahre ihn in mehreren anderen Fahrzeugen 1a.
In meinem Fall komme ich über eine ca. 8 mm lange Totstelle nicht langsam drüber. Ohne Pufferung brauche ich mind. Geschwindigkeit 10 um sicher drüber zu kommen - mit Pufferung geht "schon" mit 8 aber bei weniger hängt er jedes Mal.
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: exFrager

Naja, ohne Ladeschaltung, aber mit Z-Diode kann ich mir lustige Reaktionen vorstellen ...

Warum? ...und welche Reaktionen kannst du dir denn da vorstellen.
Da ich das mit der Pufferung erstmal probieren wollte hab ich´s ohne Ladeschaltung gemacht. Kondensatoren und Z-Diode parallel zusammen auf Masse und Pluspol. Hatte das mit der Ladeschaltung bisher immer als KANN verstanden. Werd´s aber mal noch mit probieren, ob´s da besser wird? Ich hoff´s.

Gruß, Felix B.
Hi Felix,
das hängt von der Spannung Deiner Digitalzentrale ab. Liegt sie immer unter 16V (plus Spannungsabfall über die Gleichrichter im Decoder), dann passiert nichts. Darüber bricht die 16V-Z-Diode ohne Vorwiderstand und damit ohne Strombegrenzung durch - je nach Beschaltung des Decoders und den Eigenschaften der Zentrale wird der Peak des Digitalsignals irgendwie verbogen. Das kann nicht gut sein. Bei Verwendung der Z-Diode mit Ladeschaltung wirkt der Widerstand der Ladeschaltung gleichzeitig als Strombegrenzung - die Digitalspannung bricht nicht ein. Also, wenn Z-Diode, dann auch Ladeschaltung bzw. mit den 16V Kondensatoren ist das kein KANN mehr ...  

Grüße, Thomas


Hallo Felix,
die Kondensatoren sind nicht dafür gedacht 8 mm zu überbrücken. Grobe Fehler in der Gleislage können und sollen sie nicht überbrücken, auch eine regelmäßige Gleisreinigung können sie nicht ersetzen. Wie meine Versuche und die Rückmeldungen der anderen Einbauer gezeigt haben, helfen sie aber z.B. kleineren Modellen besser mit den üblichen kleineren Verschmutzungen zurecht zu kommen, die im Normalfall das Fahrzeug zum Stillstand bringen. Das bewegt sich aber im Bereich von deutlich unter 1 mm.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
lässt sich eigentlich der Decoder (Lok- bzw. Funktionsdecoder) noch programmieren, wenn eine Schaltung mit Pufferkondensatoren angelegt ist?
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
ich habe in meine BR94 mit SL76 mal testweise 20 von den Dingern eingebaut. Programmieren und Auslesen geht problemlos, allerdings lässt sich kein Soundprojekt laden. Ich habe aus diesem Grund einen kleinen Stecker eingebaut, der die Stromversorgung zu den Kondensatoren trennt. Der ist von außen erreichbar, so dass ich die Lok nicht öffnen muss.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo

Habe auch von Carsten die Keramig Kondensatoren mit Schaltung erhalten
Habe die in meine BR 212 Arnold mit Simplex eingebaut

auf den folgenden Fotos  sieht mann wie wenig Platz diese kleinen Teile brauchen
Ich habe sogar großzügig die Teilchen eingeklebt ,
Insgesammt sind 8 Stück , hätte aber auch locker 16 werden können mit ner Isolation
dazwieschen.Die Dioden habe ich grade bei soviel Platz
auf die Kondensatoren mit aufgelötet recht und links einen und in die Mitte den
Wiederstand ,Verdrahtet und LED 402 Baureihe noch in das Gehäuse verbaut und
einen Stecker damit Ich das selbige abziehen kann.

Ergebnis
Programieren ohne Fehlermeldungen möglich
Auslesen und eingeben der CV ganz normal
Fahren der Lok mit den standard Decoder Werten  (Ich verwende nur den DCX76z)
Beim aufsetzen der Lok etwas warten damit der Puffer voll wird.
Dann das anfahren bei Stuffe 1 ohne ruckeln und sehr langsam
bei erhöhen der Fahrstuffen kein Ruckeln oder Flackern
Die LEDS haben so hell geleuchtet trotz 5 LED (3weis ,2 Rot gegenseite)in Reihen schaltung mit
einem SMD 1 K Ohm das Ich den Licht ausgang auf 10 %eingestellt habe.
Bei langsamer Fahrt fährt die Lok ohne murren über jede Weiche (Fleischmänner ohne Herzstücke)
Einzig die Befehle kommen nicht sofort an.
Ich habe ne Verzögerung von Spürbaren 1-2 Sekunden.
Keine spürbare Hitzeentwicklung bei den Puffern.

Mehr kann Ich als Laie nicht feststellen
Dank Carsten werden meine Fähigkeiten in Sachen
Decodereinba Stets erweitert
Bedank mich dann hier auch mal gleich für dein Angaschmow
(Wes der Deifel wie des Gschribbe werd)


Hier die Bilder

Tschau




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Hallo Tobra,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:



(Wes der Deifel wie des Gschribbe werd)



den frag mal lieber nicht, ich weiß es auch.

"Engagement"

Herzliche Grüße
Thomas
Hallo Torsten,
keine Ursache! Freu mich wenns dir hilft :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,
mir bitte mal jemand ein Foto einstellen, wie die Schaltung auf eine Platine bekommt?
Welches Material und wie Ihrdas macht?
Oder wie Ihr das sonst in der Lok verbaut? Schaltplan habe ich verstanden - es geht um den Aufbau.
Danke
Thomas
Hallo Thomas,
ich klebe die Kondensatoren immer auf doppelseitiges Klebeband, Kontaktfläche nach oben. Dann löte ich einen Draht drüber. Päckchen umdrehen, auch wieder einen Draht drüber. Die Z-Diode ist genau so lang wie die Kondensatoren, darum kommt die ebenfalls an dieses Paket. Widerstand und Diode löte ich auf einer Seite zusammen, die andere wird mit einem Anschlusskabel verbunden.

Platinen baue ich da eher selten drauf, die nehmen zu viel Platz weg.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
danke. "Widerstand und Diode löte ich auf einer Seite zusammen, die andere wird mit einem Anschlusskabel verbunden" habe ich noch nicht ganz verstanden?
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
der Widerstand ist etwas kürzer als die Diode. Ich lege beide nebeneinander und löte beide Anschlüsse zusammen. Auf der anderen Seite Löte ich das Anschlusskabel erst an der Diode fest und ziehe es dann runter zum Widerstand.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

vielleicht kannst Du davon mal noch ein Bild einstellen? Ich habs auch nicht so mit kompakten Schaltungen - bei mir brauchts Platz und muss übersichtlich sein. Beides findet sich selten in kleinen Lokomotiven :-D

Grüße
RF
Hallo Rico,
hm, mal sehen wann ich wieder eine Pufferschaltung zu bauen habe...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
danke für die gute Anleitung.

Viele Grüße
Thomas
Hallo,

auf dem angehängten Bild lässt sich erkennen wie man die Kondensatoren und die Ladeschaltung zusammenlöten kann.

Hier kamen andere Bauteile zum einsatz, aber im Prinzip kann deine Schaltung auch so aussehen.

Mfg
Christian W.

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Hallo,

ich habe auch mal versucht, 3 Kondensatoren mit der Ladeschaltung in eine Fleischmann 86-er einzubauen. Bei dieser Lokomotive war die sichere Stromabnahme auf meiner Anlage nicht immer gegeben.
Da ich aus der FMZ-Fraktion komme, musste ich damals bei dieser Lok einen Faulhabermotor einbauen. Dadurch habe ich den Platz für den großen FMZ-Decoder geschaffen.
Der Umbau mit den Kondensatoren ist gelungen. Ich habe einen DCX74-Decoder eingebaut, den ich auf den Motor geklebt habe. Die Kondensatoren mit den Dioden und dem Widerstand sind hinter dem Motor untergebracht, wo vorher der FMZ-Decoder stehend eingebaut war. Bilder habe ich nicht gemacht.
Die Lok hat jetzt eine sichere Stromabnahme und fährt dadurch sehr ruhig. Ich bin sehr zufrieden.

Viele Grüße
Gebhard
  

Hallo Gebhard,

mir ist aber neu, dass die GFN 86er hinten überhaupt ein Beleuchtung hat !
Bist Du dir da ganz sicher ???

Grüße,
Dirk
Hallo Dirk,

du hast natürlich Recht. Die 86-er hatte nie eine hintere Beleuchtung. Da habe ich mich wohl ganz schön vertan. Danke, dass du mich korrigiert hast. Den Text in 30 habe ich schon geändert.

Viele Grüße
Gebhard
Hallo,

eine Frage, ist die Schaltung auch im Analogbetrieb einsetzbar, oder wie und was müsste da geändert werden?

VG
Matthias

Hallo Matthias,
Analog geht das nicht, da die Diode dann in der falschen Richtung sperrt. Du kannst aber die Ladeschaltung und die Z-Diode weglassen und die Kondensatoren direkt parallel zum Motor schalten. ACHTUNG: Das geht natürlich nur mit den Kerkos, normale Elkos und auch Tantal-Kondensatoren sind gepolt und gehen bei falschem Anschluss kaputt! Bedenke auch, dass bei Analog keine Trennung zwischen Gleis und Motor vorhanden ist, die Kondensatoren speisen also alles mit, was auf dem gleichen Gleisabschnitt steht. Es kann also passieren, dass die Kondensatoren z.B. von beleuchteten Wagen leergesaugt werden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

im Prinzip hast du schon Recht. Nur sollen im Analogbetrieb die Kondensatoren bei Kontaktproblemen die kurzzeitig getrennte Stromversorgung überbrücken.
Und in dem Fall speisen sie, für diesen Moment, nicht andere Verbraucher, da der Kontakt ja unterbrochen ist.
Somit funktioniert das auch im Analogbetrieb. Habe zwei Loks so erfolgreich laufen.
Man sollte lediglich beachten, dass jegliche PWM oder auch Halbwellenansteuerung dabei aufgehoben wird.
Da ich aber fast nur noch Glockenankermotoren habe, fahre ich sowieso mit geglätteter Gleichspannung.

Herzliche Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
stimmt ja - Denkfehler :) Man sollte sich vielleicht ein bisschen mehr Zeit mit den Antworten lassen, nachdem man den ganzen Tag PHP geschrieben hat...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Thomas,

danke für die positive Antwort, hättest Du eventuell auch einen Schaltplan oder ein Foto wie die Teile angeschlossen werden. Vielen dank schon mal im voraus.

VG
Matthias
Hab meinen Betrag wieder geloescht.

Wurde schon alles unter @36 geschrieben. Sorry Leute!

Gruss
Frank
Hallo Matthias,
nein, hab ich nicht. Aber ist nicht schwer, schalte einfach eine beliebige Anzahl Kondensatoren parallel zum Motor. Je mehr desto besser.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Tach zusammen ... jetzt muss ich aber doch noch was einwerfen.

Die "msfrog-"Kerkos haben nur eine Spannungsfestigkeit von 16V. Da kommen mir zwei Sachen in den Sinn.

1. Bei Analogbetrieb ist die Spannung (bei voll aufgedrehtem Trafo) bedrohlich nahe an diesem Wert ... ggf. darueber.

2. Halten die Kerkos dauerhaft die Induktionsspannungen der Motoren aus? Ich haette da jetzt mal so 60V Spannungsfestigkeit genommen fuer einen Kondensator direkt am Motor. Also zwei antiparallel geschaltete Z-Dioden jeweils in Reihe mit einer Schottky-Diode wuerde ich mir ueberlegen, oder ist das uebertriebene Vorsicht?

Gruss, Frank
Hallo Carsten,

danke für den Hinweis, muss ich die dann in beide Zuleitungen löten oder reicht das einseitig?
Bei Thomas habe ich mal ein Foto von seiner umgebauten GFN 52er gesehen kann es aber nicht mehr finden, deshalb hatte ich bei Ihm angefragt.

Gruß
Matthias
Hallo Frank,
Kerkos sind nicht so empfindlich, ein bisschen mehr als 16 V halten sie aus. Schlimmstenfalls schlagen sie durch, was aber nur den Kerko beschädigt, nicht die Lok. Tantal- oder Elektrolyt-Kondensatoren können dagegen ja regelrecht explodieren.

Hallo Matthias,
bei einer Parallelschaltung wird je ein Pol des Kondensators mit einem Pol des Motors verbunden. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber vielleicht wäre es gut, wenn du dich ein bisschen mit den Grundlagen befasst, ehe du an den Loks bastelst. Sonst hast du am Ende ne kaputte Lok und das muss ja nun nicht sein.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Matthias,

einfach parallel zu den Motoranschlüssen anschließen.
Hab die zwei Fotos von der BR 52 noch mal angehängt.

@ Frank,
wenn ich wirklich mit 16V fahren würde, hätte ich mehr Schaden durch entgleisende Züge.
Bei mir liegt maximal 9V geglättete Gleichspannung an.
Die Induktionsspannung des Motors dürfte bei einem parallel geschalteten Kondensator mit größerer Kapazität auch nicht so sehr groß werden, da dann sofort ein Ladestrom fließen würde, der diese Spannung etwas zusammen brechen lässt.

Habe wirklich in der Praxis keine negativen Erfahrungen mit den Kerkos gemacht.
Im Gegenteil, die Spannungsversorgung der Loks ist sehr stabil und sie haben, mit entsprechenden Motoren, einen super Auslauf, auch ohne Schwungmasse.
Und das sogar bei niedriger Geschwindigkeit, wo eine mechanische SM kaum noch kinetische Energie abgeben kann.

Herzliche Grüße
Thomas



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Hallo Thomas,

Vielen Dank für die Fotos, hast Du den von sb für 52er angebotenen Motor verbaut oder ist das einer mit einer höheren Drehzahl, da Du ja auch mit ca. 9V fährst so wie ich würde die Lok ja nur etwa 60km/h fahren.

Schönen Sonntag wünscht
Matthias
Hallo Matthias,

den Umbausatz von SB für die BR 52 gab es zu der Zeit noch nicht, als ich ihr einen neuen Motor eingebaut habe.
Ich hab nur den Maxon RE 1017 mit 11000 U/min gekauft und die original Schnecke wieder verwendet.
Dass sie mit 9 V etwas langsamer als 80 kmh ist, stört mich nicht.
Im Gegenteil, meist fahre ich sogar noch langsamer. Das geht jetzt sehr viel besser als mit dem originalen Dreipoler von Fleischmann.

Herzliche Grüße
Thomas
Hallo,

ich überlege mir, ca. 4-5 Fahrzeuge (die gleichzeitig im Einsatz sein werden) mit den SMD-Keramikkondensatoren (100mikroF) von Carsten auszustatten.

Ich frage mich hierbei, ob ich hier die gesamte Ladeschaltung weglassen kann, also nur Kondensatoren an die entsprechenden Decoderausgänge, um zusätzlichen Platz für mehr Kondensatoren zu erreichen. Ich rechne dann mit ca. 6-8 Kondensatoren pro Lok. Ich als Laie überlege, ob das bei 4-5 Loks noch "wenig" genug ist, ohne dass die Zentrale beim Einschalten durch das gleichzeitige Aufladen aller Kondensatoren einen Kurzschluss meldet?

Der Digitalstrom ist ca. 13V. Brauche ich dennoch die Z-Diode?

Viele Grüße


Hallo Aaron,
du solltest die Ladeschaltung in jedem Fall einbauen, da die auch die Decoder vor zu hohem Ladestrom schützt. Bedenke, dass jeder Ladevorgang für den Gleichrichter wie ein kleiner Kurzschluss ist. Durch das Weglassen der Schaltung gewinnst du auch höchstens Platz für einen Kondensator.

Die Z-Diode kannst du im Prinzip auch weglassen, wenn du mit entsprechender Spannung fährst. Ich fahre mit 14 V am Gleis und hab bisher keine Ausfälle.

Viele Grüße
Carsten
Danke!

Nur mal eine Frage am Rande aus eigenem Interesse -

wenn die Schaltung so eingebaut ist wie von dir vorgeschlagen und verkauft (Ladeschaltung mit Widerstand, Z-Diode etc.), von was für einem Zeitrahmen sprechen wir eigentlich, bis sich die Kondensatoren wieder aufgeladen haben? Konkret in der Praxis meine ich damit: Zug fährt über schwierige Stelle (Weiche o.ä.), kein Strom, Kondensator versorgt den Zug kurz mit Strom, der Zug schaffts somit über die problematische Stelle, kurzzeitig normaler Kontakt (Kondensator muss sich schnell aufladen), aber dann wieder Kontaktunterbrechung noch auf derselben Weiche - hat der Kondensator schon genug geladen, um wieder neuen Strom abgeben zu können?
Sprechen wir hier beim Aufladevorgang von Sekundenbruchteilen, einer Sekunde oder mehreren Sekunden? (nur ganz grob)

Viele Grüße

Hallo zusammen

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

.  Hallo Carsten,
lässt sich eigentlich der Decoder (Lok- bzw. Funktionsdecoder) noch programmieren, wenn eine Schaltung mit Pufferkondensatoren angelegt ist?
Gruß
Thomas  


Ich bin gerade daran, diverse H0 Loks mit DH21 und Pufferschaltung auszurüsten. Elkos ab 1000uF bis 4700uF. Die lassen sich nur noch über POM programmieren. Gemäss D&H ist das Systembedingt. Irgendwo in der Norm soll da etwas über die maximale Zeit des Ladestromes während des Programmiervorganges. Und diese Zeit wird da mit der Pufferschaltung bei diesen Kapazitäten wesentlich überschritten.

Gruess, Kessi
Hallo Aaron,
das hängt davon ab, wieviel Kapazität du verbaust. Aber es sollte bei den N-möglichen Kapazitäten nicht lange dauern. Dürfte < 1 s sein.

Zum Programmieren: Ich hab eine meiner Loks mit 20 von den Kondensatoren ausgestattet und kann diese ganz normal programmieren und auslesen. Lediglich zum Aufspielen von Firmware-Updates und Soundprojekten muss ich die abklemmen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

das ist auch abhängig davon, ob Du z.B. Den Analogmodus angeschaltet hast. Ich habe den Tender meiner 52 kondens mit Kondensatoren gefüllt. Mit Analogmodus (allerdings Tran-Decoder) konnte ich die Lok nicht mehr auf dem Proggleis programmieren, weil sie jedes Mal einen Satz nach vorn machte...

Grüße,
RF
Hallo Carsten,
Ich habe mich gerade an einen anderen Thead gehängt, bin hier aber vielleicht besser aufgehoben. Hat es Sinn, bei einem Zweiachser und Stromabnahme über Aderendhülsen mit deinen Kondensatoren zu experimentieren oder bräuchte man wenigstens vier Achsen? Betreiben will ich nur drei SMD LEDs für das Stirnlicht und möglichst wenig Aufwand treiben, wenn es geht.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
ja, grade bei Fahrzeugen mit geringer Stromabnahmebasis sollte man Kondensatoren einbauen. Wenn du sie verstecken kannst, kannst du ja auch normale Elkos verwenden. Achte aber auf Polung und Spannung, da die sonst platzen können!

Edit: Hab grade gelesen, dass du analog fährst. Da sind die Kerkos vielleicht besser, da du hier eine "Packung" für beide Lichter nehmen kannst. Probier erstmal vielleicht 4 oder 5 Stück, das könnte evtl. schon reichen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
Ich habe jetzt mal zwei Wagen gekoppelt, aber flackern tut es ab und zu immer noch. Also du meinst 5 von den 100uF Kerkos? Dieser Ladewiderstand, von dem verschiedentlich die Rede ist, wird dieser zu den Kerkos in Reihe geschaltet?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
jo, so 4 - 5 wirst du bestimmt brauchen. Kannst es ja mal probieren und immer einen hinzufügen, bis zu zufrieden bist.

Anschluss mit Ladeschaltung:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...md-kondensatoren.php
Da du analog fährst, kannst du die Schottky-Diode weglassen. Die Beleuchtung schließt du dann parallel zu den Kondensatoren an, also "hinter" dem Ladewiderstand. So hast du den maximalen Effekt.

Viele Grüße
Carsten


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