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THEMA: Arnold-Gleise, el. Stabilität der Anschlüsse?
THEMA: Arnold-Gleise, el. Stabilität der Anschlüsse?
fgee - 15.01.13 13:47
Ich erhielt einen Posten Arnold-Gleise und will damit was machen. Wie macht ihr das, dass die einzelnen Schienenstücke elektrisch solide Verbindungen erhalten, die langzeitstabil sind?
Bei Neusilberschienen würde ich Drähte direkt an die Schiene anlöten, weil ich den Schienenverbindern grundsätzlich nicht recht traue. So habe ich gute Erfahrungen gemacht. Aber Arnold-Schienen sind aus brüniertem Eisenprofil.
Hat es jemand geschafft, die zu löten? Oder gibt es andere Lösungen, um die elektrische Langezitstabilität zu erreichen?
Felix
Bei Neusilberschienen würde ich Drähte direkt an die Schiene anlöten, weil ich den Schienenverbindern grundsätzlich nicht recht traue. So habe ich gute Erfahrungen gemacht. Aber Arnold-Schienen sind aus brüniertem Eisenprofil.
Hat es jemand geschafft, die zu löten? Oder gibt es andere Lösungen, um die elektrische Langezitstabilität zu erreichen?
Felix
Hallo Felix,
das Löten ist am Arnold-Gleis sehr schwierig. Nach Möglichkeit an den Schienenverbinder, wie Du schon geschrieben hast. Ich habe damals beim Bau der Anlage, da wo Trennstellen eine Einspeisung verlangten, es für mich so gelöst. Kabel etwas ab-isoliert, Verzinnt, dann mit einen Hammer auf dem Schraubstock ganz platt geklopft. Dann mit der Spitze eines Cutermessers zwischen der Schiene und den darunter liegenden Schwellen einen kleinen Schlitz auf gebogen, aber Vorsicht, das die Schiene nicht aus den Haltern bricht. Danach die Platte Litze darunter geklemmt, das hält schon über 20 Jahre und der Kontakt ist immer gegeben.
Gruß Jürgen
das Löten ist am Arnold-Gleis sehr schwierig. Nach Möglichkeit an den Schienenverbinder, wie Du schon geschrieben hast. Ich habe damals beim Bau der Anlage, da wo Trennstellen eine Einspeisung verlangten, es für mich so gelöst. Kabel etwas ab-isoliert, Verzinnt, dann mit einen Hammer auf dem Schraubstock ganz platt geklopft. Dann mit der Spitze eines Cutermessers zwischen der Schiene und den darunter liegenden Schwellen einen kleinen Schlitz auf gebogen, aber Vorsicht, das die Schiene nicht aus den Haltern bricht. Danach die Platte Litze darunter geklemmt, das hält schon über 20 Jahre und der Kontakt ist immer gegeben.
Gruß Jürgen
Hallo Felix,
ich befahre selbst das Arnoldgleis und ich habe alle Anschlüsse gelötet.
Als Lötmaterial benutze ich folgendes Material:
http://www.loettechnik24.de/product_info.php?in...e5472f2ce7cc9e4d74be
LG Kalle
ich befahre selbst das Arnoldgleis und ich habe alle Anschlüsse gelötet.
Als Lötmaterial benutze ich folgendes Material:
http://www.loettechnik24.de/product_info.php?in...e5472f2ce7cc9e4d74be
LG Kalle
trophy1200 - 15.01.13 17:01
Hallo Felix,
es reicht aus, das Stromkabel an den Schienenverbinder zu löten und dann auf die Schiene zu schieben. Mit Silberlot gut nachlöten (zwischen Schiene und Schienenverbinder) wenn gewünscht. Hält gut!!
Linke Hand zum Gruß
Edmund
es reicht aus, das Stromkabel an den Schienenverbinder zu löten und dann auf die Schiene zu schieben. Mit Silberlot gut nachlöten (zwischen Schiene und Schienenverbinder) wenn gewünscht. Hält gut!!
Linke Hand zum Gruß
Edmund
Hallo Felix!
Ich bohre ein 0,8 mm-Loch in die Schiene, stecke das vorverzinnte Kabelende durch und löte es fest. Ich gebe zu, die Methode ist etwas aufwendig, aber sie ist wesentlich stabiler als das einfache Anlöten.
Herzliche Grüße
Elmar
Ich bohre ein 0,8 mm-Loch in die Schiene, stecke das vorverzinnte Kabelende durch und löte es fest. Ich gebe zu, die Methode ist etwas aufwendig, aber sie ist wesentlich stabiler als das einfache Anlöten.
Herzliche Grüße
Elmar
Moin Felix,
ich habe auch teilweise Arnold-Schienenmaterial und benutze ebenfalls das Lötmaterial wie Kalle ( #3 ). Absolut empfehlenswert. Auch bei der Digitalisierung von alten Loks hat mir das schon oft beim Löten geholfen.
LG Winni
ich habe auch teilweise Arnold-Schienenmaterial und benutze ebenfalls das Lötmaterial wie Kalle ( #3 ). Absolut empfehlenswert. Auch bei der Digitalisierung von alten Loks hat mir das schon oft beim Löten geholfen.
LG Winni
Danke für die Tipps. Ich werde dann mal Lötversuche durchführen.
Felix
Felix
Moin Felix,
ich löte an die Schienenverbinder, reiße das Kabel wieder ab (geht leicht), womit sich die Brünierung löst. Nochmal gelötet hält bombenfest. Die Arbeit ist zwar zweifach, ist aber dennoch schnell gemacht und hält ewig. Das alle 100 cm reciht völlig aus. Die Schienenverbinder leiten den Strom ohne löten zuverlässig (sofern die Gleise fest verlegt sind). bei mir jedenfalls seit 12 Jahren.
Gruß
Alex
ich löte an die Schienenverbinder, reiße das Kabel wieder ab (geht leicht), womit sich die Brünierung löst. Nochmal gelötet hält bombenfest. Die Arbeit ist zwar zweifach, ist aber dennoch schnell gemacht und hält ewig. Das alle 100 cm reciht völlig aus. Die Schienenverbinder leiten den Strom ohne löten zuverlässig (sofern die Gleise fest verlegt sind). bei mir jedenfalls seit 12 Jahren.
Gruß
Alex
Heute habe ich nun Lötversuche durchgeführt. Hier mein Ergebnis:
1. Schiene an der Aussenseite blank feilen (oder schleifen)
2. verzinnen mit gewöhnlichem Elektroniklot
3. Anschlusslitze verzinnen
4. Anschlusslitze anlöten und wieder wegreissen (danke Loko für den Tipp!)
5. Schienen nochmal kurz verzinnen
6. Anschlusslitze sauber schneiden und verzinnen
7. Anschlusslitze anlöten. Hält sehr gut!
8. Lötstelle mit wasserfestem schwarzen Filzstift schwärzen. Fast nichts mehr sichtbar.
Ev. können die Schritte 4-6 auch weggelassen werden. Wichtig scheint mir, dass die Schiene gut metallisch blank ist.
Felix
1. Schiene an der Aussenseite blank feilen (oder schleifen)
2. verzinnen mit gewöhnlichem Elektroniklot
3. Anschlusslitze verzinnen
4. Anschlusslitze anlöten und wieder wegreissen (danke Loko für den Tipp!)
5. Schienen nochmal kurz verzinnen
6. Anschlusslitze sauber schneiden und verzinnen
7. Anschlusslitze anlöten. Hält sehr gut!
8. Lötstelle mit wasserfestem schwarzen Filzstift schwärzen. Fast nichts mehr sichtbar.
Ev. können die Schritte 4-6 auch weggelassen werden. Wichtig scheint mir, dass die Schiene gut metallisch blank ist.
Felix
upps,
was für ein Aufwand? Ich mache dann wohl etwas falsch, wenn hier ganz simpel je "1,50m" Gleisstrecke die serienmäßigen Anschluß-Gleisverbinder benutzt werden. Oder, an anderen Stellen die Arnold Stromklemmen (also die von Arnold, nicht Hornold). Die man auch später mit Gleisschotter ganz leicht kaschiert. Fertig.
Keine Probleme, kein Lötgehampel, auch nicht im Dauerbetrieb und/oder bei wechselnden Temperaturen. kein Spannungsabfall, nixe....
Manchmal verstehe ich nicht so Recht, warum Kollegen simple (funktionsfähige) Dinge unnötige komplizieren????
cheers
Peter
Die von d-amur zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
was für ein Aufwand? Ich mache dann wohl etwas falsch, wenn hier ganz simpel je "1,50m" Gleisstrecke die serienmäßigen Anschluß-Gleisverbinder benutzt werden. Oder, an anderen Stellen die Arnold Stromklemmen (also die von Arnold, nicht Hornold). Die man auch später mit Gleisschotter ganz leicht kaschiert. Fertig.
Keine Probleme, kein Lötgehampel, auch nicht im Dauerbetrieb und/oder bei wechselnden Temperaturen. kein Spannungsabfall, nixe....
Manchmal verstehe ich nicht so Recht, warum Kollegen simple (funktionsfähige) Dinge unnötige komplizieren????
cheers
Peter
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Felix,
noch einfacher geht es, wenn Du die Anschlüsse von unten an die Schienenverbinder lötest. Schiebe zwei Schinen zusammen und sieh sie Dir von unten an - da ist genug Platz, ohne dass das Kabel stört. 3 Vorteile: Du musst keine Schienen vorher anfeilen, und weiterhin nichts schwärzen, weil das Kabel unmittelbar nach unten durch das Loch (ich nehme an, Du führst die Kabel ohnehin nach unten durch die Platte durch) verschwindet. 3. Punkt: Absolut unsichtbarer Anschluss.
Gruß
Alex
noch einfacher geht es, wenn Du die Anschlüsse von unten an die Schienenverbinder lötest. Schiebe zwei Schinen zusammen und sieh sie Dir von unten an - da ist genug Platz, ohne dass das Kabel stört. 3 Vorteile: Du musst keine Schienen vorher anfeilen, und weiterhin nichts schwärzen, weil das Kabel unmittelbar nach unten durch das Loch (ich nehme an, Du führst die Kabel ohnehin nach unten durch die Platte durch) verschwindet. 3. Punkt: Absolut unsichtbarer Anschluss.
Gruß
Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Manchmal verstehe ich nicht so Recht, warum Kollegen simple (funktionsfähige) Dinge unnötige komplizieren????
Weil die Arnold Stromklemmen, wie Du sie nennst, scheiße aussehen?
... und die Anschluss-Gleisverbinder unnötig Geld kosten, für etwas was man wirklich einfach selbst machen kann? Und weil die Anschluss-Gleisverbinder silberfarben sind und deswegen auch blöd aussehen?
Du siehst, es gibt durchaus Gründe, vor allem, wenn mehr als 3 Anschlüsse auf der Anlage vonnöten sind...
Gruß
Alex
...und weil ich Schienenverbindern grundsätzlich nicht über den Weg traue, was die elektrische Dauerfestigkeit angeht. Ich möchte auch 15 Jahre nach dem Einschottern noch zuverlässigen Kontakt haben. Das Wasser-Leim-Spüli Gemisch läuft in die kleinsten Ritzen, und da gehören Schienenverbinder, die auf den Schienen stecken, eindeutig dazu
Man kann zwar die Löterei auch noch in 15 Jahren machen, vorausgesetzt man kommt überhaupt noch zu den Gleisen hin - aber besser geht es bereits beim Bau.
Betriebssicherheit hört da auf, wo es sich der Hersteller (zu) einfach gemacht hat.
Felix
Man kann zwar die Löterei auch noch in 15 Jahren machen, vorausgesetzt man kommt überhaupt noch zu den Gleisen hin - aber besser geht es bereits beim Bau.
Betriebssicherheit hört da auf, wo es sich der Hersteller (zu) einfach gemacht hat.
Felix
Beitrag editiert am 20. 01. 2013 21:26.
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Loko
noch einfacher geht es, wenn Du die Anschlüsse von unten an die Schienenverbinder lötest
Hm, das finde ich eben gerade nicht. Weil dann muss ich die Einspeisungen bereits beim Verlegen setzen und die dazu passenden Durchführungslöcher noch vor dem Verlegen bohren.
Wenn ich die Kabel an die Schienenaussenseite löte, dann kann ich erst mal die Schienen verlegen und dann später die Anschlüsse erstellen. Das ist übrigens auch mit Peco mein Standardverfahren.
Jeder wie er mag,
meint
Felix
......die Gleisklemmen von Arnold sind schwarz brüniert. Ebenso die Arnold- bzw. Hornby Gleisverbinder. Und, wenn man die "Kosten" dafür erwähnt, sollte man es ganz lassen...
Zum Thema Sichtbarkeit ein kleines Suchbild anbei: Finde die Gleisklemmen im vorderen Schienenbereich......
cheers
Peter
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Zum Thema Sichtbarkeit ein kleines Suchbild anbei: Finde die Gleisklemmen im vorderen Schienenbereich......
cheers
Peter
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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
und die dazu passenden Durchführungslöcher noch vor dem Verlegen bohren.
Musst Du nicht. Du musst nur vorher löten, das Loch im Gleiszwischenraum kannst Du auch später noch bohren, sind doch nur 2-3 mm. Aber Du hast recht, jeder hat sich an sein eigenes System gewöhnt. Ich löte vor dem Verlegen einen ganzen Stapel Schienen, dann weiß vorher auch, wo das Loch hin soll...
Peter, weiß ich, dass die schwarz brüniert sind, die liegen ja jeder Anfangspackung bei. Das macht sie aber nicht zierlicher. Aber auch hier gilt: Jeder, wie er es mag. Ich mag unsichtbar am liebsten.
Gruß
Alex
genau Alex...
unsichtbar, so wie auf meinen Suchbildern...
cheers
Peter
unsichtbar, so wie auf meinen Suchbildern...
cheers
Peter
Heute haben mein Sohn und ich es getan: Arnold Gleise angeschlossen. Dabei is mir aufgefallen, dass sich die alten Gleise (schwarze Schwellen, Schienen aus gefalztem Blech) gut löten lassen, während die neuen Gleise (braune Schwellen, Schienen aus Vollprofil) nicht löten lassen. Ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied so gross ist!
Wir haben übrigens erst mal die "unerlässlichen" Anschlüsse erstellt und dann geschaut, wie die Testlok fährt (ja, wir haben die Schienen geputzt). An zwei Stellen (Schienen mit braunen Schwellen!) wurde die Lok deutlich langsamer. Hier erstellten wir zusätzliche Einspeisungen an den Schienenverbindern. Dadurch konnte das Problem aber nur teilweise behoben werden
Mein Sohn sagte dann: "Macht nichts!" Na gut
Felix
Wir haben übrigens erst mal die "unerlässlichen" Anschlüsse erstellt und dann geschaut, wie die Testlok fährt (ja, wir haben die Schienen geputzt). An zwei Stellen (Schienen mit braunen Schwellen!) wurde die Lok deutlich langsamer. Hier erstellten wir zusätzliche Einspeisungen an den Schienenverbindern. Dadurch konnte das Problem aber nur teilweise behoben werden
Mein Sohn sagte dann: "Macht nichts!" Na gut
Felix
Hallo Felix,
ich baue auch mit Arnoldgleisen, braune Schwellen, und habe folgende Erfahrung gemacht:
um eine gleichmässige Spannung an allen Gleisstücken zu haben, habe ich die Brünierung der Schienenverbinder auf der Innenseite, teilweise auch die der Gleise an den Stellen, an den die Scheinenverbinder sitzen und die Brünierung an der Oberseite der Schienen abgeschliffen.
Die Stromeinspeisung erfolgt bei mir über die Schienenverbinder, an denen die Kabel an der Unterseite angelötet sind.
Gruß
Franz
ich baue auch mit Arnoldgleisen, braune Schwellen, und habe folgende Erfahrung gemacht:
um eine gleichmässige Spannung an allen Gleisstücken zu haben, habe ich die Brünierung der Schienenverbinder auf der Innenseite, teilweise auch die der Gleise an den Stellen, an den die Scheinenverbinder sitzen und die Brünierung an der Oberseite der Schienen abgeschliffen.
Die Stromeinspeisung erfolgt bei mir über die Schienenverbinder, an denen die Kabel an der Unterseite angelötet sind.
Gruß
Franz
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