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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: MTX 12528 VT75+VB140 Rezension

THEMA: MTX 12528 VT75+VB140 Rezension
Startbeitrag
Peter W. - 24.05.04 02:16
Technik:

- VT75: Trix 3poler, Lichtwechsel weiß/rot beidseitig (Glühlampen) via Decoder, KKK, modellspezifischer Lokplatinen-Kombidecoder DCC/SX/Analog funktionell und grösstenteils auch hardwaremässig äquivalent mit SLX870/DHL-160.
        Betriebsnummer 75.902
- VB140: Lichtwechsel rot/rot beidseitig (Glühlampen) via Dioden (d.h. im Digitalbetrieb leuchtet beidseitig das Zugschluss-Signal), KKK.
        Betriebsnummer 140.249

Optik:

Einwandfreies Finish (Dach schwarzaluminium), lupenreiner Druck

Betrieb:

Frisch aus der Packung ist die Stromabnahme etwas dürftig, das Fahrverhalten bocksprunghaft. Dies verschwindet nach Inbetriebnahme zunehmend - möglicherweise hat man es mit der Brünierung der Räder zu gut gemeint. Wer das beschleunigen will, kann gemäß Anleitung die Trix Radbürste verwenden.
Sobald das Fahrwerk nach kurzer Betriebsdauer eingelaufen ist, sind die Fahreigenschaften manierlich, speziell im Digitalbetrieb stellt der D&H-Decoder sein Können im Umgang mit den konventionellen Motoren unter Beweis. Im Analogbetrieb erzielt man die besten Ergebnisse mit normalen Trafos.
Die Endgeschwindigkeit ist konstruktionsbedingt zu hoch, auch mit der digitalen Werkseinstellung, hier hätte man noch überarbeiten können. Glasmachers' Schnecken mit 2:1 Untersetzung wären ideal.
Die konventionelle elektrische Ausrüstung des VB ist nur im Analogbetrieb wirklich sinnvoll und passt nicht so recht zum VT mit eingebauter Elektronik. Hier ist in erster Linie die Firma D&H gefordert, auch einen dazu passenden Funktions-Multiprotokolldecoder zu entwickeln.

Dokumentation:

Das Anleitungsheft ist 4-sprachig und beschreibt neuerdings auch das Vorbild (eine Gepflogenheit, die ich bei Roco immer geschätzt hatte). Die Decoderparameter sind vollständig aufgelistet. Servicearbeiten am VT und VB sind getrennt beschrieben. Eine Ersatzteilliste mit Explosionszeichnung liegt extra bei.

Zurüstteile:

In der Packung fand sich eine Leiter in einem Klarsichtbeutel, die Verwendung ist aber leider nicht dokumentiert - weder Teile# noch Einbau sind beschrieben.

Zugbildung:

Mit dem Set 13720 lässt sich ein stattlicher 5-Wagen Zug bilden. Der VT zieht ihn ohne Schleudern weg, obwohl die VB allesamt recht schwer sind. Zurück schieben kann er ihn allerdings nicht schleuderfrei, das muss er aber auch nicht können.

Ein Test im Clubeinsatz folgt Ende Juni.

Grüße, Peter W.

Hm, da bin ich ein wenig enttäuscht. Ich hätte erwartet, dass man das Schlusslicht am VT separat schalten kann, und dass am VB das Schlusslicht über einen Schleppschalter geschaltet wird. So ist das doch schon wieder Mist.
Beim VT hätte man ja F1 (geht auch bei SX) so verschalten können, dass das Schlusslicht abgeschaltet wird - oder komplett getrennt F0 für Spitzenlicht und F1 für Schlusslicht.
Das mit dem Schleppschalter wäre IMHO im VB elektrisch und mechanisch sehr schwierig zu bewerkstelligen. Aber ich habe das Gefühl, dass man sich zum VB nichts überlegt hat.
Hallo Peter!

Da hättest du den Neuheitenkatalog 2004 besser lesen müssen
Da steht "Modellpflege" und nicht "Neukonstruktion" !!!

Die Mechanik ist aus der Urzeit (mid 80er) und dementsprechend läuft er auch. Habe bei meinem VT135/VB140 darum nie einen Decoder einbauen wollen, obwohl genug Platz vorhanden ist. Ein weiterer Grund sind die Probleme beim Abheben des Gehäuses.

Ob der VT75 wirklich 4 Wagen gezogen hat, sei dahingestellt.
Ich habe ihn als 3-teiliges EPII Set (2093 und Mittelwagen) und lasse ihn im Pendelzugbetrieb laufen, das erfüllt er eigentlich passabel. Er ist aber sicher kein Konstruktionshighlight von MTX.

LG, Herkules
Nachtrag:

Der Test im Clubeinsatz mit dem VT alleine ist lauftechnisch positiv verlaufen, aber auf Grund der von mir testweise erstmals eingesetzten Hammerschmid Kupplungen musste der Fahrversuch im Zugverband mit Beiwagen wegen wiederholter Zugtrennungen an einigen unpräzisen Modulübergangen abgebrochen werden.

Grüße, Peter W.
Hallo,

auch ich habe die Neukonstruktion erworben, hier mein erster Eindruck:
Fahreigenschaften nach einer halben Stude zunehmend besser, im Anfang nur Bocksprünge. Im Sx-Betrieb läßt sich die Einstellung der Motokennwerte nicht gewaltig beeinflussen, da ist der Motor wohl schon konstruktionsbedingt zu alt.
Trotz KKK immer noch ein gewaltiger Pufferabstand, auch die GFN-Profikupplung brachte nicht viel Besserung. 2 mm zwischen den Puffern sind zuviel. Die Deichseln vom RAm sind zu kurz.
Mit der Schaltbarkeit des Lichts hätte man sich wirklich etwas besseres einfallen lassen können, in der Regel leuchten ja am Beiwagen nicht beide Schlußleuchten gleichzeitig.
Die Stromabnahme ist wie bei allen starren Zweiachsern nicht gerade der Hit, ich bin jetzt gerade dabei, den Beiwagen mit zur Stromabnahme heranzuziehen und die Beleuchtung für einen Einrichtungs-Betrieb (dürfte ja die Regel beim VT/VB sein) einzurichten.
Ja man muß eben halt auch bei einer Modellpflege noch weiter pflegen und pflegen und pflegen ...

Gruß Stefan


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