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THEMA: 2013 - der neue Gleisplan

THEMA: 2013 - der neue Gleisplan
Startbeitrag
mp - 18.01.13 11:56
Hallo zusammen,

bevor ich versuchen werde, die hier vorgestellte Anlage zu bauen (was mit Sicherheit nicht leicht wird), wollte ich noch eure Meinungen dazu einzuholen. Wer weiß, vielleicht habe ich ja doch noch einen Denkfehler.
Hier ein paar grundsätzliche Informationen:
Gleissystem: im sichtbaren Bereich Peco Code 55, sonst Trix
Thema/Hauptmotiv: 2-spurige Hauptstrecke, abzweigende Nebenstrecke und Industrieanschluss, Epoche 4b/Mitte der 70er Jahre Ruhrgebiet bzw. Strecke Siegen-Hagen-Ruhrgebiet
Oberleitung: nicht funktionsfähig, nur im sichtbaren Bereich der Haupt- und Nebenstrecke, keine beim Industrieanschluss
Steuerung: analog

Gruß
Maik

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Hallo Maik,

dein Plan gefällt mir ganz gut. Weißt du schon was in deinem Industriegebiet produziert werden soll?
Eine Maschinenfabrik "mitten im Wald" ergibt zum Beispiel keinen Sinn, während eine Glashütte dort gut aufgehoben wäre.


Gruß,

Lasse
Hallo Lasse,

hier bei uns im Siegerland findest du eigentlich überall - und damit meine ich auch "mitten im Wald" - metallverarbeitende Fabriken. Wo auch immer ein kleiner Fluß oder Bach verläuft findet man auch Industrieansiedlungen. Wenn ich es richtig "echt" machen möchte, würde die Fabrik "Flansche" herstellen

Gruß
Maik
Die Idee gefällt mir - die Hauptbahn vom Bahnhof fern zu halten lässt dort auch einen im Modell sinnvoll baubaren realistisch aussehen! Radien und Bahnhöfe sind wohl noch nicht maßstäblich ausgeplant?

Details:
- Die unsichtbaren Stumpfgleise an der Nebenbahn würde ich mir sparen und stattdessen auch da einen SBF vorsehen.
- Denk daran, dass du da hinten ran kommen musst (der SBF um die Ecke ist diesbezüglich nicht ganz ohne; zumal ja in dem Kreis noch ein Wendel liegt)
- Auf Oberleitung an der Nebenbahn würde ich verzichten, dadurch wirkt die noch "nebenbahniger".
- Die Kurve der Hauptbahn rechts würde ich etwas asymmetrisch bauen, so dass der kurze sichtbare Teil noch großer wirkt.

Gruß Kai
Hallo Kai,

die Planung ist andeutungsweise maßstäblich, das hast du vollkommen richtig erkannt. Mir fällt es in einem ersten Schritt immer leichter, die Pläne in einem Grafikprogramm zu erstellen. Final würde ich das dann in einem echten Planungsprogramm machen.

Die Idee zum 3. SBF lasse ich mir mal durch den Kopf gehen. Ursprünglich hatte ich auch überlegt, die Nebenbahn ohne Oberleitung zu machen. Allerdings müsste ich dann darauf verzichten, eine 141 oder auch einen Eierkopf dort fahren zu lassen. Diese Baureihen sind aber für den Nahverkehr in unserer Region (einschließlich Ruhrgebiet) zu wichtig, um auf sie zu verzichten.
Was die Erreichbarkeit anbelangt, möchte ich die Anlage auf jeden Fall auf Rollen stellen. Ich habe den Platz, um sie "aus der Ecke" heraus zu holen.

Gruß
Maik
Hallo Maik,

gefällt mir ganz gut (ähnelt meinem Anlagenkonzept).

Zu Deiner Industrie: Ich könnte mir da ein Kalkwerk vorstellen mit einem großen Kalksteinbruch in der linken unteren Ecke, der Gleisplan paßt dazu meiner Meinung nach...
Aber im Untergrund gehen mir ein paar (Abstell-)Gleise bei der Nebenbahn ab, die so angeschlossen sind, dass man von der Industrie her kommend einfahren kann. Ist das Absicht?

Zum Untergrund habe ich noch eine Frage:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gleissystem: im sichtbaren Bereich Peco Code 55, sonst Trix


Warum? Hast Du noch so viele Trix-Gleise? Wenn nicht und Du neu beschaffen musst, dann schau doch mal im Peco-Code80-Bereich (in UK), das ist dann nochmal etwas günstiger als die Code 55-Preise (in UK).

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

ich hoffe, dass ich jetzt keine Urheberrechte verletzt habe

Wie gesagt, ich denke es wird metallverarbeitende Industrie, die dann punktuell von den Untergrund-Abstellgleisen angefahren werden kann. Wahrscheinlich baue ich im Industriebereich noch Pikos Behelfsbahnstation ein, dann könnte ich einen Schienenbus vor hier in den Untergrund und zum Bahnhof pendeln lassen. Dort wird dann umgestiegen ...

Und ja, ich habe sehr viele Trix-Gleise.

Gruß
Maik
Der Gleisplan ist sorgfältig gezeichnet, das ist eine gute Ausgangslage.
Schaumermal:

Zitat

Thema/Hauptmotiv: 2-spurige Hauptstrecke, abzweigende Nebenstrecke und Industrieanschluss


Ich sehe eine 2-spurige Paradestrecke, einen Nebenbahnhof und ein Industriegebiet. Diese drei sichtbaren Teile stehen scheinbar zusammenhanglos in der Landschaft. Es gibt keine sichtbaren Strecken, die diese Elemente verbinden. Es gibt auch keinen (sichtbaren) Abzweiger.

Ganz allgemein spielt sich viel zu viel im Tunnel ab. "Verdeckt" und "sichtbar" stehen in einem Missverhältnis. Ich will ja die Eisenbahn sehen, nicht nur hören

Ausserdem besteht die Nebenbahn aus einem Oval, dessen Sinn ich nicht verstehe. So ist das keine abzweigende Nebenbahn, sondern eine in sich geschlossene Nebenbahn, die zwar eine Verbindung zur Hauptbahn hat, aber weil diese verdeckt ist, fehlt möglicherweise die Motivation, die Verbindung zu nutzen.

Die Fläche des Hauptteils misst 280x85cm. Das ist nur wenig mehr als meine eigene Anlage misst (236x52cm).
http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/seldwyla.htm
Ich stelle mir vor, dass man mit den 40cm mehr Breite (als bei mir) eine grosszügige Längenentwicklung hinbringt und auf den 30cm mehr Länge findet die Paradestrecke Platz. Das Anhängsel ist wie geschaffen für den Industriepark. Von der Fläche her sollte es also eigentlich möglich sein.

Aber irgendwie passt es noch nicht... Ich würde versuchen, den Abzweig zur Nebenbahn auf freier Strecke darzustellen und dann in einer weiten Schleife (180° Kehre) in den Nebenbahnof zu führen. Möglichst ohne Tunnel. Vielleicht muss dazu der Nebenbahnhof nach hinten rutschen. Auch würde ich den Industriepark ohne Tunnel an der Nebenbahn anbinden. Und wie Kai (Nr.3) schon schrieb: Den unterirdischen Schatten-Teil würde ich tendenziell eher vereinfachen.

Das alles ergibt tiefgreifende Änderungen am Gleisplan, und auch am Streckenkonzept. Das kann ich nicht "mal schnell" hinkritzeln - auch deshalb, weil ich ja gar nicht weiss, wie du dir den Fahrbetrieb vorgestellt hast.

Felix
Hallo Felix,

ich kann deine Einwände zum Teil verstehen. Ja, es ist viel verdeckt und genau das wollte ich auch. Ich finde das so wesentlich "glaubwürdiger" und ausserdem ist es mir so wesentlich lieber als wenn überall Gleise liegen. Hätte ich mehr Platz würde ich sicher den einen oder anderen Streckenabschnitt offener gestalten, so jedoch bleibt mir nur, dass die Form (also das Gelände) dem Fahrbetrieb (also der Funktion) folgt. Entscheidend ist für mich, dass sich auf der Paradestrecke die Züge abwechseln, dass ein reger Pendelbetrieb an dem kleinen Bahnhof herrscht, dass gelegentlich ein Güterzug oder ein Schienenbus das Industriegebiet Richtung Bahnhof verlässt.

Gruß
Maik
Hallo Maik,

gerade Nebenbahn Dampflokomotiven haben ihren besonderen Reiz, die muss man fahren sehen.
Meine Planung war anfangs ähnlich wie deine. Nach der Umplanung ist der größte Teil der Strecke einsehbar.

Viele Grüße

Enrico
Dein Betriebskonzept wird in analog recht aufwändig und wird trotzdem nie so flexibel wie digital sein. Wenn's ums Geld sparen geht, ist mit analog jedenfalls wenig gewonnen.
Gerade bei Endbahnhöfen und Rangiergleisen dürfte die durchschnittlich bessere Fahrkultur digitaler Serienmodelle Spielspaß bringen. Von der Freiheit, jede Lok unabhängig an jeden Fleck Gleis zu fahren, profitieren gerade kleinere Anlagen mit wenig Platz für abschaltbare Gleise.

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: AnTic

(...)Gerade bei Endbahnhöfen und Rangiergleisen dürfte die durchschnittlich bessere Fahrkultur digitaler Serienmodelle Spielspaß bringen. Von der Freiheit, jede Lok unabhängig an jeden Fleck Gleis zu fahren, profitieren gerade kleinere Anlagen mit wenig Platz für abschaltbare Gleise.


Können wir jetzt bitte aufhören mit den Bekehrungsversuchen.

Diese Anlage lebt davon, dass man sich auf das eine fahrende Fahrzeug konzentriert. Und um einen Zug aufs Mal fahren zu lassen, braucht man weiss Gott kein Digital. Wer was anderes behauptet, hat "analog" nicht verstanden.

Die guten Fahreigenschaften hängen erst recht nicht an "digital". Sondern (in dieser Reihenfolge) an einem gescheiten Motor, einem gescheiten Getriebe und einer gescheiten Motoransteuerung. Das hat mit Digital rein gar nichts zu tun.

Digital bringt Mehrwert, wenn mehrere Mitspieler *gleichzeitig* Züge fahren lassen wollen. Das könnte ein Killerkriterium sein. Digital bringt auch Mehrwert bei Mehrfachtraktion. Da lassen sich die Geschwindigkeitskennlinien schön angleichen, so dass auch unterschiedliche Fahrzeuge gleichmässig miteinander ziehen. - Aber ob dies das Killerkriterium für eine Nebenbahn ist?

Die Züge, die zusätzlich auf der Paradestrecke (automatisch) ihre Runden drehen, ändern nichts am Gesagten.

Felix
Guten Morgen zusammen,

habe es gestern nicht mehr geschafft, auf eure Anregungen zu antworten:

@enrico: gerade für die Nebenbahn habe ich gar nicht soviele Dampfloks. Neben der Br86 sollen hier vor allem diverse V100s zum Einsatz kommen. Hast du mal Bilder oder Pläne von deiner jetzigen Anlage?

@AnTic: Ich kann das nicht beurteilen, ich weiß aber, dass ich von digitaler Steuerung gar keine Ahnung habe und ich auch gewisse Vorbehalte habe (warum genau kann ich gar nicht sagen). Erschwerend kommt aber hinzu, dass ich dann fast 50 Loks und Triebwagen nachträglich digitalisieren müsste.

@Felix: Werde mir mal überlegen die Nebenbahn tatsächlich mit einem SBF statt mit diesen Abstellgleisen auszustatten. Vielleicht gelingt es mir ja, den einen oder anderen Streckenabschnitt doch noch "offen" zu legen.

Wünsche euch ein schönes Wochenende
Gruß Maik
@11, Felix
Zunächst war ich ein wenig verstimmt über den Ansatz, einen meiner Ansicht nach angebrachten Einwurf in der Planungsphase einer neuen Anlage so abzuwürgen. Nach dem genauen Durchlesen und darüber Nachdenken bin ich jedoch für den Beitrag dankbar.

Ich widerspreche in allen Punkten.
Die Ausführungen sind meiner Ansicht nach geprägt von einer Art analoger Gehirnwäsche der Art 'Es darf nicht sein, was nicht sein kann'.

Digital in 2013 auf das gleichzeitige fahren lassen von mehr als einem Zug zu reduzieren ist dafür symptomatisch. Die folgenden Betriebssituationen sind alle von der Art 'Eine Lok zu einer Zeit' und sind faktisch kaum auf einer analogen Anlage zu sehen, während sie digital ohne Mehraufwand möglich und zumindest von mir auch gespielt werden:

- Licht von Lok und Innenraum bleiben auch am Bahnhof an
- Sound mit Betriebserlebnis, also spielerisch einsetzbaren Betriebsgeräuschen.
- Rangierspiel mit Lichtwechsel und Türen öffnen beim Güterwagen
- Rangierspiel mit zwei Loks (Zustellung Werksverkehr, Nahgüterzug usw.)
- Schienenbus-Traktion mit Zugtrennung
- Lok schleppt liegengebliebenen Schienenbus ab
- Lok stellt Steuerwagen zu, während Zug wartet
- Sandwich/Doppeltraktion im Nahverkehr

In keinem Fall muss ich auf irgendeine andere Lok achten oder muss beim Bau entscheiden, wo abschaltbare Gleise sind und wie lang das Stück ist, kurz für eine Lok oder lang für einen Triebwagen?
Gerade bei kleineren Anlagen kann die digitale Vielfältigkeit und Freizügigkeit das Interesse am Spiel erhalten helfen.

Schon der einfache Wunsch, mit dem Nebenbahnzug in die Paradestrecke einzufahren, während dort ein Zug seine Runden dreht, zeigt, wie schnell analog seine Grenzen erreicht. Der Digitalfahrer macht sich weder um das Geschwindigkeitsprofil noch um die Richtung seines Zuges oder der anderen Gedanken. Er fährt einfach los.

Auch das Argument der Fahreigenschaften der Loks geht an der Realität oft vorbei. Eine Lok von der Stange, besonders wenn nicht neu, hat nun mal einen bestimmten Motor und ein bestimmtes Getriebe. Sicher kann man dies ändern, schneller und billiger geht es oft aber digital. Alle meine Loks fahren digital mindestens so gut wie analog, die meisten deutlich! besser.
Am Besten ist dabei für mich dass die Rennsemmeln digital zu braven Mitgliedern der Vorbildfahrer werden.

Seit 2006 baue ich nun an meiner Bahn. Oftmals habe ich seitdem in deine Seiten, Felix, geschaut und viel gelernt. In vielen Punkten sind wir beim Thema MoBa übrigens der gleichen Meinung. Würden wir uns persönlich kennen, würde uns wahrscheinlich mehr verbinden, als trennen.    
@13
Ich verzichte darauf, alle deine Argumente ausführlich zu kommentieren - nicht weil ich nicht könnte, sondern weil es nichts bringt. Aber auf einen Punkt möchte ich eingehen:

Zitat

Der Digitalfahrer macht sich weder um das Geschwindigkeitsprofil noch um die Richtung seines Zuges oder der anderen Gedanken. Er fährt einfach los.



Wohl wahr. Nur ist das leider kein Beitrag zu Betriebssicherheit und Spielspass, sondern vergrössert das Chaos. Ehe sich der Digitalbahner versieht, kommt ihm auf dem gleichen Gleis ein Zug entgegen. (Schei**e, wie war noch mal die Adresse der feindlichen Lok für den Nothalt?)

Diese Situation passiert bei Analogbetrieb definitiv nicht.

Zusammenfassung:
Analoger Betrieb = analoge Probleme zu lösen
Digitaler Betrieb = digitale Probleme zu lösen

Digital steuert diese Anlage nicht "besser", sondern lediglich "anders". Ob es auch "besser" ist, ist deine persönliche Wertung. Die sei dir unbenommen, aber du kannst nicht erwarten, dass alle deine Sichtweise teilen.

Felix
Hallo Maik,

hier ist der Gleisplan, die orange Streckenführung ist die Nebenbahn im Pendelverkehr. Wie gesagt, in der ersten Planungsphase verlief die Nebenbahn im Tunnel hinter der grünen Paradestrecke und kam rechts beim Lokschuppen wieder aus dem Tunnel.

Viele Grüße

Enrico

Die von Ric zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Enrico,

danke. Aber ich sehe schon, du hast doch wesentlich mehr Platz zur Verfügung.

LG
Maik


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