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THEMA: Richtige Zentrale? Und ? zur Anlagensteuerung

THEMA: Richtige Zentrale? Und ? zur Anlagensteuerung
Startbeitrag
Mr.Rail - 21.01.13 12:03
Hallo zusammen,

nachdem die Gleise der Schreibtisch-Eisenbahninfrastrukturgesellschaft wiederholt massiven Stillegungsanträgen ausgesetzt sind, wird es Zeit, eine Anlage zu bauen. Aktuell befinde ich mich in der Projektierungsphase, ich werde hier in Kürze weitere Details vorstellen.

Ich führe bereits einige Tests zum Gleislayout durch und möchte dies gleich mit der richtigen Digitalzentrale und den Komponenten durchführen, um später insbesondere im Schattenbahnhof keine Überraschungen zu erleben. Das gilt auch fürs Budget, selbst wenn nachträgliche Kostenexplosionen vorbildgerecht wären   Hierzu benötige ich Unterstützung, denn die Informationen haben mich beim Einlesen in die Thematik doch etwa überflutet...

Ich fahre bereits heute überwiegend digital (Umrüstung läuft). Selbst umgerüstete haben fast ausnahmslos die Kühn N025 oder N045 Decoder eingebaut, Neubeschaffungen die nativen Decoder. Gesteuert wird mit einer Fleischmann (Roco) Multimaus.

Hintergrund zur Anlage:

- Eingleisige Hauptbahn vom unteren größeren Schattenbahnhof zum oberen kleinen Schattenbahnhof, dazwischen Kreuzungsbahnhof sowie eine Abzweigstelle zu einem Bergbahnhof. Alles in allem ca. 40 Weichen.

So möchte ich fahren:

- Fahrstraßensteuerung über PC mit möglichst realistischer Stellwerksoptik (-logik), d.h. Weichen+Signale in Stellwerk integriert, umfangreiche Gleisbesetzmeldung
- Züge entweder manuell oder auch über den PC (Signal wird gestellt, Zug fährt)
- Ich vermute dass das meiste Betriebsprogramm halbautomatisch sein wird: Züge fahren automatisch aus dem Schattenbahnhof und werden bei betrieblichen Besonderheiten manuell weitergefahren. Also meist 1-2 Züge manuell, der Rest (1-2 weitere Züge) automatisch. Stellwerksseitig primär nur die Ausfahrt aus den Schattenbahnhöfen automatisch.

Zu folgendem Schluss bin ich bisher gekommen:

- Tams Master Control (zunächst dachte ich an LZV 100, aber da las ich zuviel Zwiespältiges bzgl. Stand der Technik und Lenz-Engagement in Digitales)
- Tams Booster B4 (wg. railcomfähigkeit, Railcom klingt für mich gut und wichtig)
- Multimaus über XPressNet Interface (weil Multimaus da und weitere Multimäuse günstig).
- PC Steuerung über Modellstw

Gut? Oder gibt es bessere Vorschläge?

Dann die große Frage: nicht richtig schlau geworden bin ich bzgl. Gleisfreimeldung. Aufgrund der Stellwerkslogik SpDrS60 benötige ich zahlreiche Freimeldeabschnitte, die dann richtig ins Geld gehen... Wichtig: Auf Abschnitten, in denen Züge fahren/halten, sollte ausgelesen werden können, "wer" dort steht. Bei Weichenstrassen kann darauf verzichtet werden.

Welche Gleisfreimeldelösung ist erfüllt das in o.g. Kontext und ist günstig?

Weiterin bin ich über die Weichen und Signale nicht im Klaren. Aufgrund des großen Bestandes werden es Fleischmann-Weichen mit Fleischmann-Antrieb. "Echte" Rückmeldung ist nicht erforderlich, da nicht parallel von Hand geschaltet wird. Welche Dekoderlösung ist die sinnvollste?

Bezüglich der Halteabschnitt und Signale: so wie ich die Software Modellstw verstehe, kann diese signalabhängige Fahrweise sicherstellen, ich muss lediglich die Brems- und Halteabschnitte entsprechend vorsehen. Wenn mir da jemand etwas erläuternde Details geben kann, wäre das super.

Noch ein Wort zum Thema Selbstbaulösungen/Bausätze: ich habe Lokomotiven selbst digitalisiert, am meisten Spaß machte mir aber das Fräsen Sprich: ich habe keine Lust (und ich bin auch nicht sonderlich begabt) tagelang Platinen zu löten... Einfache Zusammenbauten sind aber kein Problem...

Weitere Infos gerne! Bald gibt es dann auch die Vorstellung der gesamten Planung!

Viele Grüße,

Simon


Hallo Simon
ich persönlich würde bei der Wahl zwischen Tams und Lenz eher zu Lenz tendieren.
Hast du dich mit der Belegtmeldung schonmal näher beschäftigt? Jeder Abschnitt sollte überwacht werden. Diese Belegtmeldungen werden dann an die Software weitergegeben.
Das von dir genannte Programm habe ich zwar noch nicht getestet, aber nach meinem Wissen werden die Lokadressen durch die Software weitergegeben. Ein zusätzliches Auslesen (z.B. über Railcom) der Adresse ist normal nicht nötig.
Zu den Rückmeldern bzw. Decodern kann ich persönlich LDT empfehlen. Das soll aber nicht heißen, dass es auch noch andere gute Decoder gibt.
Zu den Halteabschnitten: wie gesagt, ich kenne die Software nicht im Detail, jedoch dürfte es auch hier so sein, dass man in der Software bestimmte Details eingibt, über die dann später im Betrieb die Anlage gesteuert wird.

Ich hoffe, ich habe dir vom Grundsätzlichen ein paar Tipps geben können. Details zur Software kann ich dir aber leider nicht nennen, da ich, wie gesagt, damit noch nicht so wirklich gearbeitet habe. Vielleicht findet sich hier jemand, der weitere Infos geben kann.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

danke fuer die Antwort.

Was spricht fuer dich fuer Lenz?

Mit den Belegtmeldern kenne ich mich im echten Stellwerk besser aus als im Modell, deshalb hadere ich noch etwas, wie das im Modell effizient umzusetzen ist, ohne an Funktionalitaet zu sehr einzuschraenken.

Sobald ich die Zentrale habe, werde ich das mit Belegtmeldern und Weichendekodern testen.

Viele Gruesse,

Simon
Hallo Simon

es gibt für mich persönlich einige Punkte, die für Lenz sprechen. Genauso werden andere auch Punkte FÜR die Tams-Zentrale nennen können. Prinzipiell ist diese ja auch nicht schlecht.
Eine Sache wäre für mich z.B. der Bus. Hier verwendet Tams den etwas störanfälligen S88. Lenz den RS-Bus, der hier wesentlich unempfindlicher ist. Du kannst natürlich zum Melden auch eine zweite (andere) Zentrale verwenden, was aber meiner Ansicht nach erst bei größeren Anlagen sinnvoll ist, wenn man auf den Preis achten möchte.
Aber das ist nur einer von den Punkten, die mich zu Lenz tendieren lassen. Ich bin vom Gesamtpaket eben von Lenz überzeugter.

Die Belegtmelder funktionieren alle ähnlich. Es wird ein Zug bzw. eine Lok gemeldet, sobald diese auf dem Abschnitt steht/fährt. Bei Wagen ist es natürlich Voraussetzung, dass ein Stromverbraucher vorhanden ist. Entweder eine Beleuchtung oder aber ein Widerstand.
Der Belegtmelder gibt dann die Info "belegt" an den Rückmelder weiter. Belegt- und Rückmelder können auch in einem Baustein vereint sein. Der Rückmelder wandelt die Belegtmeldung in eine für die Zentrale "lesbare" Information um. Diese gibt die Info dann an die Software weiter und dort wird die Belegtmeldung verarbeitet.

Viele grüße
Tomi
Echte Zugnummermelder mit RailCom sind in der Masse noch sehr teuer. Die flächendecken einzusetzen geht ins Geld. Melder können sowieso ins Geld gehen, da sollte man vorher vergleichen bevor man sich für eine Sorte entscheidet. Aufgrund der Besetztmeldungen rechnen die meisten Computerprogramme aus, welcher Zug wo sein sollte. Dazu müssen die Melder aber auch so eingebaut sein, dass der Computer genug Meldungen hat, um das selber nachverfolgen zu können. Ob man zum Melden wirklich über die Zentrale gehen will (die macht ja nix mit den Meldungen als sie von einem Interface auf ein anderes zu übersetzen) kommt auf die Meldetechnik an. Die Meldungen werden ja erst im Computer verarbeitet, der dann wieder Komandos an die Zentrale schickt.

Gruß,
Harald.
Danke. Das mit der Zugverfolgung durch die Software klingt sinnvoll und vol allem günstiger, so dass die eigentliche Besetztmeldung erstmal ausreicht. Zumal sich Railcom im Bedarfsfall nachrüsten ließe. Ist ohnehin vorbildgetreuer... In meinen aktiven Fahrdienstleiterzeiten hatte ich nach einem Gewitter eine Störung der Zugnummernmeldeanlage und vollständige Rotausleuchtung über mehrere (teilweise) besetzte Blockabschnitte. Da hieß es auch: jeden Zug anrufen und fragen, vor welchem Signal er den nun tatsächlich steht. Ist so ähnlich wie "in" den Schattenbahnhof kriechen...
Hallo Simon
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da hieß es auch: jeden Zug anrufen und fragen, vor welchem Signal er den nun tatsächlich steht.

das wird bei der Modellbahn aber schwierig, weil da keiner antwortet.
Es sei denn, du hast Railcom.

Viele Grüße
Tomi
Genau deshalb spreche ich ja von "in den Schattenbahnhof kriechen" (und schauen)  
Hallo Simon,

bei BiDiB kommst Du bei einem 48fach-Railcom-Belegtmelder auf ca. 7,50€ pro Melder incl. 4A-Booster.
Liegt das nicht mehr in Deinem Rahmen?

Grüße

Stephan
Hallo Simon,

mach Dich mal über die Ecos von ESU schlau
meint

mit Grüssen Richie
Hallo Richie,
die Ecos macht in Verbindung mit einem PC wenig Sinn, da man dann einen Großteil ihrer Funktionalität gar nicht braucht. Das ist mehr was für Leute, die keinen PC an der Anlage wollen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten ,
die Ecos macht auch mit PC einen Sinn, da man einen Teil über den PC fahren kann und einen
anderen über die Ecos oder auch nur mal über die Ecos.
Ich fahre Ecos mit und ohne PC je nach Bedarf !

Gruss Richie
Hallo Richie,
das muss jeder selber wissen. Mir wäre die Investition in die Ecos zu teuer, wenn ich deren Funktionalität mit dem PC deutlich besser und komfortabler abbilden kann und ich ihn eh schon an der Anlage hab. Per Handregler mitzumischen, während der PC steuert, geht auch mit jeder anderen Zentrale.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hallo Simone

Du stehst noch am Anfang dein Anlage zu Digitaliesiern
Du mußt dich für ein Digitalsystem entscheiden mit dem du gut zu recht kommst es hilft dir nichts
wenn jeder Hier ein Hersteller nennt.
Dann kommt das nächste Digitalbausteine und PC Modellbahnsteuerungen laufen nicht immer gut zusammen obwohl jeder sagt mit meiner MOba-steuerung läuft jedes Digitalsystem.
ich mache immer den Hinweis lade dir demo-Versionen gehen meißtens 30tage runter und aus
propiern. Natürlich kann ich dir auch ein Hesteller an die Hand geben.
Zumbeispiel Die Firma Rautenhaus bietet Digitale Startsetz an und die Preise stehen auch schon dabei ich finde es ist ein gutes preis leistungs verhältnis.
Zum ander bietet Rautenhaus auch Seminare an.
Bei der Pc-steuerung kann ich dir MTTM empfehelen arbeite gut mit Rautenhaus zusammen
Grundversion kostet ca.100euro und du bezahlst nur das was du noch zusätzlich brauchst.
dsa ist dann erheblich günstiger alls manches andere Steurungsprogramm
und kannst die im Modellbahnaltag aus toben Wendezüge 4fach lok traktion usw.
zum andere kannst du deine Lok-mause weiter benutzen da wird nur eine Conncetbox von rautenhaus dazwischen gesteckt kokostet ca.50 euro.
Bei beiden herstellern kannst du auch tel. hilfe bekommen funktioniert wunderbar.
das macht auch nicht jeder Hersteller

Ps..wenn noch fragen sind einfach anfragen.und mache ich dir ein link
zu meiner Modellbahn wie die Steuerung läuft.
http://youtu.be/B4qFD1DAGlA
http.//www.mdvr.de
www.mttm.de

MFG.rheinpfeil
Hallo zusammen!

Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Stephan

BiDiB kommst Du bei einem 48fach-Railcom-Belegtmelder auf ca. 7,50€ pro Melder incl. 4A-Booster



Das klingt gut! Hast du mir einen Link zu Infos und Bezugsquelle?

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Richie

Dich mal über die Ecos von ESU schlau



Die Ecos hat mir sehr gut gefallen. Allerdings komme ich bei vorbildnaher Stellwerksbedienung und -logik schnell wieder auf den PC zurück. Damit wird die Ecos zu teuer weil überdimensioniert

Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Rheinpfeil

am Anfang dein Anlage zu Digitaliesiern



Die Anlage ist noch ganz am (oder besser vor dem) Anfang. Digital ist es der zweite Schritt, ich fahre auf dem Schreibtisch mit der Multimaus, viele Fahrzeuge sind digitalisiert (DCC). Somit fällt die Rautenhaus für mich weg. MTTM scheint mir damit eng verbunden, außerdem ist es zu weit weg vom Originalstellwerk.
Ergänzung nach dem tieferen Eintauchen in die Anleitung von Modell-Stw:

"ModellStw kann einen Zug nur dann anhalten, wenn dem Programm
mitgeteilt wurde, welche Lokomotive sich im Blockabschnitt befindet."

Damit  (und für die Ermöglichung von Automatikbetrieb) ist nach meinem Verständnis Rückmeldung erforderlich!
Hallo Simon,
Infos zu BiDiB findest du hier:
http://www.opendcc.de/bidib/overview/overview.html

Die RMX muss nicht wegfallen, denn die lässt sich auch als reine DCC-Zentrale verwenden - ohne Einschränkungen, wie bei anderen Multiprotokoll-Zentralen. Die Multimaus kann über die X2X-Box weiter daran verwendet werden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Simone

Also deine Mo-Ba befindet sich auf dem Schreibtich also eine Startpackung von Roco oder Fleischmann mit der Multimaus und hast noch einige Digitale Lokomotiven?
Da du nicht weißt was für ein Digital-System verwenden möchtest um auch einen PC-Mo-Ba-Steuerung zu realiesiren solltest du dich erstmal fragen wie deine Anlage mal Später aussehen sollte.
Info zu Digitalen-Systemen würde ich dir erstmal die neue Miba-Digital vorschlagen damit du dir mal einen überblick über die Verschiedenen Anbieter verschaffst.
Im April findet die Inter-Modellbau in Dortmund statt würde ihr einen Besuch abstatten lohnt sich auf jeden fall.Dort sind alle Einschlägigen Digital-Anbieter vor Ort und könntest dir Input holen.
Auf jedenfall Brauchst du eine Zentraleinheit, Interfac oder gleich im Kombi, einen Bestztmeldebaustein, ein Funktiondecoder für Weichen und Signale, einen PC 800 oder höher und die PC-Modelbahnsteuerung.wenn das alles nicht in frage kommt hätte ich die Firma Lauer noch, die eine Schattenbahnof-Steueung,Blockstellen-Steurung usw. und verschiedene andere Bausteine noch.

Mfg. rheinpfeil21

Aufgrund der genannten Wünsche sollte auch den preislich attraktiven Digital-Komponenten von Peter Stärz Beachtung geschenkt werden. Hier die Anlage von unserem Forumsmitglied Ulf im Bau. Gesteuert wird mit TrainController. Details im Text zum Clip.
http://youtu.be/HJWyjunqVC0
Hallo AnTic,
du empfiehlst einem DCC-Fahrer ne Zentrale von Stärz? Das find ich... mutig.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
So mutig bin ich tatsächlich nicht. Eigentlich wollte ich die Komponenten mal in den Ring werfen. Es muss ja nicht gleich die Zentrale sein.
Für mich als Krachfahrer und Firlefanz-Nutzer kann nur DCC in Frage kommen.
Hallo AnTic,
ah, dann wars ein Missverständnis. Alles gut :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Weitere Infos zu BiDiB findest Du hier:
http://www.fichtelbahn.de/gbm_index.html
http://www.fichtelbahn.de/lightcontrol.html

Dort gibt es auch den Link zum Shop.

Grüße

Stephan
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: rheinpfeil21

hast noch einige Digitale Lokomotiven?



Ja. Von 45 Triebfahrzeugen sind inzwischen 23 digitalisiert bzw. waren es schon immer, dazu noch der eine oder andere Steuerwagen.

[quote nr17= name=rheinpfeil21 ] solltest du dich erstmal fragen wie deine Anlage mal Später aussehen sollte. [/quote]

Die Planung habe ich hier http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=683382 vorgestellt.

Wie gesagt, habe ich mich nun für die Tams Master Control entschieden sowie für ModellStw als Stellwerkssteuerung. Den Stelltisch für die Komplettanlage habe ich schonmal nachgebaut (Bild anbei) und werde jetzt mit dem unteren Schattenbahnhof die ersten Versuche unternehmen.

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Rheinpfeil

die neue Miba-Digital vorschlagen


Die liegt auf meinem Couchtisch, aber ehrlich gesagt bin ich sehr enttäuscht. Es werden nur punktuell Systeme und Komponenten vorgestellt, ich hatte mir vor allem umfassendere Technik- und Marktübersichten gewünscht (so wie Chip z.B. Bestenlisten zu Digitalkameras, Tablets usw. führt)

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Carsten

Infos zu BiDiB [...] Die RMX muss nicht wegfallen, denn die lässt sich auch als reine DCC-Zentrale verwenden - ohne Einschränkungen, wie bei anderen Multiprotokoll-Zentralen. Die Multimaus kann über die X2X-Box weiter daran verwendet werden.



RMX hat sich ja nun erledigt...
Bei OpenDCC war ich ebenfalls schon, allerdings war das für mich zu wenig "convenience". Was ich aber sehr interessant und aufgrund der großen Zahl der bei mir benötigten Rück/Belegtmelder sehr passend finde: http://www.opendcc.de/s88/gbm_bidi/gbm_bidi.html GBM16C + 4+ GBM16T.

Die sollten über XpressNet ja an der Tams Master Control laufen. Nur: wo bekomme ich diese? Bei Fichtelbahn gibt es den GBM16T als SMD-bestückten und programmierten Bausatz, da würde ich mir das Zusammenbauen dann zutrauen. Entspricht der GBMboost dem GBM16C?



Die von Mr.Rail zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Der OpenDCC GBM16C funktioniert über Xpressnet nur zusammen mit der OpenDCC Z1, da neue Xpressnet-Befehle definiert wurden. Die gibt es bei Tams nicht.

Ich übersetzte  "convenience" mal mit Zweckmäßigkeit. Welche Kritikpunkt hast Du bzgl. BiDiB?

Grüße

Stephan
Hallo Stephan,

Convenience im Sinne "plug and play". Ich sehe die OpenDCC Dinge nur als Bau- oder Halbbausätze. Platinen löten ist nicht mein Ding...

"OpenDCC GBM16C " geht der dann über s88 an die Tams? Und nochmal: wo bekomme ich den?
Hallo Simon,

die BiDiB-Halbbausätze sind eher 1/10tel-Bausätze. Bis auf Steckerleisten und Klemmen ist alles fertig. Die noch zu lötenden Bauteile siehst Du hier gleich auf der ersten Seite http://www.fichtelbahn.de/files/OpenDCC_SMDGBM_Var1_inbetriebnahme.pdf
Klar, wenn Du nicht löten möchtest ist das keine Alternative. Ohne löten wirst Du bei der Modellbahn aber kaum auskommen.
Ein weiteres Problem ist natürlich, dass ModellStw kein BiDiB unterstützt. Müsste man mal nachfragen.

Der OpenDCC GBM16C könnte per S88 an die Tams angeschlossen werden. Wie sollen aber dann die Railcom-Daten zum PC. Der GBM16C wird auch nicht mehr weiter entwickelt. Nachfolger ist der GBMBoost. Software-Aktuallisierungen gibt es nur noch für BiDiB. Weiterer Nachteil: Den müsstest Du natürlich vollständig löten.

Mit Tams und ModellStw könnte der hier funktionieren: http://www.opendcc.de/s88/gbm_jk1/bidi_gbm.html
Wäre aber auch wieder vollständig zu löten.

Im Katalog von Tams gibt es einen 8fach-Railcom-Rückmelder RCD-8. Der wäre mit 85€ preislich auch interessant und würde mit ModellStw funktionieren. Der ist aber wohl noch nicht lieferbar. Der RCD-2 wäre mir mit 40€ zu teuer.

ESU würde noch gehen. Bei den Preisen bekomme ich allerdings Hautausschlag.

An Deiner Stelle würde ich noch ein paar Tage warten, was auf der Modellbahnmesse präsentiert wird. Vielleicht gibt es da noch ein paar Neuigkeiten.

Grüße

Stephan
Ach ja, der Blücher GBM16XN könnte Railcom-Daten per Loconet melden. Loconet wird laut Web-Seite von ModellStw unterstützt.
Hallo Stephan,

ja, die "1/10" finde ich ebenfalls gut. Löten ist nicht das Thema, habe einige Loks umgerüstet, es darf nur nicht ausarten (Mit einer leeren Platine anfangen und und SMDs flashen ist ausarten). Aber das funktioniert ja nun nicht...

Das mit dem RDC-8 ist ein guter Hinweis, da der nur in den pdf-Listen steht, ist er mir bisher entgangen. Ich werde in der nächsten Woche mit der Zentrale und einem Tams GBM-8 testen, wieweit das Programm nun Positionen interpolieren kann. Ich habe die Hoffnung, dass ich nur für ausgewählte Gleise eine Rückmeldung benötige, bei Weichenstraßen und kurzen Zwischenabschnitten darauf verzichten kann... Der Schattenbahnhof will erstmal gebaut werden - so kann ich auch die Zeit bis zur Messe überbrücken...

Zum Blücher GBM16XN mit Loconet: das geht dann aber nicht über die Tams?


Loconet geht nicht über die Tams. Bei den RCD-8 geht das aber auch nicht. Die Railcom-Daten gehen über RCLink. Wenn der RCD-8 ansonsten gleich ist wie der RCD-2, dann werden die Belegtmeldung an einen "normalen" Rückmelder weiter gegen und von dort via S88 an die Zentrale.

Statt RCLink + S88 wäre vielleicht Loconet eine Alternative.

Ich wollte nur mal alle Möglichkeiten aufführen, mit denen Railcom-Daten möglicherweise in ModellStw verwendet werden können.

Ich persönlich würde kein S88 verwenden.



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