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THEMA: Pufferkondansator puffert nicht

THEMA: Pufferkondansator puffert nicht
Startbeitrag
Vinkona - 22.01.13 21:03
Hallo, ich brauch mal wieder Hilfe.
Ich habe heute versucht, in meine Wagenbeleuchtung einen Pufferkondensator einzubauen.
Die Schaltung sah folgendermaßen aus:
An die Stromabnehmer wurde ein Brückengleichrichter mit den Wellensymbolen angelötet. An dem Plusanschluß wurde ein Widerstand von 18 Ohm (wurde von Lieferant zum Anschluß der LED Stripes an 15 Volt mitgeliefert) angeschlossen. An diesen kam der Kondensator mit 470µF 25V, an den der LED Streifen mit 6 SMD LED angeschlossen wurde.
Der Minusanschluß ging zum Minisanschluß des Brückengleichrichters.
Der LED leuchteten auch wie vorher, allerdings flackerten sie aber auch. Es war keine keine Pufferung zu erkennen.
Ich habe noch versucht, den Kondensator an die hinteren Achschlüsse anzulöten, auch ein Umpolen den Gleichrichters führte zu keinem Erfolg.
Ich denke, es ist nur ein kleines Detail, das falsch ist, ich weiß nur nicht welches.

Gruß
Klaus

Hallo Klaus,

bist Du Dir mit 18 Ohm wirklich sicher? Unter Abzug der LED-Durchlaßspannung bleiben dann mit Deinen Zahlen immer noch knapp 13 V übrig, was bei einem 18 Ohm-Widerstand ein Stromfluß von gut 700 mA bedeuten würde !!! Damit wäre Dein Pufferkondensator binnen weniger Millisekunden entladen.

MfG,
Ingbert Neumeister

Hallo Ingbert,
aber nur wenn die LEDs parallel geschaltet sind, was ich nicht glaube. 700mA überleben die nicht lange. Die sind sicher in Reihe geschaltet.
Was liegt den nach dem Gleichrichter für eine Gleichspg. an?
Liegt diese unter 25V schalte den Kondensator direkt an + und - des Gleichrichters. Dann hat er auch eine Chance zu puffern.
Gruss Karl

Hallo,

was für LED Stripes wurden denn hier verwendet ?
Gibt es da Daten zu, bzw warum verwendet man noch LED Leisten ohne Anschluss für Goldcap oder Kondensator ?

Mfg
Christian W.
Hallo Klaus,

schau Dir mal die LED-Streifen genau an, ob die nicht schon eingebaute Widerstände haben. Viele der angebotenen sind bereits so konfiguriert, dass sie ohne Zusatzwiderstand an 12 Volt angeschlossen werden können. Der Zusatzwiderstand scheint mir dann dafür da zu sein, die höhere Voltzahl zu begrenzen.

Ob der Kondensator bereits hin ist, kannst Du testen, indem du mit einem Messgerät prüfst, ob er nach Ladung (bitte über einen Vorwiderstand) überhaupt etwas gespeichert hat. Kondensatoren sind bei Falschpolung schnell zerschossen.

Stell doch mal eine Zeichnung ein, wie Du es angeschlossen hast. Bis zum Gleichrichter ist ja alles klar, aber danach lässt Deine Beschreibung Interpretationen zu.

SG

Norbert
Hallo Klaus,

so wie ich dich verstehe, hast du den Kondensator nicht korrekt angeschlossen.
Er muss zwischen + und - gesetzt werden (Polung beachten) um sich bei "Ausfall" der eigentlichen Spannungsquelle entladen zu können und so die Spannungsquelle zu "ersetzen".

Schau mal hier den Link:

http://modellbahn.mahrer.net/forenbilder/led_an_wechselstrom.png

Grüße
Fabian
Hallo Klaus,

ich habe deine Beschreibung so verstanden, dass der Pufferkondensator in Reihe mit den Leuchtdioden geschaltet ist. MMn sollte er parallel zu den Dioden angeschlosssen werden, also zwischen + und - des Gleichrichters, und auch über einen Widerstand (die  18 Ohm erscheinen mir sehr niedrig) geladen werden.

Gruß

Gerd

PS: Fabian war schneller.
Der 18 Ohm Widerstend dient dazu, die 15 Volt, die ich auf der Digitalanlege habe auf 12 Volt zu reduzieren.
Die Streifen sind für 12 Volt ausgelegt.
Ich werde im Laufe des Tages mal eine Foto machen und einstellen.
Ich habe eben mal einen Versuch ohne Brückengleichrichter, dafür mit Netzgerät gemacht.
Nach entfernen eines Kabels leuchten die Dioden deutlich schwächer für ca 5 Sek. und verlöschen dann ganz.  

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Hallo Klaus.

Der Kondensator ist in Ordnung und der Schaltungsaufbau sind korrekt.
Sollte Dein Wunsch sein das die LED gleich hell leuchten wie mit Spannungsquelle,
benötigst du eine passende Schaltung.

Es gibt dann mehere Ansätze

Schau (suchen)  mal unter Goldcap, Waggonbeleuchtung oder Konstantstromquelle

Gruß Frank
Hallo Klaus,
so wie ich an deinen Fotos sehe, sind bei den Dioden immer 3 Stück in Reihe geschaltet und dann mit einem Vorwiderstand versehen. Diese 2 Reihenschaltungen sind dann parallel geschaltet und mit dem 18Ohm Widerstand an den Gleichrichter gehängt.
Den maximalen Effekt erreichst Du tatsächlich nur wenn Du den Kondensator direkt an den Gleichrichter hängst. Das das allerdings spürbar verbessert wage ich zu bezweifeln. Ob der Kondenstator jetzt mit ca. 300 Ohm oder mit 320 Ohm entladen wird bleibt sich gleich. 470uF sind nicht gerade viel bei einem Entladestrom in der Größenordnung von 20mA.
Vielleicht kannst du noch einen zweiten 470uF noch parallel zum Ersten dazu hängen.
Gruss Karl
Schade, da hätte ich mehr von so einem Kondensator erwartet.
Dann muß ich mir was anderes überlegen. Vielleicht 2 Wagen mit Stromabnahme miteinander verbinden...
Hallo,
einfachste Lösung des Problems,
nix Kondensator , sondern im Digitalbetrieb von jeweils einem Drehgestell , eine Schienenseite,
also Schiene li - Diode in Reihe (z.B. 1N4148) - LED - Strip (12V=) - 1 k Ohm Wd - Schiene Li .
Dann noch Kupferpaste an die Achsschleifer und schon ist ein fast flackerfreies Licht im Wagen.
Das bei einer Stromaufnahme von 10 mA bei 6 LED pro Wagen.
Saubere Schienen natürlich vorausgesetzt, einzig kritisch sind Plaste Herzstücken von Weichen.
Ich habe das schon getestet ud es funktioniert einwandfrei in TX- sogar in alten PIKO  D-Zug Wagen.
Viel Spass beim versuchen
Dirk Röhricht
vom Modellbahnservice
Hallo Klaus,
ich habe meine Kühn-DoStos inklusive Decoder gepuffert. Verwendet wurden dazu Tantal-Kondensatoren, insgesamt müssten rund 700 µF drin sein - genau weiß ichs jetzt nicht mehr. Damit leuchtet ein Wagen mit immerhin 10 LEDs ca. eine Sekunde nach. Warum das bei dir nicht funktionieren soll ist mir ehrlich gesagt schleierhaft... Da du keinen Decoder dran hast, sollte der Effekt eigentlich deutlich sichtbar sein, zumal nach meinen Erfahrungen die Becherelkos sehr viel länger puffern können als Tantals oder Kerkos mit gleicher Kapazität.

Miss doch bitte mal, was die LED-Platine an Strom zieht. Vielleicht liegt da der Hund begraben...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ich habe noch ein wenig gebastelt:
Wie Dirk es beschrieben hat, habe ich einen Wagen mit Radschleifern, die ich aus Litze um die Achsen gelget habe, versehen. Daran habe ich einen Dekoder angeschlossen. An den Lichtausgang habe ich dann die Innenbeleuchtung angeschlossen und den Dekoder auf eine freie Adresse programmiert.
Das geht auf jeden Fall besser und flackerfreier als mit dem alten Minitrixwagen mit eingebauter Stromabnahme.
Ich wollte das Licht schaltbar machen, deswegen der Dekoder. Ist aber auch nicht zwingend erforderlich. Bei dem geringen Verbrauch können die Beleuchtungen dauerhaft leuchten.
Werde demnächst mal weitere Versuche anstellen.
@ Dirk: Wofür brauche ich die Diode?
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
als Schutz für die LEDs, in Sperrrichtung sind die ja nicht so robust...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Nabend zusammen

Hier mal mein Kommentar zum Thema :)

Den Bildern nach ist der LED-Streifen in zwei Bloecke je 3 LEDs mit Widerstand aufgeteilt:

  L25,L26,L27 & R9
  L28,L29,L30 & R10

Punkt 1: Die LED wirken auf den Bildern "Warm-Weiss" d.h. die haben eine Durchlassspannung von ca. 3.6V. Drei LEDs in Reihe bedeuten also 3x 3.6V = 10.8V Spannungsabfall.

Punkt 2: Auf dem SMD Widerstand (R9 bzw. R10) lese ich "111" also einen Widerstandswert von 100 Ohm. Das ergibt auch einen Sinn, denn bei 12V fallen dort 12V - 10.8V = 1.2V ab und der maximal Strom wird somit auf 1.2V / 100 Ohm = 12mA begrenzt.

Punkt 3: Beide 3er-Bloecke liegen (vermutlich) parallel und der ganze Streifen zieht somit ca. 24mA.

Punkt 4: ... ich kann mir nicht helfen, aber ich erkenne auf dem 18 Ohm Widerstand folgende Farbringe

braun/schwarz/braun/gold = 100 Ohm 5%.

Dieser Wert waere fuer 15V ebenfalls sinnvoll, denn bei 24mA wuerden dann dort 2.4V abfallen. Ablso genau genommen eine Bemassung fuer 14.4V ... ok, die restlichen 0.6V sind geschenkt :)

Punkt 5: Beachte, ueber dem Gleichrichter fallen ca. 2x 0.7V = 1.4V ab. Somit ist die Spannung am Kondensator bzw. LED streifen lediglich 15V - 1.4V = 13.6V.

Punkt 6: Weisse LEDs haben bei ca. 3V nur noch 10% der Helligkeit gegenueber 3.6V. Bei 2.8V liegt die Helligkeit nur noch bei 1% ... also praktisch dunkel. Sprich, bei einer Kondensatorspannung von ca. 8.4V sind die LEDs aus!


Der externe Vorwiderstand sollte i.d.T. nicht groesser als 18 Ohm sein ist aber vermutlich 100 Ohm bei dir. Pruefe das mal ...

Oder nimm gelbe LEDs ... :( ... denn die haben einen deutlich niedrigere Durchlassspannung :)

Gruss
Frank

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Hallo Nbahner!
Das wichtigste  ist die Räder müßen sauber sein ander Lauffläche sonst nützen die schönsten
Schaltungen nichts bei meinen Waggon fahren sie Flackerfrei ohne Kondensator.Gruß Horst
Hallo,

111 sind 110 Ohm. Der bedrahtete Widerstand scheint auf dem Bild die Farben braun, schwarz, rot, gold zu haben. Das wäre dann 1 kOhm.

Grüße, Peter W.


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