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THEMA: Signalaufstellung

THEMA: Signalaufstellung
Startbeitrag
Ralf aus Berlin [Gast] - 26.05.04 12:15
Nachdem sehr verständlich Sperrfahrten erklärt wurden, hoffe ich auf ebensolche ausführlichen Erklärungen für meine Frage. Ich fahre in Epoche 4 und meine zweigleisige Strecke soll im Gleiswechselbetrieb geführt werden, da von hier auch eine weitere Strecke abzweigt und auch fliegende Überholungen stattfinden. Stehen die (Licht)Signale außen oder jeweils rechts des entsprechenden Gleises? Bei Vidiofilmen habe ich beides gesehen. Ist es entscheidend ob es Einfahrsignale oder Blocksignale sind?

Ich kann nur für den bereich der ehem. Deutschen Bundesbahn sprechen, hier sind Signale für den GWB am Gegenleis in der Regel links vom Gleis aufgestellt. Und in der Regel heißt, das bei örtlichen Besonderheiten eine Aufstellung rechts vom Gegengleis durchaus zulässig ist. Ob dann für das gegengleis auch eine Schachbrettafel erforderlich ist, müsste ich noch mal nachschlagen.

Viele Grüße, Volker
Hallo,
ich denk mal der Gleisabstand und das resultierende Lichtraumprofil ist über die Aufstellung der Signale mit entscheidend. Auf freier Strecke bei 3,5m Gleisabstand wird wohl kein Signal dazwischen stehen können.(bin nur Laie und kein Eisenbahner)
Hallo Ralf aus Berlin,
eine entsprechende Antwort kann ich dir leider noch nicht geben, kann dir aber schon mal sagen, wo du solche Informationen finden kannst:
Miba-Report 17 & 18 (je ca. 25.- Eypo)
http://www.miba.de
Alba-Modellbahnpraxis 8 (Betrieb und Signale) & Spezial Modellbahn-Signalbuch (je ca. 13,- Eypo)
http://www.alba-verlag.de
Viiiiiiel Info zum Thema..... aber auch viiiiil Preis zum Thema
http://www.stellwerke.de im Internet bietet dir aber auch ohne extra Teuronen schon was...
Gruß   Fidelis
Wenn das GWB-Signal rechts vom Glesi steht, dann wird links eine Schachbrett-Tafel aufgestellt.
Es gibt übrigens auch den Fall, dass das Einfahrsignal am Regelgleis auch als Einfahrsignal für das linke Gleis gilt. Dann steht ebenfalls links vom Gleis eine Schachbretttafel.
Dürfte aber nur dann funktionieren, wenn das Regelgleis gesperrt ist, also nicht bei fliegenden Überholungen.

Grüße
Jörg D
In der Schweiz galt lange Jahre die Regel "Signale werden links aufgestellt" (es wird da ja auch links gefahren", was aber zu aufwendigen und kostspieligen Signalbrücken geführt hat. Als der Bahn dann das Geld ausging, durfte man die Signale aussen aufstellen - sie müssen einfach eindeutig zugeordnet werden können.

Somit gibt es nun gleichberechtigt beides.

Ob es Block- oder Einfahrsignale sind, hat damit nichts zu tun.

Felix
@ 1@ 5 Gleiches gilt für die DB. Der erste Gleiswechselbetrieb war die Cornberger Rampe bei Bebra. Da zu diesem Zeitpunkt nur Signale rechts oder über dem Gleis zulässig waren, mußten teure Signalausleger gebaut werden, obwohl überall Platz für eine Aufstellung links gewesen wäre. Heute stehen diese Signale beim Gleiswechselbetrieb in der Regel links. So z.B. auf  der ganzen Strecke Stgt - Ulm. Was ich nicht (mehr)  genau weis: Ich glaube wegen der Eindeutigkeit müssen dann an allen Signalstandorten (auch Vorsignale !) die Signale rechts und links aufgestellt werden. Auf oben zitierter Strecke ist dies auch so. Müßte eigentlich mosi genauer wissen. Gruß Bernd
@ Ralf Nettes Anlagenthema - es wird auch meines. Ausgangspunkt Geislingen-West - Strecke Cornberg - Scheitelpunkt Schwarzkopftunnel (Heigenbrücken). Eine Frage an Dich und die Experten: Du schreibst auch etwas von Abzweigstelle. Willst Du im Gleiswechselbetrieb auch (auf den linken Gleis) zur Abzweigstelle fahren und dir dort sozusagen die Gleisverbindung auf der zweigleisigen Strecke sparen? Betrieblich sehr interessant, aber zulässig? Zulässig im Ausnahmefall oder im Regelbetrieb? Gibt / Gab es solche Vorbildsituationen? Gruß Bernd
Hallo Bernd,
nicht ganz Deine Vorbildregion, aber von St.Peter-Ording aus in Richtung Husum fährt der Zug von der Abzweigstelle der Bahnlinie nach St.Peter bis zum Bahnhof Husum mehrere Kilometer auf dem linken Gleis der IC-Strecke Hamburg-Westerland/Sylt.
Ich weiß nicht, ob das auch schon früher war.
Grüße
Klaus
Hallo,
gehe ich richtig in der Annahme, das bei FORM-Signalen im GWB, kein zweites Hauptsignal aufgestellt wird.
Ich meine es wird das übliche Einfahrsignal aufgestellt, und rechts vom Gegengleis steht ein Lichtsperrsignal inkl. Indusimagnet, wenn ein Zug auf dem Gegengleis einfährt wird auch das Einfahrsignal gestellt, aber wahrscheinlich ist dieser Fall nur eine Aufrüstung und ist nur zulässig wenn das rechte Gleis  gesperrt ist.

Grüsse Jens
Hallo !
Formsignal im GWB gibt es auch. Beispiel Wörth/Rhein.
Lichtsperrsignal zur Einfahrt gibt es nur bei SFB (signalisierter Falschfahrbetrieb)
Die o.g. Miba-Report 17/18 sind wirklich klasse, für die Aufstellung der Signale reicht aber Nr.17 vollkommen aus.
Gruß Uwe
Hall Klaus, die von Dir beschriebene Situation existiert erst seit einigen Jahren, bei der Einbindung von Husum in das ESTW, wurden Weichen eingespart, wo immer es ging, auch die Gleisverbindung vor der Abzw Hörn.

Viele Grüße, Volker


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