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THEMA: Peco Code 55 Holz/Betonschwellen

THEMA: Peco Code 55 Holz/Betonschwellen
Startbeitrag
TheRaven - 29.01.13 14:06
Hallo Zusammen,

ich poste das mal unter Anfänger, da so etwas wohl nur jemandem passiert, der sich noch überhaupt nicht auskennt.
In einem anderen Thread hatte ich mich darüber beklagt, dass meine Köf im Rangierbereich nicht über die Weichen kommt. Hier bekam ich den Tipp, dass ich es mal mit Peco-Gleisen versuchen sollte. Gesagt getan und heute kam dann die erste Teillieferung. Erste Fahrversuche geben euch Recht; die Köf krabbelt problemslos hinüber.

Nun wollte ich aus den Gleisen einen etwas moderner anmutenden Industriehafen bauen und habe daher die Pecogleise mit Betonschwellen bestellt. Die Weichen allerdings haben Holzschwellen. Bei einer genaueren Suche in dem wie auch in anderen Shops finde ich jedoch keine Option, Weichen auch mit Betonschwellen zu bestellen. Mir scheint, die gibt es gar nicht.
Wie löst ihr denn das, wenn ihr alles in Betongrau haben wollt?

Gruß Oliver

Ich löse das wie beim Vorbild:

Die Weichen sind auf Holzschwellen, ein Teil der Streckengleise mit Betonschwellen.

Beim Vorbild werden die "normalen" Weichen auch oft noch auf Holz gebaut. Betonschwellen werden zwingend wohl nur für die Hochgeschwindigkeitsweichen gebraucht. In meiner Umgebung liegen fast nur Weichen auf Holz, während die Strecken nahezu durchgängig in Beton liegen. Die Bahnhofsgleise sind dabei mal auf Holz mal auf Beton aufgebaut.

Wenn ich mal wieder auf 'nem Bahnhof vorbei komme, schaue ich aber nochmal genauer hin.

Ansonsten haben hier einige Leute einfach die Schwellen in Betongrau lackiert und zwar mit "reichlich" Farbe, so daß die Holzmaserung einfach zu gedeckt ist. Mit dem Schottern und dem Färben der Schienenflanken ergibt sich dann ein ausreichend gutes Beton-Feeling Was die Schwellen bei Peco angeht: Das ist ohnehin kein deutsches Vorbild und von daher hört hier ohnehin die Vorbildtreue für alle Nietenzähler auf.

Aber es freut mich, daß Du 1) die Sachen doch recht fix bekommen hast und die Köf nun das tut, was sie soll

Noch ein Tipp:
Die Weichenzungen bei Peco laufen vorne einfach in einen Blechstreifen aus. Diesen kann man mit einer Pinzette *ganz leicht* jeweils zur Backenschiene biegen. Das erhöt die Kontaktsicherheit um ein vielfaches und fällt optisch nicht auf und stört auch sonst den Betrieb nicht.

Gruß
Klaus


Hallo Klaus,

na, dann scheint ja die Kombi farblich gut mit deinem Teppich zu harmonieren
Ich bin gerade dabei, dass mit dem Lieferanten wieder hin zu biegen. Mal sehen, ob es klappt. Dann leg ich halt alles auf Holz. Schließlich sind große Teile der Bahn ja bisher auch noch mit MTX verlegt und die sind dann ja auch hölzern.

Beim Probelegen habe ich bereits gemerkt, dass die Gleise wohl absolut plan liegen müssen, da sonst die kleine Lok wieder ins Straucheln kommt. Die MTX-Gleise sind ja bereits von Hause aus formhaltiger und haben zu dem noch Schraublöcher. Mal ganz blöd gefragt, wie und mit was werden die Pecos am besten fixiert?

Gruß Oliver
Zitat

Ich bin gerade dabei, dass mit dem Lieferanten wieder hin zu biegen


Was soll das denn heißen? Hat er Dich wegen der Bestellung verklagt oder abgemahnt... soll ja schon mal vorkommen

Das Gleise plan liegen müßen ist ja nun nicht Peco-Spezifisch
Allerdings sind die Peco Weichen schon mal ein wenig gewölbt. Einfach *vorsichtig* auf einer weicheren Unterlage (z.B. Handtuch) wieder zurück drücken. Das kommt wohl durch die unterschiedliche Ausdehnung von Kunststoff Schwellenrost und Metallschienen bei der Herstellung zustande. Kann man aber wieder gerade biegen...

Die Fixierung ist bei mir durch den Schotter gegeben. Vorher wird mit 2.5er Spax und einer M3 Unterlegscheibe das Gleis auf den Untergrund fixiert. Einschottern, abbinden lassen, ggf. Schraublöcher nachschottern. Fertig. Änderungen am Gleis gehen dann einfach durch einfeuchten und 10 Minuten warten. Dann ist der Kleber wieder lose und das Gleis kann entnommen werden. Einfach dann in eine Wanne mit Wasser und Spüli legen, halbe Stunde warten mit einer groben Bürste (nicht Drahtbürste) vom Restschotter befreien. Fertig. Den Schotter dann auswaschen und wieder verwenden. Auch genau wie beim Original, nur daß der durch das Gewicht und nicht durch den Leim hält

Gruß
Klaus  
Klaus,

Was für einen Schotter und was für Schotterleim verwendest du?
Hallo Oliver,

dreh´ die Pecoweiche mal um, dann siehst Du, das Löcher zur Befestigung der Weiche vorgesehen sind, 4 Stück auf der Unterseite. Nur noch mit einem sehr dünnnen Bohrer aufbohren und schon paßt es mit der ebenen Lage.

PS: ich befestige meine Pecoweichen und Gleise mit den Nägeln von Peco, und bevor jetzt ein Aufschrei ertönt, das funzt prima, ich habe als Unterlage 5mm Decokork  z.B. für Pinwände, und trotzdem die Nägel noch etwas im Sperrholz stecken, sind die Fahrgeräusche angenehm. In echt gehts ja auch nicht lautlos.

Lg

Berti

@4:

Weißleim/Wasser/Spüli im klassischer Mischung... die ich gerade nicht im Kopf habe...

Schotter ist quasi Abfall vom Vorbild :
http://members.aon.at/jo-home/mbcwk/mobalit.htm

Gruß
Klaus

Moin Albert,

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:

ich befestige meine Pecoweichen und Gleise mit den Nägeln von Peco, und bevor jetzt ein Aufschrei ertönt, das funzt prima, ich habe als Unterlage 5mm Decokork  z.B. für Pinwände, und trotzdem die Nägel noch etwas im Sperrholz stecken, sind die Fahrgeräusche angenehm.



ich schreie nicht, nur weise ich auf den kleinen Unterschied zwischen deine3r Methode und der von Klaus hin: bei dir sieht man Nägel in den Schwellen, bei Klaus nicht...

Gruß
Kai, der auch Schwellen ohne Nägel oder Löcher bevorzugt...
Hallo Kai,

wenn die Schienen und Schwellen dann farblich nachbehandelt und eingeschottert sind, fällt das eigenlich kaum mehr auf, da mußt Du Dich schon mit der Lupe davor setzen.

Aber jeder solls halt machen, wie er es haben möchte.
LG

Berti

Hallo Kai,

ich bevorzuge lieber Nägel! Zumindest zum fixieren, dann werden die dinger wieder gezogen. Die feinen Dekonägel aus den Bastelbedarf eignen sich relativ gut dafür. Vorallen sind die auch lang genug, um sie später ziehen zukönnen, weil man sie von der Gegenseite wieder mit einem Hämmerchen wieder raustreiben kann.

Wenn wir schon bei dem Thema Schotter und Peco Code 55 sind. Hat jemand eine Ahnung, welcher Hersteller für Spur N Korkschotter anbietet?

H0 oder TT Kork-Schotter ist doch etwas zu grob und ob man es mit einer Kaffemühle feiner bekommt habe ich noch nicht ausprobiert.

Mir wäre das Material fü meine neue Anlage angenehmer. Es geht mir vorallem um die Schadensminimierung, wenn mal ein lockeres Könchen doch mal in ein Antriebszahnrädchen geraden sollte. Es passiert zwar sehr sehr selten, aber meine alte 191er von Roco hatte bereits eine unschöne bekanntsacht mit Schotter machen müssen, deshalb suche ich jetzt auch nach einer guten alternative.

LG
Zitat

Ich bevorzuge lieber Nägel! Zumindest zum fixieren, dann werden die dinger wieder gezogen. Die feinen Dekonägel aus den Bastelbedarf eignen sich relativ gut dafür. Vorallen sind die auch lang genug, um sie später ziehen zukönnen,



Ich habe bei mir festgestellt, das ich bei der Verwendung von Nägeln Probleme beim Justieren bekomme. Eine Schraube kann ich ja mit einer minimalen Drehung in eine Richtung noch ein Stück fester oder loser drehen. Damit kann ich vor dem Schottern die Höhenlage des Gleise ziemlich genau einstellen. Das insbesondere dann wichtig, wenn der Untergrund weich ist und das Gleis durch die Befestigung in die Schalldämmung eingedrückt wird. Mit Nägeln konnte ich bisher diese Justage nicht vernünftig hinbekommen. Zudem kann ich durch die Fixierung mit Schraube & Unterlegscheibe zwischen den Schwellen das Gleis auch noch gut zur Seite bewegen, wenn schon etwas Spannung auf der Schraube liegt. Auch leichtes Klopfen seitlich auf den Schwellenrost schiebt das Gleis dann ein wenig zur Seite. So sind eben Korrekturen in alle Richtungen noch gut möglich. Alle diese Arbeiten natürlich vor dem Einbringen des Schotters, denn sonst kann man den Staubsauger holen und von vorne beginnen

Da sich die Schrauben dann rückstandsfrei entfernen lassen, erscheint mir die Methode nahezu perfekt geeignet. Nachteil ist aber, daß man die dabei entsehenden Löcher in einem zweiten Arbeitsgang nachschottern muß. Aber Mängel am Schotterbett hab ich ohnehin oft, wenn nach dem Trocknen und anschließendem Absaugen sich irgendwo Lücken auftun, weil der Kleber nicht vollständig verlaufen war.

Gruß
Klaus


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