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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Katolino baut mit PECO .. oh weh :-)

THEMA: Katolino baut mit PECO .. oh weh :-)
Startbeitrag
Katolino - 30.01.13 19:23
Hallo Alle,
ok, ich habs dann eingesehen Ist auch schön mit PECO zu bauen. Zwei, drei Fragen hab ich aber gleich zu Beginn:

1. Wie bekommt ihr die Schienenverbinder auf die Gleise drauf ? Die sind ja richtig fest eingegossen - mit dem Bastelmesser bin ich jedenfalls daran gescheitert die Gleise ein Stück weit freizumachen um den Verbinder aufzuschieben.

2. Kann man erst mal die Weichen verlegen (mit Unterlagscheibe und Schraube fixiert) und dann nachträglich Servos und Antriebe bzw ein gestänge für manuelles Schalten einbauen ? Sollte ich gleich ein größeres Loch bohren oder reicht ein 2 mm Loch für den Stelldraht und man bohrt das später dann einfach von unten auf ?

3. Macht es mehr Spass wenn man die Fohrmann Klammern und die Peco Schablonen einsetzt ? Ich hab gleich schon mal gemerkt  dass es doch recht schwierig ist die Flexgleise in sich kerzen gerade zu verlegen. Das wibbelt und wabbelt so ein bischen hin und her auf der gesamten Länge.

4. Gleisabstand bei doppelgleisiger Strecke ? 26,5 ? reicht das ? da soll mit 2 Weichen großer Radius ein gleiswechsel auf dem Modul dargestellt werden. (Halber Hosenträger sozusagen)

Und ja, ich finde Kato immer noch Klasse, aber nun will ich mal n bissl "fast Finescale" ausprobieren und die Fahranlage hab ich ja auf dem Boden zum spielen. Also bau ich mal ein 1 mtr x 40 cm Modul mit PECO das steht schon ne Zeit in der Ecke rum.

Grüße
Patrik


Hallo Patrik,

warum hast Du denn den Faden bei Off-Topic, also nicht zum Thema gehörend angegelegt?
Hier geht es doch ein bischen unter. Ich hätte es weiter oben angesiedelt, weil es andere bestimmt auch interessiert. ;)
Ich hoffe mehr von deinen Erfahrungen zu hören, quasi als Umsteiger....

Gruß Bernd
Hallo Patrik
...he,he darf man jetzt Pecolino sagen?
Gruß,
Marco
aber klar darf man das
was mach ich denn jetzt ? den beitrag oben nochmal neu eintragen ?

grüße
patrik
Also noch paar sachdienliche Antworten...

Zitat

1. Wie bekommt ihr die Schienenverbinder auf die Gleise drauf ?


Bei Peco Code 55 werden an beiden Schienenstücken zwei Schwellen komplett entfernt. Dann liegt das "X"-Profil der Schiene offen da, und dann lässt sich der Schienenverbinder gut aufschieen. Es passen aber nur original Peco-Schienenverbinder, d.h. solche, die sic auf das "X" aufschieben lassen. Die entstehende Lücke von zwei Schwellen im Schwellenband wird nachher mit zwei einzelnen Spezialschwellen aufgefüllt. In diesen Spezialschwellen ist bereits eine Öffnung ausgespart, wo der Schienenverbinder reinpasst. Solche Schwellen sind bei jeder Weiche dabei (ans Schwellenband angespritzt) oder auch in Fünferpacks (oder so) erhältlich.

Zitat

2. Kann man erst mal die Weichen verlegen (mit Unterlagscheibe und Schraube fixiert) und dann nachträglich Servos und Antriebe bzw ein gestänge für manuelles Schalten einbauen ?


Anders geht es doch gar nicht...

Zitat

Sollte ich gleich ein größeres Loch bohren oder reicht ein 2 mm Loch für den Stelldraht und man bohrt das später dann einfach von unten auf ?


Der Stellweg der Zungen beträgt schon 2mm. Dazu kommt noch die Dicke des Stelldrahtes und dess Federweg, sowie genügend "Luft" um Fertigungsungenauigkeiten zwischen Loch und Weiche aufzunehmen. Ich bohre immer ca. 6mm und manchmal reicht das auch nicht. Bohre also lieber gross genug. Anschliessend kannst du ein Malerabdeckband o.ä. drüberkleben und da drin reicht dann ein kleiner Schlitz von 2mm.

Zitat

3. Macht es mehr Spass wenn man die Fohrmann Klammern und die Peco Schablonen einsetzt ? Ich hab gleich schon mal gemerkt  dass es doch recht schwierig ist die Flexgleise in sich kerzen gerade zu verlegen. Das wibbelt und wabbelt so ein bischen hin und her auf der gesamten Länge.


Bei Kurven spielt es nicht so eine Rolle. Wenn du Geraden verlegen willst, musst du irgendwie sicherstellen, dass die Gerade gerade wird. Ich mach das mit Stecknadeln. Reisszwecken werden auch von manchen verwendet. Die Peco-Schablone oder die Fohrmann-Klammern sind auch ein Weg, einfach teurer

Zitat

4. Gleisabstand bei doppelgleisiger Strecke ? 26,5 ? reicht das ? da soll mit 2 Weichen großer Radius ein gleiswechsel auf dem Modul dargestellt werden.


Der Parallelgleisabstand hängt vom Radius ab, siehe NEM 112. http://www.morop.eu/de/normes/nem112_d.pdf
Im Übrigen ergibt sich der Parallelgleisabstand aus deinen Bedürfnissen. Wenn du 38mm Abstand willst, dann wird der Abstand 38mm... dann fügst du zwischen die beiden Weichen ein kurzes gerades Gleisstück ein, und gut ist... Die Länge dieses Gleisstücks ergibt sich aus dem Parallelgleisabstand und dem Weichenwinkel: (ParallelAbst - 26.5) / sin(Weichenwinkel) = Länge. (Trigonometrie, erinnerst du dich? )

Zitat

Und ja, ich finde Kato immer noch Klasse,


Lass dich nicht irre machen! Niemand hat etwas gegen Kato. Auf der grossen N-Scale-Convention-Ausstellung in Stuttgart wurden auch schon Module eingesetzt, die mit Kato oder Tomix Gleisen aufgebaut waren. Nach farblicher Nachbehandlung des Gleiskörpers ist das kaum mehr zu erkennen.

Peco ist "System Flexgleis" (grosse Freiheit, viel Aufwand), während Kato "System Stückgleis" (weiger Freiheit, dafür ruckzuck) ist. Das ist mehr eine Frage des persönlichen Geschmackes.

meint
Felix
Hi Patrik,

willkommen in der Welt der PECO-Gleise.

zu 1.: Ich schneide den Kunststoff immer etwas mit dem Bastelmesser runter, bevor ich die Schienenverbinder aufschiebe. Übe noch ein wenig, irgendwann fällt es dir leicht.

zu 2.: Ich fand es ziemlich schwierig, mal ein nachträgliches Antriebsloch unter die Weiche zu bohren/fräsen. Es ist bestimmt auf jeden Fall besser, alle Bohrungen vor dem Verlegen von Weichen zu machen. Schau mal in der Suche nach den Antriebslösungen.

zu 3.: Zum Legen schnurgerader Gleisabschnitte habe ich mir im Baumarkt ein passendes H-Profil aus Aluminium gesucht, das passt genau rein. Ich verwende kurze Stücken davon auch bei Gleisübergängen, da die Kunststoffverbinder nicht so formstabil sind. Siehe Foto.

zu 4.: keine Ahnung, da ist doch Peco nicht anders als die NEM...


LG, Steffen

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Hallo Felix,
danke für die Tips. und die Katoanlage bei meinem "Bekannten" läuft ja (mit Z-SChaltung) und hat echt super Spass gemacht die zu bauen.

Nun muss ich mal sehen wie das mit dem "Malen" mit Flexgleisen so hinhaut und so ein überschaubares Modul denk ich, ist genau der richtige Weg  das mal zu testen.

Wie sieht es denn bei dir aus ? Baust du noch Module ? Hab schon länger nix neues mehr auf deiner Seite gesehen ?

Hallo Steffen,
auch dir danke, naja bei Fleischmann und Kato hast du ja 33 mm Gleisabstand Peco gibt ihn halt mir 26,5 vor. da ich aber keinen Radius unter 700mm verwende wird das gemäß MOROP kein Problem

Grüße
Patrik

Zitat

Wie sieht es denn bei dir aus ? Baust du noch Module ? Hab schon länger nix neues mehr auf deiner Seite gesehen ?


Hmja, in den vergangenen 2-3 Jahren kam ich zu praktisch nichts War praktisch nur an den zwei, drei Modultreffen pro Jahr. Da die im Kalender stehen und hohe Priorität haben, kam ich wenigstens hierzu...
Aber es hat nicht mal gereicht, die Treffen vom November zu dokumentieren.

Ab und an geht auch mal wieder was. Aktuell baue ich mit meinem Sohn (12J) ein neues Modul, d.h. wir bauen miteinander, d.h. ich möchte ihn soviel wie möglich selber machen lassen. Es ist mein privater "Baukurs" für ihn. (Gestern haben wir ein kleines Stellpult gebaut.) Weil es aber auch eine Überraschung für die Modulfreunde werden soll, entschied ich mich, vorläufig nichts dazu online zu stellen...

Felix
Servus,

@1 ........schade , ER baut anders ! ..........ER war mir bei KATO immer eine große Hilfe !!!
@5........Steffen, wie sind die Maße Deines Hilfsmittels (H) ?

Danke u. Gruß .............Rainer

Hallo Patrick

ich montiere alle meine Servoantriebe erst nachdem alle Weichen/Gleise fix liegen. Dazu bohre ich ein 1mm Loch seitlich neben eine längere Schwelle in der Nähe der Stellschwelle.
Dann wird mit einem feinen Schraubendreher die Dämmschicht unter der Schiene seitlich etwas weggenommen.
Der Federdraht (1mm) wird in die Position gebogen und von oben durch das gebohrte Loch gesteckt. Dann seitlich beginnend unter die Weiche gedreht und greift seitlich in das Loch der Stellschwelle.
Fertig.
Unter der Anlage wird dann der Servo positioniert und anschliessend per Software justiert.

Wenn du also mit Servos arbeiten möchtest, nehme ein kleines Holzbrett, schraube eine Weiche drauf und probiere es mal aus. Es gibt 100 Möglichkeiten dafür, und eine gefällt dir bestimmt. Es ist - manchmal - ganz einfach.

Grüsse
Thorsten
Dem von Thorsten aufgezeigtem Vorgehen kann man nur beipflichten, der Servoantrieb erleichtert vieles.
Entweder mußte sonst mühsam ein Loch nach Verlegen der Gleise in die Platte hineingefummelt werden, oder das vorher gemachte Loch lag dummerweise dann doch ein bis zwei mm daneben.
Der Freiheitsgrad zur anbringung des Servos ist sehr groß, denn manchmal wir es ja unter der Platte auch eng. Der einzige - aber nicht so entscheidende - Nachteil ist, dass ein schnelles händisches Verstellen der Weiche (zB bei zu spät erkannter Falschfahrt) nicht möglich ist.

Viel Erfolg und hoffenltlich auch mal ein paar Bilde
Detlef
Hi Patrik


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Federdraht (1mm) wird in die Position gebogen und von oben durch das gebohrte Loch gesteckt.



Ich stecke in dieses gebohrte Loch noch ein Messingröhrchen, damit das Loch nicht ausfranzt.

Siehe auch............................................ http://kurtpieper.jimdo.com/projekte-n-bahn/peco-weichenantrieb-mit-servo/

Viel Spass und Gruß Kupi

PS.: laufen meine Simplex Loks von Arnold noch?

Hallo Kurt,

vielen Dank für die informativen Video-Sequenzen; prima Arbeit.
Mich interessiert noch, womit Du die seitliche Stelldrahtinstallation abgedeckt hast, so dass der Draht darunter frei beweglich bleibt.

Gruß
K.U.Müller
@8,Rainer: mein H-Profil hat genau 9mm Breite. Ich hatte ein Stück Gleis mit in den Baumarkt genommen und ein paar Profile ausprobiert. Dieses passt schön stramm zwischen die Schienen.

LG, Steffen
aaach schon wedder PECOLINO,
Du wechselst die Namen wie manch anderer die "Unnerwäsch" !!

Ich baue auch mit Peco . komm doch mal vorbei

LG Klaus
Hallo KU Müller,


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mich interessiert noch, womit Du die seitliche Stelldrahtinstallation abgedeckt hast, so dass der Draht darunter frei beweglich bleibt.



Die Gleise liegen auf 3 mm Kork aus dem Baumarkt! Den Bereich des Stelldrahtes habe ich mit dem Bastelmesser frei geschnitten.
Ich habe ganz einfach den Bereich mit Tesa Krepp überklebt. Den überklebten Bereich habe ich dann mit dickem Leim übergepinselt und Sand drauf gestreut, damit nichts in den "Schacht" reinläuft.

Danach wird dann geschottert.

Ich warte noch auf meine Servos, die ich in Hongkong bestellt habe ( warte schon 2 Wochen drauf ). Die Steuermodule für SX habe ich schon bauen lassen.

Werde dann wieder berichten.

Gruß Kupi

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Hallo Klaus,
na "schon wieder" ist übertrieben, ich wollt ja mal vor einem Jahr, habs dann aber doch sein lassen und das Testmaterial unbenutzt verkauft.
Also war ich bisher nur Fleischmännlein , Katolino und jetzt muss halt Pecolino wieder her .. dann mach ich einen Laden auf und geh Pleite - LOL - (Heute hat Cleemann seine Frau in Zweibrücken Insolvenz angemeldet)

Hallo Kupi,
ich hab keine Simplex Loks von dir das muss eine verwechslung sein, vielleicht mit Patrick_0911 ? Aber trotzdem vielen Dank für die tollen Videos. Das alles ist aber nicht unbedingt Ziel meiner Frage gewesen. ( Ich lese ja hier alles schon ewig mit und da wurd das ja schon schön behandelt)

Es ging mir eigentlich eingangs darum dass ich ja die Stellfeder aus der Weiche ausbauen muss und ggf den Herzschnitt (hehehe) ausführen sollte - das alles will ich aber erst machen wenn ich sicher mit PECO weiterbauen will und das ganze über das Experimentierstadium raus ist. Dann sollen die Antriebe von MB-Tronic verbaut werden. Nur dass ich dann alles wieder Rückbauen muss weil die Feder mit Servo ja nicht gestellt werden kann (bzw schafft der Servo das nicht unbedingt und der Effekt ginge ja auch verloren)

Hab jetzt aber nochmal drüber nachgedacht und bin mir sicher das geht auf keinen Fall. Dann werd ich ich das einschottern wohl auf einem separaten Stück probieren. Irgendwie haut das schon hin.

Und klar gibt das Bilder ! sobald was zum Fotografieren da ist

Grüße
Patrik

Hallo Katolino/Pecolino,

vom Herzschnitt wurde mir hier im Forum abgeraten und dem Tipp bin ich ohne Reue gefolgt.
Sofern der Servo-Decoder die Herzstückpolarisation mit übernimmt (bei mir ist es so), sollte der Umschaltpunkt in der Mitte des Weichenstellvorganges liegen. Bei einer von 10 Weichen musste ich etwas nachjustieren.
Weichenfeder natürlich raus, ist klar, kann aber leicht ( nun ja, schon fummelig) wieder zurückgerüstet werden.

Gruss
Detlef
Hallo Detlef,

das interessiert mich jetzt aber auch.Warum ist Dir davon abgeraten worden ,wo doch fast alle diesen Schritt durchführen wollen.ich stehe nämlich auch vor der Entscheidung als Analogfahrer.Habe also mit den Minikurzschlüssern die im Digitalbetrieb Ärger machen könnten nichts zu tun.Möchte mit ESU Servopilot + Extension und deren Servos schalten.

wolfgang(berlin)
Hallo Detlef,
du kannst doch nicht sowas schreiben und dann 14 Minuten nicht mehr Antworten
Also raus damit- wer hat abgeraten und warum - den Faden hab ich dann hier im Forum verpasst.

Ich weiß dass es nicht unbedingt notwendig ist und würde es wohl auch nicht machen wenn ich die Feder in der Weiche lasse, da haben einige Kollegen viel zu gute Erfahrungen gemacht.

Aber wenn der Server den Anpressdruck übernehmen soll bin ich mir doch unsicher ob das reicht um ein zuverlässiges Schalten zu gewährleisten.

Also bitte schnell her mit dem Faden dass man das nachlesen kann. Und bitte eine Info welche Servos bzw Antriebe das sind die das Umschalten übernehmen.

Grüße
Patrik
Hallo Patrik,

wenn ich fragen darf: hat diese Entscheidung auch Einfluß auf Deine Anlage im Bau (KATO Center Tokyo)? Wird/ist jene fertiggestellt oder wird sie etwa ebenfalls noch nachträglich auf PECO "umgestellt"?

Gruß
Rolf / RoJo
Verdammt noch mal, ich finde meinen eigenen Thread nicht wieder...

Vor ca einme halben Jahr wollte ich wissen, wie Zuverlässig Minitrix ist, weil ich richtig Schwierigkeiten mit Peco hatte, alle Loks blieben auf den Weichen stehen.
Dann wurde mir zur Herzstückpolarisation geraten ( hatte ich bisher nur über die Weichenzungen gemacht), meine Gegenfrage nach dem Digitalschnitt wurde vehement verneint, aber ich weiss nicht mehr von wem.
Also habe ich die Peco-Antriebe  rausgerissen und Uhlenbrock Servos mit dem dazugehörigen Decoder eingebaut.  Darüber hatte ich auch ein Posting gemacht, finde ich vielleicht morgen...

Gibt es eine Suchfunktion nach Verfassern???

Sorry
Detlef
So, habe noch mal in Ruhe gesucht, drei Threads von mir als Eröffner kann ich Euch bieten, leider keine Links, beherrsche ich nicht

1) Wie betriebssicher ist Minitrix vom 13.08.12
ab Posting 14
2) Servo an Peco(55)-Weichen vom 20.08.12
und
3) Trockenübung: Servo-Installation vom 17.12.12

So, nun gibt es einen Schluck Riesling...

Detlef
Nur kurz - falls es interessiert...

Ich habe be keiner weiche einen solchen Schnitt gemacht, bei mir schaltet der servo durch seine drehbewegng in der jeweiligen endlage den passenden Strom zum zusätzlich angelöteten 3 ten Kabel an die weiche.
Dadurch kann es garnicht zu einem Kurzschluss kommen, und im betrieb meines SBH Fähre ich so seit einem Jahr ohne jegliche Probleme.

Schönen Abend an alle
Thorsten
Auch meinen Senf dazugeb...

Die Hauptaufgabe des Herzstückschnittes ist es, Mikrokurzschlüsse BEIM ÜBERFAHREN DURCH DIE LOK zu verhindern. Ohne Herzstückschnitt haben die abliegende Zunge und die zugehörige Backenschienen nämlich unterschiedliche Polarität. Das KANN (muss nicht) zu Mikrokurzschlüssen führen, wenn die Radinnenseite Kontakt macht mit der abliegenden Zunge.

Ich habe umgebaute und nicht umgebaute Weichen im Einsatz.
Von den nicht umgebauten Weichen arbeiten die meisten völlig klaglos, während einige halt zickig tun.

Solange die Weichen klaglos ihren Job tun, ist es doch egal ob sie verändert sind oder nicht.
WENN aber Mikrokurzschlüsse auftreten, dann muss man einen "Plan B" haben

Felix
Hallo Kollegen

manches stimmt, was hier geschrieben steht, manches aber wieder nicht.
Man sollte beachten, dass der Herzstückschnitt z.B. zwingend notwendig ist, wenn das Herzstück über ein Relais polarisiert wird, welches schon schaltet, wenn die Weichenzunge noch anliegt oder schon wieder anliegt. Keine Probleme gibt es, wenn das Relais stromlos schaltet, dann die Zunge umlegt und dann erst wieder zugeschaltet wird. Ebenfalls gibt es keine Probleme, wenn das Relais exakt in Mittelstellung der Weichenzungen schaltet (ist natürlich etwas schwieriger in der Ausführung).

Felix, wenn die Weiche geschaltet ist dann liegt doch an der Seite, an der die Zunge an der Backenschiene anliegt, die gleiche Spannung an wie am Herzstück. Es kann somit keinen Mikrokurzschluss bei überfahren der Lok geben, da ja das komplette Herzstück polarisiert ist und nicht nur ein Teil dessen.
Wenn der Radsatz so dramatisch schlecht eingestellt ist, dass er mit der abliegenden Zunge in Berührung kommt, dann ist nicht die Weiche das Problem sondern der Radsatz.

Ich selbst habe umgebaute und nicht umgebaute Weichen auf meiner Anlage und habe mit keinen ein Problem. Ich rate aber generell (egal was man noch an Umbauten macht) zum Lötpunkt am Gelenk zwischen Zungen und weiterführenden Schienen. Das ist nämlich einer der problematischsten Punkte der ganzen Weichenkonstruktion.
Wenn der Schnitt doch durchgeführt werden soll, rate ich noch dazu, die Backenschienen mit der jeweils nebenan verlaufenden, weiterführenden Schiene (nach der Weichenzunge) zu verbinden. Somit wird der Kontakt nicht nur über die Weichenzungen hergestellt sondern direkt mit einer guten Verbindung von der Backenschiene abgeleitet. So sind Verschmutzungen an den Weichenzungen nicht ganz so dramatisch in Ihrer Auswirkung.

Viele Grüße
Tomi
Zitat

Wenn der Radsatz so dramatisch schlecht eingestellt ist, dass er mit der abliegenden Zunge in Berührung kommt, dann ist nicht die Weiche das Problem sondern der Radsatz.


Das meinte ich auch immer. Und dann passierte folgendes: Mein Abstellbahnhofsmodul mit 20 Weichen wurde im digital gesteuerten Modularrangement eingesetzt. Fahrzeuge, die sonst nirgends Probleme machen, bleiben da plötzlich "hängen". Murphy schlägt voll zu.

Es gibt offensichtlich nichts, was es nicht gibt...

Felix
Hm, das ist aber sehr seltsam. Ich hatte noch nie ein Problem damit, dass ein richtig eingestellter Radsatz einen Mikrokurzschluss auslöste.
Mit "hängenbleiben" meinst du, dass der Kurzschluss den Notaus der Zentrale nach sich zieht?

Tomi
Hallo Rojo/ Rolf,
nein nein, die Anlage wird gebaut bis zum Schluss, allerdings habe ich den älteren Herren heute überzeugen können dass wir für 71,90 (inkl Porto) eine Märklin MS 2 anschaffen und seine 3 Loks umbauen auf Digital. Er will sowieso keine neuen mehr anschaffen, alle drei Loks haben eine Schnittstelle (eine leider fleischmanntypisch nur um die Ecke erreichbar und die beiden anderen minitrixtypisch derart dass der Decoder nicht richtig hält und wohl eingelötet werden muss. Dadurch spar ich mir und ihm die Z-Schaltung (was ich sehr schade finde da ich sie gerne mal gebaut und ausgiebig getestet hätte).

Heute war ich seit Wochen mal wieder vor Ort, der Arme war leider gestürzt und hat sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen deshalb gab es so lange nichts neues. Morgen gibts aber wieder Bilder im alten Threat.

@Alle anderen.
so wie sich das anhört reicht der Anpressdruck wohl aus, ich dachte ohne Feder ist die Schaltung über die Weichenzunge zu "schwach" - ok also das werd ich dann einfach selber testen.

Grüße
Patrik
Hallo Patrik

bei "normalen" Servos reicht der Anpressdruck aus. Problematisch wirds bei Digitalservos (hat nichts mit der digitalen Ansteuerung zu tun), wenn die Spannung abgeschaltet wird. Analoge Servos halten die Weichenzungen fest in ihrer Position.

Viele Grüße
Tomi
Guten Abend,
und schon die nächsten Fragen:
Wenn ich eine Weiche mit großem Radius verwende schreibt KU Müller dass ich ein 41 mm gleisstück einbauen muss. Nun meine Frage, schneidet ihr solche Stücke dann wirklich oder biegt man das Flexgleis so dass 41 mm gerade bleiben und der rest dann den Bogen ergibt `?

2. Frage, kann es sein das Ehattens in England keine Holschwellen Flexgleise mehr anbietet ?? ich finde jedenfalls keine im Shop ??

Grüße
Patrik
Hallo patrick

Ich habe bei mir geschaut, dass es einen harmonischen verlauf von weiche zu weiche gibt bzw. Von weiche zum gewünschten parallelleisabstand. Mach dich frei vom fertiggleis-Gedanke. Positioniere die weichen etc. Da hin, wo du es gerne hättest oder wo es betrieblich sinn macht, oder es wegen der topografie notwenig wäre... Rest mit flexgleisen auffüllen.
Dabei hilf es, sehr flach über die gleise in fahrtrichtung zu schauen, dann sieht man sehr schnell ob es einen harmonischen verlauf gibt. Auch helfen fotos, sie zeigen kleinste unstimmigkeiten schonungslos auf!!!

Viel spass beim verlegen...
Thorsten
Genau, mach ich auch so.
LG, Steffen
Hallo Ihr zwei,
danke für die Antwort. Das kann man sicher so machen, passt aber so dann doch nicht zu 100% besser ist es wirklich sich das kleine Stück zu schneiden, dann bekommt man mit einer Schablone auf 910 mm Radius einen perfekten Übergang, Geht mit der Kreissäge und dem Platinensägeblatt super schnell und ich brauch bei 7 Weichen 14 dieser Stücke, ausserdem kann man dann sehr leicht die äußeren Schwellen entsprechend anschrägen um den Abstand zur Weiche zu bekommen, geht bei den kleinen Stücken auch viel besser als bei einem ganzen Flexgleis am Stück

PS: Ehattons hat wirklich keine an Lager kommen aber heute oder morgen wieder ein.

Grüße
Patrik
Hallo Patrik,

anfangs habe ich auch ein kleines, gerades Stück Gleis eingesetzt und dann den Bogen - meine Planungssoftware hatte das ja so vorgegeben. Mittlerweile mache ich das nicht mehr. Ich vermeide Gleisansätze zwischen einer Geraden und einem Bogen, d. h. ich lasse einen Bogen in eine Gerade auslaufen. Zum einen lässt es leichter bauen und zum anderen vermeide ich, dass sich der Ansatz möglicherweise verzieht.

Ich schneide mir immer 20-25 cm lange Stücke und fertige daraus den Übergangsbogen (Gerade-Bogen-Gerade) an den ich meine Weiche und die lange Gerade ansetze.

Viele Grüße
Michael
hallo Michael,
ok das klingt jetzt wieder einleuchtend und nun seid ihr schon zu Dritt
Da lässt sich der Anfänger doch locker überzeugen und probiert das gleich mal aus. Ich weiß übrigens was du meinst, ich hab das heute im Keller mal gebaut und genau wie du sagst an den übergängen ist das etwas schwierig da verzieht sich das auch schon mal und gibt dann doch einen Knick oder Lücken zwischen den Gleisstücken zumindest einseitig jedenfalls.

Im übrigen mal ein kleiner Zwischenbericht: Ich muss zugeben, das ist schon eine feine Sache das Peco Gleis .. mehr erst mal nicht bis ich weiter gebaut habe

Grüße
Patrik


Servus Patrik,

und nun sind wir zu viert.

Ich kann das von Thorsten, Steffen und Michael nur unterschreiben, denn ich mache es auch so. Und wo immer es möglich ist die Flexis an einer Geraden "stückeln".

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Spockie,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich kann das von Thorsten, Steffen und Michael nur unterschreiben, denn ich mache es auch so. Und wo immer es möglich ist die Flexis an einer Geraden "stückeln".



was meinst du denn damit ?? Ich denke eben nicht stückeln ??

Grüße
Patrik

PS Im übrigen hab ich jetzt aus zwei Weichen (großer Radius) eine Gleisverbindung gebaut und da hab ich dann auch das kleine Zwischenstück 41mm gut verwenden können. also noch nicht mal Ausschuss produziert

Dann war ich im Baumarkt und hab ein paar infos für Neueinsteiger:
Unterlegscheiben M3 passen in die Gleise damit kann man dann die Gleise via Schrauben erst mal sehr gut fixieren.
Eine Aluschiene 7,5x5x1000 mm passt perfekt zwischen die gleise und sollte dazu dienen die Flexgleise zu begradigen, das haut aber noch nicht so gut hin - dazu schreib ich mehr wenn ich es besser weiß
Servus

Mit "Stückeln" meinte ich die Stellen an denen ein Flexi abgeschnitten wird und auf das nächste trifft. Diese Stellen sollten wegen der "Fliehkräfte" wenn möglich auf einer Geraden liegen.
Pecos sind eigentlich sehr schön zu biegen, aber ich hab trotzdem schon von Knicken in Kurven gelesen. Mir selbst ist es noch nie passiert, weil ich die Flexis immer "etwas mehr als nötig vorbiege" vor dem Verlegen. Dann gibts keine Fliehkraft nach aussen mehr.

Für perfekte Geraden habe ich mir im Baumarkt 1m Stücke U-Alu-Profile geholt (ich hatte ein Stück Schiene mit). Sind genau 9 mm breit und passt somit genau zwischen die Schienen. Eine davon habe ich in Teile zerschnitten und Kerben für die Schienen mit verschiedenen Parallelgleisabständen reingesägt. Ist auch ne kleine praktische Hilfe fürs genaue Verlegen.

Anmerkung:
Solche Tips sind alle nicht auf meinem Mist gewachsen, die habe ich im Netz gefunden und auf meine Festplatte kopiert. Das ist so in den letzten Jahren meine persönliche "Moba-Trickkiste" geworden.

Greetings from Austria
Gerhard
Moin,

Ja, das Peco-Gleis ist störrischer als es mir lieb ist. Ich hab immer in den Kurven Probleme damit, dass die Schwellenabstände stellenweise ungleichmäßig sind und/oder das Gleis nicht mehr überall eben aufliegt.

Gruß
Markus
@Markus
Deswegen das "Vorbiegen" auf einer ebenen Fläche.

Dann wird das Flexi an seinem Platz aufgelegt - mit Pinwand-Nägeln fixiert - Schwellenabstände überprüft und korrigiert - Gleisauflage geprüft - Spurweite geprüft - abgeschnitten und schlussendlich verklebt. Nach dem Aufkleben wird es sofort auf ganzer Fläche beschwert (Wichtig!!!) damit es überall ordentlich aufliegt und auch liegenbleibt. Kleber ordentlich trocknen lassen. Kabel anlöten und Löcher bohren hab ich noch vergessen.
Ist eben ganz anders als "Stückgleis zusammenstecken und passt schon". Die Mehrarbeit wird aber auch belohnt mit schöner Optik, sanft geschwungenen Kurven, keine Fix-Radien, weniger Schienenverbinder.

Beim Schienenstoss in einer Kurve (zb. Wendel) kann man sowieso die letzten paar Zentimeter des Flexis nicht so richtig in Form vorbiegen. Diese muss man dann abschneiden um unschöne Knicke zu vermeiden. Ist eben "Abfall", ausser man kann die kurzen Stücke noch irgendwo verwenden. Schwellen kann man immer irgendwo brauchen, Schienenstücke für den Abfallhaufen am Bahnhof auch. Oder man plant mit "Zwischengeraden" alle 80 bis 85 cm, geht auch.

Greetings from Austria
Gerhard


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