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THEMA: ?Mtx Silberling fliegt immer aus dem Gleis

THEMA: ?Mtx Silberling fliegt immer aus dem Gleis
Startbeitrag
michael110270 - 02.02.13 14:20
Hallo Moba-Gemeinde,
ich habe die Minitrix Silberlinge 3038, 3039 und 3040 im Einsatz. Der 3039 und 3040 fahren problemlos über alle Kurven und Weichen, der 3038 springt immer an einer Seite raus. Festgestellt habe ich, dass am Wagenboden an einem Drehgestellt, einer der beiden Puffer (oder wie heißen die beinen schwarzen Dinger, die links und recht sind) fehlt. Kann das daran liegen?
Habe schon die Achsen vermessen, da gibt es keine Abweichung.

Wer kann mir Tipps geben bzw. wo könnte ich einen Unterboden dafür kaufen?

Gruß Michael

Hallo Michael,
mach doch mal ein Foto vom Drehgestell.
Gruß Günter
Hallo Günter,
anbei die Bilder.

Gruß Michael

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Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Michael

am Wagenboden an einem Drehgestellt, einer der beiden Puffer (oder wie heißen die beinen schwarzen Dinger, die links und recht sind) fehlt.



Hallo Michael !

Kann man auf den Bildern so nicht erkennen.
Meinst Du die Plastikhaken am Drehgestell,die zum einklipsen in den Wagenboden dienen?
Habe meine alten Silberling längst ausgemustert und durch neue mit KK ersetzt.

Gruß : Werner S.
Hallo Werner,
ne, wenn Du Dir das Bild PHOTO_20130202_145527-001 anschaust, ist links unten eine zarte weiße Bruchfläche, da ist das Teil weg. Und immer wenn das Drehgestell da hin dreht, fliegt der Wagen raus.

Gruß Michael
Hallo Michael !

Der abgebrochene Rangiertritt kann eigentlich nicht zum entgleisen führen.
Wenn Spurmaß und Kupplung stimmen,habe ich da keine Erklärung dafür.
Ist am Drehgestell irgend ein Grat,der den Ausschlag behindert ?
Da das Dach auch nicht richtig aufgeschnappt ist,könntest Du mal schauen,ob das Gewicht
im Wagen vorhanden ist.

Gruß : Werner S.
Hallo Michael

Die Entgleisung kann nur am Radsatz liegen einmal schauen ob die ander seite mit dem Drehgestell über einstimmt Warscheinlich ist das Rad auf der Achse verschoben obwohl der Abstandt von den Radsätzen stimmt ( BILD 20130202_145527-001) die nicht Isoliert seit das Rad könnte am Drehgestellramen schleifen. die beiden anderen Wagen zuhilfe nehmen und schauen ob du Irgendwelche Abweichungen feststellen kannst. ausprobieren das rad Auf der Achse zuverschieben und Test fahrten machen bis es zu keiner Entgleisung mehr kommt.
Hatte mit S-Bahn Arnold das gleiche problem habe das rad der auf der Achse So verschoben bis es funktionert. Fährt heute noch einwandfrei.
http://youtu.be/PksrmT4-_So
Mfg.rheinpfeil21
Hallo Rheinpfeil
Ich habe Deinen Tipp umgesetzt
Klappt soweit ganz gut, ist nur noch eine Achse, die immer an einer Bogenweiche rausspringt.

Gruß Michael
Hallo!
Jetzt habe ich alle Wagen ausgerichtet, den Radabstand auf 7,5mm eingestellt und der 3038 springt immer noch aus der Kurve.
Wenn alle drei Wagen hintereinander aufgereiht sind, dann ist (von oben betrachtet) der 3008 ca. 2mm versetzt zu den anderen!? Woran liegt das?

Gruß Michael
Hallo Michael,

gescheite Metallachsen hast du ja schon mal drin

2 Fehelerquellen könnte möglich sein

Die Deichsel der Drehgestells kommt an den Unterboden - war bei mir so im Schubbetrieb, kam da immer wieder auf Bogenweichen (MTX) zu entgleisungen (mit GFM Kupplung) - Problem habe ich aber gelöst.

Die Befestigung des Drehgestells hat einen Schaden, das Drehgestell ist nicht mehr mittig angeordnet, durch kommt vermutlich auch das Drehgestell (einseitig) an den Unterboden

Die Drehgestelle haben auch relativ viel horizontales Spiel

Bei korrektem Radsatzinnenmaß kann es nicht am selbigen liegen

@ Rheinpfeil,
bei der Arnold S-Bahn (ET420 ?) hilft ein Wechsel der Kunstoffradsätze gegen Radsätze von Tomschke. Damit laufen  6 ET420 auch über R1 und MTX Bogenweichen und R24° Weichen.

Gruß Detlef
Hallo Detlev,
ja, den Tipp hast Du mir ja schon vor langer Zeit gegeben

Was hast Du gemacht bzgl. Problembehebung Drehgestellt kommt an den Unterboden?
Sind diese austauschbar?

Gruß Michael
Hallo Michael,

dann versuche ich es mal zu beschreiben, hoffentlich auch das es zu verstehen ist.

bei mit blieb immer die Deichsel am Wagenboden hängen, aber nur im geschobenen Zustand, gezogen war es kein Problem.

Ich habe dann aus alten Häuserbausetzen Fenster genommen die ich so zurechtgefeilt habe.
Pro Seite 2 Stück, die etwas dicke Wulst zum Boden zeigend Keilförmig eingeklebt.
Als Klebstoff Ponal, so ist auch alles wieder rückstandslos entfernbar.

ich hoffe, das es verständlich ist, sonnst kann ich auch noch ein Skizze machen

Gruß Detlef
Hallo Michael

Dann stimmt was mit dem Drehgestell nicht. Es könnte sein das eine Kunstoffnase die das Drehgestell  zum Wagenboden auf Distanz hält fehlt.
Drehgestell vom  Wagenboden mal abziehen vorsichtig und nach schauen, ob alles in Ordnung ist.
Ansonsten mal die Antwort 11 von Detlef ausprobiren.

Mfg.rheinpfeil21
Hallo Detlev und rheinpfeil,
jetzt habe ich es geschafft und habe das Drehgestell zerstört Habe auf der Innenseite die beiden Plastestege beim Versuch des Zusammenbaus, welche in den Laschen auf dem Wagenboden reinkommen, abgebrochen.
Prima, jetzt hol ich mir mal ein neues Drehgestell.
Ein Vorteil hat es aber, der Zug fährt ohne den Wagen so gut, dass nichts rausfällt

Gruß und Danke
Michael
Hallo Michael

Dann hat das doch was gutes.

Mfg.rheinpfeil21
Hallo Michael

Ein moeglicher grund der Entgleisungen kan sein das der Minitrixwagen in lauf der Zeit Drehgestelle und/oder Raeder der Röwa Vorgaenger entfangen hat.
Die Röwa-variante hat ein kleines unterscheid in Drehgestell-Wagenbodenabstand, und minimal unterschiedliche Raddurchmesser.

Ausser diesen Moeglichkeit ist es an zu raten ein bischen Teflon in die Drehgestellkullisen zu pinseln. Formenbaufirmen und Kunstharshaendler verkaufen Teflon in ein Spruehdose.
Vielleicht gibt es auch Teflon-Schmiermittel.

Gruss, Richard

Moin Michael,

Zitat

jetzt habe ich es geschafft und habe das Drehgestell zerstört


nun mal nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen. Die abgebrochenen Rastnasen an den Drehgestellen der alten Röwa-/MTX-Silberlinge sind ein häufiger auftretendes Ärgernis, was sich aber innerhalb von 10 Minuten und mit einer Schraube unkompliziert reparieren läßt. Der Wagen dürfte noch zu retten sein. Es muß nichts gebohrt oder geklebt werden und der Werkzeugeinsatz beschränkt sich dabei auf einen kleinen Schraubendreher. Drehe einfach eine Schraube als neue Drehgestellbefestigung ein. Ganz ausführlich und Schritt für Schritt sieht die Vorgehensweise folgendermaßen aus:

Zur Reparatur wird das defekte Drehgestell abgezogen, falls es dank der fehlenden Halterung nicht ohnehin schon abgefallen ist. Noch vorhandene Reste der Rastnasen werden nicht entfernt. Zwar halten sie das Drehgestell nicht mehr, können aber immer noch zur Führung des Drehgestells beim Drehen dienen. Wenn sie rückstandsfrei abgebrochen sind, ist es aber auch nicht tragisch. Außerdem wird noch das Dach abgenommen, weiter braucht nichts zerlegt werden. Für die neue Drehgestellbefestigung sorgt eine kleine Schraube. Ich habe dafür eine Befestigungsschraube für Pantographen genommen (Bild 1).

Die Schraube ist im Durchmesser etwas größer als das zentrale Loch des Drehgestells und hält damit von selbst. Um ein passendes Gewinde in das Loch zu schneiden, wird die Schraube von oben mit Gefühl hineingedreht (Bild 2). Der Kunststoff des Drehgestell ist dafür weich genug, auf die schulbuchmäßige Methode mit Wendeisen kann verzichtet werden.

Anschließend wird die Schraube aus den Drehgestell wieder herausgedreht und von oben durch Wagenkasten und -boden gesteckt. Passende Löcher in der Inneneinrichtung und im Wagenboden sind bereits ab Werk vorhanden. Sowohl der Schraubenkopf wie auch das Gewinde sind im Durchmesser kleiner als die Löcher (Bild 3 & 4). Damit hat die Schraube ausreichend Spiel, um zusammen mit dem Drehgestell drehen zu können. Dieses Spiel führt nicht zum Wackeln des Drehgestells, denn es wird durch den Wulst um das mittige Loch, welches in den Zapfen an der Unterseite des Wagenbodens greift, sicher zentriert.

Nun wird das Drehgestell angesetzt und die Schraube hineingedreht. Dabei sollte die Schraube nicht bis zum Anschlag angezogen werden, damit sich das Drehgestell auch noch drehen kann und etwas Höhenspiel verbleibt (Bild 5).

Zum Schluß wird das Dach aufgeklipst und der Wagen ist somit einsatzfähig (Bild 6). Und schon scheint wieder die Sonne, alles gut... .

Gruß, Carsten

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