1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Einstieg: DCC- oder Multiprotokollzentrale?

THEMA: Einstieg: DCC- oder Multiprotokollzentrale?
Startbeitrag
3D-Trak - 02.02.13 21:28
Schönen guten Abend allen,

nachdem der Zentralenthread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=685653 voll ist, mein Popcornbecher aber ebenso, versuche ich die Fragestellung zu reduzieren auf:

Wie startet ein Digitaleinsteiger, der kein Pflichtenheft anbieten kann (wir warten ja noch auf Tomis Pflichtenheft-Layout), am idealsten?
a) mit einer reinen DCC-Zentrale oder
b) mit einer Multiprotokollzentrale.


Die Diskussionen hier betreffend Einsteiger-Zentralen fokusieren sich gerne auf den scheinbar günstigsten Preis (auch wenn der Fragesteller das gar nicht als Kriterium angegeben hat) und auf die ansteuerbaren Lokdecoder.

Es wäre sicher hilfreich, wenn hier auch Meinungen zu der mit der Zentralenwahl verbundenen (Vor-) Entscheidung betreffend Rückmelde/Schalt-Technik sowie zur Ausbaufähigkeit (manche Digitalanfänger haben einen beträchlichen Analogfuhrpark an Loks und Weichen) der Anlage einfließen.

Vielleicht ergibt sich aus dem Thread ja eine für Einsteiger brauchbare Checkliste mit Vor-und / Nachteilen zu a) / b)

VG
Andreas

PS.:
Nachdem die meisten SX-Fans ohnehin Multiprotokollzentralen empfehlen, habe ich reine SX-Zentralen nicht in die Fragestellung genommen. Im Gegenzug wünsche ich mir von den reinen DCC-Anhängern, dass Multiprotokoll-Verfechter nicht automatisch als SX-Fundis schubladisiert werden.


Mahlzeit,
die Frage ist falsch (abgesehen davon, dass sich ideal nicht steigern lässt). Man könnte ein Abstimmung machen braucht man SX  - ja/nein. Das DCC in der Zentrale sein soll, sind sich ja nun quasi alle einig ... Die beworbene MS2 "Einsteiger"-Zentrale ist auch Multiprotokoll DCC/MM/mfx, kann nur zum "Zorn" der "Fundis" kein SX ...

Grüße, Thomas
Hallo Thomas,

danke für den "idealen" Hinweis. Die Steigerung von häufig verwendeten einen Superlativ bezeichnenden Adjektiven ist umgangssprachlich und somit auch in Postings verbreitet. In einer sub-auspiciis Dissertation wäre der Ausdruck zugegebenermaßen unpassend.


VG
Andreas
Oh nein,

und wöchentlich grüsst das Murmeltier war ja schon sowas von abschreckend für jeden, der mit dem Umstieg auf Digital liebäugelt und um Beratung bittet, aber nun doch täglich ein Murmeltier? Isch krisch bald Herpes!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Andreas,
Ich glaube auch, dass es den idealen Einstieg nicht gibt!
Früher oder später werden vorherige Entscheidungen in Frage gestellt!
Ich kann Dir nur meinen subjektiven Entscheidungsweg aufzeigen:
Als 6jähriger bekam ich eine Flm-Bahn in H0
Bei meinem Wiedereinstieg habe ich nach welchem Hersteller gesucht?
.....
Ist doch klar: Fleischmann!
Welche Digitalzentrale habe ich mir beschafft? TwinCenter
Warum? Keine Ahnung! sie kann DCC
Ich bin bis heute nicht an die Grenzen der Zentrale gestossen, alles funktioniert wie ich es mir vorstelle! Mit der derzeitigen Bahn.
Sollte ich an Grenzen stoßen , dann werde ich mich neu orientieren.
Meiner Meinung nach macht man mit DCC keinen großen Fehler!
Fang einfach mit einer Zentrale an, ob günstig oder der Bauch entscheidet, alsnAnfänger hat man keine Vorstellung wohin das ganze führt! Vielleicht gibst du ja auch auf halben Wege auf, oder du wirst der "Überbahner" in digital, wer weiß?
Ich habe jedenfalls kein Problem damit, wenn ich in 5 Jahren mich mit einer anderen Zentrale rumärgern muss!
Grüße aus Nds
Günter
Hallo,
SX ist ja eher ein deutsches Phänomen.  Sobald man eine Lok oder Decoder aus dem Ausland möchte, landet man automatisch bei DCC.
Aus meiner Sicht sind reine DCC Zentralen ausreichend.

Gruß,

Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wir warten ja noch auf Tomis Pflichtenheft-Layout

keine Sorge, das ist in der Mache. Ich habe aber auch noch andere Baustellen, die auch einen gewissen Vorrang haben.
Andererseits, wenn ich mir das hier manchmal so ansehe, habe ich bald keine Lust mehr. Dieser Thread hat doch eigentlich gar keinen konkreten Hintergrund. Oder etwa doch?
Die Frage, wie ein Digitalanfänger ohne Pflichtenheft startet, ist leider nicht immer einheitlich zu beantworten. Denn genau dann entstehen die Diskussionen wie im Vorgängerthread. Fakt ist nämlich, dass hier jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat. Und das schlimme daran ist: meist haben Leute nur mit ein, oder vielleicht zwei Zentralen getestet und sich dann für eine entschieden. Und die meisten denken dann, es gibt nichts besseres/anderes auf dem Markt und daher muss das, was sie besitzen, das Beste sein.
NUR MIT Pflichtenheft kann man Eingrenzungen vornehmen, die dann auch letztendlich zu einem Ziel führen.

So, dann wünsche ich dem Murmeltier auch mal viel Freude.

Tomi
Hallo Tomi,

das Problem ist, dass die allermeisten nur 'ihr' System von den Werbeaussagen her 'kennen'. Die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Systemen kennt kaum jemand. Es ist wie mit den Diskussionen Windows-MacOSX. Die meisten Windowsuser haben noch nie ein Mac-System aus der Nähe gesehen, Maßen sich aber an, etwas beurteilen zu können. Die Macuser hingegen kommen in der Mehrzahl von Windows und wissen sehr genau, wo der Unterschied liegt. Im Falle SX vs dcc ist es genauso.
Nicht anders ist es zu erklären, dass die Begrenzung auf wenige Funktionen noch immer als Nachteil zitiert wird. Aber darauf will ich hier nicht weiter eingehen.

Jens
Hallo Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Maßen sich aber an, etwas beurteilen zu können

da gebe ich dir vollkommen recht. Ganz witzig finde ich vor allem diejenigen, die sich 14 Tage vorher noch haben beraten lassen (in Bezug auf Digital) und dann plötzlich den großen Profi heraushängen lassen.
Das schlimme daran ist, dass viele Neueinsteiger durch Unwahrheiten oder Falschaussagen nicht gut beraten sind und vielleicht erst zu spät merken, dass doch nicht alles so ist, wie es dargestellt wurde.

Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:

Nicht anders ist es zu erklären, dass die Begrenzung auf wenige Funktionen noch immer als Nachteil zitiert wird.


Da bist du doch glatt dein eigenes Paradebeispiel für die zitierte Eigensicht der Dinge. Da du im Fahrbetrieb unter SX mit den beiden (einzigen) Funktionen Licht und Horn zufrieden bist, kannst du dir wirklich nicht vorstellen dass der Verzicht auf:
- Loksound
- Funktionsmodelle
- Licht an der Lok zur Zugseite hin separat ausschaltbar, Führerstandslicht oder ähnliches
- Verzicht auf reine DCC-Modelle
einige wenige nicht doch als einen klitzekleinen Nachteil sehen?
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

Da du im Fahrbetrieb unter SX mit den beiden (einzigen) Funktionen Licht und Horn zufrieden bist



Hallo Jens,

das trifft nur auf "alte" SX1- Decoder bedingt zu - auch hier zeigt dein Beitrag, dass du SX in eine Schublade gesteckt und nicht über den DCC-Tellerrand hinaus dich informiert hast, um es mal freundlich zu formulieren.

Alle aktuell verfügbaren SX-Lokdecoder können durchaus 8 Funktionen zusätzlich - es ist also kein Verzicht auf die von dir aufgezeigten Funktionen unter SX zu erkennen.
Und zusätzlich können die SX-Lokdecoder, die es ja soooo nicht mehr gibt Multiformat, d.h. unter SX2 und DCC durchaus alle verfügbaren Funktionen und Sound.
Wo ist da unter DCC dein vermeintlicher Vorteil zu erkennen?

Ich möchte keine Diskussion zu SX vs. DCC hier los treten, aber sag mir doch bitte, welcher DCC-Decoder unterstützt denn SX2 in vollem Umfang?

Wenn also hier die Frage nach DCC- oder Multiprotokoll-Zentrale gestellt wird, hat doch eindeutig eine Multiprotokoll-Zentrale die Nase vorn. Dabei klammern wir hier mal den Bus aus, dazu gibt es im Forum bereits unzählige Beiträge.

Und - wie Tomi bereits angemerkt hat - nur wer mehrere Systeme auch aus der Praxis kennt, kann dazu auch Erfahrungen weiter vermitteln.

mit besten Grüßen (die du ja auch gelegentlich vermissen läßt)
hajo
Hallo hajo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

welcher DCC-Decoder unterstützt denn SX2 in vollem Umfang?


Tja, das kann derzeit niemand außer D&H / Rautenhaus, da die Spezifikationen unter Verschluss gehalten werden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Hajo,

die zitierte Aussage war nicht von mir sondern von AnTic.

Wenn ich als SX-Fahrer mit SX aus persönlichen Gründen zufrieden bin, ist das doch völlig in Ordnung. Und, lieber AnTic, bevor du die dcc-Vorteile gebetsmühlenartig herunterleierst, versuche mal mehr als 32 Züge zu steuern und Weichen zustellen. Vielleicht verstehst du dann, weshalb ich für mich SX mit seiner 'Begrenzung' als solider erachte. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich derzeit keine Soundloks brauche, weil nämlich mindestens ein 20cm Basschassis mit einer entsprechenden Endstufe notwendig ist, um den Gänsehautsound einer anfahrenden 232 auch nur annähernd wiederzugeben. Ich brauche keine Lärmbelästigung mit der Klanqualität einer Streichholzschachtel. Wieviel Funktionen ich unter SX wirklich nutzen kann, hat Hajo ja gerade erklärt.
Es mag sein, dass sich das in Zukunft ändert. Gerade gab es eingeben Thread, in dem jemand mehr als 70 Züge steuern möchte und vorher schon mit dcc (IB) Performanceprobleme bekam. Und da ging es nicht um Soundloks.

Bei SX ist bei echten 103 fahrenden Zügen Schluss. Na und? Das reich aus, umiWuLa-Action auf der eigenen Anlage zu haben.

Jens
Hajo, das ist doch mal ein informativer Beitrag mit Substanz.

Ich habe nun aber auch schon mehrfach geschrieben, dass eine ordentliche Multiprotokoll-Zentrale eine gute Idee ist, da kann ich jedes Modell mit seiner vollen Funktionalität fahren.

Die MS1 ist aber keine ordentliche Multiprotokoll-Zentrale, da der aktuelle DCC-Umfang nur teilweise abgerufen werden kann. Damit fällt sie für mich aus der Wertung.

Nun zu deinem Beitrag:
Bezüglich der Funktionalität kann ich bei DCC gegenüber SX2 (!) keinen Nachteil erkennen, aber eben auch keinen Vorteil.

Habe ich aber keine Multiprotokoll-Zentrale und betreibe die Anlage wie einige Forumskollegen rein unter SX/SX2, dann ist die Beschränkung der Modell-Auswahl eine für mich ein Nachteil, den ich bei DCC (oder Multi) nicht habe.
moinsens,

jedesmal die selbe Leier.

Nehmt doch einfach die RMX7 von Rautenhaus und alles ist abgedeckt von SX1, SX2 und auch DCC!

mfG

Ralf

PS: Und an den Computer kann man die auch noch anschließen.

Hallo ihr Lieben,
1. ich verstehe einfach nicht so recht warum immer diskutiert werden muss ob SX oder DCC das bessere System ist. Ich denke man kann beides überhaupt nicht miteinander vergleichen !

Ich vergleiche doch auch nicht Diesel mit Kerosin sind zwar beides Treibstoffe aber eben für ganz andere Einsatzgebiete.

2. Wenn einer eine Anlage für 103 Züge bauen kann dann hat er auch das Geld für Soundloks und Funktonsmodelle ergo nix SX oder nix Soundloks .. das muss ER aber entscheiden.

3. Wenn einer eine Anlage für 103 Züge bauen will dann ist er kein Einsteiger und weiß was er für eine Zentrale braucht und warum .. falls nicht soll er es bitte einfach bleiben lassen und kleiner anfangen

4. Wenn einer einen Anlage für 103 Züge bauen will dann kann er sich mit sicherheit 64,90 leisten für eine MS 2 zum "mal testen"

5. Wenn einer ....  dann baut er daran wohl 10-12 oder mehr Jahre und das würde bedeuten ich hätte ihm 2001 zu einer ?? ja was denn raten müssen ? FCC ... gabs nicht .. MS2 ....gabs nicht ... hmmmm .. also zu was hätte man raten sollen ? .. oh je ... keine Ahnung ... ich gebs zu !

Eure ewige SX - DCC diskussion kommt mir vor wie die Diskussionen um Elektroautos vor 10 Jahren ... und demnächst fahren wir alle Hybridtechnologie weils gar nicht mehr anders geht ...

Modellbahner mit einem 40qm2 "Drumm" in einem Raum sterben aus .. das hat sogar die einschlägige Fachpresse eingesehen und auf einer schicken kleinen Anlage (Segment oder Modul sei mal egal) wird man doch wohl eher keine 107 Züge fahren sehen

also ich geh jetzt mal Schnitzel panieren ... Mahlzeit

Grüße
Patrik

Hallo Patrik,
lass es dir schmecken :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
völlig OT:

Was bin ich froh, nicht vor der Entscheidung zu stehen, ob ich digital oder analog fahren will. Wenn hier schon 7 Anwender 29 Meinungen haben und es keine "ideale" Lösung gibt und Kompatibilität wohl offenbar nicht generell voraussetzbar ist, dann attestiere ich mal, daß es wohl noch einiges technisch aufzuarbeiten gibt.

Es scheint mir so zu sein, daß hier wohl die Systeme völlig am Nutzer vorbei entwickelt wurden, halt nachdem, was zur jeweiligen Zeit technisch umsetzbar schien. Und nun kann man quasi alles, nur nicht mit einem System und schon gar nicht gleichzeitig.

Klingt für mich alles nach Sackgassentechnologie und einem dringend nötigen Aufräumen, was aber schon ob der vielen Altlastenbetreiber wohl nie kommen wird. Schöne Bescherung!

Ich werde das Treiben weiter etwas belustigt mit anschauen, aber bis es bei mir vielleicht mal zu einem Umstieg kommt, muß aber noch ganz viel passieren. Wenn ich den Murks sehe, der da als Zwangsdekoder verkauft wird, den ich jedesmal mühevoll entfernen muß, um nicht in irgendwelche Softwarebugs zu fallen, dann bekomme ich das kalte Grausen! Das Gehumpel im Analogbetrieb trotz guter Antriebstechnik nur aufgrund falsch programmierter schwarzer Käfer ist ja wohl ein Witz. Und wenn ich mich hier an den Pufferkondensator-Thread erinnere, dann scheint ja auch im Digitalbetrieb so einiges an Nachbesserungsbedarf zu bestehen.

Sorry, da muß erst mal sehr viel mehr Basisfunktionalität zurück ins System: Es muß einfach erst mal vernünftig fahren, ohne den Lötkolben schwingen zu müssen! Und dann könnte man mal über Tröt & Quitsch nachdenken... ;)

Bevor hier gleich wieder der Analog vs. Digitalo Kram losgeht: Nein, darum geht es mir gar nicht. Es gibt die Vorteile für Digital, keine Frage, aber diese letzten Threads die hier laufen und die diversen vorherigen Nachrüst-Threads sagen mir einfach nur eins: Laß blos die Finger weg von dem Zeug!

Gruß
Klaus
Alle Achtung Jens,
Du hast eine sicher super Anlage und du hast natürlich deine Steuerung mit Sorgfalt ausgewählt und auch deinen Wünschen angepasst.

Ob die genannten Probleme bei DCC wirklich existieren, kann ich nicht beurteilen, da ich mit meiner Anlage von den genannten Grenzen meilenweit entfernt bin. Ich fahre manuell und da bewegen sich gleichzeitig maximal 6 Züge (allerdings stehen zahlreiche Loks bereit). Das läuft alles einwandfrei.

Genau da komme ich wieder auf den Punkt:
Angesichts deines Szenarios kann nun ein Einsteiger entschieden, ob ihm jetzt wichtiger ist, eine Anlage deines Kalibers anzustreben oder lieber eine FLM Taurus aufs Gleis zu stellen und  loszufahren.
hallo Kollegen,

wenn ich das Gehampel hier lese, wird mir mulmig. Habe mir nämlich schon in letzter Zeit vorgestellt, meine Analoganlage auf digital umzustellen.

Zumindest im Bezug auf die Zugsteuerung (50 Züge), die Weichen (100 Stück verbaut) sollen analog bleiben.

Als Laie ist mir nunmehr der Überblick verloren gegangen. Werde wohl bei analog bleiben und meine simple Lichtsteuerung der Loks mit EMS Trafo regeln...

Denn bisher habe ICH noch nirgendwo für Laien verständliche Komplett-Erläuterungen gefunden, wie man schrittweise umsteigen kann... nach spätestens 5 Antworten stürzen alle Digitaleigner in Details ab, die ich nicht kapiere.

cheers
Peter
Ähm AnTic,

nur mal kurz rein informativ: Die MS1 ist gar keine Zentrale - sie ist ein Handsteuergeräten für den SX2-Anschluss (Mini-DIN). Die Zentrale ist die Gleisbox. Mit ihr kann man den Fahrbetrieb testen. Man kann die MS1 auch ohne Adapter an die Zentrale namens FCC anschließen.

In wie weit man in Spur N jemals mehr Funktionen braucht, als man mit der MS1 steuern kann, mag jeder für sich entscheiden. Ein Freund von mir findet es 'geil' wenn er die Steuertisch-Lämpchen seiner PIKO-Spur G Taurus einzeln ansteuern kann. Lustig, allerdings ist das Modell entsprechend groß. Bei Spur-N kommen wir da in den Bereich von Schweizer-Uhrenmechanik.
Sicher wird man das Extrembeispiel des BigBoy vortragen. Naja, wer unbedingt eine Lok braucht, die in der Lage ist, die gesamte persönliche MP3-Bibliothek mit einem Dekoder und Singleadresse abspielen kann... Bitte...
Ich glaube, davon gibt's auch nicht mehr als SX-Bahner...

Edit: und genau da komme ich auch auf den Punkt: genau das geht mit der MS1 genauso wie mit der MS2: Lok kaufen, auf's Gleis stellen und losfahren..... So what?

Jens

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zumindest im Bezug auf die Zugsteuerung (50 Züge), die Weichen (100 Stück verbaut) sollen analog bleiben.


Meinst Du nich vielmehr manuell?
@19:
Da bin ich ja froh, daß es nicht nur mir so geht.

Und wenn ich sehe, was da alles noch gar nicht funktioniert, weil keiner einen Systemgedanken verfolgt, wird mir auch ganz schlecht. Das ganze BiDi Gebastel und die Unmöglichkeit Austastlücken über Booster zu verteilen usw... Für mich klingt das wie ein Haufen Insellösungen, die völlig Bezugslos auf Anwender losgelassen werden, der sich dann sein System aufbauen muß, indem er selbst reichlich Zeit, Arbeit, Geld und Frust investiert.

Wenn Digital mal fertig ist, dann schau ich mir das mal an Lok auf's Gleis und losfahren kann ich analog auch ganz toll! (Solange nicht Zwangsdekoder den Spaß völlig verderben Grrrr!!!! Den letzten habe ich per Seitenschneider aus einem VT98 entfernt. Und zwar einfaches mittiges Durchschneiden des Dekoders. Weg mit dem Mist! )


Gruß
Klaus
Jens,
ich glaube deine Wortklauberei bezüglich Zentrale hilft nun wirklich niemand. Mit Einstiegs-Zentrale werden hier doch Systeme verstanden, die in der Lage sind alleine eine Moba zu steueren und in diesem Sinne sind die ganzen Anfangspackungs-Lösungen doch Zentralen.

Sound/Funktion:
Seit mindestens einem Jahr hat jede entsprechend angekündigte Neuheit deutlich über 8 Funktionen belegt. Hier erneut der Link zu einem MS1 'Geschädigten'.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=675245

Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:

die zitierte Aussage war nicht von mir sondern von AnTic



Hallo Jens,
entschuldige bitte die kleine Verwechselung
Natürlich war Andreas (AnTic) zitiert.

grüße
hajo
Hallo und danke für das fortführen des Thread

In der Tat habe ich hier jhetzt  die wenigsten Beiträge geschrieben aber ich habe mir ja auch Informationen erhofft und als neuer auf dem Gebiet kann man noch nicht soviel fragen, mitreden  oder rummeckern. Außerdem habe ich auch noch andere Sachen so das ich nicht immer Zeit mit der Modellbahn verbringen kann, aber das Problem kennt ihr ja bestimmt auch.

Ich glaube ich Muss erst mal anfangen um dann mitreden zu können obwohl ich noch immer nicht weiß für welche Zentrale ich mich entscheiden soll. Deshalb werde ich weiter die ganzen Informationen verarbeiten ist halt neuer Stoff für mich.

Es scheint ja auch kein einfaches umsteigen auf Digital zu geben die Meinungen gehen ja ziemlich hin und her und das Angebot ist auch so umfangreich das die Entscheidung die man selbst treffen muss nicht einfacher wird.

Die Aussage mit zwei Loks umbauen und eine günstige Zentrale und dann Probieren klingt eigentlich am sinnvollsten.

wobei ich ja insgesamt ca. 40 Loks umbauen muss was wohl nicht mal eben schnell geht.

Gruß Andreas
Hallo Andreas

du hast eine PN.

Viele Grüße
Tomi
Guten Morgen zusammen,
es ist wirklich unfassbar, wie weit sich einige vom Thema Einsteiger hier entfernen.

Ich habe 1993 mit Selectrix angefangen und steuere damit eine Großanlage mit über 100 Weichen, diversen Licht- und Formsignalen sowie über 50 Loks. An die angeblichen Grenzen des Selectrix Systems bin ich dabei noch nicht gestoßen.

Nun zu behaupten, dass ein Einsteiger mit Selectrix Probleme bekommen würde ist schlichtweg Schwachsinn! Selectrix ist, gerade für den Einsteiger ein hervorragendes System, weil es viel einfacher zu bedienen ist als beispielsweise SX2.

Ohne die Hilfe des Forums hätte ich, trotz 20 Jahren Digitalerfahrung, meine Trix BR 218 nicht unter SX2 programmiert bekommen. Man muss sich intenasiv mit dem Thema auseinandersetzen sonst hat man keine Chance! Unter DCC ist das aber hoffentlich einfacher; da fehlen mir die Erfahrungen.

Eine reine SX-Zentrale reicht für jede Anlagengröße auch heute vollkommen aus. Das gilt für die manuelle Steuerung genauso wie für die Steuerung per Computer.

Ich steuere meine Großanlage, mit Ausnaheme einer testweise unter SX2 laufenden BR 218, mit diesem ausgereiften Digitalsystem.

Trotzdem würde ich keine reine SX oder DCC-Zentrale mehr kaufen. Warum auch? Es gibt die modernen Multiprotokollsysteme, die schlichtweg die Marktrealitäten eines in Spur N zersplitterten Digitalmarkts abbilden.

Meine FCC hat gute 100,00 EUR gekostet und schon können neben meinen SX-Loks auch Loks von Hobbykollegen mitfahren, die über SX2 oder DCC gesteuert werden.

Ich habe manchmal das Gefühl, hier wird künstlich versucht eine Systemdiskussion am Laufen zu halten, die Dank der Multiprotokollzentralen längst überflüssig ist.

Meiner FCC ist es jedenfalls egal, welcher Decoder verbaut ist. Alles läuft problemlos gemeinsam. Und wenn ich alleine fahre, dann läuft der reine Selectrix Betrieb ebenfalls genauso problemlos. Und das, obwohl bei mir die Gleisprotokolle SX2 und DCC permanent mitlaufen.

Und was die Fahreigenschaften der Loks anbetrifft, so kann ich keine Unterschiede mehr feststellen. Hier war Selectrix lange Jahre technisch weit vorn. Heute laufen die Loks mit DCC Decoder von mathi genauso gut.

Letztlich merkt der Anwender bei einer Multiprotokollzentrale gar nicht mehr, ob ein SX, SX2 oder DCC-Decoder verbaut ist. Es interessiert letztlich auch nicht wirklich, weil es diesen Systemen schietegal ist

Meine Empfehlung zum Einstieg wäre:

Trix Mobile Station 1 zum Testen oder wenn nur ein ganz kleines Budget vorhanden ist.

Ansonsten ist auch die FCC mit Preisen unter 150,00 EUR erschwinglich. Etwas teurer ist das Rautenhaus RMX-System, das technisch anders als die FCC funktioniert, im Ergebnis aber die gleiche Flexibilität bietet.

Das schönste an diesen modernen Systeme ist, dass sie eine Systemdiskussion überflüssig machen und der Anwender sich auf das konzentrieren kann, was bei der Modellbahn Spaß macht: kreatives Basteln und vorbildorientiertes Fahren

Viele Grüße,
Mathias



Hallo zusammen,

wie ich schon mehrfach schrieb, fahre ich in Baugröße N mit MS1 und SX sowie DCC für die Soundloks und die ab Werk mit DCC-Decoder ausgestatteten Fleischmann-Loks.

Ich habe auch einige H0-Fahrzeuge, die ich ausschließlich mit DCC und Roco-Lokmaus betreibe.

Bei Selectrix gibt es eigentlich keine Probleme, beim Mischbetrieb SX/DCC machen einige Fleischmann-Digitalloks Probleme, da deren Decoder beim Mischprotokoll das DCC-Signal nicht problemlos herausfiltern können.

Ob ich die Funktionstasten 9-16 ansteuern kann mag dem mehr an Funktionen als am Fahrbetrieb interessierten wichtig sein, mir (und vermutlich auch den meisten Betriebsbahnern) genügen die ersten 8 Sounds.

In H0 fahre ich mit DCC und da gibt es mittlerweile tatsächlich Loks, bei denen man versucht ist, die Funktionen 9-16 zu nutzen, welche ich mit der Multimaus auch ansteuern kann. Ich komme aber meist mit den 4 Funktionen der Lokmaus2 aus. Ich benutze die MS1 übrigens auch für H0, denn eine einfachere und leichtere Programmierung der einzelnen CV2s als mit der MS1 gibt es nicht, es sei denn man verwendet einen PC und die entsprechende Software.

Mit zunehmender Anzahl anzusteuernder Loks geht allerdings DCC systembedingt im Gegensatz zu SX in die Knie und die Signalübertragung dauert dann deutlich länger.

Gruß
Klaus
Wenn hier schon Preise genannt werden, dann bitte auch mit entsprechenden Hinweisen darauf, dass noch Zubehör nötig ist. Sonst werden hier die Anfänger nach z.B. einer FCC für 100 Euro (das ist auch nur unter bestimmten Voraussetzungen für den Preis möglich) suchen und wundern sich, dass sie damit nichts anfangen können.

Gruß
Tomi
Ich wollt noch kurz drauf hinweisen dass ich im August 2011 angefangen habe hier mitzulesen. Im Oktober habe ich mich getraut die erste Frage zu stellen. Es hat zwei Monate und bestimmt 200 Stunden lesen gebraucht, bis ich alle Begriffe verstanden habe. Und dann hatte ich auch die Sache mit der Belegtmeldung kapiert.

Mein MoBa-Händler meinte im August 2011 ich solle bis zu einer Multimaus-Schulung Anfang Dezember warten, dann bekäme ich alles beigebracht und könne mir eine Zentrale für 400+ Euro kaufen da könnte man ja die Maus dran weiter benutzen.

Ich hab mich dann für 150 Euro für ne IB-Com entschieden weil ich nicht Graf Koks bin.

Fazit: ihr diskutiert hier alle am Thema vorbei. Mir kommt das so vor als würde ich zwei Timelords über die beste Sorte Sonic Screwdriver diskutieren hören.

Ihr solltet mal lieber darüber nachdenken wie man einem Anfänger die Komplexität des Themas näher bringen kann. Die HowTos haben mir hier auf der Seite jedenfalls nicht geholfen. Es wird ja überall das Verständnis von Elektronik vorausgesetzt. Ein Glossar fehlt zumeist vollkommen.

Von daher... Diskutiert ruhig weiter, ich hab so den Eindruck dass ihr vergesst dass jemand der das liest lieber ganz auf dir Modellbahn verzichtet und XBox spielen geht.

hallo Sebastian,

damit hast Du den Nagel auf den Kopfgetroffen, besser kann man die Situation aus Sicht eines Laien nicht widergeben.

Hallo Sebastian und Peter,
ich hab euch ja schon jeweils eine Mail dazu geschrieben... Und auch an alle anderen Digitaleinsteiger: Schaut euch http://www.1001-digital.de/pages/fuer-einsteiger.php an, gebt mir Hinweise, was ihr nicht versteht und was ihr zu hoch findet. Sagt mir, welche Infos euch fehlen oder interessieren. Aus meiner Sicht sehe ich viele Dinge nicht mehr, die den Einsteiger bewegen, darum brauche ich eure Hilfe, damit an dieser Stelle eine verständliche Einführung ins digitale Thema entstehen kann.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@31

Hallo Peter,

schau bitte mal in deine PN, ich hatte Dir eine geschrieben.
Wie da schon geschrieben, wenn es Dir deine Zeit erlaubt, komm Samstag, da Du ja aus der Nähe von Dortmund bist, zum 20. N-Stammtisch, da kann Dir von sehr versierten Digitalos an einer Vorführanlage viel gezeigt, und vor allen auch deine fragen beantwortet werden.
Vielleicht kann da bei Dir Licht ins Dunkle gebracht werden, und Du wirst nicht wie hier Total verunsichert.

http://www.1zu160.net/termine/detail.php?id=1272

Gruß Jürgen
Sebastian,
das ist dann auch wieder das Kind mit dem Bad ausgeschüttet.
Aber aus einer inhomogenen Forumsgemeinschaft wird kaum ein Vorschlag unwidersprochen bleiben. Öfters wurde jedoch folgender möglicher erster Schritt genannt:

- Einsteiger-Zentrale
- Ein, besser zwei fertig digitalisierte Loks, am besten schon mit unterschiedlichen Adressen
- Anschluss an einen Testkreis bzw. einen elektrisch unabhängigen Kreis der vorhandenen Anlage

Damit kann es losgehen und schon nach einigen Tagen Betrieb sind viele hier selbstverständlich genannten Begriffe kein Buch mit sieben Siegeln mehr.
Hallo,

es wurde ja schon die Diskussion Linux vs. Windows vs. Mac erwähnt. Es ist nun so, dass es für ungefähr 95% der Anwender erstmal vollkommen Wurst ist, was sie nun für eine Kiste vor sich haben. Texte können sie alle, auch Internet. Musik abspielen auch. Warum ist also der Markt nicht zu je 33% aufgeteilt? Warum findet sich LInux hauptsächlich auf Informatikerrechnern? Warum wagen so wenige den direkten Einstieg mit Linux? Weil der Nachbar/Bekannter/Freund/wasauchimmer Windows hat, oder einen Mac. Es hat nämlich so seine Vorteile, wenn man jemanden kennt, der das gleiche hat, und man da mal schnell was ausprobieren kann.

So verhält es sich doch auch mit den Digitalsystemen. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis viele Leute habe, die Selectrix fahren, dann ist vielleicht besser, wenn ich auch Selectrix einsetze? Weil ich dann man schnell was ausprobieren kann?

Was will ich eigentlich sagen: Eine Multiprotokollzentrale ist einer reinen DCC oder reinen SX-Zentrale vorzuziehen, der Flexibilität wegen. Und jetzt bringe ich als Digital-nicht-Experte mal noch ein Argument: Wo gibts die kleineren Decoder?

Grüße
RF
Hallo RF,
bei Tran gibts die derzeit kleinsten als DCC und auch als SX. Ich würde das allerdings nicht als Kriterium für das Protokoll nehmen, da man auch anderswo Decoder in sehr klein bekommt - der Aufwand für den Einbau ist da nicht soooo viel größer, dass es einen großen Unterschied machen würde.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Rico
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wo gibts die kleineren Decoder?



solltest Du dazuschreiben: Und für wie lange.
Das ändert sich doch bald monatlich.

Gruß Gunter
@27

Hallo Mathias,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meiner FCC ist es jedenfalls egal, welcher Decoder verbaut ist. Alles läuft problemlos gemeinsam. Und wenn ich alleine fahre, dann läuft der reine Selectrix Betrieb ebenfalls genauso problemlos. Und das, obwohl bei mir die Gleisprotokolle SX2 und DCC permanent mitlaufen.



laufen bei der FCC die verschiedenen Gleisprotokolle simultan am Gleis?

VG
Andreas
Hallo Andreas,
ja, tun sie.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zur Liste der vorgestellten Zentralen möchte ich die Märklin Central Station 2 zufügen. Im Gegensatz zur MS2 ist es aber ein Vorstellen des Konzeptes für Interessierte und keine Empfehlung, da mir mangels Kenntnissen anderer Zentralen die Kompetenz fehlt.

Ich gebe gerne zu, dass bei meinem Hobby MoBa Preis/Leistung nicht unbedingt an erster Stelle steht, nehme die Gelegenheit aber wahr, einmal eine konkrete Rechnung aufzumachen, die dann doch überraschen kann:

  70,- Euro: MS2 mit Gleisbox (Box ist nun im Testkreis und beim Stammtisch im Einsatz)
  50,- Euro: Zweite MS2
350,- Euro: CS2 gebraucht, hat nochmal 2 Regler und Touchscreen
  10,- Euro: MainStation App für iPad: eben noch Zugriff auf drei Loks und 8 Weichen, dann auf 6 Funktionsmodelle (und GBS), und kurz darauf Touch-Gleisbildstellwerk im Großformat
    5,- Euro: MobileStation App für iPhone: mal Drahtlos-Zentrale bei der Inspektion hinter der Anlage, mal bevorzugter Regler für kleine Gäste, mal Master für mich, wenn ich im Gästebetrieb im Hintergrund unterstütze.

Für mich eine großartige Steuerung meiner MoBa.

P.S. Sowohl iPad als auch iPhone hatte ich bereits einige Jahre. Die oben genannten Kosten sind zur zusätzlichen Nutzung als MoBa-Regler fällig.

P.P.S Gerade gab es ein interessantes Update der CS2 (kostenlos). Mehr zum Gesamtkonzept und viele Bilder dazu hier:
http://www.stayathome.ch/Central_Station.htm#CS2


Die von AnTic zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ich hätte auch noch ne Frage zum Thema Multiroleeinsteigerzentrale:
Gibt es auch eine, die Analogloks steuern kann? Ich weiß, dass die Lenz lzv 100 das kann, aber das ist ja nun kein Einstiegsmodell.
Ich überlege, auf meiner kleinen Analoganlage digital zu fahren, weil viel rangiert werden soll, eventuell mit mehreren Loks in einem Gleis. Da die Weichenschaltung aber analog bleiben soll, brauch ich quasi nur einen Handregler. Die Idee von Lenz finde ich toll, da ich dann nicht alles auf einen Schlag umrüsten muss und weiter Leihfahrzeuge meines vaters nutzen kann.

schonmal Danke

Dirk
@39

Hallo Carsten,

resultiert daraus nicht bei Ausreizung der über die FCC maximal gleichzeitig ansteuerbaren Lokomotiven ein gewisser "Datenschmutz" am Gleis, sodass sich bei sehr vielen Loks Lastprobleme ähnlich wie bei einer reinen DCC-Zentrale ergeben?

VG
Andreas
Moin,
für einen "Alt-Bahner" mit Bestand von reinen SX-Loks, macht die Anschaffung einer Multiprotokoll-Zentrale DCC/SX natürlich Sinn.
Für einen Neu-Einsteiger sehe ich den Sinn überhaupt nicht, darauf zu achten, ob die Zentrale nun SX kann oder nicht - es ist schlicht unerheblich, da alle neueren Decoder im Markt DCC können.
Die Verwendung einer DCC/SX-Zentrale bringt keine "Flexibilität" sondern ist eine Beschränkung. Es gibt ja nur ~3 von ~30 Zentralen auf dem Markt, die das überhaupt können. Andere Details an einer Zentrale sind viel wichtiger, aber über die wird nie diskutiert (Rückmeldung, Bedien-Interface, Anschlüsse, ... ) ...

Grüße, Thomas

PS.: für mich z.B. kommen nur noch Zentralen mit Möglichkeit des PC-Anschlusses per Ethernet in Frage ... das schränkt meine Entscheidungsmöglichkeiten glücklicherweise sehr ein ... außerdem fahre ich in N rein DCC, obwohl ich (teilweise sinnlos bzw. sogar kontraproduktiv, aber ständige Empfehlung aus dem Forum) einige Decoder verbaut habe, die SX können und die Märklin-Spielbahn fährt in MM (delta) und DCC (sic!) ...
Hallo Dirk,
die Nutzung dieser "Analogfunktion" wird sehr kontrovers diskutiert. Am Gleis liegt weiterhin der digitale Wechselstrom an, den dann natürlich auch die Motoren abbekommen. Fährt die Lok, dann mag es gehen, im Stand fließt aber ein Strom durch dem Motor, ohne dass er sich dreht. Ich würde das keinem Motor zumuten und vermutlich sind mögliche Probleme / Schäden auch der Grund, warum diese Technik von nur wenigen Herstellern angeboten wird. Es gibt aber Zentralen, die sich auf Analogbetrieb umschalten lassen. Bekannt ist mir das bei der Tran ZF5. Dabei ist allerdings kein Mischbetrieb mit digitalen und analogen Fahrzeugen möglich.

Hallo Andreas,
das hast du ganz richtig erfasst. Bei SX hast du immer sämtliche Befehle für sämtliche Adressen auf dem Gleis, ob sie gebraucht werden oder nicht. Die für DCC oder SX2 zur Verfügung stehende Übertragungszeit ist daher begrenzt. Bei der FCC sind die möglichen DCC- oder SX2-Loks am Gleis auch auf 32 begrenzt. Bei der RMX ist das anders gelöst, darum können dort auch 103 Adressen unabhängig vom Protokoll angesprochen werden. Und natürlich ist es richtig, dass man diese Grenzen erstmal ausreizen muss...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Thomas,
selbstverständlich reicht eine reine SX- oder DCC Zentrale vollkommen aus, wenn man weitgehend alleine auf der Anlage unterwegs ist. Bei mir ist 20 Jahre lang keine SX2 oder DCC Lok gefahren.

Mit zunehmenden Hobbykontakten, die Dank dieses tollen Forums entstehen, kam dann eben doch der erste DCC Bahner Kontakt. Dessen Loks haben zwar auch oftmals Multiprotokolldecoder. Es ist aber wenig praxisgerecht diese auf DCC eingestellten Loks vor dem betrieb auf meiner Anlage erst einmal auf SX umzustellen.

Da ist es meiner Meinung nach viel praxisgerechter, wenn das die Zentrale automatisch abdeckt. Ich finde es jedenfalls absolut genial, wenn der Zentrale vollkommen egal ist, welches Format auf dem Gleis steht.

Und, da unser Forumskollege mathi ebenfalls über eine FCC-Zentrale verfügt, obwohl er ausschließlich DCC-Loks fährt, konnte meine Loks dort auch ohne Formatumstellung ihre Runden drehen. Flexibler geht es nicht.,

Wenn es auch zur Zeit nur eine handvoll Multiprotokollzentralen gibt, so wird sich das in Zukunft ändern, weil es technisch schlichtweg kein Problem mehr darstellt.

@38 Andreas: Bei der FCC und anderen Multiprotokollzentralen liegen die verschiedenen Gleisprotokolle simultan auf dem Gleis; der gleichzeitige Betrieb verschiedene Decoderformate funktioniert bei mir jedenfalls ohne jedes Problem.

@35 Rico: Jahrelang gab es die kleinsten Decoder von Doehler & Haas; deshalb nutzen übrigens viele Z-Bahner Selectrix. Heute gibt es aber eine Vielzahl sehr kleiner Decoder; deshalb ist das kein Entscheidungsgrund für Selectrix mehr.

@28 Klaus:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit zunehmender Anzahl anzusteuernder Loks geht allerdings DCC systembedingt im Gegensatz zu SX in die Knie und die Signalübertragung dauert dann deutlich länger.



Ist das in der Praxis wirklich so oder spielt das nur in der Theorie eine Rolle. Auf Heimanlagen laufen doch selten mehr als 4 oder 5 Loks gleichzeitig.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

das Ausreizen ist so eine Sache. Die wenigsten werden 32 Lokomotiven gleichzeitig fahren lassen. Aber 32 Lokomotiven, die auf der Anlage stehen ist recht schnell erreicht - man denke doch nurmal an ein Mittelgroßes BW, schon stehen da 10 Dampfer im Ringlokschuppen, Dann noch ein Schattenbahnhof mit ein paar geparkten Zügen, da ist man ratzfatz bei 32 Lokomotiven auf der Anlage - bei mir wird es soweit kommen.

Grüße
RF
Hallo Dirk

kannste vergessen,bin genau aus diesem Grund mit Lenz angefangen (keiner in meinem Bekanntenkreis fuhr Digital und 1zu160.net kannte ich damals auch nicht).Bin mit meiner Lenz absolut zufrieden ,aber eine Analoge Lok mit aufs Gleis?da bekommste Zahnschmerzen.
Dann lieber erst deine Lieblingsloks und dann die anderen Loks nach und nach Digitalisieren.
Sollte meine Zentrale mal den Geist aufgeben würde ich mir auch eine Multizentrale kaufen.

Gruß Michael

Hallo Jens,

was du Post Nr.7 zu Win- und Mac-Usern geschrieben hast, mag sicherlich stimmen. Aber das heißt nicht, dass wenn jemand ohne weitere Überlegung eine Windows System kauft, mit diesem nicht zurecht kommen muss!

Ich stelle mir den Fall vor, dass jemand, der noch nie einen Computer besaß, nun einen solchen kaufen will. Er will sich informieren, was es für verschiedene Möglichkeiten gibt. In den meisten Geschäften gibt es fast ausschließlich Computer mit Windows. Er hat aber des öfteren schon gehört, dass Windows nicht so gut sein soll und das Apple Geräte viel besser seien. Dort ist aber die Auswahl nicht so groß und die Computer sind viel teurer.

(Anmerkung am Rande: aus diesem Grund würde ich mir niemals ein Apple Gerät kaufen, da mir die Apple-Strategie nicht gefällt, nämlich Harware und Software aus einer Hand: für einen Apple Computer muss man MacOS kaufen, für das iPod die Musik bei iTunes, Apps für das iPhone will Apple auch möglichst selbst kontrollieren. Und z.B. bei Notebooks ist die Auswahl in etwa so, wie wenn man ein Auto nur bei Porsche kaufen kann: vielleicht eine gute Qualität, aber nur eine sehr begrenzte Auswahl und nur hochpreisige Produkte. Bei Win oder Linux kann man, um im Beispiel zu bleiben, aus allen Modellen aller übrigen Autohersteller wählen. )

Der Computer Einsteiger hat nun aber eine günstigen Computer mit Win gefunden und fragt in einem Forum, ob dieser Computer für ihn als Einsteiger geeignet ist. Er bekommt viele Antworten, z.B. wird auch gefragt, was er mit diesem Computer alles machen will... (ein Computerneuling weiß aber wahrscheinlich gar nicht, was für Möglichkeiten er mit einem Computer überhaupt hat).
Mit der Zeit kommen dann Antworten wie "Windows ist nicht zu empfehlen, damit hast du nur Probleme, nimm einfach einen Mac".

Es kann schon sein, dass der Einsteiger besser mit einem Mac zurechtkommt. Es ist aber ziemlich wahrscheinlich, dass dies auch mit Windows der Fall wäre. Auf jeden Fall kann man mit Windows das gleiche machen wie mit einem Mac. Bei den Anwendungen, die für 99% der User relevant sind, sind die Unterschiede mehr oder weniger marginal.
Mit Aussagen wie "Windows ist nicht zu empfehlen, nimm einen Mac" (=SX ist besser als DCC, da einfacher, mit dem tollen Nebeneffekt, dass SX-Zentralen sowieso auch DCC können) erreicht man meiner Meinung vor allem, dass der Einsteiger verunsichert wird, und für ihn die "Systemfrage" zu einer Entscheidung zwischen Leben und Tod wird, über die er wochenlang grübelt und immer Angst hat, Geld für einen totalen Schrott zu vergeuden!

Ist damit dem Einsteiger gedient? Oder wäre es nicht doch besser er kauft sich erst einmal einen günstigen Computer und lernt, damit zu arbeiten. Nach einer Weile wird er vielleicht an eine Grenze kommen. Dann weiß er aber viel genauer, auf was er bei seinem nächsten Computer achten muss (und bis dieser Kauf ansteht, kann es eine ganze Weile dauern. Und in dieser Zeit sind die Computer schon wieder billiger und leistungsfähiger geworden!).

Gruß
Stefan
Danke carsten...

ich hatte jetzt eigentlich gedacht, dass die Zentrale eben bei Adresse 0 klassisch Gleichstrom liefert und ich bei der Wahl eines Digitalfahrzeuges das Gleis auf dem die Analoglok steht abschalten müsste. Ich hätte jetzt gar nicht gedacht, dass man kontroverst darüber disskutieren kann, dass eine Anlaglok auf einem Digitalgleis steht, sonder dass sie sich quasi sofort mit 50hz summt und irgendwann abraucht.... Wieder was gelernt. Aber trotzdem scheinbar nicht ganz empfehlenswert.
Dann scheinnt dass, was Du unter einer umschaltbaren Zentrale verstehst, dass zu sein, was ich gedacht hätte, wie es bei Lenz wäre, oder?
Im Einsteigerbereich gibts es so was aber nicht? Dann kommt wohl Digital für mich nicht in Frage, hatte mir diesen Mischebtreib eigentlich als sehr praktisck zum stetigen Umrüsten einer Analoganlage vorgestellt. Schade, dass es scheinbar keinen so großen Markt für sowas gibt.

Gruß
Dirk

Hallo Stefan,
der Vorteil der Multiprotokollzentralen ist ja gerade, dass sich der EInsteiger eben keine Gedanken mehr ums Gleisformat machen muss. Er kauft eine Lok vollkommen unabhängig vom verbauten Decoder, programmiert sie und kann losfahren.

Nicht mehr und nicht weniger muss er bei FCC, RMX & Co. machen. Einfacher geht es kaum.

Und wenn ein Freund eine Lok mitbringt, dann ist es ebenfalls vollkommen unwichtig, auf welches Digitalformat diese Lok programmiert ist. Der Einsteiger braucht sich schlichtweg nicht mehr darum kümmern. Jede digitale N-Lok wird fahren.

Was ist daran verwirrend oder kompliziert?

Ich fahre zwar bisher nur Selectrix, finde diese Flexibilität aber trotzdem einfach nur Klasse!

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Dirk,
naja, ich schätze diese Analogfunktion meiner ZF5 sehr, wenn ich analoge Loks digitalisieren will. Die Zentrale zeigt nämlich den Stromverbrauch der Lok gleich mit an.

Bei einer Einsteigerzentrale kenne ich so eine Funktion nicht - was hindert dich aber daran, in die Gleiszuleitung einen Umschalter zu hängen? An den einen Eingang hängst du die Zentrale, an den anderen den Trafo. Willst du analog Betrieb machen, dann stellst du auf Trafo. Digitale Loks kannst du dann sogar auf der Anlage lassen, wenn du den Analogmodus des Decoders abschaltest. Analoge Loks sollten bei Digitalbetrieb natürlich entfernt werden oder auf einem abgeschalteten Gleis stehen. 2polige Umschalter gibt es z.B. bei Conrad für wenig Geld.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Dirk,
du könntest den Rangierbereich elektrisch getrennt vom Rest digital betreiben. Es dürfen halt dann nur Wagen zwischen dem digitalen und analogen Teil hin und her verschoben werden. Die Loks bleiben aber auf ihrem jeweiligen 'Terrain'.

Auch ein umschaltbares Übergabegleis ist denkbar, so wie man es auch zwischen zwei analogen Kreisen im Bahnhof oft hat. Die Digitallok stellt den Zug ein und fährt weg - klack - die analoge Lok holt den Zug auf die Strecke.

Das kann großen Spaß machen und ist gleichzeitig dein Digitaleinstieg ohne große Kosten und Umbaumaßnahmen. Das Rangierteil ist quasi dein Digital-Testkreis.

Ein guter Bekanter von mir steigt mit meiner kleinen Hilfe demnächst genau so digital ein. Gerade beim Rangieren ist das langsame digitale Fahren angenehm und außerdem können sich dort dann beliebig viele Digitalloks gleichzeitig tummeln und die Aufgaben teilen.
Hallo Mathias,
allein die Überlegung, ob eine Lok als DCC, SX2 oder SX in der Zentrale angelegt werden muss, bereitet so manchem Einsteiger schon Kopfschmerzen. Dass er sich auch in jedem Protokoll wenigstens etwas auskennen sollte, kommt noch dazu. Wer technisch wenig versiert ist, wird in Multiprotokoll eher eine weitere Hürde als eine Hilfe sehen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@51,
die MS2 zeigt auf Wunsch Spannung und Strom an.  (ja, die schon wieder!)
Naja Mathias, es geht immer noch um Einstieg .. ist eine FCC plus MS1 eine Einsteiger-Zentrale (?) und mit der kann ich dann doch nur 16 oder 32 (so ganz hab ich das nicht verstanden) DCC/SX2 Loks fahren? Da nehme ich doch lieber eine Multimaus für ~70€ oder gleich ein Lenz SET90 für ~250€ und kann bestimmt 100 Loks ohne Einschränkung fahren. SX1 Loks habe ich sowieso nicht (und kenne auch niemanden persönlich) ...

Grüße, Thomas
Hi Leute,

also ich hab vor ca. einem jahr wieder mit unserem schönen hobby angefangen, und da vorher nur analog gefahren wurde, bin ich damit auch auf digital umgestiegen, die loks werden teilweise umgerüstet, manche fahren aber auch sehr mies trotz optimierungen sodass ich einige lieber neu gekauft habe anstatt geld in die alten zu stecken.

Ich habe mich von anfang an für DCC entschieden, weil es das gängigste format ist, die herstellereigenen decoder es eig alle unterstützen (Spur N!!!) und es zudem viel auf dem markt gibt.
Aber wenn es ein komplett einstieg wird empfehle ich, auch gleich mit railcom unterstützung anzufangen, da dies eine optimale ergänzung ist um schwächem im dcc system auszumerzen.
Später wird es schwer und teuer alle decoder durch railcom fähige zu ersetzen.

Ich fahre jetzt mit eine OpenDCC Zentrale mit zugehörigem booster und BiDiB Rückmeldesystem, welches später auch mal die zentrale integrieren wird. Damit ist die zukunft gesichert, eine vergrößerung jederzeit möglich und die kosten halten sich in grenzen im vergleich zu vielen anderen systemen.
http://www.fichtelbahn.de/bidib_info.html

Liebe Grüße Tobi
Hallo,

ich habe mich auch für eine Multiprotokoll-Zentrale (RMX-USB) entschieden.
Der Grund dafür war aber nicht nur, daß ich alle Lok-Decoder SX, SX2 und DCC fahren kann. Sondern der Schalt und Meldebus SX (RMX 1-Bus).

Ich hatte mich ziemlich schnell für das Schalten und Melden mit dem SX-Bus entschieden, und bin anfgangs mit der Lok-Maus von Roco gefahren. (Melden und Schalten über Rautenhaus)

Da ich mit der Lok-Maus bald am Ende der für mich gestellten Anforderungen angelangt war, beschloß ich mir eine Zentrale zu kaufen. Ich wollte aber nur eine Zentrale für Fahren/Melden und Schalten benützen.

Jetzt mußte ich mich nur noch entscheiden ob FCC oder RMX, da diese ja SX (FCC) oder RMX 1-Bus (RMX) als Schalt/Meldebus haben.
Nach längeren hin und her, entschied ich mich für die RMX.
Die Zentrale kann man ja auch als reine DCC-Fahrzentrale verwenden, wenn man will. (FCC glaube ich auch)
Der Schalt und Meldebus bleibt RMX 1-Bus.

Wie gesagt, Digital hört ja nicht mit den Lokdecodern auf. Wichtig ist auch wenn man später mal über PC fahren möchte der Schalt und Meldebus.

Gruß
Andreas

edit: RMX 1-Bus für RMX eingefügt




Hallo AnTic,
es ging um den Analogmodus. Den bietet keine Einsteigerzentrale.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Missverständnis, sorry
@ Andreas (AnTic),
das Trennen geht bei mir wohl nicht, weil es keinen abgeschlosen Rangierbereich gibt. Meine Anlage konzentriert sich auf einen mittleren Bahnhof mit Rangierbedarf ohne weitere Strecke (nur FiddleYard geplant), trotzdem Danke für den Vorschlag

@Carsten
Stimmt, mit dem Schalter gehts es natürlich. das wir mir jetzt zu einfach um selbst drauf zu kommen Könnte sich natürlich perfekt mit der Z-Schaltung kombinieren lassen (3 Stromkreise) - blöd nur, dass ich nur einen Pol getrennt habe. Digital und Analog an einer Z-Schaltung mit gemeinsamer Masse klingt für mich jetzt eher nicht umsetzbar - oder irre ich da mich? Die gesammte Anlage umschlatbar zu machen geht natürlich, Danke

Gruß
Dirk
Hallo Dirk,
bei Z-Schaltungen und ähnlichem Analog-"Gedöns" kenn ich mich leider nicht so gut aus, sorry :) Ein simpler Umschalter wäre aber sicherlich die einfachste und billigste Lösung.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@55
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

kann ich dann doch nur 16 oder 32 (so ganz hab ich das nicht verstanden) DCC/SX2 Loks fahren



Hallo Thomas,
danke für deine Frage zu diesem Thema, hier nochmal die Erklärung:

FCC:
- mit den 32 Loks im SX2- bzw. DCC-Format (auch im Mix) sind nur AKTIVE Loks im Direktzugriff gemeint, nicht die auf der Anlage stehenden oder vorhandenen Triebfahrzeuge, wieviel davon auf der Anlage inaktiv "herumstehen" ist der FCC völlig egal.
- mit der FCC können gleichzeitig (vorausgesetzt deine Anlage ist so groß und ermöglicht das) 103 Loks im SX1-Format und 32 Loks in den Formaten SX2/DCC aktiv gesteuert werden - die Betonung liegt auf GLEICHZEITIG & AKTIV.
- wenn z.B. eine SX2- oder DCC-Lok im Bw abgestellt wird, dann kannst du diese nun nicht mehr aktive Lok durch eine weitere Lok austauschen (wie das funktioniert, ist hier nicht das Thema)

RMX:
- hier werden, wie bereits weiter oben angemerkt, alle Loks in der Lokdatenbank angelegt. Das ist völlig problemlos, du wirst von der RMX-PC-Zentrale dabei hervorragend unterstützt.
- es können AKTIV 103 Loks, egal welchen Formates, gleichzeitig gefahren/gesteuert werden.
- wie du die Loks in welcher Reihenfolge in der Lokdatenbank anlegst, bleibt dir überlassen
- und auch hier ist so, dass eine Lok außer Dienst gestellt, dafür wieder eine neue zusätzliche Lok gefahren werden kann.

beste Grüße
hajo
Tante edit meinte - bessere Formulierung verwenden
Hallo hajo,
mir ging es erstmal um die FCC. Den Teil mit aktiv und rumstehen habe ich schon verstanden. Aber, ich dachte und korrigiere mich bitte, dass das pro SX-Bus je 16 DCC oder SX2 Loks sind und ich mit einem Handregler/MS1 "nur" 16 DCC/SX2 Loks aktiv verfügbar habe oder wie komme ich auf den zweiten SX-Bus?

Danke & Grüße, Thomas

Hallo Exfrager,

im Prospekt steht viel geschrieben. Theoretisch  kann eine 'gute' dcc-Zentrale sicher mehrere 100 Loks steuern. Praktisch sieht das oft anders aus. Probier's mal aus. Jeder in Betrieb befindliche Dekoder am Gleis benötigt von Zeit zu Zeit ein Refresh also ein 'mach weiter'. Da die Dekoder nicht bestätigen, dass sie verstanden haben, wird das Signal mehrfach wiederholt. Ebenso verhält es sich mit den Dekodern, die aktuell eine neue Anweisung erhalten. Daraus ergibt sich, das die maximal mögliche Anzahl an Loks abhängig ist von der verwendeten Anzahl der Funktionen. Der tatsächliche Durchschnitt dürfte bei reinen dcc-Zentralen dann bei etwa 32-64 Loks liegen, die praktisch nutzbar sind.

Was die Analogfunktion angeht, die habe ich bei meiner MS1 'nachgerüstet': einen Leisungsfähigen Dekoder und ein Umschalter. Dieser Dekoder hört auf die Adresse 1 und wird mit der MS1 gesteuert (ein Umschalter mit 4*UM schaltet das Signal zu Dekoder und en Ausgang zum Gleis) und schon steuere ich Analoge Loks mit meiner MS1. Der 4fache Umschalter sorgt dafür, dass die Adresse 1 auch Digital noch verfügbar ist. Analoge Loks haben damit PWS und Anfahren-Bremsverzögerung...

Jens

Liebe Digitaleinsteiger,
lasst euch bitte durch solche Formulierungen nicht verwirren:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo Mathias,
allein die Überlegung, ob eine Lok als DCC, SX2 oder SX in der Zentrale angelegt werden muss, bereitet so manchem Einsteiger schon Kopfschmerzen. Dass er sich auch in jedem Protokoll wenigstens etwas auskennen sollte, kommt noch dazu. Wer technisch wenig versiert ist, wird in Multiprotokoll eher eine weitere Hürde als eine Hilfe sehen.



Grundsätzlich ist digital einfacher als es zunächst den Anschein hat. Das gilt erst Recht für die Multiprotokollzentralen, denen das verwendete Decoderformat vollkommen gleichgültig ist.

Eine Lok mit eingebautem Decoder kaufen oder einen beliebigen Decoder (SX1, SX2 oder DCC) in die Schnittstelle einstecken, Lok programmieren (in SX sehr einfach - in SX2 oder DCC komplexer aber kein Hexenwerk) und schon kann es losgehen.

Einfacher geht es nicht, da ein minimaler Aufwand für das Programmieren der Loks immer bleiben wird.

Danach kann das System mit den Ansprüchen mitwachsen. Das heißt, zunächst schaltet man seine Weichen und Signale beispielsweise noch konventionell über Taster und Schalter; spätrer wäre ein digitales Schalten dieser Artikel über den Computer optional möglich.

Ich habe beispielsweise die ersten 10 Jahre nur meine Loks digital angesteuert. Erst danach bin ich dazu übergegangen auch die Weichen und Signale digital per Computer zu steuern.

Also...es ist wirklich einfacher als man glaubt. Das gilt ganz besonders dann, wenn man zunächst nur Loks digital fahren will und ein bestehendes Stellpult weiternutzt.

Grundsätzlich reicht es in diesen Fall eine gebrauchte Mobile Station 1 (www.mttm.de/TRIX%20Mobile%20Station%20FW%200.63.pdf) zu erwerben und diese mittels eines Kollegen aus dem Forum im Bedarfsfall upzudaten. Das geht extrem einfach und dauert nur wenige Sekunden.

Mit der Mobilen Station samt Gleisbox kann man Digital in allen 3 gängigen Formaten fahren. Will man dann doch auch die Weichen und Signale digital schalten, lässt sich das Regelteil der Mobilen Station an die FCC oder das RMX-System anschließen und damit weiterverwenden.

Und wenn der Teufel dann doch mal im Detail steckt, dann gab es hier im Forum immer Hilfe.

Viele Grüße,
Mathias

Guten Morgen,

Was ich sehr spannend finde, dass man nicht ueber Protokolle, sondern Zentralen diskutiert.
Zentralen unterstuetzen Protokolle aber nur, oder auch nicht.
Und jede Zentrale hat andere Eigenschaften.
Die Threads dieser Art laufen immer gleich ab. Erst kommen ein paar DCC bzw SX(1/2) "Killerargumente" und ganz schnell wird nur noch ueber Zentralen diskutiert.
Ganz viele verlangen immer ein Pflichtenheft, empfehlen aber empfehlen Zentralen ohne selbiges zu kennne.

Gruss,
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Theoretisch  kann eine 'gute' dcc-Zentrale sicher mehrere 100 Loks steuern. Praktisch sieht das oft anders aus

ich würde es schon begrüßen, dass sich die Theoretiker mal etwas zurücknehmen und nur noch über Produkte bzw. Komponenten schreiben, wenn damit praktische Erfahrungen vorhanden sind. Das ist ja teilweise haarsträubend, was hier von so manchem zu lesen ist.
Ich sage es nur ungern zum tausendsten Mal: wer einem Einsteiger etwas empfiehlt ohne zu wissen, was im Endeffekt gewünscht wird, ist absolut unseriös. Warum sollte denn ein "Kreisfahrbahner" mit 2 Loks und ein paar Wägelchen z.B. eine ECoS für ein paar hundert Euro kaufen???
Macht euch darüber mal Gedanken.

Gruß
Tomi

Edit: Andreas war schneller. Genau das ist der Knackpunkt. Hier wird etwas empfohlen, obwohl man gar nicht weiß, was gewünscht ist. Absolut unseriös sag ich nur. Das ist so als würde ich einen Sportwagen kaufen wollen und mir wird ein City-El schöngeredet.

Hallo,

hier geht es ja um den Einstieg. Und meiner Meinung nach gibt es als preisgünstige Möglichkeit für den Einstieg mit Multiprotokoll/ SX (wenn man man der MS1 absieht, die seit 2009(?) nicht mehr hergestellt wird - und für die Gleisbox geben manche Hersteller auch noch ein Kopfgeld, was die MS1 noch seltener macht! ) schlicht und einfach kein Angebot auf dem Markt. BASTA!

Und was die Zukunftsfähigkeit angeht: natürlich sind die vorhandenen Protokolle schon älter und abwärtskompatibel. Aber ich habe das Gefühl, dass wir gerade am Anfang einer neuen Entwicklung stehen, bei der auch in N immer mehr Sonderfunktionen angeboten werden, es werden Loks immer häufiger nur digitalisiert angeboten und es gibt gerade eine "Vielzahl" neuer Decoder-Schnittstellen. Es könnte vielleicht sein, dass die Halbwertszeit bei Digitalausrüstungen, wie bei anderen Elektronikartikeln, immer kürzer werden (zu analogen Zeiten war eine gute Spiegelreflexkamera Jahrzehnte "konkurrenzfähig", wie lange heute? Wie lange hielt sich PAL im Fehrnsehbereich? HD scheint sich nicht so lange zu halten. )
Ich halte es (bei den meisten) Einsteigern für eine Fehler, nach Komponenten zu schauen, die, koste es was es wolle, möglichst lange verwendbar sind. Wenn jemand 40 Loks, Signale, Funktionsdecoder usw. umrüsten will, geht allein schon aus finanzieller Sicht wohl einige Zeit vobei (geschweige denn, wenn die Anlage noch gebaut werden muss!).

Gruß
Stefan


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich hätte jetzt gar nicht gedacht, dass man kontroverst darüber disskutieren kann, dass eine Anlaglok auf einem Digitalgleis steht, sonder dass sie sich quasi sofort mit 50hz summt und irgendwann abraucht....


Nix 50Hz. Im DCC Rechtecktakt, Obertöne so ab 8-16KHz Bereich, "summen" wär noch geschmeichelt.

Zum weiterführende lesen:
http://www.dccwiki.com/Zero_Stretching
http://en.wikipedia.org/wiki/Digital_Command_Control

Ja, ich würde sagen ein Übergabegleis ist die beste Lösung, wenn man Analog und Digital mischen will.

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name:

Digital und Analog an einer Z-Schaltung mit gemeinsamer Masse klingt für mich jetzt eher nicht umsetzbar - oder irre ich da mich?



Bei einer "sauberen" Z-Schaltung kann man natürlich statt des einen Analog-Reglers auch eine Digital-Zentrale verwenden. Man muss nur auch im Kopf "sauber" bleiben und zumindest den Analog-Loks kein versehentliches Digital zumuten ...

Grüße, Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 63 | Name:

mir ging es erstmal um die FCC. Den Teil mit aktiv und rumstehen habe ich schon verstanden. Aber, ich dachte und korrigiere mich bitte, dass das pro SX-Bus je 16 DCC oder SX2 Loks sind und ich mit einem Handregler/MS1 "nur" 16 DCC/SX2 Loks aktiv verfügbar habe oder wie komme ich auf den zweiten SX-Bus?

Danke & Grüße, Thomas



Hallo Thomas,
wenn du per Handregler (in deiner Fragestellung z.B. die MS1 mit Update) und der FCC Tfz in den Formaten SX2 & DCC fahren möchtest ist deine Darstellung korrekt.
Die FCC verfügt über 2 Busse und die an den Bussen angeschlossenen SX2-fähigen Handregler
(z.B. auch von he-electronic) können an jedem Bus 16 SX2/DCC Lokdecoder steuern.

Das bedeutet:
an Bus 0 ein Handregler = 16 SX2/DCC Loks
an Bus 1 ein Handregler = zusätzlich weitere 16 SX2/DCC Loks

Das Problem in deinem angesprochenen Beispiel - wenn du nur einen Handregler besitzt, kannst du auch nur 16 SX2/DCC Loks steuern - dabei ist es egal, an welchem Bus der SX2-fähige Handregler angesteckt ist. (P.S. als SX2-fähige Handregler gibt es inzwischen auch mehrere Projekte, die auch lieferbar sind)

Anders sieht es aus bei einer Steuerung per PC - da mußt du dich um die Ansteuerung der Lokdecoder mit SX2/DCC auf den beiden Bussen nicht kümmern - das macht die PC-Steuerung.

...und wenn weitere Fragen, auf die auch eine sachdienliche Antwort folgen soll - gerne

beste Grüße
hajo
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

(P.S. als SX2-fähige Handregler gibt es inzwischen auch mehrere Projekte, die auch lieferbar sind)



Hajo, kannst du darüber mehr sagen? Also Hersteller, Preis usw. Bisher ging ich davon aus, dass an die FCC nur die MS1 als Regler angeschlossen werden kann...

Gruß Tom
http://www.mtkb.de/Firmen/HR2010/HR2010.htm

Zum Beispiel der hier

Gruß Gunter

Die von Gunter zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Das ist ein Handregler?

Ich dachte sowas hat zwingend einen Drehknopf für das stufenlose Einstellen der Geschwindigkeit. Da kann man ja gleich mit nem iPad steuern O_o

Na ja. "Preis auf Anfrage" lässt mich schon zurück schrecken. Lass mich raten Gunter, das Ding kostet 200 Euro...

Gruß

Sebastian
Hallo Gunther,
mich würde auch interessieren, was dieser Handregler kostet und wo man ihn beziehen kann.

Ich finde gerade die Geschwindigkeitssteuerung per Taste interessant. Außerdem ist das Teil schön kompakt.

Viele Grüße,
Mathias
Für ein realistisches Look & Feel der späten 80er hat der Regler autentischen Charme.

Im Jahr 6 nach Einführung des SmartPhone müsste ich allerdings recht verzweifelt sein, diesen für mich in Betracht zu ziehen. Mit 5 Euro hält sich die im Bild unten zu sehende Lösung auch bezüglich der zusätzlichen Anschaffungskosten sehr im Rahmen.


Die von AnTic zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@10 hajo,

neue SX-Decoder 'verbrauchen' also eine zusätzliche Lokadresse, um mit dieser 8 Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Wenn ich richtig verstehe würde sich bei konsequenter Anwendung dieser Decoder die Anzahl möglicher Loks unter SX auf ca. 60 halbieren?

@72
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bisher ging ich davon aus, dass an die FCC nur die MS1 als Regler angeschlossen werden kann...



Hallo Tom,

a) Lok Control 2000 mit SX2-Update (Trix)

Direktanschluß an der FCC über SX-Bus, ermöglicht zusätzlich die Nutzung der SX-Systemuhr Anzeige.

Steuerung von Lokomotiven im SX1 Format (112 Adressen)
Steuerung von Lokomotiven im SX2 Format (9999 Adressen)
Steuerung von Lokomotiven im DCC Format (9999 Adressen)
Programmierung von SX1, SX2 und DCC Lokdecodern

b) Control Handy mit SX2-Update (Trix)

Direktanschluß an der FCC über SX-Bus - "walk around" fähig.

Steuerung von Lokomotiven im SX1 Format (112 Adressen)
Steuerung von Lokomotiven im SX2 Format (9999 Adressen)
Steuerung von Lokomotiven im DCC Format (9999 Adressen)
Programmierung von SX1, SX2 und DCC Lokdecodern

c) HS112  - mit SX2 Firmware (he-digital)

Digitaler Fahrregler für Lokomotiven im Selectrix®-System zum Betrieb an Zentraleinheiten mit SX-Bus in den Formaten SX1, SX2, DCC - "walk around" fähig.
Der Fahrregler kann direkt an der FCC angeschlossen werden.

LCD-Display 2x8 Zeichen Anzeige
Lokdecoderdatenbank
Doppeltraktion zusammenstellbar
Rückmeldeauswertung
Programmierung von Lokdecodern / Funktionsdecodern

d) HR2010 (mtkb/Brandt) --> siehe @ 73 von Gunter

e) für ST-TRAIN Nutzer ist auch ein schnurloser Handregler verfügbar, der allerdings nur in Verbindung ST-TRAIN & FCC nutzbar ist (näheres auf der MTTM-Website)

- allgemein - jeder an den SX-Bus anschließbare Handregler, der das erweiterte SX2-Format auf dem Bus händeln kann.

gruß
hajo
Hallo Antic,
so langsam hat auch der letzte begriffen, dass Du SX nicht magst.

Er wird langsam perinlich und nervt nur noch. Außerdem tendiert der Gehalt Deiner Aussagen, trotz der ständigen Wiederholungen, gegen null

Kopfschüttelnde Grüße,
Mathias

Leicht gereizt?

ich habe mir mal gerade die anderen Regler-'Schätzchen' angesehen. Da ist tatsächlich eine MS1 ein richtiger Luxus.
Hallo Sebastian

Da Du gefragt hast,  das " Ding " kostet 140 €, dafür musst Du erst mal was gleichwertiges finden.
Zumindest bei uns im Club fahren 15 Mitglieder das "Ding" die anderen fahren mit dem alten Trix Handy mit updatechip und einem neuen ( besser lesbaren ) Display.
http://www.mtkb.de/Firmen/Trix_Handy/Trixhandy.htm
Aber jeder wie er mag.

Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo Andreas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für ein realistisches Look & Feel der späten 80er hat der Regler autentischen Charme.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe mir mal gerade die anderen Regler-'Schätzchen' angesehen. Da ist tatsächlich eine MS1 ein richtiger Luxus.



Ich lasse jetzt mal Deine Polemik unkommentiert. Aber: Du vergisst, zu erwähnen, dass man ein SmartPhone (oder wie die Geräte sonst noch heißen mögen) erwerben muss, um es auch als Handregler benutzen zu können. Mit den von Dir zitierten 5 EUR (offenbar für eine sogen. 'App') ist es ja nicht getan. So weit ich weiß, bekommt man SmartPhones auch nicht 'ümme'. Und es gibt noch Menschen, die so ein Gerät im Alltag nicht benötigen, so dass ein möglicher Zusatznutzen entfällt.

Ich zum Beispiel  besitze ein Uralt-Handy, mit dem man tatsächlich nur telefonieren kann (und mehr muss es für mich nicht können). Ich benötige also kein SmartPhone und kann es somit auch nicht als Handregler nutzen.

Gruß
K.U. Müller
Schönen Tag,

kurz ein Erfahrungsbericht zu Smartphones als Handregler.

Ich hatte im Herbst eine Z21 gekauft aber wegen einer Reihe von Unzulänglichkeiten (im wesentlichen weil das keine Zentrale ist sondern eher ein Server für Handsteuerungen) zurückgegeben. .

PLUS: An die Z21 habe ich testweise 2 I-Pads und 2 I-Phones simultan angeschlossen. So konnte ich 6 bis 8 DCC-Loks ohne Umschalten zugleich steuern.

PLUS: Vorausgesetzt, die Smartphone oder Pads wurden oder werden ohnehin angeschafft ist dies eine günstige und moderne Lösung, die IMHO in einiger Zeit den Handreglermarkt (zumindest im Bereich kleinerer Spielbahnen) wegen der rasanten Zunahme der Smartphone-Verkäufe dominieren wird. (OT.: Wir nähern uns rapide einer Marke, nach der weltweit mehr als 2/3 aller internetfähigen Geräte wie PCs, Workstations, Notebooks, Tableaux, Netbooks etc. Smartphones sind!).

MINUS: Allerdings erreicht die Ergonomie der Smartphones nicht jene von Handreglern, auch wenn ein Smartphone-Display in der Regel ungleich hochwertiger ist. Dies liegt insbesondere an der fehlenden Haptik von Drehreglern und sonstigen Knöpfen.
Touchscreens kann man eben blind kaum bedienen, der Blick wandert also immer von der Anlage weg.

MINUS: Ein weiteres Manko ist die teils stark verzögerte Reaktion, insbesondere wenn 1 oder 2 Minuten keine Bildschirmeingabe erfolgt ist, vergehen gerne ein paar Sekunden, das kann aber schon einen Crash bedeuten.

Die Z21-Applikation hatte noch den Bug, dass Sie nach einigen Minuten Betriebsdauer immer langsamer wurde bis die Anlage nahezu unbedienbar war.

PLUS: Ein Riesenvorteil der Pad/Smartphone-Geräte ist natürlich die beliebige funktionale Erweiterbarkeit per Softwareupdate, und die simultane Installaierbarkeit verschiedenster Modellbahn-Applikationen.

VG
Andreas

Hallo Antic,
ich habe keine Ahnung welche "Regler-Schätzchen" Du meinst. Als langjähriger Selectrix Nutzer kann ich Dich aber beruhigen: es gibt für SX eine Vielzahl an unterschiedlichen Handreglern. Von den ganz einfacher aber sehr bedienungsfreundlichen Selectrix Combi Control bis zum stylischen Funk-Handregler von Rautenhaus.

Vielleicht äußerst Du Dich zukünftig über die Dinge bei denen Du Dich auskennst. Von Selectrix hast Du leider keine Ahnung. Es wäre daher schön, wenn Du Dich mit Deiner substanzlosen Polemik zurückhälst.

Es nervt einfach, wenn hier immer die gleichen Besserwisser so tun, als seien viele tausend zufriedene Selectrix Nutzer alles Idioten, die mit der Technik von gestern und einem todgeweihten System arbeiten.

Das merkwürdige ist, dass die Selectrix Anwender zu den sehr zufriedenen Modellbahnern gehören und sich in diversen Foren und Leserbriefen immer dahingehend äußern. Aber vielleicht ist es gerade diese Zufriedenheit, die einige nicht ertragen können.

Um es gleich klarzustellen und Diskussionen zu vermeiden: Selectrix 2 und DCC sind ebenfalls tolle Gleisprotokolle, die ihre ganz eigenen Stärken (z.B. Sound oder Zusatzfunktionen) haben. Zumindest Selectrix 2 ist aber deutlich komplexer als SX1; das kann ich nunmehr aus eigener Erfahrung sagen!

Fazit: SX1, SX2 und DCC sind tolle Digitalprotokolle, die alle ihre Kunden und ihre Berechtigung haben. Dank der modernen Multiprotokollzentralen können Sie nun sogar gleichzeitig auf unseren Anlagen laufen. Kein Grund mehr für einen Systemkrieg; das sollte so langsam auch der letzte Hardliner begreifen

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,
ist klar. Lass mich mal zusammenfassen: Erst warst du der Meinung, allein SX sei anfängerfreundlich auf Grund der wenigen (Einstell-) Möglichkeiten. Jetzt bläst du ins Multiprotkoll-Horn und wischst jeden Einwand, dass man sich dann auch um alle Protokolle kümmern muss (und zumindest ein Grundwissen haben sollte), beiseite, das sei ja alles kein Problem und ganz einfach. Hier gibst du jetzt wieder zu, dass SX2 (und auch DCC) deutlich komplexer sind und dass selbst du als "alter Hase" deine Probleme hast. Bravo Mathias, den eigenen Hals um 360 ° zu drehen, ohne dass der Kopf abfällt... Das ist mal eine Leistung.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Thema Aufwuchsfähigkeit ?!?!

Ich verstehe Mathias. Er beschreibt die Anfängerfreundlichkeit von SX halt mit seinen Worten.

Wie fängt der SX Anfänger an?

Vermutlich so wie ich. Decoder in die Lok und die SX Adresse, vielleicht noch eins zwei andere Parameter programieren und ab geht die Post. Alles fährt, alles funktioniert, Klasse.
Nun könnte man die Angelegenheit so lassen, aber zumindest bei mir ist der Spieltrieb ausgebrochen.
Also die Decoder Beschreibung raus und angefangen rumzuprogrammieren. In diesem Fall (D&H 05/10 C) die SX2 Parameter zur Verwendung  unter SX angepasst. Ich gebe zu, hier muss man relativ schnell den Anfängerpfad verlassen, da die Beschreibungen alles andere als Anfängerfreundlich sind (nicht nur die D&H). Das kann ich , so glaube ich als (ehem.) Elektrotechniker wohl behaupten. Da die Parameter bzw. CV's aber (zumindest bei den von mir verwendeten Decodern) relativ gleich sind, kann ich nun sicherlich auch DCC programmieren, möchte es aber nicht, denn meine Lok's laufen weiter unter Sx mit SX2 Funktionalitäten.
Und um AnTics Aufschrei vorwegzunehmen, ja ich opfere eine weitere Adresse für diese Zusatzfunktion und das für jede Lok. Ich bin nämlich weit davon entfernt 50+ Triebfahrzeuge zu besitzen. Sollte es später mal knapp werden, klaue ich halt die Funktionsadressen meiner Dampfer, da diese sie definitiv nicht brauchen.

Lange Rede kurzer Sinn, ja SX ist anfängerfreundlich, da meine erste Lok nach 5 Minuten programmiert war und fuhr. Die zweite hat nur noch 1 Minute gebraucht. Später kann ich mir die eine oder andere Zusatzfunktion, um die es sich hier ja zu drehen scheint, auch programmieren und fahre immer noch in SX.
Ach ja, DCC habe ich auch probiert und keinerlei Unterschiede zu SX bemerkt. Daher sehe ich aber auch keinen Grund von meiner Bauchentscheidung (hier war der Bus (Kompabilität) das entscheidene Argument - und das obwohl ich ihn derzeit nicht brauche) derzeit abzugehen. Sollte Sx wieder erwarten doch sterben, werde ich:

a) hier zu kreuze kriechen
b) meine MS 1 (für 3.- das Stück beleuchte) auf DCC umstellen
c) meine bisherigen Decoder mit einer DCC Adresse versehen
d)und weiter fahren wie bisher

Bis dahin, laßt den Menschen welche mit SX zufrieden sind ein wenig Luft zum Atmen.

Lutz

Hallo Carsten,
zum einen bin ich in meinem Alter durchaus noch lernfähig, zum anderen stehe ich grundsätzlich zu meinen Aussagen:

- SX1 ist ein sehr anwender- und einsteigerfreundliches System
- SX2 und DCC sind deutlich komplexer
- Multiprotokoll macht Sinn, weil damit auch Loks von Hobbykollegen mitfahren können, die mit
  einer gewissen Wahrscheinlichkeit entweder einen SX1 oder einen SX2 oder einen DCC  
  Decoder aufweisen
- Multiprotokoll macht Sinn, weil ich keine Nachteile gegenüber einer reinen SX oder DCC
  Zentrale erkennen kann. Ich fahre beispielsweise weiterhin SX1 und habe die anderen beiden
  Protokolle trotzdem am Gleis. Null Probleme aber den Vorteil, dass die DCC Loks unseres
  Forumskollegen mathi nun auch bei mir über die Anlagen laufen können.

Ich habe mich sehr bemüht aber eine Drehung des Halses um 360° kann ich beim besten Willen nicht erkennen

@Lutz: Deinen Beitrag kann ich voll und ganz unterschreiben

Viele Grüße,
Mathias
Wenn es darum geht, möglichst schnell eine Lok in Bewegung zu setzen, habe ich die Information an diejenigen, die sich nur mit dem einen oder anderen System auskennen, dass bei BEIDEN Systemen einfach nur die Lok aufs Gleis muss und es kann losgehen. Es ist bei keinem der Systeme notwendig, erst einen Grundkurs in einer Programmiersprache zu belegen. Die Adresse zu "programmieren" ist keine Kunst. Wer das nach lesen der Anleitung nicht kann, der sollte vielleicht doch besser bei Analog bleiben.  

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

hier war der Bus (Kompabilität) das entscheidene Argument

hoffentlich geht das jetzt nicht schon wieder los. Hier machen nämlich viele den Fehler und bemerken nicht, dass auch ein RS-Bus, ein S88-Bus, ein Loconet-Bus, etc. etc. jeder für sich gesehen volle Kompatibilität bietet.

Gruß
Tomi
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, das die Eingabe von Adressen etc. sehr wohl für einen Anfänger kompliziert sein kann?  Es ist ein Unterschied ob ich dem System nun eine Nummer mitteile oder ihm ggf auch z.B. mitteilen muss wieviel Fahrstufen er / es zu verwenden hat. Wo finde ich gleich noch mal die Anfahrt und Bremsverzögerung etc ?Es gibt Leute die einen Zettel brauchen um einen dieser neumodischen flach Fernsehkisten einzuschalten, willst Du ihnen verbieten künftig Fernseh zu schauen ?
Willst Du N-Bahnern, welche vielleicht unter Schwierigkeiten gerade zwei Drähte an eine Fertiganlage anschließen können (soll es wirklich geben) zukünftig verbieten digital zu fahren, bloß weil eben eine Adressierung, unter welchem Digitalformat auch immer, nicht zwangsläufig selbsterklärend ist?
Hallo Carsten
Hast Du das wirklich nötig solche Kommentare zu schreiben ????

Wenn jemand z.B. mit einem System zufrieden war und entsprechenden Kommentar geschrieben hat, dann dieses System weiterentwickelt und verbessert wurde und dieser Mensch nun die Weiterentwicklung noch besser findet, wieso dreht der sich dann um 360 Grad.
In meinen Augen ist der " lernfähig "

Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo Lutz,
danke, damit bestätigst du meine Aussage, dass Multiprotokoll für viele eben eine zusätzliche Hürde darstellen kann.

Übrigens, auch wenn mir das immer wieder unterstellt wird: Ich habe nichts gegen Leute, die SX fahren. Auch nichts gegen das System an sich, wem die gebotene Leistung reicht - warum nicht? Ich hab allerdings was dagegen, wenn es jedem Neuling angebiedert wird, wohl wissend, dass es kaum noch unterstützt wird und neue Loks mit Decoder grundsätzlich DCC sprechen.

Und Lutz, auch wenn SX in 5 Jahren vom Markt verschwunden sein sollte: Wenn es bei dir läuft und du nichts vermisst, warum umstellen? Solange Zentrale und Decoder mitspielen wird es auch in 20 Jahren noch funktionieren.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, das die Eingabe von Adressen etc. sehr wohl für einen Anfänger kompliziert sein kann?


Ja, aber da unterscheidet sich SX nicht von DCC. In jedem der Protokolle muss ab der 2. Lok der Decoder händisch mit einer neuen Adresse versehen/programmiert werden, die dann auch am Handkontroller angewählt werden muss.

Wer mehr Luxus will (draufstellen, Lok sucht konfliktfreie Adresse und meldet sich selber an, losfahren) braucht doch MFX oder DCC mit RailCom+, oder hab ich da was falsch verstanden? DCC wird in die Richtung ausgebaut (ob RailCom+ dafür der richtige Weg ist steht auf einem anderen Blatt). Wie sieht es mit SX in Zukunft in dieser Richtung hin aus? Gibt es irgendwelche Zentralen am Horizont wo ich eine neu gekaufte Lok zu den anderen aufs Gleis stellen kann und losfahren? Also wenn wir jetzt plötzlich von Plug-and-Play für Anfänger reden?

Gruß,
Harald.
Hallo Gunter,
mich stört einfach, dass dieser "jemand" jede Woche eine neue Wahrheit verkündet, wie es ihm gerade in den Kram passt. Klar, es ist schön, dass er inzwischen auch über den Tellerrand schaut, aber seine Lösung nun wieder als einzig richtige zu propagieren, ohne dass erstmal die Bedürfnisse des Anderen hinterfragt werden...

Um meinen Standpunkt nochmal deutlich zu machen:
- Multiprotokoll ist eine tolle Sache
- Multiprotokoll macht besonders für die Leute Sinn, die entweder "Altbestände" haben, oder einen eher gemischten Bekanntenkreis
- Multiprotokoll kann für Einsteiger ohne Technik-Affinität verwirrend wirken, darum halte ich es für falsch, es als Allheilmittel zu verordnen

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
jetzt reicht es mir aber! Wo bitte habe ich jede Woche eine andere Wahrheit verkündet. Leidest Du langsam unter Realitätsverlust? Konkrete Beispiele bitte!

Für Einsteiger ohne Technik-Affinität ist auf jeden Fall SX2 verwirrend. Eine Lok unter Selectrix zu programmieren dauert rund 2 Minuten und man hat eine super laufende Lok mit schaltbarer Beleuchtung.

Bei Selectrix 2 ist das definitv sehr viel komplizierter. Das ist einfach mal Fakt.

Ich habe in den letzten Jahren so einige Neueinsteiger an Selectrix 1 herangeführt und bin da schon auf einigen Erklärungsbedarf gestossen. Bei SX2 mit Parameterprogrammierung und Mapping wäre ein Einstieg undenkbar.

Und bei Selectrix 2 ist es leider nicht möglich, nur die Adresse zu programmieren und dann geht es los. Mit den Grundeinstellungen waren die Fahreigenschaften meiner Lok unterirdisch! Bei Selectrix hat man schon 16 Motoransteurungsmöglichkeiten und muss ein wenig herumprobieren bis es vernünftig läuft; bei Selectrix 2 sind es unüberschaubar mehr Möglichkeiten.

Wer nun sagt, dass SX2 genauso einfach sei wie SX1 der verbreitet hier Unsinn. In  der Komplexität liegen zwischen diesen beiden Systemen Welten!

Das ist alles sicher kein Hexenwerk; wer sich aber nicht sehr intensiv mit der Materie beschäftigen will, der hat bei SX2 keine Chance.

Bei DCC mag das einfacher sein; das kann ich im Detail nicht beurteilen.

@Lutz #89: Wieder volle Zustimmung. Danke

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, das die Eingabe von Adressen etc. sehr wohl für einen Anfänger kompliziert sein kann?  Es ist ein Unterschied ob ich dem System nun eine Nummer mitteile oder ihm ggf auch z.B. mitteilen muss wieviel Fahrstufen er / es zu verwenden hat. Wo finde ich gleich noch mal die Anfahrt und Bremsverzögerung etc ?Es gibt Leute die einen Zettel brauchen um einen dieser neumodischen flach Fernsehkisten einzuschalten, willst Du ihnen verbieten künftig Fernseh zu schauen ?
Willst Du N-Bahnern, welche vielleicht unter Schwierigkeiten gerade zwei Drähte an eine Fertiganlage anschließen können (soll es wirklich geben) zukünftig verbieten digital zu fahren, bloß weil eben eine Adressierung, unter welchem Digitalformat auch immer, nicht zwangsläufig selbsterklärend ist?

Was mich hier ankotzt (ja, dieser Begriff ist mit bedacht gewählt) ist , dass hier jeder der nicht  100% die DCC Welle reitet gleich als Fundi, Idiot, ewig gestriger und sonst irgendwas verschrien wird. Wenn hier manche Menschen einfach mal die Beiträge mit der notwendigen Tolleranz lesen würden, würde vielleicht so manches Licht aufgehen.

Aber das ist wirklich zu viel verlangt.



Geradezu als Frechheit empfinde ich den Hinweis, das diese "Idioten" dann bitte doch bei Analog bleiben sollen.

Ich fasse es einfach nicht!
Mathias
Hallo Mathias,
Beispiele willst du? Kein Problem, die findest du selbst in diesem Thread.

Zitat - Antwort-Nr.: 65 | Name: Westerland

Grundsätzlich ist digital einfacher als es zunächst den Anschein hat. Das gilt erst Recht für die Multiprotokollzentralen, denen das verwendete Decoderformat vollkommen gleichgültig ist.


Das war am 03.02.2013, auch gestern genannt.

Zitat - Antwort-Nr.: 94 | Name: Westerland

Für Einsteiger ohne Technik-Affinität ist auf jeden Fall SX2 verwirrend. (...)  Bei Selectrix 2 ist das definitv sehr viel komplizierter. Das ist einfach mal Fakt.


Dein heutiges Statement. Ähnlich widersprüchliche Aussagen hast du auch in anderen Threads schon getroffen.

Du hast also leider absolut Recht, ich habe die Realität aus den Augen verloren. Deine Wahrheiten wechseln eher täglich als wöchentlich.

Und warst es nicht auch du, der stets behauptete, dass man einen D&H-Decoder einsteckt und fährt? Hier ist deine Aussage auch wieder eine andere:

Zitat - Antwort-Nr.: 94 | Name: Westerland

Und bei Selectrix 2 ist es leider nicht möglich, nur die Adresse zu programmieren und dann geht es los. Mit den Grundeinstellungen waren die Fahreigenschaften meiner Lok unterirdisch! Bei Selectrix hat man schon 16 Motoransteurungsmöglichkeiten und muss ein wenig herumprobieren bis es vernünftig läuft; bei Selectrix 2 sind es unüberschaubar mehr Möglichkeiten.



Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

ich habe mich für eine Multiprotokollzentrale entschieden, da ich sowohl SX als auch DCC fahre. Mit meiner Station kann ich eine ganze Menge machen, aber ob ich mal alles brauche sei dahingestellt.

Es ist halt immer die Frage, ob das Preis-Leisungsverhälnis stimmt.

Meine Zentrale hat knapp 600 € gekostet, bietet aber eine ganze Menge an:

z.B. Pendelzugsteuerung, Gleisbildstellpult, Mehrzugtraktion, Schaltung von ganzen Fahrwegen, Gleisbesetztmeldung (zusätzliches Modul erforderlich), eingebauter Booster für teuren Digitalstrom, Lokprogrammierungen (Änderungen der Motoreigenschaften etc.), bedienerfreundliches Menü, Updatefähigkeit über LAN und und und....

Und bevor ich mir irgendetwas Einfaches kaufe und später feststelle, dass es doch nich das Richtige ist, habe ich mir halt eine eierlegende Wollmilchsau gekauft.

Ich bin froh, dieses Station zu besitzen.

Eine Z21 würde nie in Frage kommen, weil mich eine Steuerung über iPhone nich interessiert. Mir fehlt da dann der "Spiel- und Spaßfaktor".


Gruß

P.S. Ich habe bewusst auf den Hersteller verzichtet. Will keine Schleichwerbung machen
Zitat - Antwort-Nr.: 92 | Name: haba

Wer mehr Luxus will (draufstellen, Lok sucht konfliktfreie Adresse und meldet sich selber an, losfahren) braucht doch MFX oder DCC mit RailCom+, oder hab ich da was falsch verstanden? DCC wird in die Richtung ausgebaut (ob RailCom+ dafür der richtige Weg ist steht auf einem anderen Blatt). Wie sieht es mit SX in Zukunft in dieser Richtung hin aus?



Harald - nur mal informativ, da dieser Thread wieder mal aus dem Ruder zu laufen scheint und nichts mehr mit der ursächlichen Frage zu tun hat.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie sieht es mit SX in Zukunft in dieser Richtung hin aus?



Das unter SX1 sich eine Lok mit Adresse und sogar Fahrtrichtung bzw. ob sie richtig herum auf dem Gleis steht, im System anmelden kann, gibt es schon lange, dank der innovativen Entwicklung von D&H oder MüT.
Zu diesem Zeitpunkt war weder von mfx noch von RailCom die Rede.
Auch für die mfx-Anmeldung oder die Anmeldung per Lokkarte sind gewissen Vorbereitungen zu treffen.
Fehlen dir in diesem Zusammenhang für deine Aussagen die notwendigen Kenntnisse?

fragende grüße
hajo
Hallo Carsten,
selbstverständlich ist Multiprotokoll einfach, weil man seine Decoder zunächst einmal unter SX programmiert. Wenn dann Loks von erfahreneren Hobbykollegen im SX2 oder DCC Format mitfahren sollen, dann heißt es aufstellen und losfahren. Die Loks sind dann ja schon programmiert. Das müsstest doch zu begreifen sein oder soll ich es noch einfacher versuchen

Einen D&H Decoder kann man einstecken, in 2 Minuten unter SX1 programmieren und dann losfahren. Unter SX2 geht das selbstverständlich nicht so einfach. Es gibt ein Vielfaches an Parameter, die eingestellt werden können. Das müsstest doch zu begreifen sein oder soll ich es noch einfacher versuchen

Damit auch Du es begreifst nochmal in der Zusammenfassung: Ich empfehle einem Einsteiger grundsätzlich SX1, weil das für nahezu alle digitalen Anforderungen ausreicht und recht einfach zu bedienen ist.

Erfahre ich vom Anwender, dass er ein Fan von Soundloks oder ähnlichen Zusatzfunktionen ist, dann ist SX2 oder DCC das zu nutzende Digitalformat für die betroffenen Loks. Bei allen anderen reicht wiederum das SX1 Protokoll aus. Spätestens dann kommt die Multiprotokollzentrale ins Spiel...

Ansonsten empfehle ich mittlerweile eine Multiprotokollzentrale, weil dann auch potentielle Hobbykollegen mitfahren können, die ihre Loks im SX2 oder DCC-Format programmiert haben. Und aufgrund der Aufteilung des N-Marktes auf diese drei Protokolle ist damit ja durchaus zu rechnen.

Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?

Kopfschüttelnde Grüße,
Mathias

P.S.: Eine Steuerung über Smartphones wäre für mich nicht von Interesse, weil mir die Haptik der Taster fehlt. Ich fahre meine Handregler mittlerweile so intuitiv, wie es über den glatten Touchscreens des Smartphones gar nicht möglich wäre.
Hallo Mathias,
na dann empfiehl mal weiter, der Großteil dürfte inzwischen verstanden haben was davon zu halten ist.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Guten Morgen,

ich bin DCC Fahrer. Lok auf das Gleis stellen, Adresse programmieren. Losfahren. Geht genauso schnell und einfach, wie mit SX1.
Ich habe den Eindruck, dass viele "man kann viel Einstellen" mit "man muss viel Einstellen" verwechseln.
Und ich bin froh, dass ich es unter DCC kann. Das heisst aber nicht, dass ich jede Lok stundenlang programmiere.
Hallo Carsten,
das hoffe ich sehr; war dann auch kaum noch falsch zu verstehen

Und bisher glaube ich sagen zu können, dass ich alle einigermaßen zufriedenstellen konnte. Die betroffenen Kollegen dürfen gerne protestieren

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das unter SX1 sich eine Lok mit Adresse und sogar Fahrtrichtung bzw. ob sie richtig herum auf dem Gleis steht, im System anmelden kann, gibt es schon lange, dank der innovativen Entwicklung von D&H oder MüT.


Also ich stell die erste Lok aufs Hauptgleis und fahr mit der als Nummer 1 los. Soweit so gut. Dann stell ich die nächste Lok aufs Haupgleis und die bekommt von der Zentrale die nächste Adresse, taucht automatisch als neue Nummer  (2?) in der Lokliste auf und ich fahr mit der auch los? Wenn du mir zeigst wo das dokumentiert ist, dann nehm ich über SX alles zurück und behaupte das Gegenteil. Das würd ich als Plug-and-Play verstehen.

So wie es heute ist, haben meiner Meinung nach weder DCC noch SX Plug-and-Play.

Gruß,
Harald.
@82
in den meisten Fällen dürfte es sogar immer noch billiger sein, ein Smartphone + App zu kaufen, statt einen dieser 'HiTec'-Regler.

@84
Meine Beurteilung der 'Regler-Schätzchen' bezog sich auf die Geräte-Liste für die FCC in @78, und da war nichts dabei, dass auch nur annähernd wie aus unserem Jahrhundert aussieht.



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;