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THEMA: Liliput "Karwendelwagen" - Problemwagen?

THEMA: Liliput "Karwendelwagen" - Problemwagen?
Startbeitrag
em200a - 03.02.13 10:35
Hallo alle zusammen,


mache gerade Betrieb auf meiner Anlage und muß mich mit den "Karwendelwagen" von Liliput schon wieder abärgern. Auch wenn sie schön aussehen.

Fahre auf Roco-Gleisen, MTX-15-Grad-Weichen, größere Radien - also nix extrem Ungewöhnliches. Die Wagen haben bei mir Fleischmann-Kurzkupplung.

Manche Runde läufts einwandfrei. Dann bleibt ein Wagen mal mit der Kupplung in der Weiche hängen, oder er stößt dann mal mit dem Drehgestell irgendwo an der Weiche an und entgleist, oder es entgleisen gleich alle. Die nächste Runde läuft wieder glatt.

Im großen und ganzen habe ich mit kaum einen anderen Wagen Probleme auf der Anlage, aber diese "Karwendel"...

Hat sich schon mal einer hier mit den Drehgestellen bzw. Kupplungsaufnahmen dieser Wagen beschäftigt bzw. hat da auch ähnliche Probleme wie ich?


Grüße
Christian Strecker

Nachtrag: Die Epoche-IV-Wagen sind schlimmer als die Epoche-II-Wagen, denn die laufen fast einwandfrei.


Moin,

das ist echt ärgerlich zu hören. Dass habe ich bei den Roco Eilzugwagen, welche mir optisch besser als die Fleischmann gefallen. Aber werde nicht drum rum kommen. Denn die laufen einwandfrei. So mehr es ins Detail geht und die Modelle feiner werden, gibt es Probleme. Ich hoffe ja auch noch auf die Neuheit des Jahres ... ein neues Gleissystem...


Gruß Björn
Hallo Björn,

dann weißt Du ja, was Dir mit den Karwendelwagen blüht.

Die Roco-Eilzugwagen laufen bei mir einwandfrei. In der alten Version ohne KKK genau so als die Wiederauflage mit KKK. Mit ein bißchen "Wagendrehen" und in der richtigen Reihung habe ich selbst mit der "Erbse" keine Abhänger oder Entgleiser.


Grüße
Christian Strecker
Hallo Christian.
Ich hatte das Problem mit dem Hobbytrain-Railjet. Nachdem ich die Peho- Klipskupplung eingebaut habe, läuft der Zug absolut ohne Entgleisungen. Diese Kupplungen habe ich auch bei allen Güterzügen eingebaut. Manko : die Garnituren lassen sich nicht auf Entkupplungsgleisen entkuppeln. Pluspunkt : absolut Betriebssicher.

LG, Wolfi
Hallo Wolfi,

die PEHO-Kupplung ist mir bekannt und auch bei mir teilweise im Einsatz. Was will man denn sonst machen mit solche "Kuhschwanz-Aufnahmen" bzw. die die Klipsaufnahme zu tief ist (KATO UIC-X-Wagen).

Aber zwischen Lok und Zug muß ich halt mit der Erbse fahren, denn sonst müßte ich meinen ganzen Fuhrpark umrüsten.

Aber ich habe eher das Gefühl, daß sich die Drehgestelle fallweise spreizen beim Wellenausgleich bzw. in der Kurve. Auch die Klipsaufnahme hat etwas viel Höhenspiel - finde ich.


Grüße
Christian Strecker
Hallo,

bei meinen Karwendelwagen war die Kupplungsaufnahme ein paar Zehntel mm zu tief. "Fremdkuppeln" ging gar nicht, und die Kupplungshaken stießen an Weichen, Entkupplern, Bohlenwegen usw überall an. Ich habe sie mit eine Unterlegscheibe ca 0,3 mm höher gelegt. So harmonieren Sie auch besser mit Mtx oder GFN Eilzugwagen.

Gruß Engelbert
Servus Christian,
ich habe gestern mal einen Karwendelwagen Ep. II mit Erbsen ausgerüstet und mit einem Roco B4yge und einem GFN B3y verglichen. Die Aussagen von Engelbert kann ich eindeutig bestätigen: Die Kupplungen am Karwendelwagen hängen deutlich tiefer. Eine Möglichkeit wäre die Kupplungsaufnahmen mit beherztem Griff ein wenig nach oben zu biegen. Erfordert natürlich ein wenig Mut...
Andere Möglichkeit, insbesondere bei den Epoche III und IV-Modellen: Einzelne Wagen mit Peho oder fester Kuppelstange als Mittelwagen in eine Eilzuggarnitur einbinden.

Den Vorschlag "höher legen" von Engelbert akzeptiere ich nur mit äußerstem Widerwillen, da geht`s ums Prinzip...

Grüße Reinhard
Hallo Reinhard,

ja das mit dem Prinzip verstehe ich durchaus. Ich tue mich da auch schwer. Allerdings, nach dem höherlegen passen sie perfekt zu Mtx und GFN Eilzugwagen. Ist also schon noch im Rahmen.

Gruß Engelbert
Hallo Engelbert,
jaaaah, das mag schon sein, aber...
Hab Fotos angefügt...

Grüße Reinhard

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Servus Reinhard und Engelbert,

die Garnitur in sich mit PEHO-Kupplung zu machen wäre für mich kein Problem, aber komischerweise liegt es da dran am wenigsten. Am meisten Ärger macht mir der Übergang von Lok zu erstem Wagen, da hakts halt immer. Egal welchen Wagen und wie rum ich den dranhänge, Ergebnis immer gleich. Nur später gehts dann wenn nur mit Umbau des eingezogenen Faltenbalgs.

Für eine richtig gute Lösung gäbe es wohl nur zwei Möglichkeiten:
Entweder Spur Neun bringt jetzt endlich mal den Adapter von Klipsaufnahme auf GFN 9570 -
oder Kulisse raus und PEHO-Kinematik rein - aua...

Schade eben, daß diese schönen Wagen wieder eine vermurkste Kulisse haben...


Grüße

Christian Strecker
Hallo Christian,

mittlerweile fahren bei mir 5 Karwendelwagen hinter einer E 16 von Arnold auf Fleischmann Gleisen.
Bisher ist kein einziger hängengeblieben oder entgleist. Im oberen Schattenbahnhof ist R2 mein kleinster Radius.
Schade das du Ärger hast, vielleicht sind es Produktionsschwankungen. Ich kann dir mal Wagen von mir mitgeben, zum Testen.

Viele Grüße

Enrico
Hallo !

Habe heute von meinem Händler die 3 Karwendelwagen in Ep.III abgeholt.
Sehr gut lackiert und beschriftet.
Über 15° Weichen und DKW gibt es (bis jetzt) keine Probleme. Kupple mit der Erbse.
Habe mal zum Vergleich einen Minitrix E30 angekuppelt.

Gruß : Werner S.

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Hallo zusammen, hallo em200a,

frag doch bitte mal bei Lliput an. Bei der ersten Serie hat mit den Radsätzen etwas nicht gestimmt (Finescale oder so...). Bei den Folgeserien sind die richtigen Radsätze drinn, kann man austauschen.

Hatte das gleiche Problem mit den ersten Liliput-Kesselwagen. Alle aktuellen Modelle laufen einwandfrei.

Vielen Dank und viele Grüße,

Manfred
Servus,

Entschuldigt das ich das Thema wieder hoch hole.
Meine wägen entgleisen (im reinen liliput-Verbund) auf kato unitrack R3 ständig.
Woran erkenne ich denn welche Serie der wägen (mit den eventuell kritischen Radsätzen) ich habe?

Besten Dank,
Daniel
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Daniel

wägen (mit den eventuell kritischen Radsätzen)wägen (mit den eventuell kritischen Radsätzen)


Hallo !

Indem Du mit einem Meßschieber / Schiebelehre mal den Lauf- und Spurkranzdurchmesser der Räder mißt.

Gruß : Werner S.

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Hallo

Leider kann ich das Problem nicht lösen, trotzdem ärgert mich so eine flapsige reingetippte Antwort wie von Werner S. schon etwas.

Was weiß Daniel denn, wenn er die Räder seiner Wagen gemessen hat? Genau - er weiß dann den genauen Durchmesser! TOLL !!!
Was er aber immer noch nicht weiß, ist, ob er den Durchmesser nun an den alten oder neueren Rädern gemessen hat...

Also, bitte: erbarme sich einer, messe nach und teile Daniel dann die RICHTIGEN Maße der Durchmesser der nicht zum Entgleisen neigenden NEUEREN Radsätze mit.
Erst  d a n n  macht der Vorschlag von Werner S. auch einen Sinn!

kopfschüttelnde Grüße
HaWeO

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: HaWeO

flapsige reingetippte Antwort wie von Werner S.


Hallo !

Wenn ich bei den Liliputwagen 0,5mm Spurkranzhöhe messe,bei meinen anderen Wagen aber 0,7mm
kann ich das selbst rausfinden .Oder ich google mal nach NEM 310 :

http://www.google.de/url?url=http://www.morop.o..._Jqg1BNxiCAE4ZYHOSJQ

Hilfe zur Selbsthilfe ist im Internet nicht mehr gefragt,da muß alles verzehrfähig auf den Teller.  

Gruß vom flapsigem Werner S.
Servs,

danke Hans Werner (HaWeO).

Der flapsige Werner ;) hat sich ja die Mühe gemacht mir schön aufzuzeigen wie ich was messen muss.

Ich persönlich hatte übrigens eher auf eine Chargen-nummer oder sonst was getippt.

Und ein Forum ist ja dazu da Fragen zu stellen. Und nachdem die Suchfunktion nichts brachte, habe ich die Frage gestellt... aber nun gut. Das ist ja nicht das erste und auch nicht das letzte Mal das diese Diskussion entbrennt.
Generell muss ich schon sagen das hier - gerade von den älteren Herrschaften, die immer jammern es fehle der Nachwuchs - ein herablassender Tonfall kommt. Als ich noch unter hier mit Mitte 20 Sachen fragte, kam immer im Nebensatz "Was du bestimmt nicht weißt, weil du noch so jung bist....'" Da kann ich schon verstehen warum viele negativer aufgefasst wird, als es gemeint is (auch wenn es mir wirklich oft auf den Senkel geht und ich so wenig wie möglich poste damit man sich nicht über Deppen ärgern muss).

Aber gut gut... ich habe knapp 0,7 mm mit meinem Messschieber gemessen, so scheint es wohl ein anderes Problem zu geben. Eventuell sind die Wägen einfach nix für Teppichbahner ;)

Merci & cheerio
Daniel
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Daniel

danke Hans Werner (HaWeO).


Hallo !

Schön,das der HaWeO Deine Frage beantworten konnte.  

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

damit man sich nicht über Deppen ärgern muss




Werde mich in da Zukunft nicht mehr einmischen.  

Gruß : Werner S.
Gut das man auch alles falsch verstehen kann... :)
Hallo Christian,

ich zitiere mich mal selbst - und leicht verändert - aus einem anderen Thread:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....l%20Schotter#x971722

Für die Karwendel-Wagen habe ich die Profi-Kupplung dauerhaft etwas hochgebogen.
Dafür fasse ich den Einsteck-Teil von 9545 mit einer Flachzange und "stresse" den Mittelteil, indem ich die eigentliche Kupplung mit den Fingern hoch biege.

Das habe ich - je nach Bedarf nach oben oder nach unten - schon öfter mal gemacht, denn die Einhaltung der Normen schaffen viele Firmen nicht ordentlich (King in dieser Richtung ist bei mir Arnold).
In letzter Zeit ist mir zwei Mal eine 9545er-Kupplung beim Biegen gebrochen, mir scheint der von Fleischmann verwendete Kunststoff spröder geworden zu sein.

Ein Alternative stellt die Verwendung des Adapters 9577dar. Man muss dessen Nut nach oben stellen, am Kopf 9570 etwa 0,5 mm der "Klemmfeder" unten wegschneiden, beides zusammen fügen und den Überstand oben wegschneiden.
Diese Methode habe ich probeweise an einem Ende des Karwendel-Packwagens angewendet. Das funktioniert bei mir einwandfrei und führt nicht zu einer Verlängerung des Kuppelabstands. Es ist in meinen Augen sogar die bessere Lösung.

Anders gesagt: Es gibt immer eine Lösung!  

Es grüßt
Karl
Hallo,

bei meinem Zug (Epoche-IV-Ausführung, ausgerüstet mit Tillig-KK) machten auch 2 Wagen Probleme. Das war bei ihrem ersten Ersteinsatz am Radbeuler Stammtisch.
Immer wenn es in die Rechtskurve ging, sprangen sie aus den Gleisen.

Ursache waren in beiden Fällen hakelnde bzw. in die eine Richtung blockierende Kulissen, die dann verhinderten, dass das Drehgestell ausschlagen konnte...

Bisher habe ich die Wagen aber noch nicht zerlegt um die Ursache dafür zu ermitteln (vermutlich ist da ein Grat in der Führung).

Gruß
Roger
Hallöle

Genau  d a s  ist ja das Tolle an eMail-Texten: Man kann immer  d a s  heraus lesen, was man heraus lesen  w i l l  

mit traurig lächelnden Grüßen
HaWeO


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