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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Wagenbeleuchtung

THEMA: Wagenbeleuchtung
Startbeitrag
Remer* - 03.02.13 16:19
Hallo Forum,
ich habe einen älteren D-Zugwagen beleuchtet (auf jeweils einer Seite Plastikräder). Die Schleiferbleche haben nach meinem Eindruck guten Kontakt, dennoch scheint die Stromführung sehr wackelig. Könnte das an den alten, eingelaufenen Rädern liegen? Und hat jemand Erfahrung mit  alternativen Schleiferpads aus Drahtgeflecht von "ruhrmodell"?
Grüße aus Oberfranken
Andreas

Das Flackern liegt an der Art der Stromaufnahme an und für sich. Zwei einseitige Räder pro Pol sind zu wenig. Abhilfe schafft da entweder Allradstromaufnahme oder Durchkontaktieren des Zuges oder Verbau eines Stützkondensators oder am besten alles 3...

Gruß
Eglod
Mann kann bei Wagen mit Achsschleifern doch mit einfachen Mitteln viel erreichen.

Im Handel gibt es Kupfer als Paste. Diese Cu-Kontaktmasse zwischen Achse und Kontaktfeder aufgetragen verringert das Flackern entscheidend. Da die Paste außerdem schmiert und sich daher der Federandruck verringern lässt, werden beleuchtete Wagen sogar zu vergleichseise Leichtläufern. Siehe hier:
http://youtu.be/uAuaLoxEQVs
Hallo AnTic

ewig schreibst du bei dem Thema von "Kupfer als Paste",
wäre aber auch mal schön mit einem genauen Produkt rüber komme würdest.

Hallo Andreas,

schmeiß erst mal die Achsen raus und Bau welchen von Tomschke ein.
Das Rollverhalten wird deutlich besser werden und dadurch auch die Stromaufnahme.
Weiterhin auch mal die schleifer grunglich reinigen - z.B. mit einem Glasradierer

http://www.das-service.de/modellbahn-radsatz/index.php

Gruß Detlef
Gerne.
Hier der Link zu einem Anbieter
http://www.conrad.de/ce/de/product/814411/KONTAKTMASSE-CU-35-ML/?ref=reco

Hier im Clip bei 0:13
http://youtu.be/lB3Et8DXUZ0

Die angebotene kleine Dose reicht gefühlt 10 Jahre.
Hallo Andreas,

Die Achsen von Tomschke kann ich auch nur empfehlen!
Ich hab da sehr gute Erfahrungen gemacht.

Das wichtigste sind saubere Gleise und Räder.

Ich selber Baue meine mit einer Standlicht funktion und hab da nach ein paar Metern
kein Flackern mehr!


Gruß Michael

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Hallo AnTic

DANKE !

dann werde ich wohl mal bein nächsten Einkaufsgutschein von Conrad oder Völkner (haben die ja auch in Programm) mal ein wenig bestellen

wieviel trägst du davon auf? ungefähr die Menge eines Stacknadelkopfes ?

Gruß Detlef
Hallo AnTic,

besten Dank für den Tipp, werde ich mal ausprobieren, hoffentlich brauche ich dann keine Hemmschuhe (Lach).

Hallo Remer,

ich habe die Schleiferpads im Einsatz, habe meine REKO TT-Club Wagen (2 und 3 Achser) damit ausgerüstet. Bin sehr zufrieden damit, der Einbau bei nicht mit Innenbeleuchtung vorgesehen Wagen geht besser als mit den normalen Achsschleifer für Drehgestelle.
Ich glaube Schleiferpads und Drehgestellwagen > da hatten wir hier schon ein Thema.
Ansonsten schließe ich mich den anderen an, Austauschachsen zu nutzen.

Viele Grüße
Jörg  
Tatsächlich schmiere ich mit einem kleinen Schraubendreher eine etwa Stecknadelkopf-große Menge der Paste zwischen Achse und Schleifer.
Die Sache ist aber unkritisch: ist es zuwenig, wird der Wagen bald öfters mal flackern. Ist es zuviel, wird sich übrige Paste neben dem Schleifer auf der Achse sammeln (ohne nachteilige Folgen).

Hat die MoBa-Anlage Steigungen wird man zudem erfreut feststellen, dass eine Lok nun einige beleuchtete Wagen mehr den Hang hinaufzieht. Nicht soviel wie unbeleuchtete, aber doch viel mehr als bisher.

In diesem Clip sieht man ab 0:35 einen Zug aus Silberlingen abfahren. Alle Wagen haben normale Innenbeleuchtung und Achsschleifer, sind aber mit der Kupferpaste behandelt.
http://youtu.be/eTNhhQasc18
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist es zuviel, wird sich übrige Paste neben dem Schleifer auf der Achse sammeln (ohne nachteilige Folgen).



Auf die Schienenköpfe fällt da nichts?
Da habe ich keine Bedenken in mehrerer Hinsicht, denn

- die Paste sehr zäh ist
- wenn die Paste nicht 'fingerdick' draufgeschmiert wird auch sicher nichts abfällt
- die Paste zudem in Achsmitte aufgetragen wird (obwohl ich wegen der guten Ergebnisse inzwischen auch Radschleifer von zickigen Loks und Wagen behandle)

Man vergleiche es mit der Anwendung von Lokfett. Ich habe die leitfähige Paste seit 2 Jahren im Einsatz.
Hallo Andreas,

so habe ich das gemacht............
http://kurtpieper.jimdo.com/projekte-n-bahn/innenbeleuchtung/

Gruß Kupi
Ein Pufferkondensator ist eine gute Lösung, funktioniert aber nur, wenn man wie du LEDs verbaut. Die Idee mit der Cu-Paste ist eine gute Lösung für bereits traditionell beleuchtete Wagen. Aber auch bei deiner Lösung wird sie die Wagen deutlich leichter laufen lassen.
Hallo Leute,
vielen Dank für all die interessanten Tipps!
Eglod: Ich bin Anfänger, vielleicht komme ich  mal auf dieses Niveau..
AnTic: Die Kupferpaste besorg ich mir bestimmt.
Detlef und Michael: Die Achsen sind bestellt.
Jörg: Die Schleiferpads sind heute eingetroffen.
Kupi: Die Kondensator-Lösung werde ich jetzt mal an einem Wagen testen.

Ihr seht: ich bin lernwillig.
Grüße aus der Entwicklungsregion
Andreas

Noch eine Frage: wo bekomme ich denn Radschleifer?

Und: wie macht ihr das bei Minitrix-Wagen? Dort ist es mir nicht gelungen, an die Drehzapfen anzulöten...
Noch ein Tipp zu den Kondensatoren,

du musst schon richtig große verbauen um eine ausreichende wirkung zu erzielen, ich habe zurzeit 1000uF drin, das sind riesen teile und an schwierigen stellen ist immer noch ein helligkeitsschwanken zu erkennen... Und achte auf die Spannungsfestigkeit sonst rauchts ;)


Liebe Grüße Tobi
Hallo Mr.Rail,
Schleiferpads gibts bei "ruhrmodell" . Ich führe den (dünnen!) Draht durch das Schraubgewinde der
Drehgestell-Befestigung direkt zu den leds. Das klappte bislang gut.
Gruß
Andreas
Hallo AnTic,

ich habe auch schon dünnen Kupfer-Flexdraht  (ohne Isolation!) 2x um die Achse lose gewickelt und kurz verlötet, mit Cu-Paste auf der Achse läuft es so ohne Flackern. Habe das so gemacht, weil ich keine Schleifer für die alten ARNOLD bekam.

Gruß

Horst-Oldie
Hallo zusammen,
auch ich habe schon viel ausprobiert und war mehr oder weniger enttäuscht von all den angebotenen Schleifern was die Funktion und/oder den Preis betrifft.
Jetzt rüste ich meinen Wagenpark komplett sehr konventionell wie folgt aus.
1) Austausch der Radachsen gdegen die von Tomschke
2) Auf die Radachsen werden Aderendhülsen gesteckt. Dazu lassen sich die isolierten Räder der Tomschke Radsätze von Hand! gut abziehen und wieder aufbringen.
Achtung: Unbedingt nach Einbau der Radsätze den Abtand zwischen den Rädern beachten, ggfs. nachjustieren. Hier hilft eine gute Schiebelehre mit der man bei zu großem Radabstand diesen auf das richtige Maß gefühlvoll zusammenschieben kann.
3) bei den Drehgestellwagen eine dünne Litze (siehe Bild 2) auf beide Hülsen auflöten. Wichtig ist, die Litze im geraden Zustand (siehe Bild1 links) auflöten und erst danach leicht durchbiegen. Damit wird der Kontakt zwischen Hülse und Radachse verbessert.
Achtung: Den Litzendraht vom Drehgestell zur Beleuchtung so befestigen, daß er nicht durchhängt und sich das Drehgestell noch frei bewegen kann!
4) Für die Beleuchtung verwende ich vorgefertigte LED-Lichtleisten ergänzte mit kleinen runden Kondensatoren (5 V, 22F) die ich möglichst unter die Bodenplatte klebe.
Mit dieser Lösung habe ich das flackern der Beleuchtung abgestellt und die Nachlaufzeit der Beleuchtung bei ausgeschalteter Stromversorgung ist über 3 Minuten.

Gruß
Manfred


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Hallo Andreas

Habe im Mai 2012 auch mal ausprobiert und folgendes gemacht, siehe link unten. Ist wirklich eine super Sache und vorallem günstig. Besser als die Radschleifer, da sie kaum die Laufeigenschaften beeinflussen. Nur sollte man noch einen Brückengleichrichter vorschalten, damit die in beiden Richtungen brennen

Gruss Guido

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....mp;sb1=adernh%FClsen


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