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THEMA: Mein Low-Budget BR 66 Eigenbau

THEMA: Mein Low-Budget BR 66 Eigenbau
Startbeitrag
VauTeh70 - 05.02.13 21:12
Hallo Liebe Forengemeinde,

wie in meiner Vorstellung angekündigt hier nun ein paar Bilder von meinem Eigenbau der DB-Neubaudampflok BR 66, die es wohl auf absehbare Zeit nicht als Großserienmodell (Arnold / Ibertreen von anno dunnemals vergessen wir mal...) geben wird.

Die Idee zu dem Projekt kam mir mit einem günstig erworbenen BR65-Gehäuse von GFN. Viele Details sind ähnlich, bei der 66 ist halt alles etwas kürzer als bei der 65. Zum Glück hat GFN damals die 2.Serie der 65 gebaut, so dass auch das Führerhaus passt.

Den Kessel konnte ich ohne große Änderungen übernehmen, wobei ich einfach ein paar "Scheiben" rausgeschnitten hab. Mit dem zu großen Durchmesser muss ich leben.

Die sonstigen Anpassungen am Gehäuse erkennt man gut auf den Fotos.

Die Front ist Eigenbau aus 0,5mm PVC und Zigarettenpapier als Riffelblech.

Der Antrieb ist aus einer uralten Piko-65 entstanden, die um eine Kuppelachse gekürzt wurde. Bremsen sind Resin-Abgüsse einer MTX-01.

Ich hab hier nicht viel geplant, sondern einfach losgebaut. Zuerst das Gehäuse, dann das Fahrwerk druntergesetzt.

Das ganze ist ausdrücklich als Low-Budget-Projekt zu verstehen. Die Lok hat so wie sie auf den Bildern zu sehen ist keine 30 € gekostet.

Die Fahreigenschaften sind akzeptabel, die Zugkraft ist "dank" fehlender Haftreifen und geringem Gewicht (alles Plaste) lausig. aber für ein paar Umbaudreiachser reicht's, die Maschine hat im Original auch keine schweren Schnellzüge gezogen.

Wenn ich fertig bin (Lackierung und Beschriftung) stelle ich weitere Bilder ein.

Viele Grüße, René

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Hallo Rene,

das ist wirklich toll was du da zusammengezaubert hast. Die Proportionen wirken allemal stimmig. Ein ideales Versuchsobjekt. Und es macht mir Mut es auch mal zu probieren. Nicht gleich mit einer Dampflok, aber mit altem Piko-Material rumzuexpirimentieren kostet in der Tat nicht viel. Und wenns daneben geht, egal. Vor allem lernt man dabei.

Ich bin jedenfalls schwer begeistert von deinem Tun und von dem Ergebnis.

Gruß aus Berlin
Ralf
Hi Ralf,

danke für deine aufmunternden Worte.
Die Piko 65 ist in der tat das ideale "Bastelopfer", weil
- billig zu bekommen (ca 10-15€ in der Bucht)
- absolut robust
- leicht anzupassen

Viel Spass beim Basteln wünscht
René

(Leg dir schon mal einen 65-Vorrat an...)
Hallo,

Klasse, das gefällt mir gut. Da bekommt man glatt Lust auch mal so einen Umbau zu wagen!

Mfg
Christian W.
Moin René,

herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Modell. Trotz aller Kompromisse hast du den Gesamteindruck einer 66 gut getroffen. Mir gefällts...

Gruß, Carsten
Hallo,

schön, dass das Pikozeug, womit ich schon mit meiner Tochter gespielt hab und meinen Enkel zur Moba "erzogen" hab auch für solche Projekte genutzt werden kann. Die 65.10 ist auch gar nicht so schlecht, wenn die Mängel des Fahrwerkes nicht wären. Mit robust hast du völlig recht, unkaputtbar, die Dinger.
Lässt sich die Zugkraft deiner 66 nicht mit etwas Knetblei etc erhöhen und/oder passt vielleicht ein Pikogewicht oder ist dafür kaum Platz? Die Radreifen an sich bieten wegen der Rillen ja eigentlich schon ganz gute Zugkraft, 15 Wägelchen zieht ne 65.10 auch ohne Gewichte... Bergauf siehts dann natürlich schlecht aus...
Welchen Motor hast du verwendet? Sieht irgendwie ziemlich passend aus Vielleicht ne Idee für nen 65.10-Umbau...

Grüße Horst
Hallo,

aus der PIKO 65er entstanden ja schon damals 41er. Ich wundere mich aber auch über die Zugkraft deiner 66er - ich habe 65er recht schwer in Erinnerung. Welche Räder hast Du für die Nachläufer verwendet? Die 66er hatte hinten 850mm, die 65.10 aber 1000mm. Vielleicht kannst Du deiner 66er noch weiße Radreifen verpassen (siehe http://commons.wikimedia.org/wiki/File:066_002-7_1.jpg)? Ich weiß nicht, wann sie die bekommen hat, aber ich könnte mir vorstellen, dass dein Modell dadurch nicht mehr so "Low-Budget" wirkt. Sieht aber auch so sehr gut aus - insbesondere wenn man die robuste, aber grobe Konstruktion des Ausgangsmodell betrachtet!

Grüße
RF
Hallo,

@ Horst
Ich musste das Bleigewicht der 65.10 auf etwa die Hälfte(!!) reduzieren, damit es in die 66 reinpasst.
Hinzu kommt eine suboptimale Lastverteilung, hinten zu schwer, vorne zu leicht. Im Gehäuse ist leider nur noch hinten (Kohlenkasten) Platz, was die Sache mit mehr Gewicht leider nur noch schlimmer machen würde. Die Original 65.10 hat eben eine Kuppelachse mehr und eine bessere Lastverteilung und dadurch eine VIEL(!!!) bessere Zugkraft.
Der Motor ist von Conrad-Electronic (http://www.conrad.de/ce/de/product/235308/Motraxx-X-TRAIN-ELEKTROMOTOR-M30VA-4-14-V-Leerlaufdrehzahl-235308/1210014&ref=list) und fast perfekt für einen Umbau. Habe ihn auch schon in eine MTX BR64 eingebaut - einfach super!
Der Umbau an sich geht auch einfach: Messingrohr 1,5mm mit 1mm Innendurchmesser auf die Motorachse, dann 2mm (1,5mm innen) MS-Rohr als Verbindung auf Motorachse und original-Piko-Welle. Motor mit Höhenausgleich einkleben - fertig.

@RF
Danke für den Tip mit den weißen Radreifen. Die hatte sie bei Auslieferung und als Museumslok in Bochum. Auf den Betriebsbildern die ich kenne ist von weißen Reifen nichts mehr zu sehen. Ich persönlich finde die auch ganz gruselig - trotzdem danke.
Meine 66 hat vorne und hinten die originalen Piko Radsätze - das war eine reine Kostenentscheidung. Da das komplette Nachlaufgestell aber überdimensioniert ist fällt der Raddurchmesser meiner Meinung nach nicht zu sehr ins Gewicht.

Gruß René


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