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THEMA: Welcher Motor für Arnold 01.5 (2523)

THEMA: Welcher Motor für Arnold 01.5 (2523)
Startbeitrag
RF - 08.02.13 21:23
Hallo,

ich habe hier eine Arnold 01.5 (2523), mit den bekannten Problemen - viele zu hohe Endgeschwindigkeit und damit sehr schlechte Langsamfahreigenschaften. Da muss sich was ändern, dachte ich, wechselst Du die Schnecke - doch von Herrn Glasmacher habe ich diesbezüglich noch keine Antwort. Die andere Möglichkeit ist ein Motortausch, also habe ich bei SB geschaut, und die bieten auch was an: http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?p...mp;cPath=254_197_191 . Was mich nun etwas verschreckt ist die angegebene Endgeschwindigkeit von 170km/h, während der Umbausatz für die 18 201 (mit anderem Motortyp) 135km/h angiebt - was für 18er natürlich wieder viel zu langsam ist. Nun frage ich: Hat jemand schonmal den Antrieb der 01.5 umgebaut, und kann mir dazu was mitteilen? Und passt da evtl. als Alternative der Umbausatz für die 18 201 - genug Platz sollte ja im Tender sein, sind ja beides Öltender.

Grüße
RF

hallo

meine o.g. Lok fährt -gemäß Lichtschranke- ca 170km/h bei 12V, also innerhalb der vorbildgerechten Speedgrenzen. Bei 7,5V läuft sie (umgerechnet) ca. 100km/h.

Mittels Heißwolf kriecht die Lok bedarfsweise im Schrittempo, incl. der 8 D-Zugwagen.

Vielleicht liegt das Problem nicht "in der Lok"?

cheers
Peter

Hallo,

ich steuere nicht per Heißwolf, sondern per 0815-Roco-Anfangspackung-Trafo. Der hat einen Sprung am Anfang, geht von 0V direkt auf ~3V. Das führt bei seeehr feinfühligen Modellen zu einem kleinen Sprung, aber nicht bei der 01.5 - da knurrt nur der Motor. Erst bei knapp 4V fährt sie an. Hatte sie schon auf dem Rollenprüfstand, und habe dort den Effekt beobachten können, dass sie nach ein paar Treibradumdrehungen noch an Geschwindigkeit gewinnt.
Nun kann es natürlich sein, dass der Motor PWM viele lieber hat als echten Gleichstrom. Mittelfristig will ich von analog auf digital wechseln - dann bekommt der Motor natürlich sein PWM zum Anfahren.

Es bleibt aber noch das "Problem" der Höchstgeschwindigkeit. Die habe ich nicht per Lichtschranke gemessen, sondern nach Gefühl - und das sagt mir eindeutig "zu schnell!". Ich kenne die NEM661, aber ich halte nicht viel von "scheinbar zu geringe Geschwindigkeit". Aus dem Forum kenne ich die Faustregel "Wenn Du die Treibstangen nicht mehr siehst, ist es zu schnell" - aber das mutiert hier sicher zur Glaubensfrage. Mir persönlich ist die NEM-Erhöhung zu hoch, deshalb möchte ich bei 12V gerne so nah wie möglich an der Höchstgeschwindigkeit sein.

Grüße
RF
warum klammerst du dich an die 12Volt? Dreh den Regler nur soweit auf, dass dir die Speed zusagt. Sofern das gefühlvoll mit deinem Einsteigertrafo überhaupt geht.

Einen sinnvollen, modernen Impuls-Trafo gibt es im Net für ein "Trinkgeld", selbst der ehemalige Arnold ASS Trafo ist um Lichtjahre besser als dein zitiertes Reglergerät.

Ohne Heißwolf würden bei mir auch einige Loks bei 12V Speedrekorde aufstellen, bei dann nur 3,6Volt schnurren sie dagegen mit gemütlichen "80km/h" über die Gleise...

Das "abgleichen" der gewünschten Höchstgeschwindigkeit per mechanischem Umbau ist völlig deplaziert (und unnötig teuer), wenn man ein sauberes Fahrverhalten auch im niedriegeren
Voltbereich hat.

Die Trafos müssen den Spannungsbereich abdecken, den unterschiedliche Motoren unterschiedlicher Hersteller ggf. benötigen. Eine Minitrix V300 läuft hier mit 12 Volt ca 110kmh, eine Arnold 01-177 das Tempo bei ca 5,5 Volt...


mfg
P



Hallo P

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: P

Das "abgleichen" der gewünschten Höchstgeschwindigkeit per mechanischem Umbau ist völlig deplaziert (und unnötig teuer), wenn man ein sauberes Fahrverhalten auch im niedriegeren Voltbereich hat.



Das ist nur teilweise richtig. Wenn deine Lok mit Zug bei 3,6 V und 80 km/h an die nächste Steigung kommt, dann bleibt sie einfach stehen. Die selbe Lok hat nach einem Glasmachers-Umbau (1:3) deutlich mehr Drehmoment und fährt auch am Berg sauber weiter. Ich habe bisher mehr als 30 Loks entsprechend umgebaut und empfinde den Preis als sehr angemessen. Zumindest MIR ist es der verbesserte Fahrspaß auf jeden Fall wert.  

Dietrich
Hallo,

laut SB-Modellbau wird für den Umbau der 18 201 ein etwas kleinerer Motor verwendet als für die 01.5. Ich vermute, dass die beiden Modelle sich auch in der Getriebeuntersetzung unterscheiden, was aber nichts mit den Umbausätzen von SB zu tun haben kann. Beide bestehen lediglich aus einem Glockenankermotor mit Schwungmasse.
Beide Umbausätze dürften jedoch problemlos auch in die andere Lokomotive passen, da beide ja den gleichen Tender haben.
Da ich digital und eher langsam fahre, interessieren mich Endgeschwindigkeiten nicht so sehr. Ich habe meine 01.5 mit einem Umbausatz von SB umgerüstet und bin sehr zufrieden. Die Lok läuft nun extrem sanft und nahezu lautlos. Der Umbau war zudem wirklich einfach. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.

Grüße aus Berlin
Hallo zusammen,

ich baue auch gerade meine 18 201 auf Glockenankermotor um, mit einem Maxon "A-Max" #820221, weil der O-Motor so laut ist!
12V, 12mmDurchmesser, 19mm Länge. Eine zusätzliche Schwungmasse kommt nicht hinein.

Mal abwarten, wie die Lok hinterher fährt.

Grüße Michael Peters
Hallo,

warum klammere ich mich an 12V? Weil das das "Maximum" ist, mit dem N-Motoren laufen sollen. Digital hat ja nicht umsonst 14V - nach dem Gleichrichter kommts auf 12V raus.
Ich sehe nun nicht ein, warum ich die offensichtlichen Konstruktionsfehler hinnehmen soll, und stattdessen eben einfach nicht so weit aufdrehen soll. Es ergibt für mich einfach keinen Sinn, statt 0 bis 12V nur von 0 bis 6V aufzudrehen. Deshalb suche ich nach Möglichkeiten, das zu ändern.

Der Heißwolff hat, soweit ich mich erinnern kann, eine Steuerung in 0,1V-Schritten. Das bedeutet, Du hast bei deiner Lok mit 3,6V praktisch etwa 30 Fahrstufen. Bei einem vollen Regelbereich sind das bedeutend mehr.

Grüße
RF
Hi,
ich kann gerade nicht folgen - was hat das mit digital zu tun?

Grüße, Thomas
Hallo,

das hat aus 2 Gründen mit Digital zu tun:
1) Ich möchte mittelfristig auf Digital umrüsten.
2) Ich war zu faul, die NEM nachzuschlagen, in der die Maximalspannungen genormt sind - die NEM630 sagt: 12V

Grüße
RF
Hallo Rico,

mir scheint, Du hast Dich noch nicht eingehend mit "Digital" beschäftigt:
da ist es egal, wie schnell eine Lok bei Analogbetrieb mit 12V läuft. Die lokspezifische Höchstgeschwindigkeit wird in den Docoder einprogrammiert - fertig.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

doch, ich habe mich mit Digital beschäftigt. Ja, es ist richtig, dass es vollkommen wurst ist, wie schnell die Lok bei 12V läuft. Der Decoder übernimmt ja die Ansteuerung. Aber das würde doch immer noch zu "Fahrstufe 128 = 6V" führen - und das einfach unschön.

Grüße
RF
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber das würde doch immer noch zu "Fahrstufe 128 = 6V" führen



effektiv ja, aber die Ansteuerung des Motors ist die Digitalspannung abzüglich kleinerer Verluste durch den Decoder.
Aber das hat mit "unschön" absolut nichts zu tun.

Grüße Michael Peters
Hallo RF,

für die 01er ist bei Stefan Glasmachers in Planung/Arbeit.
Meine 01-150 ist auch deutlich zu schnell und ich hatte diesbezüglich auch schon mal angefragt.
bei 12V fährt die so etwas 285km/h

und an alle warum de 12V als Referenzgröße - NEM 630 und NEM 661 der MOROP

daraus ergibt sich das ein TFZ bei 12V seine Maximalgeschwindigkeit (Vorbildgerecht) haben sollte, eine Erhöhung bis zu 60% gilt nach der NEM 661 noch als ok.

DAS schaffen aber nicht viele Modelle, es gibt sogar welche die zu langsam sind.

Gruß Detlef
Hallo,

na mal sehen, was da bei Glasmachers rauskommt. Antwort habe ich noch nicht, das ist aber wohl nicht ungewöhnlich. Und einen Motorumbau kann ich ja prinzipiell jederzeit machen.

Grüße
RF
Hallo,
ich habe 3 Loks mir 3 verschiedenen Motoren.
1. sb Umbau ( war mal für 50 Eu in der Werbung) leider verwenden die einen 12mm Motor, so das die Welle nicht mit der Lokwelle fluchtet. Das wollte ich nicht, so das ich eine neue Platine gebastelt habe, die ich in der Mitte ausgeschnitten habe, um den Motor tiefer zu legen. Die Tenderachsen wurden so getauscht, das die mittleren Federn auf das Metallgehäuse des Motors drücken, und dort die Spannung abzunehmen.Am Motorgehäuse ist ein Pol angelötet. Lok läuft sehr ruhig, faährt aber mit einem kurzen Sprung bei 2V (niedrigste Spannung an meinem Trix Electronic Fahrpult) an.
Das machen bei mir alle Fauliloks. Deshalb fahr ich Heißwolf.

2, ein 10mm Fauli ohne Schwungmasse ( billig aus der Bucht) einfach aufgeklebt , Schlauch dran fertig. Fahrverhalten, siehe 1.
3. ein mashima 1020, der ist genau wie der Arnoldmotor in den Maßen, nur die Motorlager sind dünner, da habe ich die Luxusvariante gewählt und mir von einem Fraund Distanzringe drehen lassen. Motor wird wie der Originale befestigt, läuft sehrschön ruhig an ( auch bei Trixtrafo, da er nicht so leicht anläuft wie ein Fauli) und ist schön leise.

Bei allen Loks wird nie mit voller Geschwindigkeit gefahren, so das ich nicht genau weiß, ob sich die Endgeschwindigkeit verändert hat, da will ich nichts falsches sagen.
Dieser Punkt ist mir meist egal, langsames Anfahren und leiser Lauf sind mir wichtiger.

MfG
Torsten


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