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THEMA: regelabstand peco code 55

THEMA: regelabstand peco code 55
Startbeitrag
mecki1044 - 09.02.13 21:55
Hallo zusammen

Ich habe meinen Hauptbahnhof fertiggestellt, aber noch nicht angeschlossen - probefahren noch nicht möglich - mein regelachsabstand lt peco gleislehre ca. 26mm

Ich habe mit Schiebewandwägen bzw. Eurofimawagen getestet - händisch geschoben - es scheint sich auszugehen - roco hat ca. 33mm Achsabstand

Nur geringe Radien dürften begünstigen, dass es zu keinen Kollissionen kommen könnte. Aber wie ist das wenn alles wirklich in Bewegung ist?

Warum macht dann Peco so einen engen Achsabstand?

Aber Signale müssten dazwischen noch Platz finden - kennt ihr den Regelabstand - geht sich das mit dem Achsabstand 26 mm von Peco aus - oder nimmt man diesen Abstand nur auf freier Strecke?

Danke für eure Rückmeldungen

Lg

Maximilian


Damit ist im wesentlichen der Abstand von 2 parallelen Gleisen auf freier Strecke gemeint. Signale dazwischen eher nicht und schon gar nicht bei Radius...

Gruß
Eglod
Hallo Maximilian,

der Gleisabstand von Peco Code 55 (26,5 mm) ist ein Mindestabstand. Wenn überhaupt ist er nur bei geradem Gleisverlauf anzuwenden.

Der Gleisabstand ist nicht fest vorgegeben. Du kannst und solltest auch andere Abstände wählen. Ich verwende keinen Abstand unter 30 mm.

Hier findest Du genauere Angaben, wie groß der Abstand wann sein sollte:
http://www.morop.eu/de/normes/nem112_d.pdf

Was die Abstände im Bahnhof betrifft, findest Du hier sehr gute Informationen:
http://www.muellerbahn.de/counter/hompage/ModellDB/Peco-Gleisgeometrie.pdf

Viele Grüße
Michael
Hallo Maximilan,

der Regelabstand - zumindest auf deutschen Strecken - ist auf der freien Strecke heute 4m, also 25mm in N, der Abstand im Bahnhof ist 4,5m, also 28,12mm. Somit sind die 30mm im Bahnhof ganz gut. 26mm ist also auf jeden Fall auf der Strecke vorbildgerecht. Hohe (also normale) Signale können aber beim Vorbild erst ab dem Abstand von 4,5m zwischen den Gleisen stehen.

Es zeigt sich also, dass die klassischen Anbieter einen schon im Bahnhof und auf der freien Strecke insbesondere deutlich zu großen Gleisabstand haben, während Peco als einziger annähernd vorbildgetreu ist. Der Vorteil: In einer vorgegebenen Gleisgeometrie ist es leichter den Gleisabstand größer zu machen, als kleiner.  

Darum macht es also Peco: Weil es vorbildgerechter ist...

Außerdem muss man auch bedenken, dass das PECO-Gleis das britische Gleis als Vorbild hat. Und in England ist das Lichtraumprofil kleiner und somit der vorbildgerechte Gleisabstand geringer (wobei man das in N nicht zu genau nehmen sollte, da ja das N-Lichtraumprofil durch die 1:148 in England doch keine deutlich geringeren Abstände zulässt).

Gruß
Dirk
Guten Morgen,

woran liegt es, dass Modellbahnhersteller ihre Gleissysteme auf bis zu 33 % größere Regelabstände auslegen als z. B. der DB-Regelabstand auf freier Strecke? Sind N-Spur Rollmaterial breiter als maßstabgerecht?

VG
Andreas
Hallo Andreas,


die Modelle sind in N gerne mal breiter, vor allem Dampflok im Bereich der Zylinder.

Dann haben die Wagen/Loks in den Gleisen relativ bedeutend mehr Luft zwischen Spurkranz und Schiene - in Wirklichkeit würden bei der Schlingerei alles Fahrgäste wohl Seekrank - mindestens.

Im Modell haben wir aber vor allem bedeutend engere Radien. Stell doch einfach mal bei Radius ca. 300 - 350 mm eine Arnold-05 gegen einen 165-mm-Waggon. Da bleibt nicht mehr viel Luft, vielleicht noch 1 mm bis 33,6 mm Gleisabstand.

Somit werden sich die meisten deutschen Modellbahnhersteller auf die 33,6 mm Gleismittenabstand generell eingeschossen haben, damit die Gleise in der Gerade wie auch in der Kurve schön parallel laufen, was auch die Verlegung erleichtert. Nicht zu vergessen ist, daß die Gleissysteme der deutschen Hersteller alle noch aus einer Zeit stammen, so Spur N noch astreines Spielzeug war.


Grüße
Christian Strecker
Hallo Andreas,

die Frage hat Maximilian bereits indirekt beantwortet. Nimmst Du noch einen unerfahrenen Modellbahner dazu, der ein Start-Set zu Weihnachten bekam, dann kannst Du Dir das wachsende Frustpotential ausrechnen.

Ich plane aktuell auch mit dem 26,5mm Abstand und ich kann mich über das Ergebnis nicht beklagen. Wenn Du 26,5mm in den Kurven verwenden willst, dann achte aber dass der Radius nich unter 400mm geht.

LG Rüdiger

Auf gerader Strecke bastel ich mit 25 mm, im Bhf mit 30 mm.
Wenn es zu den engen Radien im verdeckten Bereich geht, dann müssen die Abstände eben wieder vergrössert werden, hier nehme ich 30 mm, bei Radien ab 250mm reicht das dann , damit nix mehr sich bei Gegenverkehr berührt...
mfG,
Hallo Maximilian

Bei mir auf de GöschenNBahn  

habe ich 26.5 mm auf offener Strecke beibehalten, weil es optisch besser gefällt. Die Züge fahren dicht aneinander vorbei, so wie in Echt;

habe ich im Bahnhof GöschenN ziemlich überall ebenfalls nur 26.5 mm, weil so der ganze Bahnhof in der Breite etwas schlanker ist als bei grossen Gleissabständen. Also auch aus optischem Grund, denn so erscheint der Bahnhof optisch länger. (Verhältnis Breite : Länge)

Gruss
Johannes
der GöschenN baut

http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?threa...ghtuser=0&page=1
.

Hallo,

danke für die Rückmeldungen. Ich würde aus optischen Gründen gerne engere Gleisabstände wählen, z. B. in BW- und Bahhofsbereichen aber auch die meisten meiner Radien würden das erlauben.

Allerdings habe ich noch keine elegante Lösung betreffend der Gleisgeometrie (Kato, Fleischmann mit Schotterbett, diverse andere Hersteller aber KEIN Peco). Mit dem vorhandenen Weichenmaterial komme ich kaum auf 26,5 mm Gleisabstand. Ein S-Verlauf,(also mit einer Kurve und Gegenkurve Weichenbedingten zu großen Gleisabstand zu reduzieren) kommt für mich nicht in Frage, das Einsetzen von engen Radien hinter den Weichenabzweichungen passt erstens meist nicht genau und sieht auch nicht sehr gut aus.
Beim Einsatz von mehreren GFN-DKWs hintereinander ist in der Praxis der Gleisabstand ja auch auf ein Mindestmaß festgelegt.

Beibt Ihr beim Gleisabstand, zumindest da wo mehrere Weichen verbaut sind und kein PECO-Gleis verwendet wird einfach auf 33,xx oder habt Ihr eine andere Lösung?

VG
Andreas
Hallo zusammen

Die 26,5 sehen wirklich besser aus - die stellproben sind ja positiv - nächste woche liegt der knick im bahnhof dann melde ich mich wieder - ändern kann ichs sowieso nicht mehr - die weichen liegen schon alle fest verklebt und installiert

Um die platzierung der signale wär es mir halt gegangen - das ist sehr knapp

Danke mal für eure rückmeldungen

Lg

Maximilan
Hallo Maximilian,
bei 26,5 mm Gleisabstand passt kein Signal mehr dazwischen

Ich habe mal ein paar Gleisstücke auf eine kleine Platte geklebt und die erforderlichen Gleisabstände für Viessmann-Signale ermittelt. Ich bin auf minimal 30mm gekommen, wobei da bei den Formsignalen entweder die Signalbodenplatte oder die Gleisschwellen gekürzt werden müssen. Christian (#5) hat schon auf die Breite einiger Dampfloks hingewiesen, die hier berücksichtigt werden müssen.
Wenn gewünscht, dann kann ich später ein paar Bilder machen und hier einstellen.

Wenn Du die Gleise schon verlegt hast und nicht wieder ausbauen willst, dann bleiben Dir nur noch Signalbrücken.

Welche Epoche willst Du denn darstellen? Es könnte sein, dass modernere Triebfahrzeuge ab Epoche IV weniger ausladend sind als Dampfloks oder Epoche II/III Abteilwagen mit den langen Trittbretttern.

Grüße aus ND,
Peter
ja, 26,5 passt nicht zu Signalen zwischen den Gleisen. W
Wie schon gesagt, auch beim Vorbild passen Signale erst ab einem Anstand von 4,5m dazwischen, was 28,12mm entspricht. Mit ein bisschen Dampflok- und Signalmastüberbreitentoleranz ist man dann bei den 30mm im Bahnhof. 26,5 ist auf der freien Strecke vorbildgerecht

Gruß
Dirk
Hallo peter

Ich werde Epoche V fahren - dampf nur auf nebenstrecke und bw - ich dürfte glück haben

Signalbrücken möchte ich eher nicht - werde nächste woche mal genau testen - auch mit dampfloks

Lg

Maximilian


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